Gute Warhammer 40k Romane

War es immer schon so das Night Haunter der Einzige Primarch war der seine eigene Legion verabscheute? Bzw das er das wirklich tat? Das hat mich doch sehr irritiert.
Er begann die Legion zumindest immer mehr zu verabscheuen als immer mehr Rekruten von Nostramo die Legion verdarben.
Zuerst erwähnt MWN im damaligen Index Astartes (Eventuell auch schon in LotN?).

Das ganze klingt sehr eigenartig und irgendwie an den Haaren herbeigezogen...
Es ist in der Tat leider ein ziemliches Copout.
Vielleicht hat McNeill es getan weil es zuvor viele Beschwerden gab, die Besessenheit (bzw das Schwert) wäre auch nur ein lahmes Copout gewesen?
Die beste aller Geschichten ist sie allerdings nicht, aber zumindest nicht so schlimm wie zB ToD.
Den "Eidolon-Incident" fand ich allerdings jetzt nicht so schlimm
, die Sache mit Nemiel ist deutlich sinnloser.
 
Er begann die Legion zumindest immer mehr zu verabscheuen als immer mehr Rekruten von Nostramo die Legion verdarben.
Zuerst erwähnt MWN im damaligen Index Astartes (Eventuell auch schon in LotN?).


Es ist in der Tat leider ein ziemliches Copout.
Vielleicht hat McNeill es getan weil es zuvor viele Beschwerden gab, die Besessenheit (bzw das Schwert) wäre auch nur ein lahmes Copout gewesen?
Die beste aller Geschichten ist sie allerdings nicht, aber zumindest nicht so schlimm wie zB ToD.
Den "Eidolon-Incident" fand ich allerdings jetzt nicht so schlimm
, die Sache mit Nemiel ist deutlich sinnloser.


Ich finde einfach generell macht es keinen Sinn

a) Anti-Charaktere wie Eidolon heranzuzüchten, die sämtliche Negativ-Eigenschaften in sich versammeln, die man sich nur so vorstellen kann und die darüber hinaus noch die absoluten Unsympathen sind. Eidolon sollte eigentlich ein heroischer Krieger sein, einer der mit leuchtendem Beispiel voran geht, versucht, in die Fußstapfen Fulgrims zu treten und von diesem nicht "aus Versehen" in diesen hohen Posten befördert worden sind. Es ist absolut unlogisch, dass jemand, der sich ständig nur mit fremden Federn schmückt, seine Untergebenen und alle Mitglieder anderer Legionen generell als Minderwertige betrachtet, jemand, der nicht in der Lage ist, einfachste, taktische Entscheidungen zu treffen, als Lord Commander der elitärsten aller Legionen der Prä-Häresie-Ära agiert. Eidolon und generell fast alle zum Chaos konvertierten Astartes sind die absoluten Klischee-Bösewichter, nur dass Erster dazu noch mit turmhoher Inkompetenz gesegnet ist. Aber weder Grulgor, noch Typhon, noch Abaddon, noch Kaesoron oder einer der übrigen Ketzer sind so dargestellt, dass man ihre Beweggründe nachvollziehen oder sie annähernd sympathisch finden kann und da hakt es bei den HH-Romanen noch gewaltig.

Ahriman ist anders, aber der ist ja auch noch weitestgehend
loyal zum Imperator, wenn man "A Thousand Sons" glauben darf.
. Ingo Pech, Mathias Herzog und Sheed Ranko von der Alpha Legion ticken auch anders und sind sympathisch, aber auch sie sind
keine Anhänger Horus´, sondern versuchen ja, das Chaos zu vernichten und den großen Plan der Kabale und ihrer Primarchen zu befolgen.
. Und auch Aximand von den Sons Of Horus ist kein typischer Bösewicht, weil er Gewissensbisse hat, was den Weg seiner Legion angeht. Der einzige Charakter, den man guten Gewissens als positiv gezeichneten Chaos-Anhänger bezeichnen kann, ist Argel Tal, Word Bearers Legion, geschrieben von Aaron Dembski-Bowden. Der Rest der Autoren scheint mit dieser Aufgabe leider völlig überfordert zu sein...

b) Charaktere in einem beiläufigen Satz über die Klinge springen zu lassen, die man vorher in mehreren Büchern zu Hauptdarstellern oder mindestens wichtigen Nebendarstellern herangezogen hat. Ich persönlich fühle mich nicht erst nach dem Genuss von "Primarchs" ziemlich verarscht und mich um diverse Romane betrogen, die ich mir so nicht hätte kaufen müssen, wenn ich das geahnt hätte. Selbst wenn das von den betreffenden Autoren in der Zukunft noch ein wenig ausgeführt wird und erklärt wird, welchen Einfluss eben diese Tötungen auf den weiteren Verlauf der HH, die Primarchen oder die "Ordens"brüder der Gefallenen haben werden, macht es die Taten in der jeweiligen Situation nicht besser. Ich hoffe, dass das kein Standard innerhalb der HH-Saga wird, sich in Zukunft Charakter zu entledigen, mit denen man 1.) nichts mehr anzufangen weiß, die man 2.) einfach versaut hat oder 3.) vl. von jemand Anderem entworfen wurden und nicht mehr in die Gedankenwelt des neuen "Zuständigen" für die Legion XY passen. Natürlich kann man auch argumentieren, dass es auch im realen Leben wichtige Persönlichkeiten gibt, die sinnlos gestorben sind, aber ich lese keine Sci-Fi-Romane um mich mit alltäglichen Gegebenheiten abzugeben, sondern ich erwarte bei wichtigen Personen in einem just zu diesem Zeitpunkt über 30 Werke umfassenden Opus auch einen entsprechenden Abgang.

So. Genug gemotzt für heute. 😀
 
Es ist absolut unlogisch, dass jemand, der sich ständig nur mit fremden Federn schmückt, seine Untergebenen und alle Mitglieder anderer Legionen generell als Minderwertige betrachtet, jemand, der nicht in der Lage ist, einfachste, taktische Entscheidungen zu treffen, als Lord Commander der elitärsten aller Legionen der Prä-Häresie-Ära agiert. Eidolon und generell fast alle zum Chaos konvertierten Astartes sind die absoluten Klischee-Bösewichter, nur dass Erster dazu noch mit turmhoher Inkompetenz gesegnet ist. Aber weder Grulgor, noch Typhon, noch Abaddon, noch Kaesoron oder einer der übrigen Ketzer sind so dargestellt, dass man ihre Beweggründe nachvollziehen oder sie annähernd sympathisch finden kann und da hakt es bei den HH-Romanen noch gewaltig.
Abbadon geht am Anfang sogar MMN. Leicht cholerisch, aber lange kein A****loch, vor allem bei Abnett.
Die Jungs bei der Deathguard sind allerdings von Anfang an in der Tat unsympathisch.
Es ist aber auch eine hohe Kunst Antihelden irgendwie positiv darzustellen. Bisher ist es MMN nur Abnett und ADB irgendwie gelungen, bei den restlichen Autoren sind diese leider immer "2D saturday morning cartoon villains".

Ansonsten: Unlogisch? Willkommen im mittleren Management einer beliebigen Firma. Vermutlich auch im oberen Management.
Und zwar Wort für Wort deines ersten Satzes, minus "Legionen".
b) Charaktere in einem beiläufigen Satz über die Klinge springen zu lassen, die man vorher in mehreren Büchern zu Hauptdarstellern oder mindestens wichtigen Nebendarstellern herangezogen hat. Ich persönlich fühle mich nicht erst nach dem Genuss von "Primarchs" ziemlich verarscht und mich um diverse Romane betrogen, die ich mir so nicht hätte kaufen müssen, wenn ich das geahnt hätte.
Bei
Nemiel
stimme ich dir zu, das war relativ sinnlos (der Konflikt Edikt von Nikea vs Notwendigkeit gegen Dämonen hätte auch deutlich besser geschrieben werden können).
Eidolon
kann ich allerdings nachvollziehen.
Die EC sind schon so tief gesunken (siehe letztes Drittel "Fulgrim"), da ist alles möglich.
Auch zeigt es das volle Ausmaß von Fulgrims Fall und seine Auswirkungen auf die Legion: Fulgrim hatte schon früher Probleme kritisiert zu werden, aber nun ist jedwede Kritik eine Todsünde. Wortwörtlich.
Außerdem bringt es eine schöne Motivation für das Offiziercorps mit sich gegen Fulgrim vorzugehen als Lucius dies fordert.
Wenn ich nicht weiß ob mein Primarch mich Morgen umbringt, nur weil ich was Falsches gesagt habe, sinkt die Hemmschwelle doch beträchtlich gegen diesen aufzubegehren.
 
Hi,

SM-Battles: Wrath of Iron
So! Hab das Buch endlich durch. Nach "Flesh" hatte ich relativ genau Vorstellung wie das Buch sein, allerdings wurde ich eines besseren belehrt. Während in "Flesh" mehr oder weniger ein Marine der auf der Grenze zwischen Menschlichkeit und kalter, grausamer Logik steht erlebt, wird in "SM-B:WoI" das Wesen bzw. die Folge der Befehle der IH aus Sicht der menschlichen Mitstreiter gezeigt. Dies hat jedoch leider zur Folge, dass der Großteil der ersten beiden Drittel des Buches nur aus Sicht dieser Futzis spielt. Hat man sich damit abgefunden ist die Geschichte jedoch net schlecht. Nur gegen Ende wird alles sehr wirr und sinnlos, als
die Soldaten, die die IH so verachten dann plötzlich bereitwillig in den Tod gehen... :dry: Den Dämonenprinz (?) fand ich stellenweise recht witzig. Allerdings fand ich die Iron Hands an sich recht ...ungewöhnlich... Deren Ansichten in Bezug auf die Imperialen Soldaten grenzten ja schon recht an Häresie....
Ne, alles in allem: Man kanns lesen, wenn man Imps-Romane mag... Ansonsten ist es zum Großteil ne Themaverfehlung in Bezug auf den Titel der Reihe.....

Gruß
 
Hi,

SM-Battles: Wrath of Iron
So! Hab das Buch endlich durch. Nach "Flesh" hatte ich relativ genau Vorstellung wie das Buch sein, allerdings wurde ich eines besseren belehrt. Während in "Flesh" mehr oder weniger ein Marine der auf der Grenze zwischen Menschlichkeit und kalter, grausamer Logik steht erlebt, wird in "SM-B:WoI" das Wesen bzw. die Folge der Befehle der IH aus Sicht der menschlichen Mitstreiter gezeigt. Dies hat jedoch leider zur Folge, dass der Großteil der ersten beiden Drittel des Buches nur aus Sicht dieser Futzis spielt. Hat man sich damit abgefunden ist die Geschichte jedoch net schlecht. Nur gegen Ende wird alles sehr wirr und sinnlos, als
die Soldaten, die die IH so verachten dann plötzlich bereitwillig in den Tod gehen... :dry: Den Dämonenprinz (?) fand ich stellenweise recht witzig. Allerdings fand ich die Iron Hands an sich recht ...ungewöhnlich... Deren Ansichten in Bezug auf die Imperialen Soldaten grenzten ja schon recht an Häresie....
Ne, alles in allem: Man kanns lesen, wenn man Imps-Romane mag... Ansonsten ist es zum Großteil ne Themaverfehlung in Bezug auf den Titel der Reihe.....

Gruß


Ohne Deinen Spoiler gelesen zu haben (hab das Buch grade erst angefangen) kann ich nur sagen: WTF? Ich hab jetzt schon keinen Bock mehr, mich durch das Buch zu lesen, wenn ich weiß, dass es eigentlcih kein IH-Roman ist. Ich war nämlich auch von "Flesh" ziemlich begeistert und hatte ganz klar etwas Ähnliches in Roman-Form erwartet... der Prolog war auch ganz nett, aber wenn ich schon wieder weiß, dass die Menschen die Hauptrolle spielen (wie auch bei "Fall of Damnos"), dann könnte ich kotzen... gibt es keinen Autor, der einen vernünftigen Iron Hands-Roman schreiben kann? oO "Iron Hands" war grottig, mies, das Papier nicht wert. In "Fulgrim" waren die Iron Hands scheinbar absolute Idioten und Ferrus Manus ein Fehlkonstrukt als Primarch. In "Promethean Sun" hat man erfahren, wie toll Vulkan ist und was Ferrus alles nicht kann, in "Feat Of Iron" wurde das Ganze auf die Spitze geführt und Ferrus endgültig zum absoluten Schwachkopf degradiert und auch die Mechanisierung der Iron Hands in Grund und Boden geschrieben und jetzt mit "Wrath Of Iron" gibt´s dann nen Imp-Roman, obwohl eigentlcih die IH die Hauptrolle spielen sollten... Herzlichen Glückwunsch... -.- Ich geh mir einfach noch mal "Flesh" durchlesen, das konnte wenigstens was.
 
Oje oje... Sorry, wenn ich dir dann mal die Freude an dem Buch genommen hab....🙁
Aber Meinungen sind ja immer subjektiv.. Versuch einfach meinen Kommentar auszublenden und bild dir lieber deine eigene Meinung dazu. Vielleicht gefällts dir ja noch. Und im letzten Drittel sind die IH ja dann (endlich mal) dick dabei...Nommal Sorry... Muss wohl meine Kritiken zukünftig komplett in den Spoiler nehmen...
 
Ne ne, keine Sorge, das hat mit Dir nix zu tun. 😀 Liegt ja am Buch wenn´s scheiße ist. ^^ Und selbst wenn das Buch gut sein sollte hat´s meiner Meinung nach dann trotzdem den Titel und den Sinn verfehlt, weil´s eben kein "Space Marine Battles"-Roman ist sonder n Imperial Guard-Roman und wenn ich den hätte lesen wollen hätte ich mir irgendwas ohne Marines gekauft... aber "Legion" aus der HH-Reihe ist ja auch geil, ohne dass die Alpha Legion die wirkliche Hauptrolle spielt, von daher einfach mal abwarten... 🙂
 
Also ich muss sagen, dass ich WoI bisher ganz gut finde. Es kann zwar nicht mit den Juwelen Battle of the Fang und Helsreach mithalten bzw ist nicht auf dem gleichen Level, aber es ist dennoch ein guter Roman. Ich empfinde ihn auch nicht sooo IG lastig wie Lazarus. Kann aber auch daran liegen, dass ich nach dem ersten Kommentar mit viel weniger Iron Hands Auftritten gerechnet habe. Habe jetzt zwei Drittel durch und i h finde es ehrlich gesagt auch wichtig, dass auch aus der Sicht der normalen Menschen geschrieben wird.
 
So.. Hab jetzt mal rund 130 Seiten von "Nemesis" durch. Bisher gefällt es mir recht gut. Das Einzige was mich bisher nervt ist, dass ne unbedeutende Yndonesische Nutte weiß, was ein Culexus ist und diesen (diese) auch noch erkennt... Ist zwar ein Zeitalter der Aufklärung gewesen (wo die Tempel auch erst entstanden sind) aber trotzdem... Tz

Was haltet ihr eigentlich von den "tollen" Sommerveröffentlichungen der BL? Also bisher wars ja nur Mist... "The Crimson Fist" ist übertrieben teuer und im nächsten HH-Roman enthalten und "Survivor" war ja schon im H&B9 enthalten (und dementsprechend in zig Bundles enthalten)... Was ich aber interessant finde, ist das die BL anscheinend ein klein wenig seine Fehler einsieht und jetzt zumindest dazu schreibt, dass das schon mal woanders drin war....