So,
Dann fangen mir mal an....
Ahriman: Sorcerer (Ahriman-Roman von John French)
Geschichte, in der Ahriman das verlorengegangene Buch des Magnus aufspüren will, von dem sich scheinbar eine Kopie in den Händen der Inquisition befindet. Hierfür muss eine mögliche Zukunft real werden lassen, was nicht immer Zustimmung bei seinen Helferlein findet....
Puhhh... Das Buch kann, meiner Meinung nach, den Standard des ersten Buch beibehalten.
Was mich etwas irritiert hat, war das eigentlich das halbe bis dreiviertelte Buch nicht um den namensgebenden Chara geht, sondern um die Nebencharaktere die seinen inneren Zirkel bilden, sowie die Inquisitions-Elemente....
Was mich eigentlich etwas enttäuscht hat, war das der Chara Ctesias(bekannt aus "Hounds of War" und "The First Prince") mal gar nicht dabei war. Dafür waren jedoch einige interessante, neue sowie alte Charas dabei.
Sarakaht, der stark durch Khayon und "The Rubric" in seinen Fähigkeiten beschnitten wurde, aber trotzdem noch ein extremer Schwertmeister ist, ist hierfür ein recht düsteres und gebrochenes Beispiel. Auch Ignis, der scheinbar vorher sowas wie ein Techmarine der TS war und nun immer in Begleitung eines Kampfkonstruktes unterwegs ist, fand ich sehr nett. Bei letzterem kommt allerdings wieder das "Problem" von French zum Vorschein. So cool ich den Charakter und seine Beziehung zu seinem künstlichen Begleiter auch finde, das Konstrukt selber beschreibt er so gut wie gar nicht... Allerdings weiß man spätestens nach diesem Band nimma ob dieses weglassen von Infos absichtlich geschieht oder nur Unachtsamkeit ist... Bestes Beispiel hierfür ist und bleibt natürlich Astraeos! Das mit seinem Orden wird noch sehr... interessant(kann hier nicht mal spoilern, da hierbei das Ende miteinspielt)... Ferner will und kann ich nur sagen: er ist ne arme Sau...
Ahriman selbst rutscht immer weiter ab. Auch wenn er stets nur Buße an seiner Legion tun will und mit seinem Vater damit wieder ins Reine kommen will, nimmt er immer wieder recht heftige Opfer auf dem Weg dahin wissentlich in Kauf. Und er will es starrsinnig nicht einsehen, auch wenn ihn immer wieder Charas drauf hinweisen...
Die Reisen in seinen Gedankenpalast sind nicht nur recht häufig in dem Roman, sondern stellenweise auch sehr unterhaltsam... Mann, hat der Junge unbewusst ne Meise...
Die Sache mit den Space Wolves fand ich stellenweise etwas strange....
Ne, alles in allem wieder ein gutes, gelungenes Buch (klar, mit Frenchs Schreibstil muss man halt klarkommen)
Buch 3 ist auf jeden vorprogrammiert....
Shield of Baal: Tempestus (Inquisition / SoB / Scion-Novelle von Braden Campbell)
Geschichte, in der alles damit beginnt, dass eine Kanoness der Soros auf einer entlegenen, hauptsächlich von Wasser bedeckten Welt gegen einen Kult vorgeht, der eine Meeresgöttin anbetet, die es danach gelüstet sich wieder mit ihrem Gatten dem Mond zu vereinen. Jahre danach macht sich ein ambitionierter Inquisitor der aufsteigen will mit mehreren Scions auf den Weg um diese "Meeresgöttin" bzw. das riesige Etwas was im Meer haust und als Meeresgöttin angebetet wird, aufzuspüren und zu fangen.
Hmmm.... Schwierig... An sich ist der Roman recht flüssig lesbar und unterhaltsam... Normal würde ich auch sagen das das Buch gut ist, wären da nicht die heftigen Fluff-Abweicher....
So hat es der Inquisitor nur zu diesem Rang geschafft, weil er sich irgendwie in die Inquisition rein geschleimt hat:huh:
Die Kanoness hatte auch schon mal mit Tyras zu tun, merkt aber net das es sich bei den "von der Göttin gesegneten" um Hybriden handelt... (lasse das mal ohne Spoiler, da eigentlich jeder wissen sollte, um was es in Shield of Baal geht)
Auch das der Inquisitor stur dran festhält das er die Göttin fangen muss und nach Terra bringen muss, obwohl er eigentlich vom Ordo Xenos ist und wissen sollte, um was sich handelt, ist äußerst fraglich...
Die Art und Weise wie das Schwarmbewusstsein hier jedoch den Planeten vorab infiltriert fand ich recht interessant und auch die Tyras die dann in Aktion treten sind einfallsreich...
Gutes Mittelmaß...