Wenn man Dan Abnett glauben kann, dann war das wohl kein Retcon für den Roman: Die letzte Episoden von 40k Radio hat ein ziemlich langes Interview mit ihm, in dem er auch was über die Entstehungsweise der HH-Romane sagt. Er erzählt dort, er hätte sich für Legion mal eine Handvoll von Twists und Wendungen der Handlung überlegt, mit dem Hintergedanken, dass die Redaktion 5 von 6 ablehnen würde, er aber dann wenigstens eine davon einbringen könnte. Zu seiner Überraschung wurden alle seine Vorschläge akzeptiert, und dann hätten Alan Merrett ihm darüber hinaus noch den Haupt-Twist angetragen (worunter ich die Sache mit Omegon verstehe), der anscheinend schon seit sehr langer Zeit (er sagt seit der Erfindung der Alpha Legion) geplant gewesen sei. (im Podcast von ca. 1:58 bis 2:00).
Die Frage, was 'offizieller' Kanon bei GW ist, ist allerdings schon wenigstens 10 Jahre alt und der Redaktion bei weitem nicht so wichtig, wie einigen Fans, die darüber schlaflose Nächte verbringen. Ist mir auch recht so - eie Vieldeutigkeit und 'Unzuverlässigkeit' der Geschichtsschreibung bei 40k macht für mich viel von dem Reiz aus.