Helbrecht - Knigth of the Throne von Marc Collins
Klappentext:
The Shrine Worlds Crusades are over, the Rubicon Primaris has been crossed. Chastised by Guilliman, the Primarch Returned, and guided by a vision from the holy God-Emperor himself, High Marshal Helbrecht is called to the ruinworld of Hevaran. Forged in the fires of the scouring, Hevaran is sacred in its desolation, condemned to never rebuild… yet hidden upon its barren surface is a sacred relic. Questing to reclaim it without fleets or armies, with but a few select souls to aid him, Helbrecht must trust in his skill, his wrath and his faith as an ancient enemy returns to test him as never before.
Meine Kurzzusammenfassung:
Eine Facktelträger Flotte erreicht das Flaggschiff der Black Templar und mit ihr auch Roboute Guillaume persönlich um Helbrecht aufzusuchen.
Nach einem intensiven Gespräch mit Guillaume beginnt Hellbrecht an sich selbst zu zweifeln.
Denn Guillaume warf ihm vor, mit der Jagt nach Ghazghkull seinem persöhnlichen Ehrgefühl zu folgen und nicht seiner Pflicht gegenüber dem Imperium.
Tief bewegt durch die Züchtigung Guillaume's erklärt Helbrecht einen neuen Kreuzzug um dem Imperium beizustehen und überantwortet sich selbst dem Urteil des Imperators, in dem er den Rubikon überschreitet und sich dadurch dem gefährlichen Prozess der Primasirung unterwirft.
Während des Prozesses, schwebt er am Rande des Todes und durchlebt dabei eine Intensive Vision, die Ihm eine Heilige Queste auferlegt.
Fazit:
Nach dem Roman "Das Grab der Märtyrerin" das auch von Marc Collins geschrieben wurde,
war ich diesem Buch relativ kritisch gegenüber. So war dieses ja ziemlich belanglos und sehr zerstreut zwischen den vielen Handlungsbögen und der Großen Anzahl an Figuren.
Das is hier nicht der Fall.
Marc Collins konzentriert sich hier ganz auf den Protagonisten und seine Reisegefährten, ohne dabei auf andere Handlungsbögen auszuweichen.
Und das tut der Geschichte wirklich gut, zu mal das Buch ohnehin ziemlich kurz ist.
Wer große Schlachten erwartet wird hier etwas enttäuscht werden, da der Orden als ganzes hier wenig aktiv wird.
Viel mehr geht es um Helbrecht und seine handvoll vertrauter, die einen Planeten aufsuchen müssen, der eine lange Geschichte mit den Söhnen Dorns teilt.
Persönlich hätte ich mir ein wenig mehr Einblick in die Kultur des Ordens gewünscht, zu mal die unterschiedlichen Interpretationen der Black Templar stark von Autor zu Autor schwanken. Aber das umgeht Marc Collins in meinen Augen, in dem er den gesamten Orden kaum zum Thema macht und die Geschichte sehr eng um Helbrecht herum hält, und uns damit keine tiefen Einblicke in das Leben und die Kultur der Black Templar verschafft.
Das is in meinen Augen eine ungenutzte Chance gewesen, aber sorgt dadurch auch für einen relativ schnellen fluss der Geschichte.
Ein Solides Buch, das aber für nicht Black Templar Fans nicht sonderlich relevant ist.
Guillaume hat nur sehr wenig Screentime und auch sonst erfährt man über den Indomitus Kreuzzug praktisch nichts.
Wertung: 5/10