(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Ich hätte zwischendurch Mal eine kurze Frage (denke, es passt hier gut rein und lohnt nicht, ein extra Topic deswegen aufzumachen).

Gibt es (außer den Index Astartes Artikeln und gewisser Erwähnungen in anderen Romanen) eigentlich Bücher o.ä. die sich detailliert mit der Kindheit und Jugend der einzelnen Primarchen auf den Planeten, auf die es sie jeweils verschlagen hat, beschäftigen? Also wenn ich einfach Mal sehen will, wie Fulgrim oder Vulkan oder sonstwer ihre Leben bestritten haben, BEVOR der Imperator sie wiedergefunden hat.

Nein. So etwas gibt es leider nicht. Man erfährt aber einiges aus den HH-Romanen und den Primarchen Romanen. Wirklich ausführlich ist es aber nicht. Über Perturabos Kindheit und Jugend erfährt man einiges aus seinem Primarchen-Roman. Über Guillimans Vergangenheit erfährt man relativ viel in "Know no fear" und "Imperium Secundus". Über Lion erfährt man etwas in den Dark Angels Romanen. Aber wirklich viel ist das auch nicht.
 
Ganz persönlich finde ich das auch nicht so mega spannend. Die haben auf einer Welt gewohnt, die meist so halbwegs technologisch was auf die Reihe bekommen hat, aber meist irgendwie zerstritten war. Und dann haben die den Haufen unter sich geeint, meist indem sie sich einer Fraktion angeschlossen haben und die anderen Stück für Stück zerlegt haben.

Große Ausnahmen sind, glaube ich, nur:
- Angron (war ein Gladiator)
- G-Man (Ultramar war schon ziemlich geeint unter Konor und er hat das Reich hinterher ausgebaut)
- Curze (er hat über Schrecken geherrscht)
Aber mag auch andere gegeben haben.

Also am Ende würde ich es vielleicht lesen, aber da fände ich eher vielleicht den großen Kreuzzug und die Entdeckung der Primarchen noch etwas spannender, als wie die als Kind Welt XY "befriedet" haben 😉 Oder halt mehr Storys die zwischen 30k und 40k spielen - also Serien wie Beast arises (nicht gelesen, gibt es geteilte Meinungen drüber - ich weiß. Meine das Prinzip von "Mini"-Serien, die irgendwie bestimmte Konflikte aus der Vergangenheit mal genauer beschreiben: Armageddon, Huron Schwarzherz und seine roten Korsaren, etc.).
 
Ganz persönlich finde ich das auch nicht so mega spannend. Die haben auf einer Welt gewohnt, die meist so halbwegs technologisch was auf die Reihe bekommen hat, aber meist irgendwie zerstritten war. Und dann haben die den Haufen unter sich geeint, meist indem sie sich einer Fraktion angeschlossen haben und die anderen Stück für Stück zerlegt haben. ...

Mehr oder weniger haben das alle getan, ja. Allerdings waren sie unterschiedlich erfolgreich. Corax eroberte nur einen Mond (Gefängniskolonie), Dorn eroberte immerhin den ganzen Inwit-Cluster und Guilliman gleich mehrere hundert Welten. Sanguinius hat immerhin ein ganzes Planetensystem erobert. Die anderen eroberten lediglich die Welt auf der sie gestrandet waren. Angron schaffte nicht mal das, denn sein Gladiatorenaufstand war gescheitert. Alpharius/Omegon hatten nicht mal eine Heimatwelt.

... Meine das Prinzip von "Mini"-Serien, die irgendwie bestimmte Konflikte aus der Vergangenheit mal genauer beschreiben: Armageddon, Huron Schwarzherz und seine roten Korsaren, etc.).

Die Idee ist in der Theorie nicht schlecht, aber wenn am Ende so etwas wie "The Beast Arises" dabei rauskommt, dann sollen sie es lieber nicht tun. Denn diese Serie war ziemlich langweilig.
 
Die bisherigen Bücher der Primarchs-Reihe kann man alle lesen, wobei das erste Buch zu Roboute Guiliman das schwächste bisher ist. Leman Russ, Magnus und auch Perturabo sind aber wirklich gut.

Bei Perturabo und den IW wusste man zwar, wenn man den Hintergrund kennt, warum sie übergelaufen sind, aber hier wird das ganze nochmal detaillierter dargestellt.

Und das ganze Warhammer Universum kann froh sein, dass die Hrud wohl keine Eroberungsgedanken im großen Ausmaß haben oder ihnen evt. die Mittel fehlen. Auch zu dieser Rasse erfährt man endlich mehr.
 
Na ja, die Primarchen-Romane zu Leman Russ und Magnus sind ganz ok. Aber der Rest ist doch langweilig hoch drei. Also eine klare Kauf- bzw Leseempfehlung würde ich da nicht aussprechen. Nur wenn man unbedingt ALLES über Wh40k lesen muss, dann sollte man sie kaufen.

... Bei Perturabo und den IW wusste man zwar, wenn man den Hintergrund kennt, warum sie übergelaufen sind, aber hier wird das ganze nochmal detaillierter dargestellt. ...

Nicht wirklich. Wir sind nach dem Roman auch nicht schlauer als vorher. Die Rebellen haben ja nicht mal verheimlicht das sie sich vom Imperium und insbesondere der IW trennen wollen. Das die IWs die Rebellen niedergemacht haben wird den Imp ganz sicher nicht stören. Und das Perturabo seine eigene Schwester erwürgt hat, ist auch eher ein privates Problem. Das interessert doch weder den Imp noch Horus.
 
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Also, es freut mich, dass du zu dem Thema deine eigene Meinung hast und diese kannst du natürlich auch äußern, aber meine Meinung deshalb als falsch abzustempeln ist doch ein wenig unpassend.
Wenn du die Romane schlecht findest, dann ist das deine Meinung und damit hat auch keiner ein Problem, aber wenn ich sage, dass die Romane, aus meiner Sicht, lesenswert sind, dann akzeptiere das bitte auch.

Den ersten Roman zu Roboute Guiliman habe ich auch als den schwächsten der Reihe bezeichnet, Leman Russ und Magnus sind gut und ich finde Perturabo auch gut. Warum?

Über Perturabos Zeit auf Olympia, vor der Ankunft des Imperators, wusste man vorher nicht so viel. Hier erhält man schon einen guten Einblick darüber wie er aufgewachsen ist, unter welchen Bedingungen und mit welchen Menschen.
Man erhält mehr Einblicke in sein Seelenleben. Dass er schon immer ein Pessimist war, arrogant und sich den Menschen eigentlich nie verpflichtet gefühlt oder als einer von ihnen gesehen hat.

Und man erfährt sehr wohl, was das Problem der IW und Perturabo war. Ganz einfach: STOLZ und dann die Arroganz.
In den meisten Romanen, in denen es um die verräterischen IW geht, sehen sie die Menschen als Fleisch und Abschaum an. Sie sind völlig abgestumpft und grausam. Eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit haben alle Verräter, aber die IW sind hier besonders emotionslos und grausam.
Der IW Fortreidon ist ein sehr gutes Beispiel in dem Roman.

ACHTUNG SPOILER!!!

Natürlich gibt es nicht nur Verräter unter den IW, sondern auch loyale Krieger mit einem Sinn für Gerechtigkeit, die nicht einfach nur Zivilisten massakrieren wollen. Diese stellen sich gegen ihre verräterischen Brüder ( auch wenn diese zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht übergelaufen sind, aber genau das später machen werden ). Fortreidon, der ein junger SM und erst seit kurzem ein kompletter IW ist, weiss nicht auf wessen Seite er sich stellen soll.
Familie, den Menschen oder Perturabo. Dann erinnert er sich daran was er fühlte, als er zum IW wurde. STOLZ und dass ihm Perturabo Stärke und MACHT gegeben hat. Und dann entscheidet er sich für den Weg, der später zum Verrat führt und erschiesst einen seiner älteren Brüder.

Perturabo sieht selber, dass er einen Genozid an seinem eigenen Volk angerichtet hat. Und warum? Aus Stolz. Aus verletzten Stolz. Er ist zu Kurze geworden, wie er selbst sagt und der Imperator wird ihm das nie verzeihen.
Er hat quasi einen Nervenzusammenbruch. Von hier ab war es für das Chaos und Horus nicht mehr schwer, ihn zu bekehren. Zumal das Chaos immer schon ein "Auge" auf ihn hatte.
 
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Also, es freut mich, dass du zu dem Thema deine eigene Meinung hast und diese kannst du natürlich auch äußern, aber meine Meinung deshalb als falsch abzustempeln ist doch ein wenig unpassend.
Wenn du die Romane schlecht findest, dann ist das deine Meinung und damit hat auch keiner ein Problem, aber wenn ich sage, dass die Romane, aus meiner Sicht, lesenswert sind, dann akzeptiere das bitte auch. ...

Keine Sorge, ich akzeptiere deine Meinung. Wenn du Spaß mit den Romane hattest, wenn sie dir zusagen, dann ist es doch gut. Da habe ich absolut nichts dagegen. Ich will dir die Romane auch nicht madig machen.

... Den ersten Roman zu Roboute Guiliman habe ich auch als den schwächsten der Reihe bezeichnet, Leman Russ und Magnus sind gut und ich finde Perturabo auch gut. Warum? ...

Bei RG, Russ und Magnus stimme ich dir zu. Aber bei Perturabo? Klar, wir erfahren was über ihn. Aber das ist doch auch Standardkost. Es ist eben der Aufstieg eines Halbgottes mit Beziehungsschwierigkeiten. Für mich war das jetzt nicht besonders spannend oder interessant. Und das Ende ist meiner Meinung nach auch weit hergeholt. Ich glaube nicht das den Imp ein Genozid stört. Für uns heute ist ein Holocaust das denkbar schlimmste Verbrechen. Aber in 30k passiert das doch andauernd. Wenn Olympia entvölkert ist, dann wird es eben neu besiedelt.

Bei Leman Russ und Magnus wurden herausragende Ereignisse aus ihrem Leben genommen um sie näher zu charakterisieren. Das ist meiner Meinung nach die viel bessere Methode.
 
Geschmäcker sind verschieden. Ich denke es kommt immer darauf an, was man von dem jeweiligen Roman erwartet.

Perturabo ist einer der wenigen Primarchen, dessen Seelenleben man nicht so wirklich kennt. In dem Buch geht es auf der einen Seite darum ihn als Person näher zu beschreiben und der andere Teil des Buches beschäftigt sich mit dem Wendepunkt in der Geschichte der IW.

Meiner Meinung nach ist deine These zum Imperator nicht stimmig. Natürlich hat sich der Imperator ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt und verfolgt das auch sehr konsequent, aber er ist eben nicht der herlzose "Bastard", der am Ende das Universum beherrschen will.

Er will die Menschheit in einem großen Imperium vereinen. Dieses Imperium soll von Sterblichen regiert werden. Er, die Primarchen und die SM sollen dieses Imperium errichten und es verteidigen. Nicht es beherrschen!

Wenn man viele Bücher gelesen und viele Audio-Dramen gehört hat, dann erfährt man viel über den Imperator.
Hast du "The Dark King" gehört? Erinnerst du dich an die Konversation zwischen Dorn und Kurze?

Oder hast du "Sigilite" gehört? Da sagt Malcador auch interessante Dinge zum Imperator.

Horus sagt in einem Buch der Anfangstrilogie, dass sein Vater Krieg als letztes Mittel ansieht. Er denkt, dass der Imperator einen bestimmten Krieg verhindert hätte und er das nicht konnte.

Ja, viele Welten werden gewaltsam in das Imperium eingegliedert, weil sie die Gefahren des Alls und des Warp nicht kennen. Das sieht man ja auch sehr gut am Beispiel Olympia im Buch "Perturabo ". Es gab allerdings auch genug Welten, die sich freiwillig angeschlossen haben und auch viele Welten, die von Xenos unterdrückt wurden.
Einen Genozid , einen unnötigen Genozid, an Menschen, fand der Imperator nie gut.
 
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Die Olympia-Rebellen ließen aber nun keinen Zweifel an ihre Zielen und ihrer Einstellung. Sie zu vernichten sollte auch im Sinne des Imperators liegen. Ich sehe da keinen Gegensatz. Wenn es bei dem Feldzug zu gewissen Exzessen gekommen ist, dann wäre das sicherlich ärgerlich, aber immer noch nichts, was den Imperator sonderlich interessiert. Der Imperator ist kein Heiliger. Wenn es während des Kreuzzuges zu Kritik an der Kriegführung der Legionen kam, dann doch eher von Guilliman und nicht vom Imperator.
 
@Bjoern: Es würde einem leichter fallen deine Meinung zu akzeptieren, wenn Sie sich nicht so lesen würde als würdest du etwas faktisches beschreiben.

Die bisherigen Bücher der Primarchs-Reihe kann man alle lesen, wobei das erste Buch zu Roboute Guiliman das schwächste bisher ist. Leman Russ, Magnus und auch Perturabo sind aber wirklich gut.
Zumindest auf mich wirkt es so als würdest du es als Objektiven Fakt ansehen das die Romane bis auf das von Gulliaume, gut sind. (Dabei mag deine Intention eben sogar eine andere gewesen sein.)
Und jeder der das anders sieht, müsste dem entsprechend im Unrecht sein.

In meinen Augen, (😉) war das Roboute Buch fürchterlich und das Leman Russ Buch wirklich gut, mit ein paar wenigen schwächen, während mich das Buch von Magnus mich etwas gelangweilt hat durch seine Vorhersagbarkeit.
 
@Lord Protector

Ich habe deinen Text gelesen und muss sagen: Ich habe keine Ahnung, wirklich keinen Schimmer, wie du darauf kommst!🙂

Ich habe meine Meinung zu den Büchern geschildert. MEINE persönliche Meinung. Finde es wirklich absolut abstrus mir "vorzuwerfen ", ICH würde die Meinungen anderer als falsch abtun, weil sie nicht 100% meiner entspricht. Du solltest mal in den Spiegel schauen, da siehst du dann so eine Person. Das ist echt einfach nur lächerlich. Sorry.
?

Du kannst es als Fakt ansehen, dass ICH das Buch über Roboute Guiliman nicht besonders gut, aber auf keinen Fall fürchterlich fand. Wenn du es katastrophal fandest, dann ist das deine Meinung und die sei dir gegönnt.

@Khraal
Soso, was hatten die Rebellen von Olympia für Ziele? Hast du das Buch überflogen oder wirklich gelesen?
Wenn du es gelesen hast, dann solltest du wissen, dass es nicht eine große und geeinte Rebellenfraktion gab, sondern mehrere Fraktionen, die sich teilweise miteinander fast im Krieg befanden.

Die eine Fraktion wollte sich vom Imperium lösen, aber andere nicht, sondern wollten beispielsweise "nur" dass nicht so viele Söhne von den IW rekrutiert werden.
Aber keine einzige Fraktion hat auch nur einen Schuss auf die IW abgegeben.

Sie wollten verhandeln und Perturabo hat einen Genozid befohlen. Millionen von MENSCHEN getötet. Keine Chaoskultisten, keine Armeen, sondern Alte, Frauen und Kinder.

Du tust so als würde der Imperator auf jedem einzelnen Schiff, einer jeden Flotte stehen und für Ordnung sorgen.
Du siehst selber, dass diese Entfernungen riesig waren und der Imperator nicht überall sein konnte, sondern immer nur an einem Ort.?
 
@Khraal - Der Imperator war tatsächlich nicht so zimperlich, aber er war auch nicht herzlos. Es war nicht nur Girlyman, der gegenüber Menschen sich zurückgehalten hat. Sogar Horus (1.Buch) will nicht einfach über die Menschen die mit Aliens paktieren brechen sondern wird auf ein Bankett eingeladen. Die Sache eskaliert erst nachdem die Word Bearers sich einschalten... besser gesagt ein WB (Erebus)
 
... Hast du das Buch überflogen oder wirklich gelesen? ...

Klar habe ich das Buch gelesen. Wieso sollte ich es denn kaufen und dann nur überfliegen? Das macht doch gar keinen Sinn. Also komm bitte mal wieder runter und wir können gerne normal weiterdiskutieren.

@Khraal - Der Imperator war tatsächlich nicht so zimperlich, aber er war auch nicht herzlos. Es war nicht nur Girlyman, der gegenüber Menschen sich zurückgehalten hat. Sogar Horus (1.Buch) will nicht einfach über die Menschen die mit Aliens paktieren brechen sondern wird auf ein Bankett eingeladen. Die Sache eskaliert erst nachdem die Word Bearers sich einschalten... besser gesagt ein WB (Erebus)

Das Interex war eine unabhändige Fraktion bzw ein eigenes Reich. Das waren keine Rebellen die ihre Eide gegenüber dem Imperium gebrochen hatten. Sicherlich wäre der Imp nicht erfreut, wenn er erfährt was auf Olympia geschehen ist. Aber er würde Perturabo sicherlich nicht verstoßen oder bestrafen. Perturabo denkt ja das der Imp ihm und seiner Legion niemals vergeben wird. Dafür gibt es aber meiner Meinung nach keine Anhaltspunkte.