-
Hallo und Willkommen bei der GW-Fanworld. Setz dich doch zu uns, registriere dir einen Account und finde, wonach du suchst!
Gute Warhammer 40k Romane
- Ersteller Lazarus
- Erstellt am
Zunächst mal das Positive: Was Chris Wraight richtig gut hinbekommt, sind die Einblicke in die Iron Hands. Wie sie denken, wie sie fühlen, wie sie über sich und die Leute um sie herum denken, über das Menschsein, über das, was sie aufgeben, um die Menschheit vor sich und den zahlreichen Gefahren zu retten. Was die vermeintlichen Alliierten und normalen Menschen über sie denken, wie sie auf Andere wirken, wie sie von ihrer Vergangenheit beeinflusst werden, wie degeneriert sie in der Tat doch sind. Kaum ein Orden der ersten Gründung scheint so entstellt - sowohl körperlich als auch geistig - zu sein, kein anderer Orden scheint solche Opfer zu bringen, um die Menschheit zu retten, scheint so zu einem verzerrten, monströsen und bösen Ebenbild ihres früheren Ichs geworden zu sein, weil sie es mussten, weil das Imperium darauf angewiesen war.
Sprich: die Iron Hands kommen exakt so rüber, wie ich es mir erhofft hatte. Brutal, gefühllos, maschinenhaft, von kaltem Zorn erfüllt, wesentlich düsterer und kaputter als im IA-Artikel noch zu vermuten. Wraight gelingt das, was allen anderen Autoren zuvor misslungen war, die die IH lediglich als maschinen-abhängige Astartes dargestellt haben. Die Iron Hands scheinen die Rolle der Night Lords in der Post-Häresie-Ära einzunehmen, die dem Imperium Loyalität durch schieren Schrecken sichern und sowohl von Loyalisten als auch von Feinden des Reichs gefürchtet und verdammt werden. Mehr hätte ich mir gar nicht wünschen können und trotz alldem ertappt man sich immer wieder dabei, wie man Sympathien für die Punisher-gleichen Astartes entwickelt, die sich diese Nische nicht unbedingt gesucht haben, sondern dort hinein gedrängt wurden. Auch wenn die menschlichen Charaktere in "Wrath Of Iron" ihren Beweggründen nicht immer folgen können: am Ende klärt sich alles auf...
Aber dennoch ist mir etwas zu viel Brimborium in dem Buch. Zu viele Nebencharaktere, zu viele Nebenkriegsschauplätze, zu viele Non-Astartes, die die Geschichte mitbestimmen. Chris Wraight ist ein guter Autor, aber er hätte aus "Wrath Of Iron" einen SM-Roman machen sollen und das ist leider zu 70% nicht unbedingt der Fall. Und auch die Kämpfe gegen die Chaosmächte kommen mir etwas zu kurz. Wenn ich Geschichten über Panzerschlachten, Gespräche zwischen Princeps und Armee-Angehörigen oder Tech-Adepten und anderen Soldaten lesen wollen würde, würde ich mir keine "Space Marine Battles"-Romane kaufen. Das will ich in "Angel Of Fire" lesen, aber nicht in einem Roman über humorlose, genetisch modifizierte, hochtechnisierte Killermaschinen. Und doch ist es so, dass im Nachhinein, wenn man den Roman beendet hat und noch einmal Revue passieren lässt so, dass gerade die Blicke auf die Iron Hands aus Menschensicht doch das sind, was die Söhne von Ferrus Manus so schrecklich und so abartig erscheinen lässt und ihre Handlungen so unvorstellbar und verachtenswert.
Im Endeffekt ist "Wrath Of Iron" ein guter Roman, der im Gegensatz zu vielen Anderen der Reihe (abgesehen unter Anderem von "Helsreach") eine detaillierte Charakterbeschreibung eines Ordens darstellt, der sonst nur aus dem Index Astartes oder ein paar halbgaren Erwähnungen in anderen Geschichten bekannt sind und die gerade aufgrund ihrer Andersartigkeit eine solch intensive Auseinandersetzung mehr als nötig hatten! Wenn nochmal jemand Hand an die Iron Hands legen darf, dann NUR Chris Wraight, der schon mit der IH-Kurzgeschichte "Flesh" bewiesen hat, dass er es versteht, dunkle Charaktere zu erschaffen!
Zuletzt bearbeitet:
So!
Habe mal wieder was durch:
Iron Warrior (Iron Warrior - Novelle aus "IW-Omnibus")
Novelle, in der Honsou ein Sternenfort der Ultramarines belagert, weil in diesem (dank Unterstützung des Ordo Malleus) ein Dämonenlord im Warpkern eingekerkert wurde.
Also mal abgesehen von der Sache mit dem Dämonenfürsten der da eingekerkert ist, finde ich die Story mal echt gelungen. McNeill sollte öfter solche kurzen Geschichten schreiben (~100 Seiten). Da verhaspelt er sich scheinbar net in Banalitäten die dann aus dem Ruder laufen.
Ne, Honsou ist wieder mal ne fiese Sau, die Nebencharas sind auch i.O....
Was mir noch negativ auffiel war der Cybot: Der verwechselt ja, aufgrund seines Alters ja geistig immer wieder Vergangenheit und Gegenwart. Allerdings faselt er irgendwas von Macragge und gegen Xenos in der Bastion in den Polen verteidigen... Waren die Fluff-technisch net alle hinüber, selbst die Cybots?!
Naja, jetzt halte ich mich mal mit Kurzgeschichten über Wasser bis "First Heretic" auf Deutsch und "Path of the Outcast" erscheint. Momentan bin ich bei "Mercy Run" dran.
Frage: Wann spielt denn zeitlich die Kurzgeschichte "The Iron without"?! Ist die vor, neben oder nach "A Chapter´s Due"?
Gruß
Habe mal wieder was durch:
Iron Warrior (Iron Warrior - Novelle aus "IW-Omnibus")
Novelle, in der Honsou ein Sternenfort der Ultramarines belagert, weil in diesem (dank Unterstützung des Ordo Malleus) ein Dämonenlord im Warpkern eingekerkert wurde.
Also mal abgesehen von der Sache mit dem Dämonenfürsten der da eingekerkert ist, finde ich die Story mal echt gelungen. McNeill sollte öfter solche kurzen Geschichten schreiben (~100 Seiten). Da verhaspelt er sich scheinbar net in Banalitäten die dann aus dem Ruder laufen.
Ne, Honsou ist wieder mal ne fiese Sau, die Nebencharas sind auch i.O....
Was mir noch negativ auffiel war der Cybot: Der verwechselt ja, aufgrund seines Alters ja geistig immer wieder Vergangenheit und Gegenwart. Allerdings faselt er irgendwas von Macragge und gegen Xenos in der Bastion in den Polen verteidigen... Waren die Fluff-technisch net alle hinüber, selbst die Cybots?!
Naja, jetzt halte ich mich mal mit Kurzgeschichten über Wasser bis "First Heretic" auf Deutsch und "Path of the Outcast" erscheint. Momentan bin ich bei "Mercy Run" dran.
Frage: Wann spielt denn zeitlich die Kurzgeschichte "The Iron without"?! Ist die vor, neben oder nach "A Chapter´s Due"?
Gruß
Habe zwar nur den Extract gelesen, da ich für das Buch zu geizig bin (kenn ja alles bis auf die 2 Shorties) aber da sie dort am Bauen sind, handelt es wohl vor Chapters Due.
Und Iron Warrior war idT recht cool!
Und Iron Warrior war idT recht cool!
Bin mit Priest of Mars durch. War gut, obwohl das Ende irgendwie offen bleibt. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
werde mich jetzt durch Nemesis durchquälen.
werde mich jetzt durch Nemesis durchquälen.
Hi,
Hmmm.. PoM ist ja, glaube ich gelesen zu haben, als Zweiteiler konzipiert. Habe da irgendwie Hemmungen das Buch zu kaufen, da HH:Mechanicus so miserabel war. Wie stehst du zu dem Buch?
Naja, anhand des Extracts könnte es auch parallel zur Story sein....
Hmmm.. PoM ist ja, glaube ich gelesen zu haben, als Zweiteiler konzipiert. Habe da irgendwie Hemmungen das Buch zu kaufen, da HH:Mechanicus so miserabel war. Wie stehst du zu dem Buch?
Naja, anhand des Extracts könnte es auch parallel zur Story sein....
Ich fand HH: Mechanicus eigentlich eines der besseren Bücher der Reihe.
Hmmm.. Ich empfand es als das definitv Schlechteste bisher....
So:
"Mercy Run" (Gunheads-Kurzgeschichte aus "Hammer of the Emperor")
Kurzgeschichte, in der ne Leman Russ-Schwadron 3 Schwestern Hospitalis eskortieren sollen, um kurz vor dem Tod des Planeten eine wichtige Person zu retten.
Hmm.. Die Geschichte hat sich ein wenig hingezogen... Ist relativ langatmig, kurz mit Mystery durchzogen und die Moral von der Geschichte ist ein wenig daneben... Wir dienen ja alle dem Imperator auf unsere Weise...Peace!
"A World Above" (Necormunder-Kurzgeschichte aus "Necromunda-Omnibus 1")
Kurzgeschichte, in der eine Gruppe Predatoren einer Escher-Gang eine Falle stellt, diese jedoch etwas schief geht...
Der Plot ist zwar net der Frischeste, aber gut erzählt. Gefiel mir. Vor allem, da die Story sich etwas wirr zusammen setzt, da die Escher-Braut unter Aufputschmitteln steht....
"The Day of Thirst" (Necormunder-Kurzgeschichte aus "Necromunda-Omnibus 1")
Kurzgeschichte, in der ein Goliath-Ganger der sich bei einer Gang "bewirben" will, von einem Barkeeper erzählt bekommt was mit seinem Vorgänger passiert ist.
Wird zwar etwas seltsam erzählt (man Hört/liest nur den Text des Barkeepers), aber recht nette Geschichte, die auch mit relativ viel schwarzem Humor aufwartet.
So! Jetzt gehts dann los mit "Ketzerfürst" (First Heretic)....
Gruß
Naja, es gab schlechtere in der HH Reihe, aber auch bessere.
PoM ist anderes als Mechanikum. Da führte das AdMech untereinander Krieg. In POM wollen sie Forschen und entdecken.
Kannst du vl kurz umreißen um was es genau in dem Roman geht? Gern auch via PN falls du hier nicht Spoilern willst. Danke 🙂
Also Mechanicum aus der HH Reihe fand ich schon gar nicht so übel, also mMn alles andere als miserabel. Was stieß dir denn daran auf?
Sie erwähnen u.a. die Black Basilica, also sollte es wohl vor dem Kampf spielen. Dass es sich nach frühen Vorbereitungen anhört, bekräftigt meine Annahme.
Es geht darum, daß irgendwann ein Magos die Halowelten durchquert hat um etwas zu finden, daß er den Atem der Götter nannte. Jetzt, tausende Jahre später, will ein abitionierter Magos seine Spuren folgen. Dazu sammelt er eine Flotte aus AdMech, Freihändlern, einem Regiment Cadianern, einem Titanenmantiple und auch den Black Templars.
Moin moin,
Für mich steht das Buch auf einer Linie mit Fulgrim und den DA-Büchern (wobei diese vielleicht noch, aufgrund meiner ehemaligen DA-Sammlung, noch besser gewertet werden.).....Muss jedoch dazu sagen, dass für die HH-Reihe erst bis "Nemesis" geht.(First Heretic hab ich gestern erst angefangen)
Ich glaube, dass war auch der Punkt, wo mir die ständigen, unterschwelligen (naja, wohl eher superschwelligen) Anspielungen "das se ja net so werden wollen...Bla" nur noch aufgeregt haben.. Und da war das Buch ja ganz groß dabei...
Hmmm....Die Story an sich um diese Tusse und ihre "Bestimmung" war sich net verkehrt. Die Umsetzung empfand ich nur als recht grausig und vor allem als langatmig und -weilig....Hab für das Buch rund 2 Monate gebraucht (was bei mir schon lange ist), da ich mich einfach net motivieren konnte weiterzulesen......
Für mich steht das Buch auf einer Linie mit Fulgrim und den DA-Büchern (wobei diese vielleicht noch, aufgrund meiner ehemaligen DA-Sammlung, noch besser gewertet werden.).....Muss jedoch dazu sagen, dass für die HH-Reihe erst bis "Nemesis" geht.(First Heretic hab ich gestern erst angefangen)
Ich glaube, dass war auch der Punkt, wo mir die ständigen, unterschwelligen (naja, wohl eher superschwelligen) Anspielungen "das se ja net so werden wollen...Bla" nur noch aufgeregt haben.. Und da war das Buch ja ganz groß dabei...
Für mich war Battle for the Abyss (in deutsch In den Abgrund, glaube ich) am schlechtesten. Einzig der Thousand Son Skriptor hatte den coolsten Auftritt.
Und der erste Kurzgeschichtenband aus der HH war auch echt schlecht.
Und der erste Kurzgeschichtenband aus der HH war auch echt schlecht.
Ja ein bisschen langatmig war es schon. Kommen ja kaum Marines vor. Ich fand aber gerade das Aufkommen der Horous-Anhänger und die Fheden die sich anbahnen gut gemacht. Auch der kleien Auftritt von Mr. Imp war cool und die Einbeziehung der Ritterhäuser sowieso🙂 Mir kommt es so vor, als hättest du einen recht eigenwilligen Geschmack, was die HH Bücher angeht (oder ich😉), Fulgrim fand ich z.B. richtig klasse! Für mich mit eines der Highlights. Das erste DA Buch ist einstimmig für stinken langweilig befunden worden. Das zwote war dann schon ganz i.O. und vor allem das Ende fand ich persönlich sehr köstlich.
Bin ja mal gespannt, wie dir "First Heretic" zusagt. Definitv auch ein Leckerschmecker.
Wo ich gerade Dark Björns Post sehe, The Abyss war ja leider recht überflüssig. Ein nette 40K Geschichte mit schlechter Action (WB = Schiessbudenfiguren) und verschenktem Potential. Was mich dort am meisten störte, war das fehlende 30K Feeling.
Hi,
Hmm.. Das kann natürlich auch sein... Vllt. komm ich einfach auch net mit McNeill´s Schreibstil klar....
Stimmt. Den hab ich voll verdrängt....
Also bisher find ichs recht gut. Noch nicht der Burner, aber gut. Bin aber auch erst bei ~150 Seiten....(Sollte aber vielleicht dazu sagen, dass ich ehemaler WB-Spieler bin und ADB-Werke bisher eigentlich fast alle sehr gut fand)
Hab grad auf Amazon gesehen, dass das übernächste SM-Battles schon feststeht. Allerdings kann man den Orden net erkennen. Titel: The Death of Antagonis.. Sagt das jemandem was?
Mir kommt es so vor, als hättest du einen recht eigenwilligen Geschmack, was die HH Bücher angeht (oder ich), Fulgrim fand ich z.B. richtig klasse!
Hmm.. Das kann natürlich auch sein... Vllt. komm ich einfach auch net mit McNeill´s Schreibstil klar....
Stimmt. Den hab ich voll verdrängt....
Also bisher find ichs recht gut. Noch nicht der Burner, aber gut. Bin aber auch erst bei ~150 Seiten....(Sollte aber vielleicht dazu sagen, dass ich ehemaler WB-Spieler bin und ADB-Werke bisher eigentlich fast alle sehr gut fand)
Hab grad auf Amazon gesehen, dass das übernächste SM-Battles schon feststeht. Allerdings kann man den Orden net erkennen. Titel: The Death of Antagonis.. Sagt das jemandem was?
Zuletzt bearbeitet:
Gestern gab es ja auf dem Games Day das Chapbook. Da ist auf Seite eins eine Liste mit den Titeln für das erste Quartal 2013. Heute Abend kann ich dann die Liste mal abschreiben. Ich weiß aber noch, dass Prospero Brennt einer der Titel für Januar ist, ein anderer ist Feuersalamander (der zweite Band), der dritte war glaube ich Age of Darkness.
Ich weiß nur, daß es um die Black Dragons, also einem Orden der verfluchten Gründung, geht.
Hi,
Hmm.. Schwarze Rüstung aufm Cover.. Könnte hinkommen....Hmmm... Ist ja dann quasi Premiere für David Annandale bei den SM-Battles... Da bin ich dann mal nach "Eclipse of Hope" gespannt...
Hmm.. Schwarze Rüstung aufm Cover.. Könnte hinkommen....Hmmm... Ist ja dann quasi Premiere für David Annandale bei den SM-Battles... Da bin ich dann mal nach "Eclipse of Hope" gespannt...
Das wäre cool. Hast dir dann auch die exklusive Novella von Thorpe gesichert?