(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Moin,

Baneblade (Astra Militarum-Roman von Guy Haley)
Geschichte, in der ein noch junger Panzerkommandant nach einer verheerenden Niederlage zum 7th Paragonischen Superschweren Panzerregiment versetzt wird und als Schütze eines Baneblades dienen soll. Doch während dieser noch mit seiner beschämenden Vergangenheit kämpft muss er an Bord des Baneblades gegen einen Ork-Waaggh bestehen, der ungewohnte Ausmaße annimmt...
Ganz nette Geschichte. Zwar oftmals etwas wirr geschrieben, aber recht unterhaltsam. Die Vergangenheit des Charas ist etwas vorhersehbar, aber gut.
Haley hat hier auch recht viele Faktoren bedacht, die die meisten Autoren (sogar die Besten) meist ausblenden. So gibt er beispielsweise gleich vorweg nen Grund an, wieso ein Orbitalbombardment nicht funktioniert oder erklärt auch recht nett was mit den umstehenden Soldaten beim Beschuss durch superschwere Panzer passiert...
Ne, gefällt mir, allerdings muss man (wie bei vielen der neuen, besseren Autoren) den Schreibstil mögen bzw. damit zurechtkommen....
Das Ende jedoch ist mir etwas zu hoch angesetzt....
Zum einen fand ich seine Epiphanie am Ende schon etwas sehr idealistisch.. Zum anderen: Klar, das Regiment hat schwere Verluste erlitten und so, aber dann geben se nem Neuling im Regiment gleich nen brandneuen Baneblade?! Der hat doch gleich beim ersten Einsatz seinen Leman Russ zerlegt?!:huh:

Kriegsgebiet: Damokles (Apokalypse-Kriegsgebiet)

Der Hintergrundbereich und die Bilder wieder mal nicht schlecht, allerdings hat man das auch schon besser gesehen. Die Aufklappseite zeigt ein recht großes Apokalypse-Spielfeld, welches in den Aussenbereichen der Makropole liegen soll.
Die Datenblätter finde ich teilweise etwas wirr bis unnütz...z.B. der "Jagdkader".... Ferner wird bei diesem Kriegsgebiet jetzt das angefangen, was man schon seit dem (meiner Meinung nach) ernüchternden "Codex: Imperiale Ritter" erwarten konnte: Erstmals ist ein Ritter-Freiklingen-Chara enthalten. Allerdings ist mir hier unklar, ob ich den auch ausserhalb von Apoc-Spielen einsetzen darf oder nicht?!?:huh:
Alles in allem ist das Kriegsgebiet in Ordnung, reißt aber nicht vom Hocker! Da war z.B. "Kriegsgebiet: Pandorax" schon sehr viel ansprechender in Sachen Hintergrund, Bilder und Datenblätter...
Insgesamt hätte man die dritte Sphäre schon mehr ausschmücken können, vor allem weil das Kriegsgebiet über den gesamten Damokles-Konflikt eigentlich fast nur um den Krieg um Agrellan geht....
Nachrezession zum Roman "Damocles":
Nachdem ich jetzt das Kriegsgebiet gelesen habe, ergibt sich für mich, dass eigentlich nur die Novelle "Blood Oath" dem enthaltenen Kriegsgebiet entspricht. Die drei anderen Novellen finden im Hintergrund keine Erwähnung bzw. im Falle der letzten Novelle stimmt dieser nicht überein....
 
Hi,

Iron Harvest (Astra Militarum-Kurzgeschichte von Guy Haley)

Kurzgeschichte, in der Lt. Bannick, nach den Geschehnissen aus "Baneblade", mit seinem neuen, eigenen Baneblade und einer größtenteils neuen Crew auf Anfrage einer Inquisitorin vom 7th superschweren, paragonischen Panzerregiment getrennt wird, um auf Jagd nach Dark Eldar zu gehen. Doch während Bannick noch mit der neuen, bunt zusammengewürfelten Crew zu kämpfen hat, wird die Frage wer Jäger und wer Gejagter ist auf eine harte Probe gestellt....
Nette Geschichte. Gefiel mir wieder.... Haley zeigt hier wieder nen netten Hang zum Detail, gerade in Bezug auf die Waffenfunktionalitäten...
Was natürlich noch ein wenig zu kritisieren sein könnte, wäre das Bannick als Baneblade-Chef für ne Crew zuständig sein soll, die ja alles Frischlinge sind, aber im Endeffekt wohl die gleiche Dienstzeit hinter sich haben wie er selbst....
Was mir persönlich nicht so "gefiel", war das das Ende etwas abgehackt wirkt...
Nachdem se sich versteckt und bis zum Morgen gewartet haben, finden se nur die Überreste der Inquisitorin und des supertollen Deathwatch-Teams... Klar, einerseits ist das schon ne nette Erzählart, wenn man nur das sieht was auch der Chara sieht, allerdings würde es hier schon net schlecht rüberkommen wenn man wüsste was da schiefgelaufen ist....
 
Tach,

Dark Warrior
Das ist für die Heresy, das ist binnen Stunden ausverkauft.​

Hmmm... Seit Freitag bestellbar, nur 4000 Exemplare und immer noch welche auf Vorrat....Ich glaub bald gibt es keine Limited mehr....

So, jetzt werde ich wohl mal Altlasten aufholen:

Better the Devil (Astra Militarum-Kurzgeschichte von Steve Lyons aus dem "Imperial Guard-Omnibus 1")
Kurzgeschichte, in der ein catachanischer Rekrut nach einem Streitgespräch mit seinem Ausbilder gefesselt im Dschungel wiederfindet. Auf seinem Weg nachhause scheint ihm jedoch etwas großes, gepanzertes zu folgen...:catachan:
Eigentlich ne nette Geschichte. Was mir jedoch etwas missfällt bzw. nicht ganz taugt ist der Schreibstil... Der ist etwas gewöhnungsbedürftig... Der Name des Helden ist jetzt auch net ganz mein Fall: Lorenzo (und als nächstes jagt er in ner Lederjacke auf nem Bike flüchtige Verbrecher 😀)



Hmmm... Bin mal wieder unentschlossen... Überlege grad ob ich jetzt den zur obigen Kurzgeschichte gehörenden Roman "Death World" verputze oder mir doch diese SM-Battles-Novelle bzw. die neue HH-Kurzgeschichte hole und reinziehe.... Hmmmmm😛inch:
 
Abend,

Death World (Astra Militarum- Roman von Steve Lyons enthalten in "Imperial Guard Omnibus 1)

Geschichte, in der eine Kompanie Catachaner als Unterstützung auf eine erst vor kurzem zur Todeswelt deklarierten Welt gegen Orks gerufen werden. Kaum dort angekommen müssen Soldat Lorenzo und sein Trupp zusammen mit dem Kommandanten, der Catachaner hasst (ein Kommissar halt), aufbrechen um einen Schlag gegen das Herz des Waaggghs zu führen: Den verschlagenen Orkboss "The Big Green"....
Doch während sich die Catachaner durch den Dschungel kämpfen, müssen sie feststellen das der Kampf gegen die Orks und den Kommissar nichts im Vergleich zu den Gefahren der Todeswelt sind....
Gutes Mittelmaß bis Nett...
Die Catachaner sind allesamt gut beschrieben und kommen gut an. Der Kommissar und seine "Interaktion" mit den Catachanern ist ebenfalls sehr gut vom Hintergrund her eingefangen.
Die Mission... Hmmm... Insgesamt 12 Mann (10 Catachaner, 1 junger Kommissar und 1 Reporter) reisen quer durch den Dschungel um zig Orks zu überrumpeln und den Boss zu killen.. Hmmm... Mehr Selbstmord geht fast nicht....
Jedoch ist eigentlich die Hauptgeschichte, wie sich die Welt den Soldaten entgegenwirft... Anfangs fand ich das ziemlich cool und hat das Thema Todeswelt schon recht cool dargestellt, allerdings artete mir das dann ab nem gewissen Punkt etwas zu sehr aus ("Mimik" lässt grüßen)....Trotzdem ein nettes Buch, auch wenn Lyons bestes Buch wohl weiterhin "Dead Men Walking" bleiben dürfte....
Naja, und das Ende....
Zuerst reisen vier Tage wo die Hälfte draufgeht und se fast keine Munition oder Ausrüstung haben und dann treten die letzten Beiden nur mit Messer und ein paar Schuss den Rückweg an.... Hmmmmm...
:catachan:
 
Hi,

HH: The Devine Adoratrice (HH-Kurzgeschichte von Graham McNeill)
Kurzgeschichte, die den Tag des Binderituals des jungen, recht arroganten, adligen Raeven erzählt. Doch während dieser sich noch mit einer verbotenen Beziehung, seinem verhassten Halbbruder und deren Vater rumschlägt, findet er sich plötzlich in einem Attentat eines alten Gotteskultes wieder....
Hmmm... Die kurzen Geschichten hat McNeill irgendwie mehr drauf. Gefällt mir recht gut... Diese Mischung aus Warhammer 40.000 und Game of Thrones hat es McNeill wohl auch massiv angetan, was man auch am Ende sieht
bei dem man dann erfährt wieso die Beziehung zu Lyx so verboten ist.....
 
Hi,

SM-Battles: Plague Harvest (SM-Battles-Novelle von Cavan Scott)
Geschichte, in der eine Abordnung von Doom Eagles zeitlich begrenzt zusammen mit einem Scriptor der Ultramarines Dienst in zwei Horchposten-Festungen auf der Agrarwelt Orath schieben müssen. Doch als eine Seuche zuerst die Ernte und dann die Bevölkerung verändert, gibt der Scriptor den DE die Wahrheit über ihren Dienst preis, der das Imperium erschüttern könnte....
Hmmm.... Sehr fatalistisch....:uzi:
Überraschenderweise gefällt mir die Story sogar fast.. Nach "Doom Flight" und den Advents-Geschichten hatte ich da meine ernsten Bedenken...
Ne, die Erzählart taugt mir größtenteils...
Das erste Drittel der Story handelt hauptsächlich von den Bewohnern der Welt und den Ordensdienern, was aber nicht verkehrt ist. Gibt dem Ganzen eine gewisse Note "Menschlichkeit".
Die Handlungen und Verhaltensweisen mancher Spacies jedoch störten mich da schon eher... Aber vertretbar.
Was mich allerdings etwas genervt hat, war das a.) der Ordensdiener (ehemaliger Aspirant) Falk so ein ängstliches Bündel war (mal ehrlich: der hätte die Prüfungen doch dann wohl nie überlebt bzw. angetreten), b.) die Bewaffnung eines der Storm Talons ein paar Seiten weiter mal auf zauberhafte Weise gewechselt haben (gleicher Flugeinsatz) und c.) man eigentlich nicht wirklich kapiert hat was es mit dem "Lied" auf sich hat. Letzteres wird ja aber vielleicht noch in einem der nächsten Teile erörtert...
Ne, gutes Mittelmaß. Auf jeden Fall besser als die letzte SM-Battles-Novellen-Trilogie von Annandale. Bin mal auf Teil 2 gespannt....
 
Abend,

Zuerst mal wieder zur BL:
1.) Hmmmm ... Immer noch über 500 Exemplare...Und das trotz Mitleidskäufern...😀
2.) Hmm... Mit Vorbestellungen hab ich wohl kein Glück... 13.05, Abend und immer noch nix verschickt worden... Die schicken nach Deutschland bestimmt als letztes....:angry:
3.) Wie man bei der "Orath"-Novellen-Reihe sieht, wird es jetzt wohl öfters so sein, dass die BL zu einem Thema nen Sammelroman macht bei dem dann unterschiedliche Autoren im Novellen-Format die Story weiterführen, oder?! (z.B. Damocles)


So,

Rebel Winter (Astra Militarum-Roman von Steve Parker aus dem Imperial Guard-Omnibus 1)
Geschichte, in der sich im harten Kampf auf einer Eiswelt die 5.Kompanie des 68.Vostroya, nach schweren Gefechten mit Orks und Rebellen in den hartumkämpften Randzonen, schnell als die letzte Kompanie des Regiments wiederfindet.
Schwer dezimiert und voll allen Seiten (auch der eigenen Führung) bedroht, müssen sich die Erstgeborenen durch die Kampfgebiete schlagen um einen wertvollen Gefangenen abzuliefern, während Orks und Rebellen scheinbar koordiniert die Verteidiger auseinandernehmen.
Interessantes Buch... Viel Action, nette Charaktere (jedoch ohne viel Tiefgang) und ein recht stilvolles Setting.
Mit manchen Dingen übertreibt es Parker jedoch etwas.
Zum Beispiel bei dem Kommissar, der sich den ganzen Roman über fragt was die Männer in Cpt. Sebastev sehen, am Ende jedoch
sagt er schleimerisch zu seinen Gunsten aus, weil er ihn kämpfen sah....?!?!?!:shocking:
Die Vostrayaner sind meiner Meinung nach net schlecht dargestellt..
Was aber das große Manko des Roman ist, ist der Umstand das er nicht endet und eigentlich alles offen lässt....:bangwall:
So weißt Parker z.B. im Roman mehrmals drauf hin das die Rebellen irgendwie viel besser über aktuelle Truppenbewegungen informiert zu sein scheinen als die Imps und ferner scheinen die Rebellen stehts in Kombination mit den Orks zu handeln (und andersrum), was alles irgendwie null erklärt wird.....
Zusätzlich wundern die sich die ganze Zeit drüber wieso die Orks wieder mal so taktisch genial sind (wieso können die Orks nicht in einem Roman normal dumm sein?! :cry2🙂, erneut ohne Aufklärung....
Naja und der Cliffhanger am Ende ist auch net so wirklich mein Fall.... Aber naja, im Omni ist ja auch noch die Kurzgeschichte "The Citadel" enthalten, welche ja scheinbar auch noch irgendwie dazugehört. Mal gucken.....
 
@Lazarus
"Rebel Winter" habe ich schon vor längerer Zeit gelesen, aber fand ihn damals mittelmäßig. Das Setting fand ich zwar auch gut, aber die Charaktere waren mir ein wenig zu flach. Damals hatte ich als Vergleich allerdings nur die Gaunts Ghosts Romane gelesen. Hatte was Romane der Imperialen Armee anging also eine höhere Erwartungshaltung. Ist auch klar, dass bei GG mehr auf die Charaktere eingegangen wird, weil es eben eine Serie ist, in der sich die "Geister" entwickeln können.

Habe nun "Vengeful Spirit" gelesen und kann den Roman nur empfehlen. Endlich ist der Anführer der Verräter und seine Legion wieder in Action. Sie waren ja nach der Anfangstrilogie eher zu Nebencharakteren "verkommen". Nun bekommt man wieder zu lesen, warum der Warmaster auch WAR-master genannt wird und seine Legion die erfolgreichste von allen Legionen des Imperators war. Die Story von "House Devine", von dem Du vor ein paar Tagen berichtet hast, wird auch weiter erzählt und einige beliebte Charaktere der HH geben ihr Comeback🙂.
Es gibt erneut einige interessante Wendungen und Informationen. Natürlich kommt auch die Action nicht zu kurz.
 
Hi,

aber die Charaktere waren mir ein wenig zu flach
Das meinte ich mit "nette Charaktere (jedoch ohne viel Tiefgang)"...:happy:
Ne, nachdem ich jetzt festgestellt habe, dass die Kurzgeschichte nur irgendne alte Kriegsgeschichte der oberen Offiziere ist nervt es mich etwas mehr.... Aber das scheint ja Parkers Art zu sein, seine Geschichten immer im Cliffhanger zu beenden, egal ob es ne Fortsetzung gibt oder nicht (siehe Deathwatch)

Die Story von "House Devine", von dem Du vor ein paar Tagen berichtet hast, wird auch weiter erzählt
Dachte ich mir. (war ja auf der BL-Homepage auch als Vorgeschichte für den Band betitelt)
Lass mich raten:
Raeven und Lyx stehen dann wohl auf der Seite von Horus, oder?!
 
Abend,


Tantalus (Dark Eldar-Kurzgeschichte von Braden Campbell)

Kurzgeschichte, in der Archon Grief (zumindest laut dieser Story der Erfinder des Tantalus) von einem jungen Reaver-Champion zu einem Rennen herausgefordert wird. Da der Archon als schnellster und bester Steuermann bekannt ist, nimmt er natürlich an, nicht ahnend das eine größere Intrige hinter der Herausforderung steht....
An sich ne nette Geschichte... Allerdings ist das Rennen nicht sooo actiongeladen wie man meinen sollte und das Ende ist vorhersehbar...
Mittelmaß....
 
Hi,

SM-Battles: Engines of War (SM-Battles-Novelle von Steve Lyons / Battle of Orath - Teil 2)
Geschichte, in der 2 Tage nach den Geschehnissen aus "Plague Harvest" 3 Kompanien der Ultramarines auf Orath landen, um sich zurückzuholen was ihnen gehört bzw. im Geheimen versuchen die Vernichtung der Eldar-Artefakte zu verhindern.
Die Geschichte wechselt hierbei zwischen einem unverhofften Überlebenden aus Teil 1, einem wegen seiner noch nicht vollständig verheilten Verletzungen zum Kommandanten eines Hunters gemachten Sergeants und dem Captain der 5.Kompanie der einen direkten Vorstoß auf die Überreste der Kerberus-Bastion führt.
Hmm... Schwierig... Teil 1 konnte sich ja noch etwas retten, da die Stellen in der das Leiden der Bevölkerung näher betrachtet wurden net schlecht waren.
In Teil 2 hingegen hat man halt wieder nur SM-Einheitsbrei.
Der Panzerkommandant der eigentlich mit seinem Trupp zu Fuß kämpfen will, dann aber doch in seiner Aufgabe aufgeht und ab der Hälfte
keine Flieger mehr als Ziele hat und somit auf Panzer ballern muss
, der Captain der seinen Mannen wieder mal alles verschweigt und sich lebensmüde ins Getümmel stürzt und der infizierte Doom Eagle der sich ganz dem Dienst am Imperator hingibt....
Mittelmaß, aber leider nicht mehr....
Bin mal gespannt wer Teil 3 schreibt.

So... Jetzt wäre es schön gewesen, wenn die BL meine Valedor-Romane net erst am Mittwoch rausgeschickt hätte... Grrr....