Gute Warhammer 40k Romane

Hi...

Habe jetzt endlich mal den ersten Roman von der "Last Chancers" Reihe durch gebracht. Netter Roman, wenn auch recht unglaubwürdig (in Bezug auf die Planung) und an manchen Stellen ein wenig unzusammenhängend.

Uriel aktuelles (deutsches) Abenteuer hab ich mittlerweile auch fast geschafft und find ich, mal abgesehen von den Standard-Problemen, net verkehrt.

Bin schon schwer am überlegen was ich als nächstes lesen soll.... vllt "Dead Man Walking".. Oder doch lieber "Firedrake"...
 
Man findet hier oft unterschiedliche Meinungen zu den einzelnen Romanen...was ja verständlich ist, aber mich würde interessieren was für euch einen guten Roman ausmacht?

-Spannungsbogen?

- Dialoge?

-Realismus?
Damit meine ich nicht den Tatsächlichen Realismus. Jeder weiß bzw. sollte wissen, dass das nur SciFi ist. Ich meine schaut ihr bei den Schlachten, Duellen usw. die in den Büchern stattfinden auch darauf ob das im Tabletop bzw. auf der Platte ähnlich ablaufen würde/könnte?

Für mich persönlich ist das wichtig. Deshalb habe ich auch DOW2 von Robert Reynolds nach ca. 20 Seiten ( und die Story beginnt nach S. 9 ) zur Seite gelegt und nicht mehr angefasst.

Bei
 
First Heretic ist super! Fesselnd, wie man es von ADBowden gewohnt ist und es liefert die Antworten auf Fragen, die ich mir seit dem 2. HH-Roman stelle. Vor allem: Warum tun die Word Bearers das? Als nächstes werden dann wohl Titanicus oder das neue Ciaphas Cain an der Reihe sein...

Also den Anfang von "First Heretic" finde ich extrem gelungen. Monarchia ist ganz großes Kino. Aber dann flacht der Roman mMn ein bisschen ab. Interessant wirds für mich eigentlich erst am Ende beim Landungsfeldmassaker wieder...

Mir geht dieser ganze Loyalitätswechsel ein wenig zu schnell von der Hand und auch die Aktionen im Auge des Schreckens selbst sind so... ohne zu hinterfragen. Vl. ist das aber auch die "SChwäche" der Word Bearers gewesen, zu glauben ohne zu fragen, darauf zu vertrauen, was ihr Primarch sagt oder was ihn antreibt...
 
BL hat einen Auszug aus Age of Darkness veröffentlicht. Es handelt sich dabei um Rob Sanders' Iron Within und wie nicht schwer zu erraten war geht es um IW.
http://www.blacklibrary.com/Blog/Excusive-Age-of-Darkness-Extract-God-King-Tour-Dates.html

Schade das es "mal wieder" (also die zwote bei HH) ne Kurzgeschichtensammlung ist, finde ich nicht so prickelnd und IW vs IW klingt für mich auch nicht so spannend. Sieht insgesamt eher nach Pflichtlektüre aus.

Fire & Faith von Mr. Swallow war zwar nicht überragend, aber eine feine Sister-Story, hier gehts weiter:

http://www.blacklibrary.com/Blog/Hammmer-and-Anvil-Cover-art.html
 
Heroes of the SpaceMarines hat mir ganz gut gefallen. Besonders die Story über die Marines die im Angesicht des bevorstehenden Todes zu Verrätern werden hat es mir angetan.

Sehr zu empfehlen sind auch Ravenor und die Eisenhorn Triliogie.

Die HeresyBände finde ich allesamt nicht so berauschend. Weiss auch nicht so genau warum, hatte mir wohl etwas mehr von diesen Galaxis verändernden Geschehnissen erhofft.

Grüße

Trall
 
Ich hoffe bei "Age Of Darkness" zumindest darauf, dass ich die Geschichten, die darin vorkommen nicht wieder von dem Hintergrund unterscheiden, den man mit den darauf folgenden Romanen kreiert.

Ich sag nur "Scions Of The Storm" und "First Heretic". Zwar baut ein Erzählstrang in FH lose auf die Kurzgeschichte SotS auf, aber weicht in vielen Teilen dann doch erheblich davon ab. Und dabei liegen zwischen beiden Teilen nur 1 oder 2 Jahre...

Vor diesem Hintergrund sehe ich kommende Kurzgeschichtensammlungen in der Horus Heresy-Reihe wirklich maximal skeptisch. 🙁

Wobei ich die IW-vs-IW-Geschichte jetzt doch schon mit großen Erwartungen entgegen sehe, weil dann endlich mal die IW ne Hauptrolle spielen. Auch wenn´s nur en Shortstory ist. Sowas würde den Iron Hands auch mal gut tun... die sind bisher mit dem Auftauchen in Fulgrim ja auch nur marginal in Erscheinung getreten und da noch nichtmal sonderlich gut (weil hauptsächlich dumm und unfähig) weggekommen...
 
Ich sag nur "Scions Of The Storm" und "First Heretic". Zwar baut ein Erzählstrang in FH lose auf die Kurzgeschichte SotS auf, aber weicht in vielen Teilen dann doch erheblich davon ab. Und dabei liegen zwischen beiden Teilen nur 1 oder 2 Jahre...

Oh ha so genau hab ich das noch gar nicht gecheckt. Ist ja auch was her mit den Shorties😉 Aber die Parallelen sind da. Naja hab FH eh noch nicht durch.

Sowas würde den Iron Hands auch mal gut tun... die sind bisher mit dem Auftauchen in Fulgrim ja auch nur marginal in Erscheinung getreten und da noch nichtmal sonderlich gut (weil hauptsächlich dumm und unfähig) weggekommen...

Bah - jeder was er verdient:lol:
 
Puh.. ich habe mich gerade durch alle 52 Seiten dieses Threads gelesen und werde jetzt über 80 Euro in Bücher investieren müssen... und ihr seid schuld! 😛

Momentan bin ich beim Ravenor Omnibus und finde ihn soweit ziemlich gut... nur eins stört mich... RAVENOR!

Als Charakter an sich ist er gut... nett... sympatisch... etwas anderes... einfach ein Held wie man sich ihn eher selten vorstellt... aber warum kann er nichts?
Er soll ein meeega ultra mächtiger Psioniker sein... aber immer wenn "der Feind" auch einen guten Psioniker hat verliert er... "Oh nein er ist ja so stark und ungestüm, aber ich habe meine tolle Ausbildung... oh nein ich verliere!"

-.-

Man man man... wenn er in so einem Duell mal irgendwas leisten würde würd ich diesen Omnibus ja richtig genial finden. Tolle Charaktere, schöne Geschichte mit Wendungen, Tricks und Überraschungen... aber ... Oh man... Ravenor... TU WAS! 😀

Natürlich sehe ich die Notwendigkeit der Bedrohung in einer Geschichte... aber ich habe das Gefühl, dass Ravenor nur gegen einfache Ninker etwas ausrichten kann und in jedem anderen Kampf gnadenlos versagt...

Stehe ich allein mit meiner Meinung oder leidet jemand ähnlich wie ich? ^^

(Bin übrigens auf Seite 1004... vielleicht überrascht er mich ja noch 😉 )

lg Stefan
 
Wenn Du wirklich mal nen Roman lesen möchtest, wo der Protagonist GAR NICHTS kann, dann lies "Iron Hands" von Jonathan Green.

Schlechter gehts nämlich wirklich nicht mehr. Der Eisen-Vater hier ist sowas von unfähig, dass ich des Öfteren während des Lesens Lachtränen bekommen habe, weils einfach so unreal war. Der ist nämlich eigentlich ständig, bei jedem ernsthaften Zweikampf ohnmächtig geworden, weil sich der AUtor wohl nicht anders zu helfen wusste, um die Zeit im Roman verstreichen zu lassen. Das ist einmal OK, aber nicht drei- oder viermal...

Hinzu kommt noch die Tatsache, dass Eisen-Vater Gdolkin noch nichtmal die Ordenssymbole der übrigen Orden der Ersten Gründung (insbesondere das der Imperial Fists) kennt und es für ein abgewandeltes Symbol seines eigenen Ordens hält...

Wenn jemand einen Space Marine-Roman lesen möchte, der als Negativbeispiel dient, dann sollte er sich wirklich "Iron Hands" zulegen... XD
 
Lese grade "Blood Pact" das neueste der Gaunt's Ghosts Reihe. Mal wieder vom allerfeinsten. Vor 2 tagen angefangen und nur noch ein paar seiten über.
Das Buch unterscheidet sich aber sehr von den anderen, denn die Ghosts nehmen eigentlich gar nicht aktiv an einer Schlacht teil, sondern sind auf Balhaut, weit weg von den Fronten, stationiert... langeilig? Was kann da bloß passieren? Weit gefehlt! Meiner meinung nach, eins der spannendsten der Reihe.

Davor hab ich Helsreach gelesen, weil ich mir mal ein Bild von dem neuen "rising star" der BL machen wollte, Mr. Dembski Bowden.
Joa, was soll man sagen. Schon gut, aber hat mcih jetzt nicht von den Socken gehauen. Dennoch guter Lesestoff. Versteht mich nicht falsch. Vl. hab ich auch einfach zu viel erwartet, weil der Mann so gehypt wird momentan. Muss mir mal die Night Lords sachen von ihm zu Gemüte führen. Die sollen sehr gut sein.

Ansonsten kann ich nur auf die Horus Heresy verweisen.
Die Darkblade Reihe ist auch sehr gelungen! Das erste Buch liest sich zwar etwa wie ein durschnittlich gemeistertes Pen&Paper Abenteuer und mag manchem die Lust nehmen. Aber ab Buch 2 öffnet sich ein weiterer, bis zum Ende gespannter Plot, voller intrigen und Spannung.

Eher durschnittlich bis mager fand ich folgende:
Faith & Fire
Malekith
Angels of Darkness
Nightbringer (dazu muss ich sagen, dass ichs auf Deutsch gelesen habe. Die Übersetzung war schlimm und es lag vl. daran.)
 
Soul Hunter ist ein sehr gutes Buch. Nun werden Chaos Marines mal von einer anderen Seite gezeigt und es gibt auch mal einwenig mehr Informationen über die Night Lords. Wirklich zu empfehlen.

Dazu sollte man sich auch das Hörspiel "Throne of Lies" zulegen. Ebenfalls von ADB und auch sehr gelungen. Man wird Talos hassen und trotzdem irgendwie gut finden.

First Heretic ist definitiv unter den Top 6 der bisherigen HH-Bücher.

Genau so ist Helsreach auf jeden Fall das beste Buch der "Space Marines Battles"-Reihe. Grimaldus und seine Reden bzw. Sprüche sind sehr gut. Marines werden als Menschen und nicht einfach hirnlose Maschinen dargestellt. Hinzu kommt, dass die Verlustraten der Marines "realistisch" sind.
 
Zu ADB kann ich bisher nur Gutes sagen. "Soul Hunter" ist großes Kino und ich freue mich schon auf Teil 2 der NL-Saga.

Und "First Heretic" ist, wie Bjoern schon sagte, zumindest in Teilen eines der besten Bücher der HH-Reihe. Wobei so richtig schlecht fand ich eigentlich eh nur "Battle For The Abyss", der Rest kommt bei mir recht gut weg - wobei ich aber auch hier und da recht großzügig über Logikfehler oder kleinere Fluffbrüche hinwegsehen kann. 😀