(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Hi,

Hmmm.. Sowas ist immer eine recht schwierige Frage da das wirklich immer sehr vom Geschmack und / oder Anspruch des Lesers abhängt. (außerdem sind das dann meist solche Themen die hier etwas ausarten)...
Ich persönlich bin jetzt nicht wirklich Anhänger von McNeill (@regelmäßige Leser des Topics: Nicht Lachen!:happy🙂 und bin eher der Meinung das Abnett und ADB die Top-Autoren sind und selbst teilweise "neuere" Autoren wie z.B. John French oder Rob Sanders "besser" sind, allerdings muss ich auch einräumen, dass McNeill manchmal auch ein gutes Buch, Novelle oder Kurzgeschichte veröffentlicht...
 
Die Ultramarines sind auch nur durchschnitt, aber Storm of Iron ist absolut geil.

Wohl war, aber das macht in noch nicht zum besten Autor😉 Die IW Sachen von ihm sind übrigens alle sehr lesbar ... bis dann die UM dazu kommen:

Dead Sky, Black Sun z.B. leidet mMn etwas am unkaputtbaren Helden und daran, dass er wohl Drogen beim Schreiben genommen hat 😉 davon ab, ist es ganz gut

Chapters Due - ist eigentlich auch nur deswegen ganz nett, weil die UM mal auf den Kopf kriegen, aber natürlich nicht ZU doll ... es hat was, aber leider deutlichen Eisenmangel

Also meine Highlights von ihm wären: Storm of Iron, Iron Warrior*, Fulgrim, False Gods, Mechanicum und Angel Exterminatus

*) kann man jetzt für 6,- bei der BL runterladen ... ne Frechheit!


Davon ab ist aber AdB unser aller Schreibheld:wub:
 
Wie gesagt: Ist alles Geschmackssache... Aber rein aus Interesse: Welche Romane meinst du konkret mit "alle anderen"? Nur die HH-Reihe?

damit meinte ich alle andere HH Teile, habe bisher nur HH (alle bisher auf D erschienen), Gaunts Ghosts ( bis Bloodpakt denke ich, also 7-8 Bücher ) und Space Marine Battles (Helsreach, Fall von Damnos, Legion of damned und Rynss Welt) sowie Deathwatch von Steve Parker als auch Gav Thorps "Pfad des Kriegers" gelesen und finde das DA bei weitem nicht das ist was laut Community sein soll. ADB finde ich allerdings auch wirklich gut - wobei sein erstes Werk das ich lesen durfte auch noch "der BT-Klassiker" schlechthin ist ( und falls man es hier noch nict mitbekommen hat - ich bin totaler BT-Fan ).
 
Moin,

[gelesen und finde das DA bei weitem nicht das ist was laut Community sein soll/QUOTE]
Hmmm.. So geht es mir bei so ziemlich jedem McNeill-Roman...Wie gesagt: Geschmackssache. Mehr bleibt zu dem Thema nimma zu sagen..

So, eigentlich ist es zu heiß um Kritiken zu schreiben, daher mal darüber hinwegsehen wenn mal die Rechtschreibung oder Formulierung net passt...

HH: The Outcast Dead (HH-Roman von Graham McNeill)
Geschichte, in der ein psychisch instabiler Astropath, der die Wirkung des Warp ohne Gellarfeld auf die Besatzung eines Raumschiffes miterleben dürfte, bei der durch Magnus auf Terra entstandenen Katastrophe Informationen über die Zukunft "implantiert" bekommt, welche er nur einer gewissen Person überbringen darf. Nachdem er daraufhin von den Custodes inhaftiert und gefoltert wird, entfliehen kurz darauf mehrere inhaftierte Space Marines der abtrünnigen Legionen und nehmen ihn mit, da ihnen seine Bedeutung bewusst wird...
Puhhh.... Fangen wir mal mit ein paar der "Probleme" des Buches an...
Was mich schon recht nett genervt hat, war das die "Einleitung" (also bis die eigentliche Geschichte mal losgeht) mal satte 200-250 Seiten lang ist.....:mellow:
Naja, dazu kommen dann noch solche zeitlichen Verwirrungen, bei denen dann McNeill mal eben das Landemassaker von Istvaan passieren lässt, bevor Magnus versucht den Imperator zu waren, obwohl er beide entsprechenden Bücher selbst geschrieben hat....
Die Idee mit der Traumebene fand ich stellenweise jedoch nicht mal schlecht.. Was mich da anfangs jedoch etwas verstimmt hat, war die "Argo" (oder bei mir bekannt als "Moby Ship")....Klar, hat er einiges darauf durchgemacht, aber das Schiff selbst als Monster in seinem Traum?
Die inhaftierten Marines fand ich stellenweise net schlecht. Die WE waren vom Hintergrund diesmal doch recht gut getroffen fand ich, jedoch gibt McNeill den Charas hier die Anfänge von Tiefe und gibt's dann wieder auf (so kams mir vor). Da hätte man deutlich mehr aus ihrem Zorn auf das Imperium rausholen können....
Den TS fand ich ... seltsam... Die Jungs waren ja schon ~100 Jahre auf Terra stationiert bevor se inhaftiert wurden... Hatten in "HH: ATS" nicht alle TS nen astralen Begleiter / Helfer?!
Ferner fand ich es recht mau, dass se zuerst recht zerstritten sind ob se sich wieder ihren Legionen oder dem Imperator anschließen sollen und dann juckt es plötzlich nimma....:huh:
Nach der Flucht muss ich eingestehen das mir die Story dann sogar relativ gefiel und Kai mir sympathisch wurde.
Das Ende jedoch hat mich dann doch, auch wenn es ausnahmsweise mal stimmig war, etwas genervt....
Zulanes "Heilung" ging mal deutlich zu schnell... Nur weil er die Hilfe des Imperators gesehen hat, kann er sich alles vergeben?!?!?:huh: Verstehe hier weder die Darstellung des Imperators noch die Dorns... Der Imperator, der den Glauben auslöschen will, verhält sich gegenüber Kai schon als allmächtiges Wesen und fördert eher noch den Glauben... Und Dorn kämpft ohne Rücksicht auf Verluste einen Krieg den er nicht mal im Ansatz versteht... Was gibt es für nen Sinn Unschuldige zu töten, nur weil se in Kontakt mit den inhaftierten Marines gekommen sind????? Zumal die Marines nur inhaftiert wurden weil se der falschen Legion angehörten....Gerade in "Garro: Sword of Truth" wird das doch etwas anders dargestellt... Klar, man begegnet den betroffenen Legionen mit äußerster Vorsicht, aber gleich wegsperren?!?!?
Und wieso lässt es der Imperator, obwohl er die Zukunft kennt, eigentlich soweit kommen? Wenn er weiß das die Menschheit untergeht wäre der Weg der Konklave doch wirklich der Bessere?!
Naja, alles in allem fand ich das Buch jetzt eigentlich gar net mal soooo schlecht, auch wenn es ähnlich "HH: Battle for the Abyss" eigentlich recht bedeutungslos ist. Mehr Sinn in Bezug auf den zeitlichen Ablauf und ne kürzere Einführung hätten dem Buch jedoch gut getan.... Die Sache mit dem Donnerkrieger war irgendwie... Blödsinn....
Gesamtfazit: Über Mittelmaß kommt es halt net raus.


HH: Wolf Hunt (HH-Audio Drama von Graham McNeill)

Kurzgeschichte, in der im Anschluss an "HH: TOD" der Jäger Nagasena seine finale Jagd antritt und sich auf die Suche nach dem letzten Überlebenden des "Crusader-Hosts" macht.
Hmmm... Die Story ist jetzt nicht ganz mein Fall. Der Jäger Yasu Nagasena ist zwar in seinem Samurai-Ansatz ganz nett, aber wo er ihn als den "Wahrheits-Sucher" bezeichnet, geht McNeill doch etwas weit... Hat eigentlich nur noch gefehlt das mit feinem Golddraht "Truth" auf dem Schwertgriff steht....:angry:
In dem Audio Drama versucht McNeill jedoch seinen Bock aus "HH:TOD" wieder zu bereinigen, da er hier eine (sehr fadenscheinige) Erklärung für den zeitlichen Mist aufbringt, den er gebaut hat (Magnus Warnung erst nach Istvaan)...
Was ich daran allerdings interessant fand, war das erstmals ein Zeitrahmen abgesteckt wurde. Demnach sind zwischen Horus Fall und Istvaan 5 rund 2 Jahre vergangen...
Das Ende war jedoch mal wieder.... Naja...
Jetzt fängt McNeill auch noch mit Malcadors grauen Engeln an....:dry: Die zwei wird man wohl wiedersehen / -lesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend,

Primary Instinct ( Silver Skulls - Kurzgeschichte von Sarah Cawkwell aus "Hammer & Bolter -1")
Kurzgeschichte, in der sich ein Trupp der Silver Skulls samt Scriptor durch den Dschungel auf der Suche nach Eldar bewegt. Allerdings finden sie dort etwas völlig anderes vor und müssen schon bald ums Überleben kämpfen...
Hmmm... Die Story gefiel mir besser als die anderen Silver Skull-Geschichten bisher, allerdings ist es halt nur ne 0815-Dschungelkampf-Story....
 
HH: The Outcast Dead (HH-Roman von Graham McNeill)
...

Naja, alles in allem fand ich das Buch jetzt eigentlich gar net mal soooo schlecht, auch wenn es ähnlich "HH: Battle for the Abyss" eigentlich recht bedeutungslos ist. Mehr Sinn in Bezug auf den zeitlichen Ablauf und ne kürzere Einführung hätten dem Buch jedoch gut getan....

Überrascht mich jetzt. Das ist ja ne relativ gut Kritik von dir😛 Mich hat das Buch doch etwas enttäuscht, nicht nur weil es die grosse Geschichte kaum weiterbringt und Zeitfehler drin sind, auch weil ich die Astartes etwas OP fand (Ausbruch). Das mit der Einleitung empfand ich genau so. Letztlich Positiv war der Einblick in die "Alltagswelt" vor dem Palast und bei den Navis/Astrophaten. Das hätte man aber auch via Shortstorys abhandeln können. MMn ein schwacher McNeil.
 
In dem Audio Drama versucht McNeill jedoch seinen Bock aus "HH:TOD" wieder zu bereinigen, da er hier eine (sehr fadenscheinige) Erklärung für den zeitlichen Mist aufbringt, den er gebaut hat (Magnus Warnung erst nach Istvaan)...

Schön das du TOD jetzt durch hast. Fand es auch garnichtma soo schlecht. Nur eben extrem langweilig und Kräftezehrend bis über die Hälfte hinweg (Was schwer genug ist, da ich eh kein sonderlich schneller Leser bin und bis zur Hälfte schon fast ne Woche brauchte^^), aber könntest du noch etwas drauf eingehen inwiefern die obig erwähnte Erklärung das versucht zu bereinigen? Da ich Audio Dramas nämlich keine höre aber die HH Bücher allesamt lese wär das für mich schon eine ziemlich nützliche Info. 🙂
 
Moin,

Überrascht mich jetzt. Das ist ja ne relativ gut Kritik von dir😛
Mich auch..😀 Ne, schätze mal das ist ne Mischung daraus, dass ich a.) mit ner recht niedrigen Erwartung an das Buch ran bin (wurde ja hier doch schon viel geredet), b.) die Hitze mir grad das Hirn rausbrennt (in meiner Wohnung ist es stellenweise wie in ner Sauna) und c.) ich gleich danach "HH: Wolf HUnt" gehört hab, was das Thema mit der zeitlichen Diskrepanz etwas abmildert...
Alles in allem kommt der Roman bei mir aber auch net über Mittelmaß....

auch weil ich die Astartes etwas OP fand
OP?

[aber könntest du noch etwas drauf eingehen inwiefern die obig erwähnte Erklärung das versucht zu bereinigen?/QUOTE]

Klar,
Zur zeitlichen Diskrepanz:
Am Ende, als beide eigentlich so gut wie tot sind und Nagasena kurz davor ist Severian abzuknallen, taucht Malcador auf und geht dazwischen. Dieser meint dann irgendwas alla "die von Magnus vor zwei Jahren ausgelöste Katastrophe hätte in Severian psionisches Potential geweckt", was Nagasena dann extrem verwirrt, weil die Katastrophe ja erst ein paar Tage her ist... Malcador erklärt ihm dann das das Ganze eigentlich schon vor zwei Jahren geschehen ist, allerdings von Psionikern die als Puffer fungierten und denen die im hohlen Berg leben bis dahin unter Kontrolle gehalten werden konnte, aber das dann leider doch ausgebrochen ist. Hat also noch weit mehr Opfer gefordert....Ist aber meiner Meinung sehr großer Blödsinn, da ja in "HH:TOD" Magnus Eintreffen auf Terra zeitgleich mit der Katastrophe war, was dann effektiv mal heißen würde das der mal satte 2 Jahre in Meditation rumgesessen wäre:huh:

Zum Ende:
Malcador sieht in beiden (Severian und Nagasena) Potential zur Rekrutierung und gliedert die in seinen Stab ein.. Nagasena dürfte dann somit wohl einer der ersten Inquisitoren werden.....
 
Moin nommal,

Und weiter geht's mit den Altlasten:

Mistress Baeda´s Gift (Dark Eldar-Kurzgeschichte von Braden Campbell aus "Fear the Alien")
Kurzgeschichte, in der sich ein alter, des Lebens überdrüssiger Archon in eine verwitwete Archontin (?) "verliebt" und entsprechend mit allen Mitteln versucht ihre Gunst zu erwerben. Entsprechend macht er ihr ein haarsträubendes Geschenk nach dem anderen....
Hmm... Einige Aspekte passen net ganz zum DE-Fluff, aber die Geschichte entstand auch noch vor dem letzten Codex... So ist die Beziehung zwischen dem Archon und seiner Tochter schon etwas sehr.... menschlich... Aber alles in allem passt das dann schon, da das für das Ende ausschlaggebend ist...
Nette Geschichte....Interessanterweise besser als "Tantalus", obwohl er bei letzterem eher das Wesen der DE getroffen hat...
 
Sanctified (Mechanicus-Kurzgeschichte von Mark Clapham aus "Fear the Alien")
Kurzgeschichte, in der ein Maschinenseher an Bord des Kreuzers Sanctified, der wegen Reparaturen nach einer Schlacht mit Necronschiffen noch im Orbit um eine ausgelöschte Welt treibt, feststellen muss, dass sich Aliens eingeschlichen haben. Nachdem das Komm-System schon außer Funktion gesetzt wurde, macht er sich selbst auf die Eindringlinge zu töten.
Die Hard meets Mechanicus.....
An sich nett, aber naja....