Habe jetzt "The Master of Mankind" fertig gelesen.
Puhh, wo fange ich an. Mit diesem Titel setzt sich ADB selbst ziemlich unter Druck. Wer von uns will nicht endlich mehr über den Imperator selbst, den Krieg im Netz der Tausend Tore und ded Imperators Beweggründe erfahren.
Dazu hat auch noch ADB den Roman geschrieben, was die Erwartungen absolut in die Höhe schießen lässt.
Hm, sind meine Erwartungen erfüllt worden? Ich sage mal Teils-Teils. Ich habe mich ziemlich auf das Buch gefreut. Generell finde ich alles von ADB sehr lesenswert, aber hier war schon eine besondere Vorfreude vorhanden. Dennoch habe ich versucht relativ "neutral" ranzugehen.
1. Es ist defintiv ein gutes Buch und sollte eine ähnliche Gewichtung, für den Hauptstrang der HH, haben wie die Anfangstrilogie, First Betrayer, A Thousand Sons/Prospero Burns und die ?Endtrilogie?!. Dieses Kriterium erfüllt es.
2. Bekommen wir alle Details über den Imperator verraten? Jeden seiner Beweggründe? Nein, definitiv nicht.
Allerdings wird eine weitere Facette des Imperators offenbart. Es wird die Frage beantwortet, warum er sich Horus nicht schon auf Istvaan entgegenstellt.
Die Bedeutung des Webways wird klar dargestellt.
3. Ist es ein Bolterporn? Nein, Bolter kommen zwar vor, aber die Space Marines spielen NICHT die Hauptrolle!
In diesem Punkt unterscheidet sich dieser Roman von allen anderen der Reihe. In Nemesis und Mechanicum spielen die SM zwar auch keine Hauptrolle, aber ich finde da sind die Themen bzw Plots nicht so entscheidend wie in diesem.
4. Wir bekommen einen neuen Einblick zum Erzfeind. Damit meine ich jetzt nicht Horus und seine Verräter-Astartes, sondern die Dämonen des Chaos.
Insgesamt definitiv ein gelungenes Buch, aber nicht das beste von ADB und demensprechend auch nicht das beste der Reihe.