GW Aktie abgestürtzt

@Dark Eldar

hab ich behauptet das du keinen plan von der materie hast? nein, und du hast keine ahnung von mir, meine argumentation als fanboygetue abzuwerten ist einfach unüberlegt und ich fühl mich davon genauso auf den schlips getreten wie du von dem wörtchen junge.

also das is n forum, man kann sich schnell falsch verstehen. ich hab nix gegen dich, aber ich denk nicht das du hier jemanden einfach unter die fanboy-kidykante schieben kannst, weil er nicht deiner meinung ist.

deine erfahrungen kenn ich nicht und wenn du mal richtig liest wirst du bemwerken das es um meine sicht der dinge geht, ich gehe davon aus das andere anderes erleben, sonst bräuchten wir hier nich zu schreiben. 😛h34r:


😎 da du ja hier zum team gehörst, wie wärs du sagst mal was zum thema, hast du ne meinung? ne theorie? es gibt denke ich schon ausreichend foren um über service und qualität zu diskutieren.

nevermind, hakuna matada!
 
@Khaid:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
hab ich behauptet das du keinen plan von der materie hast? nein, und du hast keine ahnung von mir, meine argumentation als fanboygetue abzuwerten ist einfach unüberlegt und ich fühl mich davon genauso auf den schlips getreten wie du von dem wörtchen junge[/b]

du hattest von Silverdrake behauptet das er keine ahnung hat, obwohl er nur aus eigenen erfahrungen gesprochen hat (und ihm schriebst du ja vor, das du mehr ahnung hast und er alles falsch sieht, er hat seine meinung zu dem thema, akzeptier sie).
und das "fanboy getue" bezog sich darauf, das du alle "nörgler und hasser" verurteilst. nur sind hier auch nicht alles nörgler. es gibt genug leute die die tabletops von GW mögen, aber ein problem mit der art und weise haben, wie GW seit einiger zeit, den laden führt. denen wirfst du auch nur pessimismus und nörgelei vor. und daher brachte ich das wort fanboy ins spiel, das sollte eignetlich nur aufzeigen, das du über einige leute extrem schnell vorurteile fällst. so siehst du wie das ist, wenn jemand schnell über dich ein voruteil fällt, nicht schön oder? aber ich entschuldige mich, das das "fanboy" zu kritisch bzw. zu anklagend rüber gekommen ist, das war eigentlich nicht meine absicht


ich denke frust und negative kommentare, gegen GW kommen auch nicht ohne grund, irgendwas wird schon dran sein. und foren sind meist der ort, wo leute ihren frust luft machen.


meine meinung zum thema habe ich schon mehrfach gesagt. der starke kurseinbruch ist nix neues. den gab es schon einmal um das jahr 2000 herum. damals hat es GW überstanden und ich denke auch jetzt nciht das sie pleite gehen. die konkurenz wird vielseitiger und stärker. ich schätze die marktanteile werden sich in zuunft etwas mehr verschieben (siehe amerika und frankreich). und GW hat halt damit zu kämpfen. dazu kommt auch, das das der nischenbereich tabletop nicht mehr wirklich großartig wächst, jungere spieler gehen immer mehr hin zu MMO´s konsolen CCG´s oder zu spielen mit vorbemalten minis.
dazu kommt halt das der trend den GW einschlägt, gerade spielern die länger dabei sind, gegen den kopf stößt. ist doch klar, das sich alle diese faktoren irgendwann zeigen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
mal ernsthaft, ich erwart ja nich das jemand vor dankbarkeit auf die knie fällt wenn er nen laden betritt, aber die meisten in diesem forum sind heulende jammerlappen, kein wunder wenn in den foren nix mehr gepostet wird, wer hat schon lust sich ständig von euch "alteingessenen" Hasen sein hobby kaputtlabbern zu lassen. GWFWs aktien sinken, grund sind die ständige heulerei in den posts, und der warscheinlich tausendfach zitierte "früher war alles besser"-spruch (was isch schon bei meinen grosseltern nie mochte, finde ich jetzt in meinem hobby, danke dafür! ) jeder weiss immer was was noch katastorphaler ist als die news des vorgängers, und ihr lasst ein einstmals schönes forum zu einem jammertal der unzufriedenen turnbeutelvergessern verkommen....
schade das es für euch alte hasen scheinbar keine freude mehr in der welt gibt, und wer über preise bei gw weint, und denk die würden sinken wenn die aktie sinkt, der wird in zukunft ein sehr SEHR trauriger kleiner veteran sein.[/b]

Ach Khaid...
Als ich hier reinkam, dachte ich auch erst: was für ein haufen nörgelpitter...
ich hab auch so eine diskussion wie du begonnen. Allerdings mit Gantus Insolventus, der mich gelinde gesagt, totargumentiert hat 😀
"Damals"(ist ja erst ein halbes jahr her) dachte ich auch: drecks forum, blöder Gantus. Doch mal ehrlich: Ich bin eine Art gruppenleiter bei einem unabhängigen Klub und ich sehe jetzt so schlimm wie nie in meiner doch schon dreijährigen TT-Hobbykarriere, wie GW ein cooles System den Bach runter gehen lässt. Das am Rande.

Viel schlimmer ist jedoch die Enttäuschung in einen GW zu gehen, dort dumm angemacht zu werden von Kleinkindern, warum man mit seiner imperialen Armee, die man schon zwei Jahre sehr erfolgreich spielt, so "eine Scheiße baut". Ich kenne diese Leute noch nicht einmal aber ich werde von ihnen behandelt als ob ich ihr Dorftrottel wäre. Ich muss auch nicht akzeptieren das mir Games Workshop Mitarbeiter erklären, mit einer (!) nicht bemalten Figur könne ich nicht im Laden spielen. Jaja werdet ihr sagen, dann lass es doch, aber wenn das euer erster Besuch in einem GW-Laden ist, ihr bis dato nur durch eine gewisse Propagandazeitschrift erfahren habt wie toll es im GW-Laden sei und nicht ein Wort über bemalte Figuren lest, eure Eltern ausnahmsweise euch mit zum CentrO nehmen und dann auch 3 geschlagene Stunden shoppen, kann ich nur sagen: GW-Läden nix gut für Viet.
 
@Darkeldar

hm erstmal will ich was richtigstellen, ich weiss nicht wie das passiert ist aber das zitat stammt eigendlich von xentar, nich von silverdrake....ich mag seine kommentare und stimme ihm in vielem zu (sorry SD 😱hmy: ).....ich hab den ersten post nachts um 2 gesetzt und war etwas gereitzt von xentars ladenbericht mit den wargebasen und so, sorry aber ich kann mir einfach nich vorstellen das es im pott so katastrophal abgeht.
Es fällt mir einfach schwer zu glauben das die MAs dort so unterqualifiziert sind.
Ich verurteile (wie eingangs erwähnt) lediglich leute bei denen ich denke, das sie übertreiben um sich wichtig zu tun, und die stimmung künstlich aufheizen <_< nich mehr nich weniger.

wiegesagt, diese foren sind manchmal wie trettmienen, und ich hab ein talent sie alle mitzunehmen,
ich wollt doch eigentlich nur n bissl beim thema bleiben, und nun? :blink: wie kommt man da denn wieder raus?! *sorry*
das du nich übers thema redest, war n klassischer schnellschuss hab mir alles nochmal angesehen, und deine posts gelesen.......bin halt n widder und manchmal etwas impulsiv, entschuldige.plz

aber um damit nochmal nen bogen zu bekommen, wie gesagt ich kenn mich nich aus mit aktien, was machen den andere firmen wenn sie in eine solche situation gerraten? wie kompensieren firmen wie daimler etc. solche verluste? hat jemand evtl. ein gleichwertiges beispiel zur hand um zu demonstrieren was der börsenknigge in solchen fällen verschreibt?
 
Hihi, jetzt hab Ich den ganzen Thread nochmal gelesen weil ich wissen wollte wo Ich kritisiert werde ^^ und dann komme Ihc wieder am ende an und lese es ging gar nicht um mich ^^
Aber danke für den netten Kommentar über meine Posts 🙂

Aber egal mal wieder zurück zum Thema:

Ich denke was die meisten nur Nörgler stört (vor der letzten Preiserhöhung ist mir auch die Galle hoch gekocht, und ich habe kein gutes Haar mehr an GW lassen wollen, und mal wieder eine nette Diskussion mit Vovin gehabt ^^) ist wohl das sie von ihrer Firma und ihrem System Enttäuscht werden, Fakt ist schließlich das viele sehr sehr emotional an das Hobby Miniatures Wargaming (um mal den korrekte Term zu verbreiten) herangehen, wenn sie dann durch die Geschäftspolitik enttäuscht werden reagieren viele sehr emotional, und machen erstmal ihrem Ärger Luft, und das geht Heutzutage halt am besten in Foren, was früher der Stammtisch war ist halt heute das durchschnittliche Internetforum 😉

Das mal so als kurzen Einwurf zum Hintergrund des Tonfalls mit dem viele an das Thema herangehen, man neigt dann dazu die Positiven Ding zu übersehen, mir geht's übrigens grad mit Rackham so. Die benehmen sich Ähnlich wie GW bis vor einem halben Jahr.

Aber um eurer eigenen Seelenfrieden willen geht ein bisschen Objektiver an die Sache heran.
Es ist nicht alles Negativ bei GW: die Überarbeitung der 40k Regeln hört sich gut an, die Preise wurden teilweise wieder leicht gesenkt, der Einstieg ist so billig wie nie zuvor.

Klar GW ist viel zu teuer bei den Miniaturen und liefert nur noch durchschnittliche Qualität, das liegt aber nicht daran das GW schlechter geworden ist sondern daran das die Mitbewerber besser geworden sind.

Das GW die Preise signifikant senkt wird nicht passieren, es wäre nötig aber es wird nicht passieren. Schon alleine damit das Management sein Gesicht vor den Aktionären waren kann, was erfolgt sind umverpackungen und da wird's größtenteils günstiger, man nehme die neuen Pistoliere des Imperiums 5 Stück für 17 Euro UVP das macht 3,5 die Figur das ist nicht mal sonderlich Teuer für einen Reiter auch im Vergleich mit anderen Firmen nicht. Klar die Blister sind zu teuer, 9 Euro für 2 HdR Zwerge im Blister sind ne Frechheit, aber es geht halt auch anders.

Und mal Ehrlich die meisten deutsche GW Läden sind zu klein Stinken und mit Miniaturen angrapschenden Kiddys überfällt, der Wd ist ein zu teurer Werbekatalog der vor Layout und Werbeartikeln strotzt aber: es gibt in jeder Stadt in der es einen GW hat alternative Läden, den Wd braucht keiner kaufen, es gibt genug Online Publikationen die GW umfassend behandeln, es gibt englischsprachige Printmedien und es gibt die Mephisto die sich zunehmend zum Wargaming hin Orientiert.

Und klar die GW Läden bieten eine menge Service und grad Anfängern empfehle Ihc auch als Vereins vorsitzender eines Tabletop und Brettspielvereins diese in Anspruch zu nehmen, es ist schade das man GW Farben nutzen muss, aber irgendwo kann wohl jeder nachvollziehen das man auch ein wenig Geschäftsorientiert handeln muss. auch GW ist kein Verein von Hobbyisten für Hobbyisten (Pfui wie Ich das Wort hasse 😛), das sind sie seit sie an die Börse gegangen sind nicht mehr und sie waren's auch nie wirklich.

Fakt ist es gibt viel Negatives an GW, aber ohne sie gäbe es das Hobby Miniatures Wargaming nicht in dieser Form in Deutschland dafür bin Ich dankbar, Ich bin auch dankbar für den umfangreichen Hintergrund und die tollen Welten in die Ich hinein tauchen kann, ich bin aber genauso angefressen von der Geschäftspolitik wie die meisten anderen auch, aber mal ehrlich es ist Spielzeug es sind kleine Plastikfiguren und Zinnfiguren die Ich durch eine Modelllandschaft schiebe, es ist kein Religion oder Politische Überzeugung, denn wenn es zu so was wird ist's kein Hobby mehr, sondern eine Lebensauffassung und das wäre dann doch etwas komisch ^^

Also Ich fordere jeden auf, Auch GW wie jeden anderen Hersteller auch doch mit ein wenig Objektivität zu behandeln, gerade im Moment zeigt die aktuelle Entwicklung doch das sie aufwachen.
Klar Arbeitslosigkeit ist scheiße, aber bei der Qualität er deutschen Publikationen und der aktuellen Regeln bei 40k bin ich als Kunde und Konsument dankbar für jede Umstrukturierung.

So Ich hab morgen noch was zu tun aber Ihc denke mein Standpunkt ist klar, nur noch mal meine rein private Einstellung:

Ich kaufe aktuell keine GW Produkte außer Regeln mehr, aber wenn sich da tatsächlich die angekündigten und begonnenen Änderungen fortsetzen bzw., stattfinden ändere Ich das auch wieder, und as said es ist wirklich nur Spielzeug also macht da keine Religion daraus 😉

Ps der Spielzeug Satz ist nicht wertend gemeint oder gesagt es ist einfach so, es ist ein Spiel und es ist ein Hobby lasst es dabei ist besser für einen selber, glaubt mir seitdem ich da entspannter angehe geht's mir auch nicht so nahe, es gibt genug alternativen an Miniaturen und Regeln die mit GW mehr als Kompatibel sind, es gibt Alternative Magazine und Läden, keiner ist gezwungen oder auf GW angewiesen, aber es wäre schade um die Firma und um die circa 4500 Arbeitsplätze weltweit sowie den Umsatz für die LGS.

Gruß und Gute Nacht Ich bin SilverDrake für GWFW 😉
 
@ Vovin: Ich mein das so wie Ich es sage, Ich hatte eine nette Diskussion mit dir 😉 Mir machts immer Spass mit Gegnern zu diskutieren die eine fundierte Meinung haben und wo es wirklich einen "Gegner" hat 🙂

@ MacB: in welcher Stadt hats denn keinen Alternativen LGS, in ders einen GW gibt? Mir war zumindest keine Bekannt, da ja die GW Strategie auch daraus besteht zu schauen ob der/die lokale einzelhaendler einen ausreichenden GW umsatz haben, so das es sich lohnt sich ins gemachte Nest zu setzen 😉...

Gruesse SilverDrake
 
Na, wo wird das wohl sein, wenn mich betrifft? 😉
Für 'nen alternativen Händler muss ich nach Neuss, Krefeld oder Düsseldorf fahren.
In MG gibt's/gab's 'nen Comic und Spiele-Laden, der damals in den 80ern über den Rollenspielkram ins Tabletop reinkam.
Anfang der Neunziger muss der Umsatz von GW Artikeln wohl ziemlich heftig gewesen sein, aber mit dem Trading-Card Boom war's da so gut wie vorbei mit GW. So ab 1996 war dann endgültig Essig, bis 2001 der "echte" GW aufmachte, dessen Zielgruppe übrigens verstärkt die Briten im hiesigen NATO-HQ waren (was gründlich in die Hose ging, da 1. das GW-HQ es ablehnte, englische Regelwerke anzubieten und 2. die Engländer den Kram über die NAAFI direkt bei GW-UK ordern können)
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich muss auch nicht akzeptieren das mir Games Workshop Mitarbeiter erklären, mit einer (!) nicht bemalten Figur könne ich nicht im Laden spielen. [/b]
@Viet Cong:
Was doch seit einiger Zeit eh nich mehr der Fall ist, da man doch jetzt mit unbemalten Minis im GW spielen darf (weilse da endlich mal gelernt haben in der Hinsicht).

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
aber um damit nochmal nen bogen zu bekommen, wie gesagt ich kenn mich nich aus mit aktien, was machen den andere firmen wenn sie in eine solche situation gerraten? wie kompensieren firmen wie daimler etc. solche verluste? hat jemand evtl. ein gleichwertiges beispiel zur hand um zu demonstrieren was der börsenknigge in solchen fällen verschreibt?[/b]
@Khaid:
Das Problem liegt doch nicht bei den Aktien bzw. an der Börse. GW hat enorme Absatzeinbuße und dadurch auch dementsprechend weniger Gewinn zu verzeichnen, was sich natürlich negativ auf den Wert der GW Aktien auswirkt.
Allerdings wurde das alles in diesem Thread schon 20mal durchgekaut. GW geht schon seit Langem den Weg: "wenn die Verkaufszahlen zurück gehen, machen wir den Shit einfach teurer"
Und genau damit hat sich GW ja auch in diese dumme Lage gebracht. Verdient sage ich mal. Denn wenn eine Firma über mehrere Jahre hinweg die Preise enorm anhebt und sich dann wundert, dass die Verkaufszahlen zurück gehen und darauf wieder mit einer Preiserhöhung reagiert... also bitte, über solch eine Firma bzw. solch ein Marketing kann man nur den Kopf schütteln.

Vielleicht kriegt GW nochmal den Bogen aber dazu müsste GW alle Preise senken denn so wie die derzeitige Situation aussieht, könnte die nächste Preiserhöhung die Letzte sein da dieses stetige Ansteigen der Preise schon sehr lange nicht mehr kundenfreundlich ist (Kunde = König !?! bei GW wohl eher Kunde = Eierlegendewollmilchsau) und zudem auch schon lange nicht mehr gerechtfertigt ist.
 
@JD: So wie ich viet verstanden habe ging es nicht darum, daß er mit ner unbemalten Armee aufgetaucht ist. Meine Lesart der Zeile sieht ungefähr so aus: "Weil eine von 50 Ork-Minis nicht bemalt war durfte ich nicht spielen".

@Khaid:

Ich breche das Finanzierungsproblem mal auf das Bild eines Studentenhaushaltes runter. Mag nun albern klingen, aber ich hab jetzt keine Lust die exakten feinheiten nachzuschlagen um das ganze am Beispiel einer Firma wasserdicht aufzuziehen.

Student = Firma
Eltern = Aktionäre (hoffen auf Gewinn, sprich erfolgreiches Studium und somit die Sicherung ihrer Rente ^^)
Bank = Kreditgeber
Sparbuch mit Geld von Oma = Eigenkapital

Unser Musterstudent hat nen monatliches Einkommen, was am Ende des Monats +/-0 oder besser aussehen sollte, damit er nicht an das vermachte Geld von Omi ran muß. Gehen wir wir nun mal davon aus das der Student nen Laptop für die Uni braucht, sowie nen Schwung neuer Bücher. Die Gesammtsumme übersteigt logischerweise sein Einkommen, bzw das was am Monatsende so über ist. Ausserdem muß er nun Studiengebühren zahlen und gemeinerweise wurde die Miete erhöht und dank des verstimmten russischen Bärens sind die Gaspreise gestiegen, ergo wird bei ihm das Heizen teurer.

Damit hat er nun folgende Möglichkeiten, die miteinander kombinierbar sind:

a) er bittet seine Eltern um ne Finanzspritze, damit könnte er das Lapi und die Bücher finanzieren. Dafür wird er aber wohl begründen müßen wieso er das Teil überhaupt wirklich fürs Studium braucht und wieso er die Bücher nicht in der Uni-bib ausleihen kann.

Das entspräche der Situation wenn GW Maschinen mit einer neuen Technik anschaffen wollte und das Geld dafür über neue Aktienausgaben hereinholen möchte, ohne sich somit allzu sehr an die kriegskasse zu wagen oder Kredite aufzunehmen. Die Eltern sind in dem Fall die Hauptversammlung, welche dieser Ausgabe zustimmen muß.

b) er könnte zur Bank gehen und einen Studentenkredit aufnehmen, sowie die Studienkosten über das Darlehensangebot der Landesbank abwickeln. Damit wäre zwar das Lapi gekauft und die Studiengebühren erst einmal weg, aber der laufende Kredit mindert eben sein monatlich zur verfügung stehendes Kapital.

In der Wirtschaft sieht das also ähnlich aus. GW könnte um bei den Maschinen zu bleiben, auch einen Kredit aufnehmen, aber da der eben monatlich auf der Kostenseite auftaucht, schmälert das den Gewinn des Unternehmens (Gewinn = Umsatz - Kosten) und das wiederum könnte Auswirkungen auf den Aktienkurs haben, womit die Anteilseigner die Firmenspitze verstärkt drängen könnte den Gewinn durch kalkulierte Preissteigerungen oder Kostenkürzungen (Mitarbeiter kündigen, unrentable Läden schließen) wieder ins Lot zu bringen.

c) der Student könnte für Bücher und Lapi auch mit Omis Geld zahlen, sowie eventuell damit auch die erhöhten monatlichen Kosten auffangen. Damit riskiert er aber das seine Rücklagen sich aufbrauchen und er in der Zukunft im besten Fall keine neuen Investitionen tätigen kann. Worst case wäre ein Eigenkapital von 0 und laufende Kosten die größer als sein monatliches Einkommen sind, dann wäre er pleite und als Firma insolvent.

GW könnte in unserem Fall auch die Maschinen aus seinen Rücklagen bezahlen, geht aber damit eben das Risiko ein im schlimmsten Fall zahlungsunfähig zu werden, wenn die geleisteten Investitionen keine Verbesserung der Lage der Gewinnsituation mit sich bringt und es weiterhin rote Zahlen schreibt.


Soviel zum rein theoretischen Teil. Im Moment sieht es auf jeden Fall so aus, daß GWs Umsätze rückläufig sind und im Rahmen dessen auch der Gewinn. Damit sinkt langfristig nach und nach das Eigenkapital und macht es der Firma schwieriger Geld für nötige Investitionen aufzubringen, denn wer steckt schon Geld in ein Unternehmen was damit scheinbar nicht gescheit wirtschaften kann?

GWs Strategie im Moment ist scheinbar eine Mischung aus Kostensenkung und Preiserhöhung, in der Hoffnung das die Erhöhung des Preises trotz eventuellen Rückgang der verkauften Menge am Ende eine Steigerung des Gesamtumsatzes erbringt und die geschlossenen Läden die Kosten drücken. Wenn ich den Preis zum Jahreswechsel um 10% erhöhe, am Ende aber nur 75% meiner Vorjahresmenge umsetze, habe ich mich eindeutig verkalkuliert. Oder um es in Zahlen zu bringen... Letztes Jahr 100 FW Titane a 100€ (100*100=10.000), dieses Jahr 75 Titane a 110 € (110*75= 8250) ... Steigt mein Gesammtumsatz trotz rückgängigen Stückzahlen und sinken meine Kosten dank Ladenschließungen und Kündigungen, so erhöht sich am Ende mein Gewinn und die Aktionäre sind glücklich. Das Spielchen geht natürlich auch umgekehrt. Senke ich die Preise leicht, verkaufe aber mengenmäßig viel mehr als vorher, so steigt mein Gesamtumsatz. Preisfindung ist auch ne Sache der Markenpolitik. Nur ist TTG eben kein Luxusgut, dessen Kunden bereit sind jeden Preis zu zahlen um zu einem elitären Zirkel zu gehören. Eine 10.000 Punkte Armee im Schrank ist nicht dasselbe gesellschaftlich wie ein Porsche vor der Tür oder die eigene Villa in Monaco. ^^

Das Problem ist eben nur das Wargaming ein Hobby ist und das GW keine wirkliche Monopolstellung mehr hat und auch kein Preiskartell mit seinen Mitanbietern bildet. Heißt im Klartext: Im Gegensatz zu unseren deutschen Post, die im Moment noch eingeschränkt das Briefmonopol hat, kann ich als Kunde entweder zur Konkurenz gehen, wenn mir das Substitutionsgut vom Preis/leistungsverhältnis besser mundet (meine Briefe kann ich als Firma nicht von D-dorf nach Berlin ohne die Post versenden), oder ganz auf das Hobby verzichten. Ein Reisebüro kann hingegen z.B. nicht einfach darauf verzichten, seine Reisunterlagen an seine Kunden mit der Post zu verschicken. Selbes Spielchen beim Preiskartell der Energiekonzerne: Ohne Strom läuft in keinem deutschen Haushalt was und wenn sich die Netzbetreiber gegenseitig absprechen und es keine Konkurrenz zu ihnen mehr gibt, muß der Kunde wohl eben den Preis blechen ob er ihm schmeckt oder nicht.

Dazu kommt eben noch das scheinbar das Image von GW leidet, egal was JJ in seinem Standartenträger so schwafelt. GW stellt weder die detailliertesten Figuren her, hat nicht die Creme der Sculpter reihenweise eingekauft, stellt auch qualitativ nicht die weltbesten Figuren her und der Support wird auch nicht gerade als bahnbrechend angesehen. Um einen hohen Preis fordern zu können, für ein Gut was irgendwie unter die Abteilung "Konsumgut" fällt und bei dem man nicht Monopolist ist, muß man dem Kunden etwas bieten was aus dessen Sicht den Preis rechtfertigt. Beispielweise ein Markenimage was man mitkauft, ein beispielhafter Support oder eben eine einzigartige Verarbeitung.

GW hat sich also in den Augen vieler bei seiner Preispolitik verkalkuliert und bei der Imagepflege nachgelassen. Der Regelsupport ist teilweise mangelhaft, der unterhaltsame WD zu einer kostenpflichtigen Werbebroschüre seinesgleichen verkommen und somit wird GW immer mehr zu einem Tabletopspiel unter vielen. Die jungs haben sich eben auf ihrem Image zu sehr ausgeruht, die Kundengruppe als Selbstläufer angesehen, die bei sinkenden Leistungen (Fluff-Support, WD Qualität, Service bei der MO) und steigenden Preisen weiterhin fröhlich der Firma die Stange halten, ungeachtet was die Wettbewerber machen, bieten und an Preisen verlangen.

Dem Bankrott nahe ist GW natürlich noch nicht und das kann noch einige Zeit dauern, aber trotzdem zeichnet sich langsam ein Trend ab den man nicht mehr mit der HDR-Blase oder gesteigerten Kosten dank getätigten Investitionen schönreden kann. Es ist etwas im Argen bei der Marketingpolitik im Hause GW und nun schauen wir mal ob sie die Kurve kriegen...


EDIT: OMG... der Beitrag ist eindeutig zu lang... ^^
 
Den Vergleich GW-Student find ich Lustig...

Ich glaube ehrlich gesagt das Problem liegt bei denen etwas tiefer bzw in der Struktur.

Jeder Dödel mir mehr als einem Semseter BWl weiß, daß Preis hoch = Umsatz runter bedeutet. Zumindest wenn man jenseits des Marketclearing arbeitet. Was GW schon seit längerem tut.
Ich unterstelle die zuständigen Leute bei GW wissen das auch.
Allerdings ist GW inzwischen ein recht großer Laden. Das heißt, das die zT warscheinlich gar nicht mehr genau überblicken wie ihre Geschäfte momentan laufen. Das bedeutet die merken mit einiger Verzögerung (in der Größenordnung Quartal/Halbjahr) das die Umsätze weg brechen.
Weil sie so groß sind haben sie auch eine großen Fixkostenanteil.
Wenn sie also merken, das weniger Geld rein kommt, müssen sie trotzdem ihre Kosten decken. Das geht kurzfristig nur durch Preisherhöhungen.
Alternativ wären drastische Einsparungen bei den Kosten.
Die zweite Maßnahmen ist aber immer Unbeliebt (Entlasungen), häufig von zweifelhafter Effektivität (ein Verwaltungswasserkopf wird sich nicht selber abschneiden) und sie braucht Zeit zu wirken.
Warscheinlich erhöhen sie die Preise, in der Hoffnung, daß alle, die jetzt noch da sind, auch die bezahlen. Damit gewinnen sie Zeit für Strukurmaßnahmen, die langfristig was bringen.

Ausserdem darf man ihre Kundenstruktur nicht vergessen.
In einem aktuellen Interview mit einem GW-Futzi, sagt der, daß die große Mehrheit der Kunden nicht mal zwei Jahre dieses Hobby betreibt.
Das muß man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen um die Tragweite dieser Aussage zu begreifen.
Demnach haben die eine Kundenbindung, die nach ca zwei Jahren den Wert null annimmt. Wenn all die Leute die schon viele Jahre dabei sind nicht bzw kaum ins Gewicht fallen muß es wirklich dramatisch sein.
Anscheinend habe die das schon länger gemerkt und setzte konsequent auf diesen kurzen Zeitraum. Demnach können sie auch die Preise weiter erhöhen, weil die Zielgruppe, in ihrer kurzen aktiven Zeit, bestenfalls zwei Preiserhöhungen mit bekommt.

Diese Geschäftpolitik ist eine nahezu 100%ig Abweichung von den traditionellen Geschäftsmodellen in der Spielbranche. Die setzten für gewohlich nämlich sehr stark auf Langzeitbindung und eine langsam und stetig wachsenden aber festen Kundenstamm.
 
Diese Geschäftpolitik ist eine nahezu 100%ig Abweichung von den traditionellen Geschäftsmodellen in der Spielbranche. Die setzten für gewohlich nämlich sehr stark auf Langzeitbindung und eine langsam und stetig wachsenden aber festen Kundenstamm.[/b]

Ich denke, genau da liegt der Hase im Pfeffer: Zumindest auf mich wirkt es, als würde GW seit langem eine Firmenpolitik fahren, die es Einsteigern erleichtert mit dem Hobby anzufangen, aber Langzeitkunden nur wenig Support bietet. Der Trend geht zu einfachen Regeln, einer übersichtlichen Auswahl an Spielsystemen, niedrigen Bemalstandards, großen "Starterpaketen", dafür rücken Nischensysteme, Exotenarmeen, High-End-Bemalung und Kleinserien-Sammlermodelle immer mehr in den Hintergrund und werden an Nebenfirmen wie Specialist Games und Forgeworld abgegeben. Auch besitzt GW zumindest von meinem Eindruck her von allen Tabletopsystemen eindeutig den Kundenstamm mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt.

Das Problem an der Sache ist nur, dass die GW-Produktpalette eigentlich doch auf Langzeitkunden ausgerichtet ist. Das ist nicht wie mit Sammelkartenspielen, wo man ein trendiges Spiel herausbringt und fest einkalkuliert, es in zwei bis drei Jahren einzustampfen und durch einen Nachfolger zu ersetzen. Bei GW hingegen exisitieren nur wenige Spielsysteme, die sich auch noch einen Hintergrund teilen, und GW kann es sich nicht leisten, plötzlich sein Warhammer-Universum einzustellen und anschließend einfach "mal was neues" zu machen.
Im ganzen HdR-System sehe ich genau so einen Versuch, die Firmenpolitik auf solche kurzfristigen Trends auszulegen, und man muss zugeben, dass es im Grunde gut funktioniert hat: Die Umsätze waren in den ersten Jahren gut, der HdR-Hype war ein echter Verkaufsmotor, und GW hat ordentliche Wachstumsraten verzeichnet. Leider kann man aber mit einer solchen Firmenpolitik nicht damit rechnen, dass so ein Strohfeuer ewig anhält, und scheinbar ist jetzt die Überraschung groß, warum sich HdR nicht ebenso zum Klassiker der Kundenpopularität entwickelt hat, wie die Herren und Damen aus Nottingham es von ihren anderen zwei Kernsystemen gewohnt waren. Hier muss man sich meiner Meinung nach mal für einen Weg entscheiden: Entweder man versucht, Kunden langfristig an Firma und Spielsystem zu binden und bei der Stange zu halten, oder man legt die Produktpalette durch ständige Neuerscheinungen darauf aus, alle zwei Jahre ein komplett neues Publikum anzusprechen.

Denn man sollte immer bedenken: Wenn man ein jahrzehntealtes Spielsystem wie Warhammer hat, dann kommen Neulinge zwangsläufig auch mit "Veteranen" in Kontakt, und orientieren sich natürlich auch an denen.
Wenn diese "alten Hasen" aber nur schlecht von GW reden, weil sie sich in der aktuellen Kundenpolitik nicht wiederfinden, und einhellig schwören, sie würden nix mehr kaufen und sich nach anderen Alternativen umsehen, den White Dwarf könne man in der Pfeife rauchen und GW-Veranstaltungen wären so unterhaltsam wie Fußpilz, dann wirkt das nicht so optimal auf die Neueinsteiger. Wer bindet sich schon gerne an ein System, das bergab geht?

Meiner Meinung nach sollte GW sich ein bisschen auf das traditionelle Standbein, den "Hobbyisten-Markt" zurückbesinnen. Das bedeutet nicht, dass man Einsteiger abschrecken soll, aber einge Gesten die selbsternannten Veteranen ziegen, dass sie von der Firma beachtet und ernstgenommen werden würden meiner Meinung nach Wunder für die Meinung der Spieler wirken. Das können viele Dinge sein, wie mehr Community-Berichte im WD (Armeevorstellungen, Turnierberichte), spezialisierte Mal- und Spielabende für fortgeschrittene Spieler, kleine symbolische Gesten wie die Turniermedaillen von Privateer Press oder ähnliches. Vor allem aber: Exoten- und Spezialistenarmeen und Spielsysteme. Gerade an der Begeisterung, mit der Forgeworld-Neuerscheinungen aufgenommen werden müsste man doch sehen können, dass ein Markt für solche Produkte besteht, auch wenn sie teurer, weniger spielstark und schwierig zusammenzubauen sind. Warum gießt man solche Armeen wie das Todeskorps nicht einfach routinemäßig in Zinn und stellt sie unter einer besonderen Rubrik über die Mailorder zur Verfügung?
Ich halte da auch den psychologischen Faktor für sehr wichtig: Wenn es eine "Einsteiger-" und eine "Profi-" Produktpalette gibt, welcher ernsthafte Einsteiger würde nicht nach kurzer Zeit darauf brennen, in den "inneren Zirkel" aufgenommen zu werden?
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Jeder Dödel mir mehr als einem Semseter BWl weiß, daß Preis hoch = Umsatz runter bedeutet.[/b]

Nach nem Monat Mikro/Makro erwidere ich dass die GW-Hoschis auf dem Trip sind dass ihr Produkt ein schwer substituierbares, unelastisches (Luxus-)Gut ist, was eine Preissenkung unsinnig machen würde.
Aber mal ehrlich, Wirtschaftstheorien sind doch mitunter sehr idealtypisch....
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Xentar @ 04.05.2007 - 14:07 ) [snapback]1009892[/snapback]</div>
Davon abgesehen hat kaum ein GW auch nur die Grundsachen vorrätig, drei GWs im Rhein-Ruhr-Gebiet hatten keine Terminator-Bases, kein GW den neuen Sammael, nur ein GW hatte einen Scout mit Raketenwerfer...[/b]

Nach meinen Erfahrungen ist kein unabhängiger Laden so vollständig wie selbst der kleinste GW Laden. Die haben in der Regel einfach alles da. Klar sind mal einzelne Artikel ausverkauft, dann aber innerhalb weniger Tage wieder aufgestockt. Sammael war ein Splash-Release, also kein Wunder, dass du den nicht gekriegt hast und als die Scouts neu aufgelegt wurden, hat GW die alten aus dem Sortiment genommen. Vielleicht warst du ja zufällig zu dieser Zeit im GW.

<div class='quotetop'>QUOTE(Dark Eldar @ 10.05.2007 - 21:32 ) [snapback]1012802[/snapback]</div>
das sachlich betrachten ist schön und gut. aber zu sagen der service bei GW ist super, ist falsch. es gibt ne menge leute die beim GW service schon einiges verkraften mußten.
zu den punkten mit den läden, es gibt ne menge unabhängige läden wo der service deutlich besser ist. da wird man ordentlich beraten umtauschen ist da eigentlich auch kein problem (was komischerweise über die läden sehr shcnell geht, beim GW erfurt und GW leipzig habe ich da z.B. ganz andere erfahrungen gemacht).[/b]

Mich würde jetzt mal interessieren, was genau diese Leute verkraften mussten.

<div class='quotetop'>QUOTE(Dark Eldar @ 10.05.2007 - 21:32 ) [snapback]1012802[/snapback]</div>
stimmt schon, nur hatte ich bisher immer das glück unvollständige oder falsche lieferungen zu bekommen und da mußte ich mich bisher immer fusselig reden, bis ich die richtigen teile hatt. daher mache ich das jetzt über unabhängige läden die auch die bitzbestellungen durchführen. die läden überprüfen genauer was sie bekommen und hacken selber nach, so muß ich das nicht machen. daher habe ich seit jahren nur noch bitz über den fantasyladen.de bestellt.[/b]

Scheinbar bestellst du nicht oft. Unvollständige und falsche Lieferungen sind nichts GW typisches, sondern kommen überall vor, und wenn man vernünftig mit den Menschen von der Mailorder spricht, gibt es auch keine Probleme beim Umtausch. Bei mir war GW immer äußerst zuvorkommend.

Hat überhaupt mal einer das Problem gehabt, dass GW nicht umtauschen wollte? Wenn ja, bitte auch posten welche Argumente GW diesbezüglich gebracht hat.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Telzo @ 11.05.2007 - 17:16 ) [snapback]1013152[/snapback]</div>
Nach nem Monat Mikro/Makro erwidere ich dass die GW-Hoschis auf dem Trip sind dass ihr Produkt ein schwer substituierbares, unelastisches (Luxus-)Gut ist, was eine Preissenkung unsinnig machen würde.
Aber mal ehrlich, Wirtschaftstheorien sind doch mitunter sehr idealtypisch....[/b]

Was ja ein typisches Verhalten für einen Monopolisten ist...
vieleicht merken die ja tatsächlich in einiger Zeit, das sie keiner mehr sind.

Mikro und Makro sind aber VWL und deshalb in der Tat sehr stark abstrahiert.
Die Geilchung: steigender Preis = sinkender Absatz, ist für normale Güter schon korrekt.
Klar Benzin zB verhält sich nicht so aber Spielsachen (wozu man die Produkte von GW zählen kann) sehr wohl.

Naja, die Idee eine Trend zu nutzen ist wirklich nicht schlecht.
Konsequenter weise hätten sie HdR dann aber ca 1 bis 2 Jahre nach dem letzten Film einstampfen müssen (Was sie mit Nercromunda und GoMo ja gemacht haben). Aktuell hätte sich vieleicht eine Fluch der Karibik-Lizenz gelohnt.
Ich denke allerdings, das GW für sowas wirklich noch zu klein ist. Wenn ein Spielzeugkonzern sowas macht kann ich das noch navollziehen. Aber GW ist kaum in der Lage in der Hypezeit, die ja nur ca 1/2 bis 1 Jahr andauert, den Markt schnell und effektiv zu sättigen um dann auf andere Produkte um zu steigen. Immerhin ist es noch ein TT-Wargame, also per se Nische. Die hohen Investitionen für eine schnelle, internsive Massenproduktion werden die kaum stemmen können. Ganz zu schweigen von dem Fall das es nicht so klappt wie beabsichtigt.

Das sie die HdR Lizens weiter Nutzen liegt mMn an den hohen Kosten, die sie dafür hatten. Deshalb reizen sie es jetzt aus, damit sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis günstiger gestallten.

Ich denke die haben es mit ihren Wachstumsphantasien wirklich übertrieben. Viel mehr als jetzt geht einfach nicht mehr. Es sein denn sie forcieren neue,zB die asiatischen, Märkte. Ich habe aber kA wie das TTs laufen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(schnuersi @ 11.05.2007 - 17:58 ) [snapback]1013169[/snapback]</div>
<div class='quotetop'>ZITAT(Telzo @ 11.05.2007 - 17:16 ) [snapback]1013152[/snapback]
Nach nem Monat Mikro/Makro erwidere ich dass die GW-Hoschis auf dem Trip sind dass ihr Produkt ein schwer substituierbares, unelastisches (Luxus-)Gut ist, was eine Preissenkung unsinnig machen würde.
Aber mal ehrlich, Wirtschaftstheorien sind doch mitunter sehr idealtypisch....[/b]

Was ja ein typisches Verhalten für einen Monopolisten ist...
vieleicht merken die ja tatsächlich in einiger Zeit, das sie keiner mehr sind.

Mikro und Makro sind aber VWL und deshalb in der Tat sehr stark abstrahiert.
Die Geilchung: steigender Preis = sinkender Absatz, ist für normale Güter schon korrekt.
Klar Benzin zB verhält sich nicht so aber Spielsachen (wozu man die Produkte von GW zählen kann) sehr wohl.
[/b][/quote]

Es ließe sich jetzt tatsächlich vortrefflich darüber streiten inwieweit GW-Produkte zu ersetzen sind. ^_^
Wenn man bedenkt dass sich auch immer wieder Leute hier im Forum melden die nach Jahren zurück zum Hobby finden, selbst aus meinem Bekanntenkreis gitb es Leute die nach Jahren weider angefangen haben, mit GW, nicht dem TT-Hobby allgemein...aber das führt vermutlich wirklich zu weit.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Mich würde jetzt mal interessieren, was genau diese Leute verkraften mussten.[/b]

z.B. 6,5 Monate Lieferzeit bei der MO; den Zwang der GW Mitarbeiter Sachen zu verkaufen, ansonsten bekommen sie Ärger, was dazu führt, dass sie einem Kunden relativ sinnfreie Sachen verkaufen; schlecht durchgeführte Spiele, die entweder nicht komplett durchgeführt werden oder wo aufgrund von Einschränkungen von vorne herein klar ist, wer gewinnt (was ok wäre, wenn die MA nicht behaupten würden, die Gewinnchancen wären gleich).

Einer der Hauptgründe, warum ich habe bei GW aufgehört habe, war dieser Zwang zum Verkauf. Ich habe jahrelang auf Kundenbindung hingearbeitet, während ich dort arbeitete, was mir auch gelungen ist (habe trotz geringer Arbeitszeit lt. Filialleiter ~20% des Umsatzes verursacht). Sogar 3 Jahre später werde ich noch von z.T. ehemaligen Kunden gegrüßt und auf meine Zeit im GW angesprochen, die mir über den jetztigen Zustand berichten.