Moin,
Schäme mich schon fast:
Seventh Retribution (Imperial Fists - / Lysander - Roman von Ben Counter)
Geschichte, in der sich Lysander mit ner halben Kompanie einer imperialen Einsatzstreitmacht anschließt, um den Chaos-Aufstand auf der Welt Opis niederzuschlagen, der bereits einen hohen Inqui bei dessen Offenlegung das Leben gekostet hat. Allerdings muss Lysander bald feststellen, dass die Verderbtheit der Welt viel tiefer reicht und scheinbar von einer viel höheren Macht lange geplant wurde.
Puhhh... Die Kritik dauert wohl mal wieder länger....
Ähnlich wie bei der Kurzgeschichte "Endeaver of Will" hat sich der Schreibstil des Herrn Counter nun etwas stärker verändert. Dieser erinnert nun etwas an Zou´s Romane, allerdings kommt er nicht an Zou´s "Realismus" ran.
Entsprechend erinnert der Roman etwas an eine Mischung aus Kriegsbericht und Actionfilm. Letzteres fällt vor allem ins Auge, wenn er Szenen einbaut in denen Prediger mitten im Kugelhagel weiter rezitieren, obwohl alle Soldaten um se rum gerade sterben. (was gar net an Szenen aus bekannten Filmen wie z.B. Soldat James Ryan oder Der Patriot erinnert)
Zwischenbilanz: Das Buch ist 🤔 i.O.! Lehne mich vielleicht ein wenig aus dem Fenster, aber es ist wohl das Beste was Counter bisher dargebracht hat (was ja net viel heißt). Allerdings sei hier dazu gesagt, dass man manche Dinge so hinnehmen muss um den Roman net zu verteufeln.
So scheint Lysander den ganzen Roman wohl im Jogginganzug rumzulaufen, da er sich so athletisch und vor allem ungehindert bewegt, dass der wohl kaum ne Termi-Rüstung anhaben kann (er springt, rollt sich am Boden rum, sprintet und ist schneller als ein imperialer Assassine). Logikfehler schleichen sich auch manchmal ein, wie z.B. das sein Schild (man erwähne nochmal "Sturmschild" das selbst Laserkanonen abwehren kann) von Knochenspeeren eingedellt wird oder er seinen Hammer mal eben beidhändig umherschwingt und im nächsten Moment sein Schild wieder benutzt (wo hat er das verstaut?)... Die Fists erwähnen zwar auch dauernd Dorns Namen oder rezitieren aus seinen Schriften, aber so wirklich kommt da mMn keine IF_Stimmung auf. Aber das sind nur Schönheitsfehler...
Aber mal ne Frage meinerseits, da ich nimma soooo im Thema bin mit den neueren Regeln bzw. Fluff: Der Champion des Imperators wird doch eigentlich nur bei den BT eingesetzt, oder?! (Ich weiß noch aus den älteren Editionen, dass es mal optionale Regeln für alle Orden gab, aber das ist ja Geschichte) Weil hier springt nämlich auch einer beim IF-Kontingent mit.
Die erste Hälfte des Buches fand ich von der Story her sehr gelungen (vor allem dank des neuen Schreibstils), allerdings schwächt sich das dann mit der Entdeckung wer im Hintergrund die Fäden zieht und vor wieso etwas stärker ab... Die Story mit
So, habe ich hier wohl schon genug geschrieben.... Alles in allem ist das Buch Mittelmaß (besser als die normalen Counter-Produkte, aber trotzdem....)...
Schäme mich schon fast:
Seventh Retribution (Imperial Fists - / Lysander - Roman von Ben Counter)
Geschichte, in der sich Lysander mit ner halben Kompanie einer imperialen Einsatzstreitmacht anschließt, um den Chaos-Aufstand auf der Welt Opis niederzuschlagen, der bereits einen hohen Inqui bei dessen Offenlegung das Leben gekostet hat. Allerdings muss Lysander bald feststellen, dass die Verderbtheit der Welt viel tiefer reicht und scheinbar von einer viel höheren Macht lange geplant wurde.
Puhhh... Die Kritik dauert wohl mal wieder länger....
Ähnlich wie bei der Kurzgeschichte "Endeaver of Will" hat sich der Schreibstil des Herrn Counter nun etwas stärker verändert. Dieser erinnert nun etwas an Zou´s Romane, allerdings kommt er nicht an Zou´s "Realismus" ran.
Entsprechend erinnert der Roman etwas an eine Mischung aus Kriegsbericht und Actionfilm. Letzteres fällt vor allem ins Auge, wenn er Szenen einbaut in denen Prediger mitten im Kugelhagel weiter rezitieren, obwohl alle Soldaten um se rum gerade sterben. (was gar net an Szenen aus bekannten Filmen wie z.B. Soldat James Ryan oder Der Patriot erinnert)
Zwischenbilanz: Das Buch ist 🤔 i.O.! Lehne mich vielleicht ein wenig aus dem Fenster, aber es ist wohl das Beste was Counter bisher dargebracht hat (was ja net viel heißt). Allerdings sei hier dazu gesagt, dass man manche Dinge so hinnehmen muss um den Roman net zu verteufeln.
So scheint Lysander den ganzen Roman wohl im Jogginganzug rumzulaufen, da er sich so athletisch und vor allem ungehindert bewegt, dass der wohl kaum ne Termi-Rüstung anhaben kann (er springt, rollt sich am Boden rum, sprintet und ist schneller als ein imperialer Assassine). Logikfehler schleichen sich auch manchmal ein, wie z.B. das sein Schild (man erwähne nochmal "Sturmschild" das selbst Laserkanonen abwehren kann) von Knochenspeeren eingedellt wird oder er seinen Hammer mal eben beidhändig umherschwingt und im nächsten Moment sein Schild wieder benutzt (wo hat er das verstaut?)... Die Fists erwähnen zwar auch dauernd Dorns Namen oder rezitieren aus seinen Schriften, aber so wirklich kommt da mMn keine IF_Stimmung auf. Aber das sind nur Schönheitsfehler...
Aber mal ne Frage meinerseits, da ich nimma soooo im Thema bin mit den neueren Regeln bzw. Fluff: Der Champion des Imperators wird doch eigentlich nur bei den BT eingesetzt, oder?! (Ich weiß noch aus den älteren Editionen, dass es mal optionale Regeln für alle Orden gab, aber das ist ja Geschichte) Weil hier springt nämlich auch einer beim IF-Kontingent mit.
Die erste Hälfte des Buches fand ich von der Story her sehr gelungen (vor allem dank des neuen Schreibstils), allerdings schwächt sich das dann mit der Entdeckung wer im Hintergrund die Fäden zieht und vor wieso etwas stärker ab... Die Story mit
Assassinen, der sich mit dem Blut seiner Opfer noch stärker macht kennen wir ja im Ansatz (wenn auch anders) aus "HH: Nemesis" (auf welches sich Counter auch größtenteils bezieht, da es nun wieder 6 Assassinen-Tempel gib). Auch die Story, dass die Assassinen-Tempel auf der Welt Opis einen Aufstand anzetteln und mit Riten, die nur radikalen Inquis bekannt sein dürften, Dämonenwesen an sich binden um ein extremes, außer Kontrolle geratenes Experiment zu vernichten, ist etwas ...naja... Ab der Stelle erinnert das Buch dann eher an Horrorfilme, in denen der oder die Held / -in das Monster aufhalten muss, damit es mit seiner bald geborenen Brut nicht die Galaxis vernichtet....Und die Nameswahl des Gegner ist mir irgendwie ein Rätsel, da ich mit "Legienstrasse" nicht das ultimative Böse verbinde (oder ne Person).....