(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
8.941
... Ich dachte das es halt irgendwie nen Roman gibt in dem das Thema etwas genauer behandelt wird. ...

Nein, leider nicht. Das ist echt schade, da man aus der Geschichte sicher einiges rausholen könnte. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden. Ich schätze früher oder später wird es auch dazu einen Roman geben.
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
5.504
26.826
Shadowsword von Guy Haley. - 2016

Kurzes Vorwort, und dann gleich zu meiner Bewertung.
Dieses Buch hat mich tatsächlich absolut überrascht.
Vor ner gefühlten Ewigkeit habe ich Baneblade gelesen und es ca. nach nem drittel zur Seite gelegt und nie wieder angefasst.
Und es hatte bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, aber nun nach dem ich Shadowsword beendet habe werde ich es wohl noch mal anfassen.

Das Buch erzählt eine einfache und kurze Geschichte, und das fast ohne Schnörkel.
Der Plot an sich ist so unheimlich einfach, das er bestimmt schon bei vielen als erzählerischer Vorwand für ne Schlacht auf deren Tischen gedient hat. Und obwohl dies der Fall ist, wirkt es einfach herrlich erfrischend, mal nicht nen Plot hinter dem Plot zu haben. Es gibt somit keine großen Überraschungen für den 40k Veteranen, aber dafür kann man die Handwerklich saubere Arbeit des Autors bewundern.
Dem es gelingt eine glaubwürdige Darstellung des Imperiums abzuliefern, in einer Geschichte in der Gut und Böse nicht so leicht zu verordnen sind.

Zum Plot, eine Imperiale Welt kann nicht mehr Ihren Tribut an das Departmento Munitorum entrichten, nach dem diese innerhalb kürzester Zeit immer wieder welchen verlangt hatte und somit die Welt fast Ausblutet hat.
Mehr aus Verzweiflung als Courage lehnt sich diese Welt dagegen auf. Und das Imperium reagiert..
Wie gesagt eine kurzweilige Geschichte, mit praktisch keinen Längen in Ihr.

Drei Dinge waren aber dennoch etwas störend.
Das drei Figuren den selben Nachnamen trugen war manches mal etwas verwirrend zu lesen. (Militär typisch werden die Leute ständig mit Nachnamen angesprochen)
Das der Protagonist Bannick und sein Chef Hannick heißt, machte es auch nicht leichter den überblicke zu behalten.
Und die Tatsache das dass Fahrzeug des Protagonisten ordentlich 5 Zoll Plottpanzerung hatte, zwang mich an der ein oder anderen stellen einfach nicht so genau hinzuschauen. Aber bitte nicht überbewerten, das hat man schon in viel schlimmer gelesen, von daher ist es zu verschmerzen.
Das Finale, wenn auch packend geschrieben, wirkte etwas zu sehr konstruiert.

Insgesamt dennoch ein wirklich gutes und solides Buch.
Es wird wohl kaum in die Top 5 von jemanden schaffen, aber es liegt weit über den vielen schlechten 30k/40k Büchern denen man zwangsläufig über den Weg läuft.

6,5/10*


*Ich bin kein Fan davon bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit hohen Bewertungen um mich zu schmeißen, Wer die mittleren und unteren Zahlen einer 1-10 Skala nicht nutzt, beschränkt sich einfach zu sehr in meinen Augen. Und nutzt die 1-10 Skala nicht voll aus. Just my 2 cents.
 
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Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
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Über Weihnachten bin ich auch wieder mal zum Lesen gekommen. Ich habe mir zwei Romane vorgenommen:

1. Celestine - Die lebende Heilige bzw. Celestine - The Living Saint

Hier geht es nun um die Heilige Celestine, die auch nach schwesten Verwundungen und Tod immer wieder zurückkehrt. Aktuell, also in M42, kehrt sie auf die Welt Kophyn zurück. Diese liegt im Imperium Nihilus, ist abgeschnitten und wurde von Chaosstreitkräften überrannt. Celestine führt die letzten verbliebenen Imperiale, darunter einige Regimenter von Cadia, zum Sieg über ihre Feinde.

In einer zeitlich und räumlich nicht bestimmten Parallelhandlung erfährt man, wie Celestine immer wiedergeboren wird und was sie so dafür tun muss. Diese Handlung spielt wahrscheinlich im Warp, auch wenn das wo und warum nie so eindeutig geklärt wird.

Leider sind beide Handlungsstränge so leidlich spannend. Es gibt einige Längen. Zudem fragte ich mich mehrfach, warum Celestine sich so abplagen muss, während andere Senseis bzw. Immerwährende einfach so wiedergeboren werden (die ihr gestellten Aufgaben sind nicht mal besonders schwer, allerdings sehr langwierig und nervig). Ok, sie hat irgendeinen Deal mit dem Imperator, aber so richtig Sinn ergibt das alles nicht.

Die Handlung auf Kophyn ist auch nur Standard. Ein paar Soldaten, natürlich die bekannte Mischung aus Standhaften, Zweiflern und Fanatikern, spielt mit. Am Ende gewinnen sie relativ einfach. Im Grunde haben die Cadianer und die Sororitas nur jemanden gebraucht, der ihnen sagt wo der feindliche Befehlshaber sitzt. Und dafür wurde Celestine geschickt? Öh, ja ... :rolleyes:

Was kann man aus dem Roman also mitnehmen? Das Leben einer Heiligen ist eben auch nur öder Alltag. Wiedergeboren werden, langwierige Aufgaben für höhere Wesen erledigen, dann Botendienst am Arsch der Galaxie und zum Dank eine Kugel in den Kopp. Und wieder von vorn. Ah, ja ... :unsure:

6/10*

+++++

2. Uriel Ventris - Die Schwerter von Calth bzw. The Swords of Calth

Celestine hat also kein so tolles oder spannendes Leben. Wie sieht es bei Uriel "Super-Astartes" Ventris aus? Der müsste doch eigentlich ein supertolles Abenteuer erleben. Und ja, ich fand seinen Roman besser als den von Celestine. Uriel ist inzwischen ein Primaris und ein bisschen Out of Charakter (Guilliman allerdings auch). Ok, wenn man zum Primaris wird, verändert sich der Charakter (und dein Primarch redet plötzlich wie dein bester Kumpel). Ich höre Belisarius Cawl im Hintergrund lachen.

Aber gut, der Roman kommt wenigstens mit einer guten Portion Action daher, mit einem echten Gegner. Und zwar dem Todesboten, der hier mit sehr viel Nostalgie und noch mehr Fanservice aufwartet. Ich schätze ein guter Teil des Romans besteht aus Anspielungen auf die früheren Uriel Ventris Romane. Aber gut, das war zu erwarten.

Am Ende retten sie den Planeten Sycorax vor den Necrons, Uriel kann dem Todesboten irgendeine Todesmaschine an den Kopp tackern und die holde Maid retten. Ein paar andere Ultramarines haben auch ein paar gute Auftritte, inklusive der Diskussion ob man Kollateralschäden hinnehmen soll oder nicht. Ein nettes Duell mit einem Necron-Scharfschützen ist auch dabei.

Was kann man also aus diesem Roman mitnehmen? Erstens, das man tote Romanserien nicht wiederbeleben soll. Zweitens, das es trotzdem nett ist die Helden von einst wiederzusehen. Uriel Ventris ist eben einer der alten, klassischen Helden. So wie Chuck Norris. Aber irgendwann ist es eben doch Zeit für die Rente.

7/10*
 

DeepHit

Regelkenner
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17 Februar 2020
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Ein nettes Duell mit einem Necron-Scharfschützen ist auch dabei.
Meiner Meinung nach eines der Highlights aus dem Buch. Beim Todesboten sollte erwähnt werden das es sich dabei nur um ein (durchgeknalltes) Fragment handelt, was aber schon langt ;)

Uriel Ventris ist eben einer der alten, klassischen Helden. So wie Chuck Norris. Aber irgendwann ist es eben doch Zeit für die Rente.
Ich denke dies dürfte es auch gewesen sein, er is en Primaris, man konnte seine Mini nochmal gut verkaufen aber das Thema is denke ich durch. Was soll er auch noch erleben, er hat soweit alles gesehen.

LG
DeepHit
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
5.504
26.826
Meiner Meinung nach eines der Highlights aus dem Buch. Beim Todesboten sollte erwähnt werden das es sich dabei nur um ein (durchgeknalltes) Fragment handelt, was aber schon langt ;)


Ich denke dies dürfte es auch gewesen sein, er is en Primaris, man konnte seine Mini nochmal gut verkaufen aber das Thema is denke ich durch. Was soll er auch noch erleben, er hat soweit alles gesehen.

LG
DeepHit
Es gibt ne Primaris Miniatur von Ihm.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
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Ich denke dies dürfte es auch gewesen sein, er is en Primaris, man konnte seine Mini nochmal gut verkaufen aber das Thema is denke ich durch. Was soll er auch noch erleben, er hat soweit alles gesehen.

Hoffentlich ist es so. Ich mag es nicht, wenn die alten Helden nochmal verwurstet werden. Klar, das ist wahrscheinlich unvermeidlich, wegen Kommerz und so. Aber schön ist es nicht. Dann lieber eine komplett neue Romanreihe mit neuen Chars. Uriel und andere können ja den einen oder anderen Auftritt haben. So wie in Dunkles Imperium. Da spielt Uriel ja auch kurz mit und es ist gut so.
 

Cormac

Erwählter
26 September 2004
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Dresden
Insgesamt dennoch ein wirklich gutes und solides Buch.
Es wird wohl kaum in die Top 5 von jemanden schaffen, aber es liegt weit über den vielen schlechten 30k/40k Büchern denen man zwangsläufig über den Weg läuft.
Ist in meiner Top 5, wenn man die Eisenhorn/Ravenor/Paria Serie als ein Gesamtwerk betrachtet.
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
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Ist in meiner Top 5, wenn man die Eisenhorn/Ravenor/Paria Serie als ein Gesamtwerk betrachtet.
Wundert mich etwas, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber es wundert mich jetzt auch nicht all zu sehr.
Da es wie gesagt, ja auch ne Riesen menge an viel schlechteren Büchern gibt, von daher ne absolut valide Wahl von dir.
Würde die Nigthlord Triologie, Betrayer, First Hertic, Saturnine, Eisenhorn Triologie, Double Eagle, Hellsreach und Titanicus noch davor sehen.
Anderseits ist es ne Ewigkeit her das ich manche der Bücher gelesen habe. :unsure:

Der Anfang war mege Stark, aber das Ende war in meinen Augen etwas zu Konstruiert. Man merkte wirklich wie der Autor nicht wusste wie er den Protagonisten und den Panzer ins Finale bringt, also wirde der Panzer wie ein Wunder als einziger verschont und eine "Prophezeiung" aus bem blauen Himmel (Wurde vorher kurz angehintet.) zwingt Sie zum Endbossbattle und löst Sie aus der Kommando Hierarchie. Das ist ziemlich bequem vom Autoren um es mal milde auszudrücken. Auch der Kampf gegen die drei Predator Anhilatoren war etwas weit her geholt, kurz zuvor hatte der Baneblade schon nen harten Treffer vom Reaper einstecken müssen und kommt quasie beschädigt mit ner ausgelaugten Besatzung an, und obsiegt dann alleine gegen drei Space Marine Predatoren die allesamt mit Laserkanonen ausgestattet sind...Kann ich alles für sich alleine verzeihen. Aber sorgt dann doch zusmamen dafür das es für mich persöhnlich nicht für ne Platz 5 Positionierung reicht.


Edit: @Cormac . Sollte mein Kommentar bzgl. der Top 5 herablassend rüber gekommen sein, tut es mir leid. Möchte dir deine Wahl garnicht schlecht machen. Sehe es einfach als einen dämlichen und unüberlegten Satz von mir an. Mea culpa.
 
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Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
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Der Kriegsfalke bzw. Warhawk - geschrieben von Chris Wraight, vorvorletzter Roman der Siege of Terra Reihe

Wir nähern uns dem Finale. Noch drei Romane, inklusive diesem hier, und die Horus Heresy ist vorbei. Oder zumindest die Siege of Terra. Falls es nicht noch dreihundert Spin-off Romane gibt oder Abnett eine Schreibblockade bekommt.

Ganz ohne Spoiler geht es leider nicht:

Handlung: Die Mauern sind gefallen und die Verteidiger des Throns ziehen sich in den Innersten Palast zurück. Nun ja, fast alle. Die White Scars wollen lieber den Löwentor-Raumhafen zurückerobern. Um dies zu bewerkstelligen rekrutieren sie so ziemlich alle verbliebenen Panzertruppen auf eher illlegale Art. Und die Skye-Orbitalplatte. Dann beginnt der Großangriff auf den Raumhafen. Nach diversen Gefechten kommt es zum Showdown zwischen Mortarion und Jaghatai Khan.

Derweil bekommt Sigismund das Schwarze Schwert und macht sich auf die Champions des Feindes in handliche Stücke zu hacken.

Basilio Fo und Euphrati Keeler, ebenso wie Garviel Loken, Erda, Erebus und andere haben ihre eigenen kleinen Abenteuer die sie erleben.

Meine Meinung: Nun ja, der Roman liest sich gut. Er ist auch gut geschrieben. Wirklich gut war das Duell zwischen Jaghatai Khan und Mortarion, was mich etwas an das legendäre Boxduell "Rumble in the Jungle" zwischen George Foreman und Muhammad Ali erinnerte. Der Rest war eher Standard-Kampf und ein bisschen Bolter-Porn. Die Panzer hatten ein, zwei gute Szenen, ebenso die Orbitalplatte. Aber so wirklich supertoll fand ich das nicht. Da hat mich der Vorgängerroman mit seinen Titanen- und Infanterie-Kämpfen mehr gepackt. Zumal die Death Guard eigentlich immer am Rand der Niederlage stand. Sie waren von den White Scars überrumpelt worden, hatten den Raumhafen nicht befestigt und Typhus war schon vorher abgehauen. Der Sieg der White Scars kam daher für mich nicht überraschend. Vielleicht war das so vom Autoren beabsichtigt, aber der Spannungskurve tat das meiner Ansicht nach nicht gut.

Und der Rest? Sigismund bekommt halt das Schwarze Schwert. Es ist schön schwarz. Dann zieht er los und erledigt einen Chaos-Champion nach dem anderen. Zum Schluss tötet er dann Kharn. Er macht das völlig emotionslos und er sagt dabei auch kein Wort. So liest sich das Ganze dann auch. Mag ja sein, das so ein ruhiger, emotionsloser und stummer Schlächter der Gegenentwurf zu den Chaos-Champions ist. Aber der Geschichte hat auch das nicht so wirklich gutgetan.

Die anderen haben dann noch so ihre Auftritte, bei denen ich eher WTF-Erlebnisse hatte: Loken findet Keeler und sie sagen sich mal Hallo. Erebus findet Erda und murkst sie ab. Valdor findet Basilio Fo und rekrutiert ihn.

Na ja, und Jaghatai Khan wird natürlich gefunden und von seinen Getreuen zu Malcador gebracht, der ihn wohl wieder zusammenflickt.

Fazit: Guter Roman. Liest sich flott. Über einige WTF Momente musste ich hinwegsehen. Dennoch keine schlechte Lektüre. Aber man merkt meiner Meinung nach, das es sich um das Vor-Vor-Finale handelt. Jetzt kommen noch zwei Romane und dann ist endlich Schluss. Beim Imperator, wie sehr ich mir wünsche das die HH endlich endet könnt ihr euch gar nicht vorstellen. ;)

Wertung: 7/10*
 
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Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
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26.826
@Khraal Würde mich im großen und ganzen deinem Urteil anschließen, wobei ich dieses Buch deutlich schwächer fand als Kriegslist/Saturnine.
Daher bei mir nur 6/10

Erstens muss ich sagen das mir das Duell zwischen Khan und Mortarion auch sehr gut gefallen hat.
Aber das die WS das Löwentor erobern ist doch bereits seit Jahrzehnten bekannt, oder? Also ich finde das Buch hat nichts vorweg genommen das nicht ohnehin schon bekannt war, es hat viel mehr versucht das ganze zu rechtfertigen. Oder ich bin fälichereise von vornherein davon ausgegangen das Sie den Raumhafen bekommen..

Was ich ganz witzig fand, war wie der Leman Russ Panzer Panzer Kommandant über das miserable Design des Leman Russ herzieht. Eigentlich ist das jeden mit etwas technischen Verstand bewusst, aber ich hielt es für sehr erfrischend das mal aus dem "Munde" von jemanden zu lesen der damit im Universum Arbeitet. War fast schon ne Beschreibung des Panzers auf Meta Ebene, musste etwas schmunzeln.

Den Angriff selbst fand ich wiederum ganz cool gemacht, der kleine Schlagabtausch mit den Sicaran Panzer der DG war ganz gut, generell die Atmosphäre stimmte hier in meinen Augen. Die Luftkämpfe, eigentlich alles ganz Solide.

Was mir nicht gefiel? Puh, ziemlich viel...
Der Plot um Flo war ganz okay, der siteplot mit Gramaticus und Oleander empfinde ich als relativ zäh.
Aber folgendes möchte ich hervorheben.

Das Duell zwischen Kharn und Sigismund war irgendwie daneben,
vor allem die letzten Worte von Kharn fand ich so dermaßen Blöd das ich fast lachen musste.
Also Kharn der kaum noch ein gerades Wort sprechen kann vor Mordlust und Raserei, wirft Sigismund vor, was doch aus diesem geworden sei...
Dieser Dialog zwischen den beiden war einfach so Hanebüchen und blöd...
Ich weiß Chris Wraight wollte hier einfach mal zeigen wie "Badass" und quasi aufgestiegen doch Sigismund ist, aber das von einem Wahnsinnigen Psychopathen Schlächter in der Form adressiert zu bekommen, wirkte einfach nur unfreiwillig komisch.
 
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Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
8.941
Raumhafen, Sigismund, Erda und Valdor:

Klar, das die White Scars den Raumhafen bekommen stand vorher schon fest. Aber meiner Meinung nach hätte man das auch spannender machen können. Ich dachte ja, das Typhus noch dazukommt und die White Scars von hinten angreift. Aber nein, der macht nix. Er greift nicht einmal die Dark Angels an, wie er mit Mortarion abgesprochen hatte. Ok, wir wissen ja, das Typhus sein eigenes Ding durchzieht, aber ich hätte nicht gedacht dies schon hier so deutlich wird.

Ja, die Panzergeschichten waren ganz gut. Die Beschreibung des Leman Russ fand ich auch gut.

Wo das alles mit Grammaticus und Persson hinführen soll, weiß ich auch noch nicht so recht. Ok, Persson fängt am ende eine Kugel ab, die sonst den Imperator getroffen hätte. Aber für diese kleine Szene machen die so einen Bohei?

Die Sache mit Erda war auch seltsam. Erebus latscht direkt bis vor ihr Bett und labert sie dann voll? Ernsthaft? Und dann verwandelt sie sich in ein vielgestaltiges Etwas-Dingsda, das vier Chaos-Aspekte plattmacht. Und am Ende wird sie einfach erstochen. Äh... klar... :unsure: o_O

Bei Valdor mache ich mir seit der Bequin-Trilogie ein bisschen Sorgen das er zum Bösewicht umfunktioniert wird. Mal sehen. Das er Fo rekrutiert hat, war ein bisschen seltsam. Sogar dieser Night Lord wollte Fo abmurksen. Aber Valdor nimmt ihn mit und gibt ihm einen Job?
 
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beetlemeier

Hüter des Zinns
28 März 2016
2.807
2.165
18.371
Wir nähern uns dem Finale. Noch drei Romane, inklusive diesem hier, und die Horus Heresy ist vorbei.

Also, ich hab mir "Kriegsfalke" vorgestern geholt, und kurz im lokalen Hobbyladen mit dem Verkäufer gequatscht, und so richtig konnte der mir auch nicht bestätigen, wieviele Bände es werden sollen. Ich hab immer noch (ohne Anspruch auf Richtigkeit) die Zahl 12 im Kopf und was offizielles habe ich dazu auch nicht gehört. Auch meinte er, dass er die Veröffentlichungsdaten für die neuen Romane recht weit im Voraus sehen würde, und für dieses Jahr (!) keine weiteren SoT-Romane veröffentlicht werden würden (ich hab da nix weiter zu gesagt, halte es aber im März für eine sehr "sportliche" Aussage)...

Rein aus dem Bauch heraus fände ich es nach 90 gelesenen Seiten im Kriegsfalken ziemlich ambitionert, wenn man alle offenen Handlungsstränge (inklusive Ankunft der Entsatz-Flotten, dem Kampf auf der "Geist der Rachsucht" und einem Epilog) in drei bzw. zwei Bücher quetschen würde.

Von daher nochmal die Frage in die Runde, ob jemand da wirklich was verlässliches zu hat, wie lange die Serie noch geht?!
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
5.504
26.826
Also, ich hab mir "Kriegsfalke" vorgestern geholt, und kurz im lokalen Hobbyladen mit dem Verkäufer gequatscht, und so richtig konnte der mir auch nicht bestätigen, wieviele Bände es werden sollen. Ich hab immer noch (ohne Anspruch auf Richtigkeit) die Zahl 12 im Kopf und was offizielles habe ich dazu auch nicht gehört. Auch meinte er, dass er die Veröffentlichungsdaten für die neuen Romane recht weit im Voraus sehen würde, und für dieses Jahr (!) keine weiteren SoT-Romane veröffentlicht werden würden (ich hab da nix weiter zu gesagt, halte es aber im März für eine sehr "sportliche" Aussage)...
Es wird insgesamt 8 Bücher geben, is so von offizieller Stelle bekannt gegeben wurden.
Black Libary
Zumindest das Cover vom nächsten Buch ist bereits bekannt. Rechne damit das es 3./4.Quartal dieses Jahres kommt.

Rein aus dem Bauch heraus fände ich es nach 90 gelesenen Seiten im Kriegsfalken ziemlich ambitionert, wenn man alle offenen Handlungsstränge (inklusive Ankunft der Entsatz-Flotten, dem Kampf auf der "Geist der Rachsucht" und einem Epilog) in drei bzw. zwei Bücher quetschen würde.

Von daher nochmal die Frage in die Runde, ob jemand da wirklich was verlässliches zu hat, wie lange die Serie noch geht?!
Schätze die Entsatz-Flotte wird nicht wirklich in Erscheinung treten vor dem Duell.
Nach alten Fluff hat ja Horus die Schilde der Vengeful Spirit gesenkt um den Imperator heraus zu fordern, damit er Ihn Töten kann bevor die Entsatz-Flotte eintrifft. Daher glaube ich nicht an ein erscheinenen der Entsatzflotte vor dem Duell.
 
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beetlemeier

Hüter des Zinns
28 März 2016
2.807
2.165
18.371
@Lord Protector:
Danke für den link!

Da steht dann auch:
"The eight novels in the core Siege of Terra series", d.h. es wird neben der Hauptreihe noch weitere Bände mit Novellen usw. geben.
Insgesamt acht Bände würde nicht gehen, da ich inklusive "Kriegsfalke" schon sieben Bände bei mir stehen habe! ;)
Dann kommt man vielleicht doch auf die insgesamt 12 Teile...

Daher glaube ich nicht an ein erscheinenen der Entsatzflotte vor dem Duell, vielelicht taucht Sie am Rand des Sol-Systems auf. Aber Sie wird die Schlacht um Terra nicht beeinflusse können bevor es der Imeprator mit Horus geklärt hat.

Ja, das macht Sinn und ist auch "dramatischer"!
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
5.504
26.826
@Lord Protector:
Danke für den link!

Da steht dann auch:
"The eight novels in the core Siege of Terra series", d.h. es wird neben der Hauptreihe noch weitere Bände mit Novellen usw. geben.
Insgesamt acht Bände würde nicht gehen, da ich inklusive "Kriegsfalke" schon sieben Bände bei mir stehen habe! ;)
Dann kommt man vielleicht doch auf die insgesamt 12 Teile...
Stimme zu, die werden da sicherlich noch einiges raus quetschen.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
8.941
Von daher nochmal die Frage in die Runde, ob jemand da wirklich was verlässliches zu hat, wie lange die Serie noch geht?!

Das steht auch so im Nachwort zu "Kriegsfalke". Es kommen noch zwei Romane. Einer dreht sich um die Verteidigung des Ewigen Tors, der andere dann um das Duell zwischen Horus und dem Imperator.

Aber klar, es kann und wird sicherlich noch ein paar Ableger geben bzw. Romane die dann gewisse Nebenhandlungen beleuchten.

Schätze die Entsatz-Flotte wird nicht wirklich in Erscheinung treten vor dem Duell.
Nach alten Fluff hat ja Horus die Schilde der Vengeful Spirit gesenkt um den Imperator heraus zu fordern, damit er Ihn Töten kann bevor die Entsatz-Flotte eintrifft. Daher glaube ich nicht an ein erscheinenen der Entsatzflotte vor dem Duell.

Ich denke das passiert gleichzeitig. Guilliman wird sicher noch einen Auftritt haben. Die Ensatzflotte wird nach Sol springen und Horus' Flotte dezimieren. Dann senkt Horus die Schilde der Vengeful Spirit. Oder sie werden von den UMs runtergeschossen. Der Imperator erkennt seine Chance und geht Horus an die Kehle.
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.624
5.504
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Ich denke das passiert gleichzeitig. Guilliman wird sicher noch einen Auftritt haben. Die Ensatzflotte wird nach Sol springen und Horus' Flotte dezimieren. Dann senkt Horus die Schilde der Vengeful Spirit. Oder sie werden von den UMs runtergeschossen. Der Imperator erkennt seine Chance und geht Horus an die Kehle.
Klar möglich, aber warum sollte sich der Imp in Gefahr bringen wenn Horus schon vom Löwen, der restlichen Soll Flotte und Gulli zerlegt wird?
Das passt auch irgendwie nicht so zum unabwendbaren Tod von Sangiunus.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
621
303
8.941
Klar möglich, aber warum sollte sich der Imp in Gefahr bringen wenn Horus schon vom Löwen, der restlichen Soll Flotte und Gulli zerlegt wird?
Das passt auch irgendwie nicht so zum unabwendbaren Tod von Sangiunus.

Möglicherweise ist Horus dem Imperator bereits zu ähnlich geworden. Ein gewöhnlicher Tod würde nur seine sterbliche Hülle vernichten, aber seine Seele würde weiterexistieren. Der Imperator ist die einzige Person die Horus wirklich und wahrhaftig töten kann. Es könnte auch sein das der Imperator verhindern will, das Horus flieht. Oder das er ihn sogar retten will.