(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Alles gut. Bin entspannt, aber die Frage ist durchaus legitim, weil du einfach falsche Fakten nennst. Das war keine "normale" Rebellion. Das war auch keine "normale" Welt, sondern die Heimatwelt einer Legion.

Kennst du "The Dark King" und das Gespräch von Dorn und Kurze? Hör dir das mal an...Gibt es auf YouTube...und hör mal, was Dorn so über den Imperator und sein Vorhaben erzählt.

Ich kenne kein einziges Beispiel, dass zeigt, wie eine der späteren "loyalen" Legionen eine ganze Welt massakriert.
Sobald sich die Welt ergibt, gibt es keine Kampfhandlungen mehr. Da werden nicht weiter ganze Landstriche von Leben "gesäubert".

Warum hat der Imperator Leman Russ zu Angron geschickt, um diesen zurecht zu weisen, wenn es ihm völlig egal ist, wie viele Menschen sterben? Nenn mir mal bitte ein Beispiel für deine These.
 
Alles gut. Bin entspannt, aber die Frage ist durchaus legitim, weil du einfach falsche Fakten nennst. Das war keine "normale" Rebellion. Das war auch keine "normale" Welt, sondern die Heimatwelt einer Legion. ...

Rebellionen werden nun mal niedergeschlagen. Das wird doch nicht ausdiskutiert. Das würde nicht mal in der Realität gemacht werden, in 30k noch viel weniger. Klar, die IWs haben es übertrieben. Vielleicht wären sie vom Imp kritisiert worden. Aber mehr wäre meiner Meinung nach nicht passiert.

... Ich kenne kein einziges Beispiel, dass zeigt, wie eine der späteren "loyalen" Legionen eine ganze Welt massakriert.
Sobald sich die Welt ergibt, gibt es keine Kampfhandlungen mehr. Da werden nicht weiter ganze Landstriche von Leben "gesäubert". ...

Na ja, die Space Wolves waren auf Heliosa/Shrike aber nahe dran alles Leben auszulöschen und Leman Russ fand das richtig so. Während der Vereinigungskriege sagte sich Sek-Amrak vom Imperium los und wurde zur Strafe verwüstet. Skandien wurde sogar komplett entvölkert. Die "Cities of the Crystal Sea" wurde von den Imperial Fists zerstört. Die Fabrikwelt "Phaeton Prime" wäre beinahe angegriffen worden, wenn die Erzmagi nicht noch schnell zu Kreuze gekrochen wären. Und Phaeton Prime hat keine Verbrechen begangen. Diese Welt war sehr bedeutend. Und trotzdem wäre sie massiv angegriffen worden, wenn sie ihren (verbalen) Widerstand nicht eingestellt hätte und alle Wünsche des Mars erfüllt hätte. Es gibt sicher noch mehr Beispiele.

... Warum hat der Imperator Leman Russ zu Angron geschickt, um diesen zurecht zu weisen, wenn es ihm völlig egal ist, wie viele Menschen sterben? Nenn mir mal bitte ein Beispiel für deine These.

Aber zwischen "völlig egal" und "niemals verzeihen" liegt ja noch der eine oder andere Unterschied. 😉

Und Beispiele gibt es genug: Gaduare, Orioc, Skandien, usw. Der Imp hat Angrons Sklavenarmee zum Sterben zurückgelassen. Er hat sich der Donnerkrieger entledigt. Der Imp hat Guilliman nach Khur geschickt um die WBs zu bestrafen. Meine Güte, es gibt doch zig Beispiele. Vielleicht waren all diese Toten dem Imp nicht völlig egal, aber tot waren sie am Ende dann ja doch.
 
@Khraal
Da muss ich dir widersprechen. Rebellion ist nicht gleich Rebellion. Du versuchst hier gerade deine Thesen als Fakten hinzustellen, aber so einfach ist das nicht.

Nochmal...kein einziger Rebell auf Olympia hat auch nur einen Schuss auf einen IW oder die Imperiale Armee oder die Imperiale Flotte abgegeben. Da gab es keinen chaosverseuchten Tyrannen, der unschuldige an Kreuze genagelt oder Menschenopfer dargebracht hat.
Es gab keine Dämonen anbedetenden Kulissen und auch keine Menschen, die mit Xenos kolaborierten.
Das waren einzelne Stadtstaaten, die in der Vergangenheit von Perturabo unter eine Fahne gedrängt wurden ( mal mit Gewalt, mal mit Verhandlungen) und in diesem Moment Forderungen gestellt haben.

Sie waren sich untereinander nicht grün und hatten nichtmal die selben Ziele. Eine Fraktion wollte sich auf friedlichen Weg vom Imperium los sagen und eine andere wollte im Imperium bleiben, aber die IW sollten nicht so viele Söhne rekrutieren.
Perturabo hat nicht nur übertrieben, sondern völlig falsch, grausam und verantwortungslos gehandelt.

Zu deinen Beispielen: Die, die ich kenne...Sind alle falsch.

Leman Russ hat auf Shrike keinen "Holocaust" begangen. 1) War er nichtmal der alleinige Befehlshaber, noch waren die SW die einzige Armee auf Shrike. Da waren noch Lorgar und Magnus mit ihren Männern.
2) Leman Russ hat die Hauptfestung und die Anführer direkt angegriffen. Er hat ihnen die Kapitulation angeboten, sie haben abgelehnt und er hat das Militär und die Führung vernichtet. Da steht nix davon, dass die SW von Haus zu Haus gezogen sind und Frauen und Kinder geköpft oder verbrannt haben.

Monarchia war doch kein Genozid. Die Stadt wurde drei Tage lang komplett evakuiert und dann erst zerstört.

Nun stellst du es auch so hin als hätte er sich der Donnerkrieger entledigt. Wo bitte steht das???

Finde es auch gut, dass du auf meine Beispiele 0 eingehst🙂.
Was ist mit der Diskussion zwischen Dorn und Kurze?

Was ist damit, was Malcador in dem Audio-Drama "Sigilite" über den Imperator sagt?
 
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Hab das Proturbo Buch nicht gelesen, aber zumindest hierzu kann ich etwas beitragen:
Nun stellst du es auch so hin als hätte er sich der Donnerkrieger entledigt. Wo bitte steht das???

Im Lexicanum findet man es zusammengefasst (http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Thunder_Warriors):
Imperial history records that the Thunder Warriors had all died in the final battle of the Unification Wars, the Battle of Mount Ararat, and the Legiones Astartes were created to replace them.[2] However, according to a surviving Thunder Warrior, Arik Taranis, the Emperor didn't replenish their numbers, or may have in fact massacred the hyper-violent and short-lived Thunder Warriors to make way for his stable, mass produced Astartes warriors, fabricating the tale of Mount Ararat as a cover-up, or using the battle to expend the last of the Thunder Warriors. The Thunder Warriors were suitable for conquering Terra, but did not fit the Emperor's vision of warriors who would take the entire Galaxy.[2] It is implied that the purges were carried out by the Custodian Guard.[7]

Habe beide Romane gelesen (Outcast Dead und Master of Mankind) und kann die Andeutungen daher bestätigen. Es wird - in quasi üblicher BL Manier - relativ klar gemacht, dass Big E die Thunder Warrior am Ende des Unification Wars "entsorgt" hat.
 
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natürlich hätte der imperator perturabo vergeben, aber aufgrund seines eher pessimistischen wesens und dem glauben nur 2. wahl zu sein, weil er überall "undankbare" arbeit zugeteilt bekommt (speziell von horus 😉 ), GLAUBTE er, er würde bestraft/entsorgt werden. er wurde ganz geschickt dazu getrieben, ohne einen weg zurück zu haben

Leider beschreibt der Roman dies entweder gar nicht oder nur in leichten Ansätzen. Wäre schön gewesen, wenn es eine große Intrige gegeben hätte. Aber das war nicht so. Der ganze Roman ist unspektakulär und genau deswegen frage ich mich, warum die IWs am Ende zu Horus überlaufen. In dem Roman passiert nichts, was dieses Überlaufen zwingend notwendig oder auch nur verständlich gemacht hätte.

... Nochmal...kein einziger Rebell auf Olympia hat auch nur einen Schuss auf einen IW oder die Imperiale Armee oder die Imperiale Flotte abgegeben. Da gab es keinen chaosverseuchten Tyrannen, der unschuldige an Kreuze genagelt oder Menschenopfer dargebracht hat. Es gab keine Dämonen anbedetenden Kulissen und auch keine Menschen, die mit Xenos kolaborierten. ...

Eine Rebellion auf einer imperialen Welt wird niemals geduldet, auf einer Legionswelt schon gar nicht. Natürlich wird die Rebellion niedergeschlagen. Sicherlich haben die IWs übertrieben. Aber das die Rebellen niedergeworfen und bestraft werden müssen ist doch kein Diskussionspunkt.

Außerdem hängst du dich viel zu sehr an dem Wort Genozid auf. Es mag ja sein das die IWs auf Olympia mehr Menschen getötet haben als die SWs auf Shrike, aber es gibt da doch keinen grundsätzlichen Unterschied. Orioc und Skandien auf Terra waren nur eine Stadt bzw. ein Land, aber ausgelöscht wurde sie trotzdem. Zudem haben die SWs nicht nur auf Shrike gewütet, sondern auch auf Kernunnos und später sogar auf Antimon. Und die Bewohner von Antimon haben auch nicht auf imperiale Truppen geschossen.

Die Menschen auf Khur haben auch niemanden etwas getan. Sicherlich war es kein Genozid, aber es gab tausende Tote und alle Städte wurden zerstört, samt Infrastruktur, Handel, Kultur, usw. Die Überlebenden wurden sich selbst überlassen. Cyrene Valantion erzählt ja wie es ihr in den Ruinen erging. Sie wurde ausgeraubt und vergewaltigt. Kein UM und schon gar nicht der Imp haben sich um diese Leute gekümmert. Das ist auch ein schlimmes Verbrechen. Immerhin hatte RG später Gewissensbisse, aber vom Imp habe ich das nicht gehört.

... Finde es auch gut, dass du auf meine Beispiele 0 eingehst🙂.
Was ist mit der Diskussion zwischen Dorn und Kurze?

Was ist damit, was Malcador in dem Audio-Drama "Sigilite" über den Imperator sagt? ...

Da wird doch nicht gesagt das der Imperator Rebellionen duldet. Es wird auch nicht gesagt das ihn Kollateralschäden sonderlich stören. Der Imperator hat doch niemals mit Rebellen verhandelt. Wenn ein Feind nicht sofort kapitulierte wurde eben aus allen Rohren geschossen.
 
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@storm666

Ich habe auch beide Romane gelesen, aber bis auf die Erzählung von dem TW, kann ich mich an keine weitere Quelle erinnern. Welche "Andeutungen " werden denn bei Master of Mankind gemacht? Ist ein wenig her, dass ich das Buch gelesen habe.

Das Lexicanum Ist nicht immer 100% hilfreich. 1) Sind die Infos dort oft nur eine Zusammenfassung von Andeutungen und 2) auch nicht immer aktuell. Auch in deinem Beispiel-Text steht kein Fakt, sondern einfach nur die Äußerungen eines verbitterten Aussetzigen und es vermutet wird, dass die Custodes sich darum gekümmert haben. Das ist aber nix offizielles von GW.

@Khraal

Ich finde es herrlich, wie du einen weltweiten Genozid als "Übertreibung " abtust. Genau diese "Übertreibung" ist der kleine, aber feine Unterschied.
Abgeordnete, die unter Parlamentärflagge zu Verhandlungen kommen, abschlachten zu lassen ist übertrieben...Atombomben auf eine Millionenstadt zu werfen...ohne dass die Bevölkerung irgendwas getan hat....das ist genau das was es von einer Kampfhandlung zu einem Kriegsverbrechen werden lässt.

Und wieder gehst du nicht auf meine Fragen ein. In den beiden Audio-Dramen wird klar gesagt, was der Imperator will und wie er sich das Imperium vorstellt. Wie man da darauf kommen kann, dass der Imperator ganze Planeten selbst einfach so entvölkert oder massakrieren lässt...ist mir schleierhaft
 
... Ich finde es herrlich, wie du einen weltweiten Genozid als "Übertreibung " abtust. Genau diese "Übertreibung" ist der kleine, aber feine Unterschied. Abgeordnete, die unter Parlamentärflagge zu Verhandlungen kommen, abschlachten zu lassen ist übertrieben...Atombomben auf eine Millionenstadt zu werfen...ohne dass die Bevölkerung irgendwas getan hat....das ist genau das was es von einer Kampfhandlung zu einem Kriegsverbrechen werden lässt. ...

Orioc war doch auch eine Millionenstadt und wurde vernichtet. Skandien wurde entvölkert, die Bevölkerung von Kernunnos massakriert, die Leute auf Antimon angegriffen, usw. Der Imperator hat keinen der Beteiligten bestraft. Ganz im Gegenteil, Bulveye z.B. macht sich nicht die geringsten Sorgen über die Art seiner Kriegsführung. Er beschreibt auch wie Leman Russ auf Fenris die Clans einte: Nämlich mit einem Massaker nach dem anderen. Dafür gab es doch keine imperiale Sanktion. Oder denk mal an die Kriegsführung von Lion und den Dark Angels, z.B. auf Macragge oder vorher auf Byzanthis. Das "Fehlverhalten" von Astelan bestand doch nicht darin, das er zu brutal war. Im Gegenteil, sein Versuch mit dem Senat von Byzanthis zu verhandeln wurde als Fehler gewertet. Er hätte sofort angreifen sollen.

... Und wieder gehst du nicht auf meine Fragen ein. In den beiden Audio-Dramen wird klar gesagt, was der Imperator will und wie er sich das Imperium vorstellt. Wie man da darauf kommen kann, dass der Imperator ganze Planeten selbst einfach so entvölkert oder massakrieren lässt...ist mir schleierhaft

Und? Orioc ist doch trotzdem zerstört, die Bewohner tot. Was helfen all den Toten denn die schönen Reden? Bei Gaduare haben die Donnerkrieger alle niedergemacht, selbst diejenigen, die geflohen sind. Und da war der Imp persönlich dabei. Was nützt denn all den Toten die imperiale Propaganda? Mag ja sein das der Imp hohe Ideale hat. Nur umsetzen tut er sie äußerst selten. Die Imperial Heralds wurden wegen Orioc nicht bestraft, die Space Wolves wurden wegen Antimon und Shrike nicht bestraft, die Dark Angels wurden wegen Byzanthis nicht bestraft. Niemand wurde jemals wegen Kriegsverbrechen bestraft. Also warum nochmal sollten sich die Iron Warriors Sorgen machen?
 
Also, der Unterschied ist folgender:
Olympia ist zum Zeitpunkt des Genozids eine Welt des Imperiums. Das ist korrekt, oder? Das sind also imperiale Bürger.

Shrike ist offensichtlich, zum Zeitpunkt des Krieges, ( Imperium der Menschheit gegen "Shrike" ) keine Welt des Imperiums. Die SW attackieren Shrike, zusammen mit den TS und WB im Zuge eines Krieges. Sie attackieren die Führung des Feindes direkt. Da werden keine Massaker an der Zivilbevölkerung beschrieben.

Auf Prospero ist es auch eine Schlacht. Da gibt es durch Bombardierungen und während der Kämpfe auch zivile Opfer, weil diese in die Schusslinie geraten, aber das ist kein Massaker wie auf Olympia. Es ist eine Schlacht.

Auf Antimon? Das ist die Geschichte "Wolf vor der Tür", oder? Also, die SW widersetzen sich einem Befehl ihres Primarchen, um diese unbekannte Welt zu begutachten und zu sehen, ob es dort Menschen gibt. Dort angekommen finden Sie heraus, dass die dortigen Menschen von Dark Eldar bedroht und unterdrückt werden. Und zwar schon seit vielen Jahren. Sie opfern sich im Kampf gegen die Xenos auf und besiegen diese am Ende auch. Aber die Antimoner widersetzen sich dann den SW, obwohl diese Ihnen vorher das Angebot machen, sich dem Imperium anzuschließen.
Einige deren Soldaten, wie auch vorher der Senat, lehnen ab und daraufhin kommt es zur Invasion.

Wo ist das bitte auf auf Olympia???
 
Echt? Das ist nur Fiktion? Perturabo, den Imperator und Orks gibt es nicht wirklich? Krass, danke für den Hinweis.

Auch, wenn er sinnfrei ist.

Jeder hier weiss denke ich genau, dass es den Imperator nicht gibt. Dennoch kann man auch über ein fiktives Universum diskutieren.

Ihr streitet über die Interpretation der gleichen Texte, deren Autor keiner von euch beiden ist... es hat den Anschein als hättet ihr unterschiedliche Texte gelesen oder falsch verstanden oder gar nicht gelesen; Fakt ist, dass hier kein Erkenntnisgewinn zu erzielen ist wenn auf dem Niveau von "Ich hab recht! - Nein ich! - Nein ich! - Neinich! - Nich! - Ich!" im Kreis gerannt wird... damit ist deine Diskussion die Steigerung von 'sinnfrei'!
 
Also, der Unterschied ist folgender:
Olympia ist zum Zeitpunkt des Genozids eine Welt des Imperiums. Das ist korrekt, oder? Das sind also imperiale Bürger.

Shrike ist offensichtlich, zum Zeitpunkt des Krieges, ( Imperium der Menschheit gegen "Shrike" ) keine Welt des Imperiums. Die SW attackieren Shrike, zusammen mit den TS und WB im Zuge eines Krieges. Sie attackieren die Führung des Feindes direkt. Da werden keine Massaker an der Zivilbevölkerung beschrieben.

Auf Prospero ist es auch eine Schlacht. Da gibt es durch Bombardierungen und während der Kämpfe auch zivile Opfer, weil diese in die Schusslinie geraten, aber das ist kein Massaker wie auf Olympia. Es ist eine Schlacht.

Auf Antimon? Das ist die Geschichte "Wolf vor der Tür", oder? Also, die SW widersetzen sich einem Befehl ihres Primarchen, um diese unbekannte Welt zu begutachten und zu sehen, ob es dort Menschen gibt. Dort angekommen finden Sie heraus, dass die dortigen Menschen von Dark Eldar bedroht und unterdrückt werden. Und zwar schon seit vielen Jahren. Sie opfern sich im Kampf gegen die Xenos auf und besiegen diese am Ende auch. Aber die Antimoner widersetzen sich dann den SW, obwohl diese Ihnen vorher das Angebot machen, sich dem Imperium anzuschließen.
Einige deren Soldaten, wie auch vorher der Senat, lehnen ab und daraufhin kommt es zur Invasion.

Wo ist das bitte auf auf Olympia???

Der Unterschied zwischen Olympia und Antimon ist nicht so groß, außer der Staatszugehörigkeit. Der Widerstand bestand nur aus Worten. Andras stirbt, weil er Bulveye widerspricht. Ihm wird ohne viel Diskussion die Rübe runtergehauen obwohl er dem SM vorher das Leben gerettet hatte.

Die Bewohner von Diamat, Macragge, Prospero, usw, waren auch imperiale Bürger. Lion hatte auf Diamat und Macragge keine Hemmungen Massaker anzurichten, Russ hatte auf Prospero ebensowenig Hemmungen. Man kann sich natürlich immer rausreden, aber was Lion und Russ taten waren auch schlimme Kriegsverbrechen. Aber außer RG stört das keinen so wirklich. Auf Cadia werden die wilden Stämme von Lorgar mittels Orbitalschlag ausgelöscht und das findet sogar der anwesende Custodes richtig.

Natürlich kann man immer irgendwelche Gründe finden oder erfinden um die eigenen Taten zu rechtfertigen. Aber Lion, Russ, Lorgar, usw, waten im Blut. Der Unterschied zu Perturabo ist gering. Und an so kleinen Unterschieden hängt sich der Imperator meiner Meinung nach nicht auf.
 
Wo richtet Lion MASSAKER auf Maccrage an????

Bulveye und seine SW opfern ihre Leben, um die Antimoner vor den Dark Eldar zu retten und die jahrelange Versklavung und die Menschenopfer zu beenden.

Antimon war zu diesem Zeitpunkt noch nicht über ein Jahrhundert lang Teil des Imperiums. Antimon war noch keine Sekunde Teil des Imperiums als Bulveye zum wiederholten Mal den Antimonern das Angebot macht, sich dem Imperium anzuschliessen. Sie lehnen wieder ab und dann erschiesst Bulveye Andras. Es tut ihm leid das tun zu müssen, aber Andras ist in dem Moment ein feindlicher Soldat. Kein Zivilist.
Und in keinem Satz bzw. einem Buchstaben wird erwähnt, dass ein einziger Zivilist stirbt.

Wie ich schon sagte: Prospero ist eine Kampfhandlung, Stadtkampf...die TS kämpfen in einer Stadt voller Zivilisten. Das ist kein Massaker.

Lorgar auf Cadia? Das willst du mit Perturabo auf Olympia vergleichen???

1) Lorgar ist zu dem Zeitpunkt schon Chaossklave und 2) die Cadianer sind Mutanten und beten alle das Chaos an. Cadia ist kein Planet des Imperiums und diese das Chaos anbetenden Mutanten keine imperialen Bürger. Sorry, leider falsch.
 
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Wie ich schon sagte: Prospero ist eine Kampfhandlung, Stadtkampf...die TS kämpfen in einer Stadt voller Zivilisten. Das ist kein Massaker.

Eigentlich will ich mit dir gar nicht diskutieren von daher lass ich es.

Aber für alle anderen bzgl. dieses Arguments: Die TS haben den Angriff erst bemerkt als die Bomben einschlugen. Ergo kann man den TS nicht vorwerfen das sie sich in der Stadt verschanzt haben. Ergo ist der Angreifer schuld das sie ihren Kampf mitten unter den Zivilisten austragen. Zivilisten die mit der ganzen Sache NIX zu tun hatten.

Man hätte ja auch weit außerhalb der Stadt landen können und so die TS zwingen, diese zu verlassen.
 
Ebenfalls für alle anderen:

Leman Russ kam im Auftrag des Imperators! Leman Russ hatte ein Kontingent Custodes dabei, inklusive Anführer. Leman Russ hatte Sisters of Silence dabei...er war also voll autorisiert Magnus zum Imperator zu bringen.

Nachdem Magnus das Edikt von Nikea gebrochen, das größte Werk des Imperators vernichtet, ein Höllentor auf Terra geöffnet und damit im Alleingang fast das Imperium zu Fall gebracht hat.
Ach, neben bei hat er erwähnt, dass der größte Primarch aller Zeiten ein Verräter ist, was zwar gestimmt hat und es deshalb so tragisch ist, aber das konnte damals niemand wissen.

Die tausenden, unschuldigen Toten auf Terra erwähne ich jetzt auch nur mal nebenbei. Die hat Magnus so ganz nebenbei auch auf dem Gewissen und eigentlich jede einzelne menschliche Seele, die seit diesem Tag im Warp verschollen oder umgekommen ist. Denn ohne ihn hätte die Menschheit ein Netz der Tausend Tore und wäre nicht mehr auf den Warp angewiesen. Diese zig Millionen von Seelen, die in den 10.000 Jahren im Warp verschollen sind, gehen auch auf sein Konto.

Da ist es natürlich völlig unverständlich, dass Leman Russ, der Magnus sogar noch auffordert sich zu ergeben...ihn anbettelt sich zu ergeben...dieser aber nicht reagiert...dann mit der Invasion beginnt.
Natürlich ist Leman Russ total blöd und unfair...warum landet er nicht irgendwo ungeschützt im Freien und lässt die TS sich weiter auf die Schlacht vorbereiten, damit auch ja möglichst viele seiner Söhne dabei draufgehen. Komischer Anführer ist das! Ironie aus!!

Und nochmal...klar ist es schade, dass bei dieser Schlacht zwei loyale Legionen gegeneinander kämpfen, aber das hat Magnus verbockt. Deshalb will er sich ja eigentlich auch richten lassen. Aber wenn es Kollateralschäden gibt, dann ist das was anderes als unschuldige Frauen und Kinder zu massakrieren, weil ein paar Politiker die Abspaltung wollen und ein paar andere einfach weniger Söhne in die Legion abgeben wollen. Das hat Perturabo nämlich getan. Punkt.
 
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@storm666

Ich habe auch beide Romane gelesen, aber bis auf die Erzählung von dem TW, kann ich mich an keine weitere Quelle erinnern. Welche "Andeutungen " werden denn bei Master of Mankind gemacht? Ist ein wenig her, dass ich das Buch gelesen habe.
Zitat: "Sagittarus, fallen yet not allowed to die, would be one of the many to spill Thunder Warrior blood."

Sagittarus ist der named-Dreadnought in dem Buch, welcher sich an eine Schlacht zusammen mit den Thunder Warriors erinnert. Und wenn er TW Blut vergießt, ist das - denke ich - schon mehr als eine "Andeutung", sondern der Beweis, dass die zumindest mal gegen die gekämpft haben. Und das die TW "aussortiert" wurden, wurde in "The outcast dead" ja bereits - halbwegs - etabliert oder in den Raum gestellt. Daher sehe ich das für mich persönlich als Beweis für die Theorie an, weil Sagittarus ebenfalls im gleichen Absatz in seiner Erinnerung davon redet, dass etwas besseres als die TW für die Eroberung der Galaxis gebraucht werden.
 
Ich denke diese recht ähnlich gelagerten Situationen mit dann doch teilweise sehr unterschiedlichen Folgen für die handelnden Personen sind bewusst so gewählt. Die Grenzen sind auch im realen Leben diesbezüglich fließend und nicht immer kann man das so sauber in gut/böse unterscheiden. Noch dazu wird offizielle Geschichte meistens von den Siegern geschrieben.

Bei Perturabo liegt doch der Unterschied mMn weniger bei den Ereginissen auf Olympia sondern viel mehr in Perturabo selbst. Der Roman beschreibt doch eigentlich recht deutlich wie der Primarch tickt und wie er aus welcher Überzeugung heraus handelt. Ein anderer Primarch hätte aus den Ereignissen auf Olympia andere Schlüsse gezogen und wäre entsprechend auch zu anderen Entscheidungen gelangt - zu Perturabo und seiner Geschichte passt es allerdings sehr gut, das er eben so handelt wie es geschrieben steht. Im Grunde genommen ist es eigentlich verständlich das er denkt, das er beim Imperator auf gut deutsch "versch....." hat. Denn in seinen eigenen Augen hat Perturabo ja auch ganz eindeutig versagt. Wie Perturabo selber mit Untergebenen umspringt die in seinen Augen versagt haben, steht auch recht deutlich geschrieben. Auch seine Neigung zu plötzlichen Wutanfällen wo er jede Sinn für Gerechtigkeit und das angebrachte Maß über Bord wirft ist recht ausführlich geschieldert. In der Summe passt die Geschichte dann schon gut zusammen und da braucht es gar keine große Intrige um den Primarchen Perturabo kippen zu lassen. Bei Perturabo ist es viel mehr die Summe der Negativ-Erlebnisse und seine Art damit umzugehen wird eben zum Sargnagel.