GW Guy Sacked For Buying From Ebay

Persönlich finde die fristlose Kündigung auch nicht ok, kann sie aber nachvollziehen.

Geht mir ähnlich, ich würde das Verhalten auch sowohl als geschäftsschädigend und auch als pietätlos bezeichnen. Allerdings wärs in D erstmal eine Abmahnung wert gewesen. Ich hätte ihn erstmal abgemahnt, ich finde jeder hat (zumindest bei allgemeinem Fehlverhalten) ne zweite Chance verdient.

Nur, mal davon abgesehen, meint Ihr dass wenn er der Star-Verkäufer im anderen GW-Laden gewesen wäre, der viel Umsatz macht und bei Vorgesetzten, Kollegen und Kunden durchweg beliebt gewesen wäre, hätte man ihn so leicht vor die Tür gesetzt?

Bei solchen Jobs ist natürlich die Kündigungshemmschwelle dann zusätzlich noch ziemlich gering... wie bei ner Putzfrau zB. Deren Arbeit ist wichtig, allerdings gibts eben viele die halbwegs brauchbar putzen können. Die Arbeit ist nicht ersetzbar, aber die Person die sie macht.

Festzuhalten bleibt: 2 dinge schützen vor Kündigung:
* geringe Ersetzbarkeit der eigenen Person in einer Position
* gute Arbeitsliestung

Und wenn bei dem Ex-GW Mitarbeiter beide Dinge nicht vorhanden sind, wobei er den zweiten Punkt unmittelbar, und den ersten mittelbar zu verantworten hat, tja dann gehts so aus wie in der Gsschichte beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol: Bei manchen Kommentaren kann ich echt nur herzhaft lachen...

Ich will ja wirklich keinem zu Nahe treten, aber vielleicht wachen hier einige mal aus Ihrem Lila-Laune-Ponyhof-Wunderland auf.

Das hier eine Chance genutzt wurde und ein Mitarbeiter wg. vermeintlich anderer Gründe gekündigt wurde ist nicht nur hier offensichtlich, sondern auch in Deutschland gängige Praxis.

Gerade durch den strengen Arbeitnehmerschutz in Deutschland hat der Arbeitgeber oft keine andere Möglichkeit um einen Mitarbeiter zu kündigen.

Warum der Filialleiter des GWs in England nicht einfach Tacheles geredet hat, verstehe ich auch nicht, ich hätte dem Mitarbeiter schon ein paar passende Worte dazu gesagt.
Allein der Hinweis, das er das "Red Book", ein offensichtlich dem Management vorbehaltenes Dokument gelesen hat, würde doch schon ausreichen.

Meiner Meinung hat der arme Kerl nicht wirklich verstanden warum er gekündigt wurde, nämlich nicht wg. ebay etc. sondern, weil er als Mitarbeiter zu nervig war.

Ich finde das erkennt man schon an seinen eigenen Ausführungen, er selber scheint dies aber wohl nicht wahrzunehmen.
 
Ich finde die Story nicht verwunderlich. Ich kenne selbst den ein oder anderen der scheinbar geflogen ist weil er nicht in die Effectiveness/Fit with GW Tabelle gepasst hat. Und dass die Tabelle wirklich existiert glaube ich sofort. Sie sagt im Grunde nichts falsches aus. Talentierte oder effektive Arbeiter die nicht zu 100% hinter GW stehen sind auch mMn sehr gefährlich für das Unternehmen.
 
Ja meine Güte, glaubt ihr es läuft in Deutschland anders?
Bei uns gibt es auch "Red Books" oder wie auch immer ihr sie nennen wollt.
Dafür haben wir die Probezeit, und nach dieser ist es Extrem Schwer einen Mitarbeiter wieder loszuwerden, da werden dann im Extremfall auch irgendwelche Sachen an den Haaren herbeigezogen damit man ihn raus bekommt. Siehe die Beliebte Bulette am Kalten Buffet.
Wenn hier ein Mitarbeiter seine Sache nicht richtig macht ist er seinen Job auch los. Kein Arbeitgeber kann sich einen Mitarbeiter leisten der seinen Job nicht richtig macht.
Wenn er dann noch an die Große Glocke hängt das er ja Betriebsanweisungen gelesen hat die nur für Filialleiter bestimmt sind darf er sich nicht Wundern wenn er eine auf den Deckel bekommt. In Deutschland wäre das wohl die Abmahnung od. Kündigung wenn er schon genug Abmahnungen gesammelt hat, in England halt direkt die Kündigung.
 
Gerade durch den strengen Arbeitnehmerschutz in Deutschland hat der Arbeitgeber oft keine andere Möglichkeit um einen Mitarbeiter zu kündigen.
Die armen, armen Arbeitgeber. Die können nicht einfach nach Belieben jemanden auf die Strasse setzen, der eine Familie zu ernähren hat. Wer beteiligt sich an einer Schweigeminute zum Gedenken an den ausgebeuteten deutschen Arbeitgeber?

Aber das ist wohl ein Thema für einen anderen Thread. 😛

Warum der Filialleiter des GWs in England nicht einfach Tacheles geredet hat, verstehe ich auch nicht, ich hätte dem Mitarbeiter schon ein paar passende Worte dazu gesagt.
England? :huh: Hier ist die Rede von Australien, genauer gesagt New South Wales ...

Allein der Hinweis, das er das "Red Book", ein offensichtlich dem Management vorbehaltenes Dokument gelesen hat, würde doch schon ausreichen.
Dass er in dieses Büchlein einen Blick hatte werfen können, hat er schon während seines Vorstellungsgesprächs bei GW erwähnt. Somit kann es sich dabei ja wohl kaum um ein Fehlverhalten während seiner Anstellung bei GW gehandelt haben, oder?

Meiner Meinung hat der arme Kerl nicht wirklich verstanden warum er gekündigt wurde, nämlich nicht wg. ebay etc. sondern, weil er als Mitarbeiter zu nervig war.
Genau das sagt er doch am Schluss: Warum er gekündigt wurde ist für ihn nicht durchschaubar.

Für mich übrigens auch nicht, vor Allem in Anbetracht der Umstände: Er arbeitete bei GW als Teilzeitkraft und seinem Vorgesetzten war bekannt, dass er in einem Monat sowieso in einen anderen Bundesstaat umziehen wollte; dementsprechend ist er ca. vier Wochen vor Ende seiner Anstellung gekündigt worden. Zwar während seiner Probezeit, aber dennoch ...
Ausserdem wird weder erwähnt, dass die Übergabe des gekauften Buches im GW hätte stattfinden sollen (der GW war Treffpunkt, mehr nicht), noch, dass der Autor seine Neuerwerbung öffentlich beworben hatte; er war von einem GW-Mitarbeiter und dem Ladenleiter gefragt worden, was ihn von Sydney nach Newcastle bringen würde, und das hat er ihnen beantwortet, nämlich das Abholen des Buches, das er bei Ebay ersteigert hatte.
 
Mich wundert die story überhaupt nicht und sie klingt auch glaubwürdig.
GW handelt da eben, wie jedes effizient arbeitende kommerzielle Unternehmen.

Der Typ hat sich halt etwas dämlich verhalten. Er hätte sich ja mit dem Typen da treffen können, dann aber den Grips besitzen müssen beim Ladenleiter die Raffel zu halten und das Zeug eben vor der Tür oder sonst wo austauschen können.

Es ist offensichtlich, dass GW da einen uneffizienten Mitarbeiter loswerden wollte, er es ihnen leicht gemacht hat und ich GW da sogar ein wenig verstehen kann.

...auf letzteres muss ich besonders eingehen. Will jetzt keine Lanze für GW brechen, da ich auch so meine Probleme mit den Verkaufsmethoden habe aber:
Kunden/Konsumenten werden immer dreister. Es kommen Leute in Läden und fragen, nach einem Angebot für Leistung XY und im gleichen Atemzug, ob man das Ganze nicht schwarz machen kann.
Und das sind keine Leute die irgendwie am Existenzminimum rumkrebsen.
Dafür gibt es viele Beispiele (von denen sicher jeder ein Liedchen singen kann, der im Deinstleistungs-, Handwerks- oder sonstigem Gewerbe tätig ist)

...und ich denke da muss man dann auch mal die Sache von der Unternehmerseite sehen.

Stellen wir uns vor der Typ wäre Automobilkaufmann bei einem großen deutschen Automobilkonzern, bei dem ihr auch arbeitet.
Jetzt schaut der Typ bei euch in eurer Filiale vorbei und erzählt euch, dass er unter der Hand eben mit Autos älterer Bauart der Marke handelt und er sich mit nem Verkäufer/Käufer in eurem Verkaufsraum treffen will...<_<

Und hätte das...
Festzuhalten bleibt: 2 dinge schützen vor Kündigung:
* geringe Ersetzbarkeit der eigenen Person in einer Position
* gute Arbeitsleistung
bzw. hohe Verkaufszahlen
bei dem Typen gestimmt, wäre er auch nicht geflogen.
Da wäre nochmal ein Auge zugedrückt worden.

Da sollte halt der ein oder andere mal aufwachen, dass GW eben nur ein Konzern ist, der seine Ware an den Mann bringen will.

Die 80/90er, als GW noch ne Hinterhof-Nerd-Firma war sind vorbei.
Jetzt heißt es eben Kommerz, aber anderseits bei allem Genörgel hat dieser auch vieles professionalisiert. Die GW Qualität und Verfügbarkeit (Waren, aber auch Spiel-Communities usw.) sind echt gut. Ich meine überlegt mal zurück, von vielen Bausätzen, die heute bei euch auf dem Basteltisch liegen, hätte ich vor zehn Jahren nicht mal zu träumen gewagt.

Was ich ein bissl lächerlich und eklig finde, diesen dicken fetten "Hey-wir-sind-alle-Freunde-und-haben-ein-Hobby"-Anstrich, den sich GW noch aufpinselt.
Deswegen kann man sich auch köstlich über Jervis Standartenträger, in denen er die Hobbygemeinschaft und Hobbytugenden blabla beschwört, amüsieren.

Aber der Anstrich...
Der hilft halt bei den ganzen GW-Kiddies, die zwischen Kommerz und Hobby-Getue oft nicht differenzieren können.
Die sind ja auch Hauptabnehmer und die Ausrichtung gefällt mir halt überhaupt nicht.

Dieses Verkäufergeschleime, die Penetranz (brauchst du noch was? Sicher? Hast du schon? Warum nicht?)...es kommt mir da ein wenig vor, als bekommen die Herren in rot echt Druck.
Arme ****....

Da schwingt auch (was mich da besonders stört) eine gewisse Skrupellosigkeit mit, kleinen Kindern die mit der IA anfangen wollen ne Armeebox +Baneblade aufzuschwatzen, um ans Taschengeld zu kommen...

Aber naja..who cares. 😀
 
Gut hat GW eben doch selber Schuld. was stellen die da auch Tische hin. Mitten inden Raum. Muss denen doch klar sein, das man da vor lauter zocken nicht zum einkaufen kommt. NA da sind vielleicht dämlich. Und ich dachte das hätte was mit Umwegrendite zu tun.
Ja, das der (falsche) Eindruck eines "Hobbyzentrums" entsteht ist GWs Schuld. Wessen auch sonst? Da ist dann aber sowas vorhersehbar. Mehr hab ich nicht gesagt.

Völlig legitim??
Bei ebay Kaufen= legitim
mit Verkäufer treffen=legitim
mit ebay Verkäufer im GW Verkaufsraum treffen= evtl geduldet, Denn
bla..
Hast du ein Augenproblem? Ich sagte, dass es legitim ist, sich im Internet zu beschweren, wenn man gekündigt wurde und man keine Angst haben braucht, wegen übler Nachrede die Giftspritze zu bekommen. Zur Sache an sich äußerte ich mich gar nicht.

Aber um das mal zu tun:

Ich hab kein Mitleid mit ihm. Er soll sich freuen, dass er da raus ist und nun was besseres finden kann. Mal ehrlich, ich denke nicht, dass im GW arbeiten ein toller Traumjob ist. Hätte er da noch jahrelang gearbeitet, wäre das verschwendete Lebenszeit.
Mit ein bisschen Glück guckt er in 6 Monaten auf seine GW-Episode zurück und bereut, nicht schon viel eher gegangen zu sein.
Die Sache an sich ist aber natürlich Kacke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die armen, armen Arbeitgeber. Die können nicht einfach nach Belieben jemanden auf die Strasse setzen, der eine Familie zu ernähren hat. Wer beteiligt sich an einer Schweigeminute zum Gedenken an den ausgebeuteten deutschen Arbeitgeber?

Aber das ist wohl ein Thema für einen anderen Thread. 😛

Jepp das ist sogar ein Thema für andere Foren, aber trotzdem ein kurzer Denkanstoss für dich: Nicht der Arbeitgeber ist arm dran, das ist nunmal die Gesetzeslage in Deutschland. Die Arbeitskollegen sind die armen Schweine, die z. B. für einen anderen Mitarbeiter mitarbeiten müssen, weil der sich wg. Kündigungsschutz ne ruhige Kugel schiebt und das ist leider Realität in Deutschland.

England? :huh: Hier ist die Rede von Australien, genauer gesagt New South Wales ...
Mea maxima culpa...ich hatte das New überlesen


Dass er in dieses Büchlein einen Blick hatte werfen können, hat er schon während seines Vorstellungsgesprächs bei GW erwähnt. Somit kann es sich dabei ja wohl kaum um ein Fehlverhalten während seiner Anstellung bei GW gehandelt haben, oder?
Umso schlimmer sich damit noch kontinuierlich zu brüsten.

Genau das sagt er doch am Schluss: Warum er gekündigt wurde ist für ihn nicht durchschaubar.

Für mich übrigens auch nicht ...blabla... ca. vier Wochen vor Ende seiner Anstellung gekündigt worden .....blabla..

Ich denke der Leiter konnte ihn einfach keine 4 weitere Wochen ertragen 😎 und musste es ja auch nicht, warum also warten?
 
Ja, das der (falsche) Eindruck eines "Hobbyzentrums" entsteht ist GWs Schuld. Wessen auch sonst? Da ist dann aber sowas vorhersehbar. Mehr hab ich nicht gesagt.


Hast du ein Augenproblem? Ich sagte, dass es legitim ist, sich im Internet zu beschweren, wenn man gekündigt wurde und man keine Angst haben braucht, wegen übler Nachrede die Giftspritze zu bekommen. Zur Sache an sich äußerte ich mich gar nicht.
.




Augenprobleme. Nö? Das ist wohl meine Firewall gewesen die mein Hirn vor groben Unsinn (gefährlichem Halbwissen) schützt und manche Dinge dann einfach ausblendet.

Für den Fall eines gefühlten Angriffs, Sorry!

Weil dir ja was schleierhaft war:

Das Recht auf Meinungsfreiheit hat Grenzen. Es ist eben nicht legitim einfach alles ins Netz zu stellen. Wahrheit hin oder her. Manche Interessen zu schützen ist wichtiger!!!
 
Zur Erklärung: ich bin selber selbstständig. und wenn ein Mitarbeiter für den Betrieb nicht tragbar ist, dann muss er weg. Und wenn er einen zeitlich festgelegten Arbeitsvertrag hat, dann muss man eben was suchen, um die dort festgelegten Klauseln auszuhebeln.
Die Begründung, der gute mann hat ja familie etc. ist in diesem fall völlig egal. die firma, in diesem fall eine sehr große, beschäftigt sehr viele mitarbeiter, die auch ihre familien versorgen wollen. würde gw bei diesem mann eine ausnahme machen und die effektivität ihrer mitarbeiter dem netten charakter unterordnen, würden die in arge probleme kommen und am ende würden noch mehr mtiarbeiter und damit deren familien geschädigt. mich stört es zwar auch, wenn man so verfahren muss, aber man muss als betreiber nun mal alle familienschicksale im auge halten und nicht nur das eines einzelnen.

des weiteren stimme ich dem zu, wenn man als kunde sagt "die firma / deren produkte sind mist", dass man da keine schadensersatzklagen zu befürchten hat, da das internet nun mal eine freie öffentliche plattform ist.
anders schaut es da bei mitarbeitern bzw. ehemaligen aus. es geht in diesem fall dann um betriebsinterne abläufe, die gegenüber außenstehenden nicht erörtert werden dürfen.
Bsp. wenn ein gast einer pizzeria zu seinen freunden später sagt, das essen war ungenießbar, ist das seine meinung. sagt aber ein ehemaliger mitarbeiter, das essen wäre da großer mist, dann begeht er einen rufmord auf grund dessen, das er ja mit den betriebinternen abläufen vertraut ist und seine meinung daher auch mehr gewicht bekommt.
der fehler des ehemaligen GW-Mitarbeiters ist jetzt halt, dass er gw namentlich erwähnt hat. somit macht er sich noch angreifbarer für schadensersatzansprüche.
 
des weiteren stimme ich dem zu, wenn man als kunde sagt "die firma / deren produkte sind mist", dass man da keine schadensersatzklagen zu befürchten hat, da das internet nun mal eine freie öffentliche plattform ist.
anders schaut es da bei mitarbeitern bzw. ehemaligen aus. es geht in diesem fall dann um betriebsinterne abläufe, die gegenüber außenstehenden nicht erörtert werden dürfen.
Bsp. wenn ein gast einer pizzeria zu seinen freunden später sagt, das essen war ungenießbar, ist das seine meinung. sagt aber ein ehemaliger mitarbeiter, das essen wäre da großer mist, dann begeht er einen rufmord auf grund dessen, das er ja mit den betriebinternen abläufen vertraut ist und seine meinung daher auch mehr gewicht bekommt.
der fehler des ehemaligen GW-Mitarbeiters ist jetzt halt, dass er gw namentlich erwähnt hat. somit macht er sich noch angreifbarer für schadensersatzansprüche.


Genau so isses. Sehr schön. Danke...
 
Ich habe ein Beschäftigungsverhältnis und meinem Arbeitgeber ist daran gelegen da sich mich nicht geschäftsschädigend verhalte. Wenn ich für eine Firma wie GW arbeite, was auch auf jede andere produzierende und vermaktende Firma zutrifft, bedeutet das:
- ich mache Kunden nicht auf andere Kaufmöglichkeiten aufmerksam
- ich führe mich, auch in meiner Freizeit, in dem Geschäft, also auch in Zweigstellen, nicht wie ein Idiot auf. Das heißt auch das ich "ranghöhere" Angestellte vorführe - das kann auch ein Scherzhaftes "Ha, du hast den ersten Regelpassus erfüllt und mich begrüßt" beinhalten. Nur weil mein Gegenüber nicht gereizt reagiert heißt es nicht das er das als witzigen Smalltalk empfindet.

Er hat in einem GW einen Ebay-Handel abwickeln wollen. Egal ob es ein nicht mehr erhältliches Produkt ist oder ein noch erhältliches - er hat damit andere, für potentielle Käufer evntl. günstigere (bei Ebay sogar sehr wahrscheinlich günstiger wirkendes), Kaufmöglichkeiten aufgezeigt.
Damit hat er auf jeden Fall geschäftsschädigend gehandelt.

Er hat einen anderen Mitarbeiter, und soweit ich es entnehmen kann sogar den Ladenmanager, mit seiner "ich bin mal so cool und mach nen Witz"-Nummer wahrscheinlich eher ans Bein gepisst. Er befindet sich in einer Filiale seines Arbeitgeber und führt sich wie der witzige Smalltalker auf. Es ist stupide anzunehmen das ein Ladenleiter das witzig findet - schon gar nicht innerhalb der Verkaufsräume. Hätte ich auch nicht. Er hat sich somit einem, wenn auch nicht direkten, Vorgesetzten gegenüber wie ein trottel aufgeführt.

Ich kann verstehen das hier manchen das Verständnis dafür fehlt, womit ich nicht sagen will das hier alle zu jung sind, aber wer schon mal etwas länger in der Arbeitswelt unterwegs war und für Firmen gearbeitet hat denen viel an ihrer Präsentation liegt weiß das man sich beide Dinge nicht erlauben sollte. Ich glaube auch das dort eher die Kombination Ebay + Dämlichkeit das Fatale war. Eines von beidem wäre evntl. noch okay gewesen, aber wenn man einem Ladenmanager von einem Ebayhandel im GW erzählt UND sich noch wie ein Affe aufführt...naja da darf man sich nicht wundern wenn dem Affen dann auch mal der Zucker gestrichen wird. Und er kann schon kein so tolles Verhältnis zu seinem eigenen, direkten, Vorgesetzten gehabt haben...sonst wäre der anders auf ihn zugegangen.
 

Na, was wohl?

Auch in der Freizeit hat er sich mit GW Produkten beschäftigen sollen, damit er sich mit den einzelnen Armeen noch besser auskennt im Verkauf.

Die sollte er sich natürlich von seiner eigenen Kohle kaufen, wie sich das für einen treuen Hobbyisten gehört.

Ist doch ein Witz...

Aber das Sahnehäubchen war, dass man ihm zu verstehen gegeben hat, dass der Pub, in dem er sich mit seinem Kumpel und ein paar Engländern getroffen hat, die er da jüngst kennen gelernt hatte, keine gute Adresse für Freizeitgestaltung sei.
Da träfen sich schliesslich oft Linke und Autonome, um dort subversives Gedankengut auszutauschen.
Da möchte er doch sicherlich nicht gesehen werden...

Das Geld, dass er verdient soll er also quasi gleich wieder zurückbringen, und in der Freizeit gibt es auch nur GW.

Warum erinnert mich das an Strukturen wie bei Scientology?

Da war mir der Nerd-Charme von "GW früher" doch irgendwie lieber.

(Thomas, so heist der Bekannte von mir, war übrigens nie der Typ, der wilde Geschichten erzählt, darum habe ich absolut keinen Grund, an seinen Worten zu zweifeln.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist das mal wieder der Schwippschwager des Hundes, der Freund dessen Schwester und davon der Urenkel auf der Geburtstagsfeier des Nachbarn des Onkels was erlebt hat....

Sorry, ich will ja nicht sagen das hier wer windige Stories erzählt, jedoch sollte jedem klar sein das es stets viel zu viele "Bekannte" gibt die solche Sachen selbst erlebt haben....will sagen: Ich hab da nen Onkel der ist Astronaut und grad auf dem Weg zum Mars...

...oder ganz simpel: Hier werden Geschichten ausgepackt und angebliche Augenzeugenberichte gepostet deren Wahrheitsgehalt keiner prüfen kann.
Dazu kommt das man eine Firma regelrecht anklagt ohne alle Fakten zu kennen oder jemals persönlich einschlägige Erfahrungen gemacht zu haben und dies mit einem Regime vergleicht....also einige hier sollten mal für große deutsche Firmen arbeiten...dann findet ihr GW gar nicht mehr so schlimm....denn sowas gibts zur genüge auch in deutschen "Traditionsfirmen"....
 
- ich mache Kunden nicht auf andere Kaufmöglichkeiten aufmerksam
Was er nicht hat. Die Mitarbeiter haben ihn gefragt, was er dort tut, und er hat ihnen erzählt, weswegen er sich dort mit dem Verkäufer trifft. Es war vielleicht etwas blauäugig, sich von Kollegen bei GW zu erhoffen, dass sie seine Begeisterung für die Neuerwerbung eines schon lange vergriffenen GW-Regelbuches teilen, aber das ist noch lange nicht das "Kauft euer Zeug doch bei Ebay, da ist es viel billiger als hier, ihr Trottel!", das hier einige 'draus zu machen scheinen ...
Nur weil mein Gegenüber nicht gereizt reagiert heißt es nicht das er das als witzigen Smalltalk empfindet.
Ähm, du zäumst hier das Pferd von hinten auf.
Sollte ich jemandem auf die Füsse treten, bleibt mir nichts anderes übrig als darauf zu hoffen, dass mir derjenige das zu verstehen gibt. Ich kann nämlich nicht erraten, dass mir da ein fauxpas unterlaufen ist.
Solange mir niemand sagt, dass ich meinen Kurs besser ändern sollte, gehe ich halt davon aus, alles richtig zu machen. Ist natürlich meine eigene Schuld, keine Gedanken lesen zu können wie normale Menschen, das ist mir auch klar, aber hier muss ich mich eben darauf verlassen, dass der Rest der Menschheit da Rücksicht auf meine Behinderung nimmt ...

In diesem Fall hat jemand nach mehreren Wochen durch eine Entlassung erfahren, dass er den Sinn für Humor eines Vorgesetzten überstrapaziert hat. Besagtem Vorgesetzen mangelt als also an der sozialen Kompetenz, jemanden darauf hinzuweisen, dass dieser eine Grenze überschritten hat, und erfüllt damit zwar wunderbar das Klischee des GW-Nerds, ist aber wohl kaum zur Personalführung geeignet.

Hier ist die Personalpolitik also nicht nur moralisch zweifelhaft.

Er hat in einem GW einen Ebay-Handel abwickeln wollen.
Ich wiederhol' es gern noch mal: Das steht da nirgends. Der GW in Newcastle war Treffpunkt. Nicht mehr, nicht weniger. Wo der Austausch schlussendlich stattfand wird nirgends erwähnt.

Er hat einen anderen Mitarbeiter, und soweit ich es entnehmen kann sogar den Ladenmanager, mit seiner "ich bin mal so cool und mach nen Witz"-Nummer wahrscheinlich eher ans Bein gepisst.
Und es wäre deren Pflicht gewesen, ihn in diesem Fall darauf hinzuweisen.
Ihn deswegen, also aufgrund eigener Feigheit in einer absolut harmlosen "Konflikt"situation, bei seinem Vorgesetzten anzuschwärzen, ist mehr als nur schlechter Stil. Oder kommt das irgendjemandem normal vor?

Und er kann schon kein so tolles Verhältnis zu seinem eigenen, direkten, Vorgesetzten gehabt haben...sonst wäre der anders auf ihn zugegangen.
Die Vermutung liegt IMHO nahe, dass sein direkter Vorgesetzter hier keine grosse Wahl hatte. Wenn sich in der Regionalleitung ein Filialleiter über einen Teilzeitmitarbeiter einer anderen Filiale beschwert, wird da wohl nicht lange gefackelt.




Ist übrigens witzig, was so manche hier alles aus diesem einen Blogeintrag über die Person des Autors herauszulesen glauben. Vielleicht wäre es angebracht, die Interpretation/Imagination etwas herunterzufahren und sich mehr an die Tatsachen zu halten?

Wobei, zugegeben, "Tatsachen" hier vielleicht nicht der richtige Begriff ist. Schließlich stammt der Text, sei er auch in noch so edler Absicht verfasst worden (und daran habe ich so meine Zweifel), immernoch aus der Perspektive jemandes, der seiner Meinung nach ungerechtfertigt entlassen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Gott schreib doch noch mehr....ist ja ein ätzend diese Wall of Text.


Und er hat sehr wohl im anderen Laden gesagt das er nen Ebay-Handel tätigen will.
Das ist mind. ne Abmahnung wert. Denn das tut man nicht. Und das er das im Laden gesagt hat hat er selber geschrieben.

Ansonsten sehe ich gar nicht ein mir hier sonne Textmasse wie die von EasyPrey anzutun nur weil son Wichtel in UK zu blöd war sich richtig zu benehmen und höchstwahrscheinlich eine arg einseitige Geschichte ins Netz stellt.

Aber an EasyPrey noch ne kleine Aufgabe: Bitte gib mir eine mustergültige Definition für "moralisch nicht zweifelhaft" - dann wirst du sehen das Moral und Geschäft nur selten zusammen passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das schlimme ist, das immer der arbeitgeber der "böse" ist. die meisten versuchen gar nicht mal drüber nachzudenken, was sie jetzt wohl falsch gemacht haben. er schiebt es hier auf diese eine situation. sie wurde jedoch wohl eher als abschließender anreiz genommen, ihn zu entlassen.

wieviele leute hier in meinem kleinen städtchen haben im jahr 5-6 arbeitsstellen, werden dort immer rausgeworfen oder hauen ab, und in jedem fall war der arbeitgeber schuld?! das sind mir dann die richtigen jammerlappen. die eigene unzulänglichkeit auf andere schieben.
 
Was er nicht hat. Die Mitarbeiter haben ihn gefragt, was er dort tut, und er hat ihnen erzählt, weswegen er sich dort mit dem Verkäufer trifft. Es war vielleicht etwas blauäugig, sich von Kollegen bei GW zu erhoffen, dass sie seine Begeisterung für die Neuerwerbung eines schon lange vergriffenen GW-Regelbuches teilen, aber das ist noch lange nicht das "Kauft euer Zeug doch bei Ebay, da ist es viel billiger als hier, ihr Trottel!", das hier einige 'draus zu machen scheinen ...

Ähm, du zäumst hier das Pferd von hinten auf.
Sollte ich jemandem auf die Füsse treten, bleibt mir nichts anderes übrig als darauf zu hoffen, dass mir derjenige das zu verstehen gibt. Ich kann nämlich nicht erraten, dass mir da ein fauxpas unterlaufen ist.
Solange mir niemand sagt, dass ich meinen Kurs besser ändern sollte, gehe ich halt davon aus, alles richtig zu machen. Ist natürlich meine eigene Schuld, keine Gedanken lesen zu können wie normale Menschen, das ist mir auch klar, aber hier muss ich mich eben darauf verlassen, dass der Rest der Menschheit da Rücksicht auf meine Behinderung nimmt ...

In diesem Fall hat jemand nach mehreren Wochen durch eine Entlassung erfahren, dass er den Sinn für Humor eines Vorgesetzten überstrapaziert hat. Besagtem Vorgesetzen mangelt als also an der sozialen Kompetenz, jemanden darauf hinzuweisen, dass dieser eine Grenze überschritten hat, und erfüllt damit zwar wunderbar das Klischee des GW-Nerds, ist aber wohl kaum zur Personalführung geeignet.

Hier ist die Personalpolitik also nicht nur moralisch zweifelhaft.


Ich wiederhol' es gern noch mal: Das steht da nirgends. Der GW in Newcastle war Treffpunkt. Nicht mehr, nicht weniger. Wo der Austausch schlussendlich stattfand wird nirgends erwähnt.


Und es wäre deren Pflicht gewesen, ihn in diesem Fall darauf hinzuweisen.
Ihn deswegen, also aufgrund eigener Feigheit in einer absolut harmlosen "Konflikt"situation, bei seinem Vorgesetzten anzuschwärzen, ist mehr als nur schlechter Stil. Oder kommt das irgendjemandem normal vor?


Die Vermutung liegt IMHO nahe, dass sein direkter Vorgesetzter hier keine grosse Wahl hatte. Wenn sich in der Regionalleitung ein Filialleiter über einen Teilzeitmitarbeiter einer anderen Filiale beschwert, wird da wohl nicht lange gefackelt.




Ist übrigens witzig, was so manche hier alles aus diesem einen Blogeintrag über die Person des Autors herauszulesen glauben. Vielleicht wäre es angebracht, die Interpretation/Imagination etwas herunterzufahren und sich mehr an die Tatsachen zu halten?

Wobei, zugegeben, "Tatsachen" hier vielleicht nicht der richtige Begriff ist. Schließlich stammt der Text, sei er auch in noch so edler Absicht verfasst worden (und daran habe ich so meine Zweifel), immernoch aus der Perspektive jemandes, der seiner Meinung nach ungerechtfertigt entlassen wurde.

Du weist mehrfach darauf hin das die Verpflichtung bestünde auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Nun die gibt nicht. Tatsächlich wird fast nur in der Familie oder im engen Freundeskreis auf Fehler aufmerksam gemacht. Nur wenige Fremde trauen sich oder nehmen es als Ihre Aufgabe an Fehlverhalten aufzuzeigen. Warum?

Weil das Erziehung ist.

Es ist ein Zeichen für soziale Kompetenz wenn man weiß wie man sich in der peer group xy zu bewegen hat. Und es ist ein Zeichen für Reflektionfähigkeit wenn man in der Lage ist zu erkennen das man selbst einen Fehler gemacht hat.

Wir sind für uns selbst Verantwortlich und da den anderen den schwarzen Peter zu zuschieben finde ich eher arm. Öfter mal nachdenken kann Wunder wirken. (Das bezieht sich auf den Typen der gekündigt wurde)

cya