GW Guy Sacked For Buying From Ebay

Zur Erklärung: ich bin selber selbstständig. und wenn ein Mitarbeiter für den Betrieb nicht tragbar ist, dann muss er weg. Und wenn er einen zeitlich festgelegten Arbeitsvertrag hat, dann muss man eben was suchen, um die dort festgelegten Klauseln auszuhebeln.

Bei soviel Selbstherrlichkeit wird mir echt schlecht... Wozu werden Arbeitnehmerschutzgesetze eigentlich gemacht?

Darf jeder der ein Problem mit einer speziellen gesetzlichen Regelung hat so argumentieren?
 
Bei soviel Selbstherrlichkeit wird mir echt schlecht... Wozu werden Arbeitnehmerschutzgesetze eigentlich gemacht?

Das hat nichts mit Selbstherrlichkeit zu tun. Die Arbeitsschutzgesetze sind schon sinnig. Es gibt leider nur genug Leute bzw. Arbeitnehmer, die diese schamlos ausnutzen.

...und an solchen Arbeitnehmern können ganze Unternehmen (grade mittelständige und Kleinstunternehmen) kaputt gehen.
Ich kann da jeden Selbstständigen verstehen, der schauen muss, wie er über die Runden kommen muss.

By the way...
Unser soziales System, dass eingtlich Arbeitsunfähige, in Not geratene etc. auffangen soll, halte ich auch für ne klasse Sache.
Die Mentalität hat sich heutzutage da aber stellenweise sehr gewandelt und der Sozial-Staat, wird da von manchen Subjekten stark ausgenutzt...

...zu Lasten derer die wirklich Hilfe brauchen und derer die arbeiten und alles bezahlen.
Das gilt auch für die Arbeitsschutzgesetze.
 
...und an solchen Arbeitnehmern können ganze Unternehmen (grade mittelständige und Kleinstunternehmen) kaputt gehen.
Ich kann da jeden Selbstständigen verstehen, der schauen muss, wie er über die Runden kommen muss.

Und dann darf sich der Kläger zum Richter machen und einfach selbst entscheiden, dass Herr Müller gehen muss? Egal wie er das letztendlich hinbekommt?

Die Mentalität hat sich heutzutage da aber stellenweise sehr gewandelt und der Sozial-Staat, wird da von manchen Subjekten stark ausgenutzt...

Herr Westerwelle scheint hier ganze Arbeit geleistet zu haben, seine Saat trägt Früchte. Da helfen auch Beteuerungen der Bundesagentur für Arbeit nicht, dass Sozialmissbrauch nun wirklich eines der kleineren Probleme ist (1,9 Prozent der insgesamt bei der BA eingehenden Anträge, viele davon Mehrfachtäter, viele davon Versäumnisse), die Deutschland hat.

Hach nun hab ich wieder so aggressiv geschrieben, nimms mir nicht uebel, ich mein es nicht so. Zumal dein Post ja auch die nötige Differenzierung erkennen lässt, anders als der Kollege den ich vormals zitiert habe.
 
Und dann darf sich der Kläger zum Richter machen und einfach selbst entscheiden, dass Herr Müller gehen muss?
Ja, darf er. Ist zwar besch***en für den betroffenen Arbeitnehmer, für das Wohl der Firma allerdings unter Umständen unerlässlich.

Egal wie er das letztendlich hinbekommt?
Zumindest in Deutschland: Nein. Hier gibt es klare rechtliche Grundlagen. Wird gegen diese verstoßen, dann hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, gegen eine Kündigung zu klagen und Lohnfortzahlung und Schadensersatz zu erstreiten.
 
Nun verstehe ich nicht ganz in welcher Richtung dein Post geht.

Einerseits: Das Wohl einer Firma ist heilig, dies steht sogar über dem Gebot sich an Gesetze zu halten.

Andererseits: In Deutschland gibt es klare rechtliche Grundlagen, an die muss sich gehalten werden, sonst steht selbstredend die Klageoption offen.
 
Nun es fällt mir schwer, die Aussage anders zu verstehen. Meinst du mit an Gesetze halten einfach nur, dass man wenn der Rausschmiss auf die vorgesehene Weise nicht möglich ist, es legitim ist, andere Gründe die eigentlich nicht greifen würden nutzen zu dürfen? Das würde zumindest bei mir darunter fallen, dass man sich selbst zum Richter macht, wenn man Gesetzeslücken an anderer Stelle ausnutzt.
 
Herr Westerwelle scheint hier ganze Arbeit geleistet zu haben, seine Saat trägt Früchte.

Nein, aber 25 Jahre groß werden mit dem mittelständigen Betrieb des Vaters, fünf Jahren als Mitarbeiter.
Da bekommt man schon einiges mit, was so mancher Angestellter abzieht und jeden Winkel der Arbeitsschutzgesetze ausnutzt, zu Lasten des eigenen Betriebs und vor allem zu Lasten der eigenen Kollegen.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es schlicht nicht nur immer der ach so böse Arbeitgeber ist, der den armen Proletarier ausbeuten will...
so gern sich das mancher Politik-Student, der die rote Fahne schwingt, bei der Podiums-Diskussion Marx und Engels rezitiert und noch nie eine Werkshalle von innen gesehen hat (weil Papa Zahnarzt und Mama/Lehrerin das Studium finanzieren), gern hätte (jaja...ich weis provokativ formuliert).

Es gibt eben auch unter den Arbeitnehmern, schwarze Schafe.
 
Nein, aber 25 Jahre groß werden mit dem mittelständigen Betrieb des Vaters, fünf Jahren als Mitarbeiter.
Da bekommt man schon einiges mit, was so mancher Angestellter abzieht und jeden Winkel der Arbeitsschutzgesetze ausnutzt, zu Lasten des eigenen Betriebs und vor allem zu Lasten der eigenen Kollegen.

Das ist nun aber die denkbar schlechteste Grundlage auf der man Politikmaßnahmen aufbauen könnte. Einzelerfahrungen, statistisch vollkommen irrelevant. Wie gesagt, wenn man sich das deutschlandweit anschaut, dann ist Sozialmissbrauch, z.B. unter HartzIV Empfaengern absolut zu vernachlaessigen.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es schlicht nicht nur immer der ach so böse Arbeitgeber ist, der den armen Proletarier ausbeuten will...
so gern sich das mancher Politik-Student, der die rote Fahne schwingt, bei der Podiums-Diskussion Marx und Engels rezitiert und noch nie eine Werkshalle von innen gesehen hat (weil Papa Zahnarzt und Mama/Lehrerin das Studium finanzieren), gern hätte (jaja...ich weis provokativ formuliert).

Da will ich auch garnicht widersprechen, nur generell legitimiert die Faulheit der Arbeitnehmer natürlich niemals die fragwürdigen Methoden des Chefs, und umgekehrt.

Das mit den Rote-Fahne-Schwingenden Politikstudenten ist eine interessante Beobachtung, ich weiss nich ob es da ähnlich ist wie mit dem Sozialmissbrauch, aber auch mir drängt sich der Eindruck auf, dass es häufig die Kinder besserer Familien sind die sich sozialromantischen Träumereien hingeben. Nunja, aber das nur nebenbei.
 
Interessant ist das mal wieder der Schwippschwager des Hundes, der Freund dessen Schwester und davon der Urenkel auf der Geburtstagsfeier des Nachbarn des Onkels was erlebt hat...

Klar, ich habe den Vorteil, dass ich Thomas kenne und daher weiss, wie ich seinen Erfahrungsbericht einzuschätzen habe.
Und da ist nix mit Stille Post Prinzip, da ich seine Erlebnisse direkt von ihm geschildert bekommen habe, nicht von irgendwem, der das aus dritter Hand hat. Direkter geht die Erfahrung nur zu machen, wenn man selbst mal da arbeitet.


Sorry, ich will ja nicht sagen das hier wer windige Stories erzählt,

Doch, genau das willst Du...

jedoch sollte jedem klar sein das es stets viel zu viele "Bekannte" gibt die solche Sachen selbst erlebt haben....will sagen: Ich hab da nen Onkel der ist Astronaut und grad auf dem Weg zum Mars...

Wage ich zu bezweifeln. Marsmissionen sind noch nicht realisierbar... 😉
Du hast nicht unrecht, wenn Du kritisierst, dass oft Geschichten erzählt werden, die irgendwer von irgendwem irgendwann wer weiss wie verfälscht mitbekommen hat. Darum musst Du aber nicht alle, die solche Beiträge zu erzählen haben über einen Kamm scheren, oder selbiges andeuten.



...oder ganz simpel: Hier werden Geschichten ausgepackt und angebliche Augenzeugenberichte gepostet deren Wahrheitsgehalt keiner prüfen kann.
Dazu kommt das man eine Firma regelrecht anklagt ohne alle Fakten zu kennen oder jemals persönlich einschlägige Erfahrungen gemacht zu haben und dies mit einem Regime vergleicht....also einige hier sollten mal für große deutsche Firmen arbeiten...dann findet ihr GW gar nicht mehr so schlimm....denn sowas gibts zur genüge auch in deutschen "Traditionsfirmen"....

Öhm, und? Was heisst das jetzt? Dass das Verhalten von GW nicht schlimm ist, weil andere Firmen es auch so handhaben?
Seit Menschengedenken bringen sich Menschen überall auf der Welt gegenseitig um. Macht die Sache nur nicht besser...
 
@NX2:
wie mir scheint, bist du wunderbar mit den rechten der arbeitnehmer vertraut. was die meisten jedoch vergessen, sind auch ihre pflichten gegenüber dem betrieb.
der arbeitnehmer erwartet von seinem betrieb monatliche gehaltszahlungen, und die stehen ihm auch zu für geleistete arbeit. wenn jedoch ein mitarbeiter die einstellung entwickelt, sich zur arbeit zu begeben und dort die zeit bis zum feierabend tot zu schlagen, ohne wirklich eine effektive leistung zu erbringen, dann ist es für den betrieb an der zeit, sich zu überlegen, wie man diesen mitarbeiter los wird.

Bsp. ein koch bewirbt sich in einem restaurant um einen job, und in seiner probezeit reißt er sich ein bein aus, um den job zu bekommen. er kocht richtig gut. dann erhält er den arbeitsvertrag für 1 jahr. kurz danach lassen seine leistungen beim kochen nach. immer mehr gäste beschweren sich über das schlechte essen. die nachlassende qualität spricht sich rum und immer weniger gäste kommen zum essen.

Und jetzt frag ich dich NX2 mal als fiktiven Restaurantbesitzer, willst du dann, dass so einer bleibt weil er ja eigentlich ganz nett ist und zu hause eine frau und 2 kinder hat? oder überlegst du dann nicht doch, wie du ihn am schnellsten los wirst, damit dein laden nicht pleite geht und du am ende auf der straße sitzt mit einem riesen haufen schulden am ar***?
und dann sind da ja auch noch die anderen angestellten bei dir im laden, die auch familien haben. die bekommen kein geld mehr von dir, weil du keine gäste mehr hast, da der koch nur mist raus gab.
 
ich glaube das wir in einem Rechtstaat leben, und genauso wie dem Arbeitnehmer ein gewisser Kündigungsschutz zugestanden wird, so wird dem Arbeitgeber das Recht zugestanden den Arbeitnehmer zu kündigen, wenn dieser seine Arbeitskraft nachweisbar nicht angemessen ausschöpft.

Es wird von dir schon wieder so dargestellt, als wenn ein Arbeitnehmer auf keinen Fall kündbar wäre, das stimmt nicht. Es stimmt zwar schon, dass der Kündigungsschutz recht rigide ist, das liegt aber daran, dass man sich in diesem Land drauf geeinigt hat, dass es den Aufwand des Arbeitgebers wert ist, den dieser hat um unliebsame Arbeitnehmer loszuwerden, wenn der Arbeitnehmer im Allgemeinen dadurch vor willkürlichen Kündigungen und all ihren negativen Auswirkungen geschützt werden kann.

Wenn ein Arbeitgeber versucht, diese demokratisch getroffene Entscheidung durch irgendwelche Winkelzüge zu umgehen, dann ist das schlicht Unrecht, so einfach. Wir erwarten ja auch in anderen Bereichen des Wirtschaftslebens und des gesellschaftlichen Lebens im Allgemeinen, das unser Gegenüber den Gesetzen nach bestem Wissen und Gewissen nachkommt.

Und jetzt frag ich dich NX2 mal als fiktiven Restaurantbesitzer, willst du dann, dass so einer bleibt weil er ja eigentlich ganz nett ist und zu hause eine frau und 2 kinder hat? oder überlegst du dann nicht doch, wie du ihn am schnellsten los wirst, damit dein laden nicht pleite geht und du am ende auf der straße sitzt mit einem riesen haufen schulden am ar***?
und dann sind da ja auch noch die anderen angestellten bei dir im laden, die auch familien haben. die bekommen kein geld mehr von dir, weil du keine gäste mehr hast, da der koch nur mist raus gab.

Ich einige mich auf klare, präzise formulierte Vorgaben mit dem Koch und lasse ihn wissen, dass ich eventuelle Arbeitsverweigerung dokumentieren werde. Wenn der Koch dagegen verstößt, dann gibts ne Abmahnung, wenn es weiter nicht wirkt, dann irgendwann die Kündigung, so einfach, so rechtmäßig ist das.

Was ich NICHT tun würde ist dem Koch, sobald mir sein Gesicht nicht mehr passt, fristlos zu kündigen, weil er sein Handy an der Steckdose in der Küche auflädt und mir meinen Strom klaut, denn damit ist das Vertrauensverhältnis ja endgülitg zerstört. Ich würde ihn auch nicht feuern, wenn er das Mousse was bei den Gästen überbleibt selber ist, weil es bis morgen eh schlecht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Kindergartenthesen hier aufgeführt werden.

Sprüche ala:
Und dann darf sich der Kläger zum Richter machen und einfach selbst entscheiden, dass Herr Müller gehen muss? Egal wie er das letztendlich hinbekommt?

Hallo? Er ist der Arbeitnehmer. Sicher darf der Arbeitgeber darüber richten ob der Arbeitnehmer tragbar ist. Muss ich mir jetzt als AG ne Genehmigung beim Gerichtshof holen ob ich einen schädlichen, weil nicht tragbaren, AN kündigen darf?

Einige sollten sich mal das Arbeitsrecht anschauen - da ist selbst in Deutschland für weniger schädliches Verhalten die fristlose Kündigung möglich. Und wir haben es hier noch echt gut.


Öhm, und? Was heisst das jetzt? Dass das Verhalten von GW nicht schlimm ist, weil andere Firmen es auch so handhaben?
Seit Menschengedenken bringen sich Menschen überall auf der Welt gegenseitig um. Macht die Sache nur nicht besser...

Nein, das heißt das solches Verhalten durchaus nötig sein kann um ein Unternehmen zu schützen und damit auch die Arbeitsplätze anderer.

Nur mal nebenbei für dich: Die Werbung die dich tagtäglich stört und dir sicher wie mir auf die Nerven geht ist nicht das wirksamste Medium. Es ist die Mundpropaganda. Und genau darauf zielt es ab weshalb man sich als AN nicht in den Geschäftsräumen des eigenen Arbeitgebers über alternative Bezugsquellen auslässt. Dabei ist es egal wie harmlos oder anderweitig geartet das Ganze ist.
Wenn ich dem Kunden auf Arbeit sage er könne das ganze auch nebenan kaufen oder bei Ebay dann bekomme ich berechtigt aufn Sack. Egal ob es jetzt ein Artikel ist der von uns nicht mehr lieferbar ist oder nicht. Denn es geht darum das man dem Kunden einfach keine alternativen Bezugsquellen nahelegt. Das ist geschäftsschädigend.


Und ob da jetzt jemand irgendwen persönlich kennt der mal bla oder blub erlebt hat ist in Internetforen leider nicht aussagekräftig. Ist ja nicht mal böse gemeint, aber sowas hat einfach keinerlei Aussagekraft. Einfach weil ich auch erzählen kann das mein Vater Jetpilot ist und mit mir nach Nottingham fliegt um den neuen Dark Eldar-Codex direkt vor Veröffentlichung abzuholen.
Wie gesagt, nicht böse gemeint.


Was die Politik von GW angeht so ist es doch im Grunde nur so das hier viele ohne jegliche Erfahrung rumlaufen - und ich meine damit nicht Führungsverantwortung. Die muss man nämlich nie gehabt haben um einzuschätzen was klug und was dämlich ist. Jedoch sind hier genug Leute unterwegs die nicht viel Weitblick haben und einfach nur freudig auf dennächsten GW-Bash-Thread warten. Und voila, da ist er ja!"


Oder um es kurz und knapp zu sagen:
Die Story die der Hansel da erzählt hat ist nen Schuss ins eigene Knie. In Deutschland dürfte er sich warm anziehen da er dort nach dem geltenden Recht für die Informationen die er preisgegeben hat und die negative Nachrede kräftig auf den Sack kriegen könnte.
Mal davon abgesehen das er mit dem Text im Grunde schon mehrfach dargelegte Verhaltensfehler nachgewiesen hat - und zwar von seiner Seite 😉
 
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es schlicht nicht nur immer der ach so böse Arbeitgeber ist, der den armen Proletarier ausbeuten will...
so gern sich das mancher Politik-Student, der die rote Fahne schwingt, bei der Podiums-Diskussion Marx und Engels rezitiert und noch nie eine Werkshalle von innen gesehen hat (weil Papa Zahnarzt und Mama/Lehrerin das Studium finanzieren), gern hätte (jaja...ich weis provokativ formuliert).

Buuuuh! Sich auf der einen Seite über Klischee verpflichtetes Gebaren echaufieren und einen Absatz später die selbe Welle reiten. Großes Tennis &
Provokation durchaus gelungen!
 
Hallo? Er ist der Arbeitnehmer. Sicher darf der Arbeitgeber darüber richten ob der Arbeitnehmer tragbar ist. Muss ich mir jetzt als AG ne Genehmigung beim Gerichtshof holen ob ich einen schädlichen, weil nicht tragbaren, AN kündigen darf?

Du hast offenbar nicht verstanden was ich geschrieben habe. Es geht aus dem betreffenden Post eindeutig hervor, dass es hier darum geht, dass sich ein Arbeitgeber, in Ermangelung gesetzlicher Grundlage, selber zum Richter darüber erhebt, was tragbar und was nicht tragbar bedeutet.

Einige sollten sich mal das Arbeitsrecht anschauen - da ist selbst in Deutschland für weniger schädliches Verhalten die fristlose Kündigung möglich. Und wir haben es hier noch echt gut.

Vermutlich hat hier dein Schwarz-Weiss Blick zugeschlagen. Eine Anmerkung: Es geht in dieser Diskussion nicht darum, dass auf der einen Seite Leute stehen die sagen: Arbeitnehmerschutz - Buh!, und auf der anderen Seite jene, die sagen: Arbeitnehmerschutz - Hurrah!. Es geht hier schlicht darum, dass es, persönliche Bewertung des Umfangs des Arbeitnehmerschutzes ganz aussen vor, es nicht Recht ist, Arbeitnehmer deren Gesicht einem nicht mehr passt durch o.g. Maßnahmen zu entfernen.
 
tja diskussion hin oder her, fakt bleibt, der mitarbeiter von gw is immer noch gefeuert, und wir haben hier nur seine subjektiven eindrücke geschildert bekommen. warum weiter diskutieren. es gibt immer zwei seiten der medaille. nur auf grund seiner persönlichen erfahrung sollten wir hier gw nicht als schlechten arbeitgeber abstrafen.

und bezüglich auf den einwand, dass es ja in deutschland alles geregelt ist durch arbeitsverträge und arbeitsschutz etc. kann ich nur eins sagen. AUFWACHEN!!! es läuft nicht alles ordnungsgemäß in diesen rahmenbedingungen ab. es wird immer fälle geben, in denen arbeitnehmer von ihren arbeitgebern aus völlig banalen gründen entlassen werden. und selbst wenn man davon einen riesen wirbel macht, wird es nix ändern.
man kann versuchen schadensersatzansprüche an den arbeitgeber zu stellen, aber der wird das dann damit vor dem arbeitsgericht begründen, dass diese person durch sein arbeitsverhalten für den betrieb nicht mehr tragbar war und mehr schaden als nutzen gebracht hat.
 
Was für Kindergartenthesen hier aufgeführt werden.

Sprüche ala:


Hallo? Er ist der Arbeitnehmer. Sicher darf der Arbeitgeber darüber richten ob der Arbeitnehmer tragbar ist. Muss ich mir jetzt als AG ne Genehmigung beim Gerichtshof holen ob ich einen schädlichen, weil nicht tragbaren, AN kündigen darf?

Einige sollten sich mal das Arbeitsrecht anschauen - da ist selbst in Deutschland für weniger schädliches Verhalten die fristlose Kündigung möglich. Und wir haben es hier noch echt gut.




Nein, das heißt das solches Verhalten durchaus nötig sein kann um ein Unternehmen zu schützen und damit auch die Arbeitsplätze anderer.

Nur mal nebenbei für dich: Die Werbung die dich tagtäglich stört und dir sicher wie mir auf die Nerven geht ist nicht das wirksamste Medium. Es ist die Mundpropaganda.

Ist mir nicht neu.

Und genau darauf zielt es ab weshalb man sich als AN nicht in den Geschäftsräumen des eigenen Arbeitgebers über alternative Bezugsquellen auslässt. Dabei ist es egal wie harmlos oder anderweitig geartet das Ganze ist.
Wenn ich dem Kunden auf Arbeit sage er könne das ganze auch nebenan kaufen oder bei Ebay dann bekomme ich berechtigt aufn Sack. Egal ob es jetzt ein Artikel ist der von uns nicht mehr lieferbar ist oder nicht. Denn es geht darum das man dem Kunden einfach keine alternativen Bezugsquellen nahelegt. Das ist geschäftsschädigend.

Habe ich nicht bestritten und da geb ich Dir Recht.


Und ob da jetzt jemand irgendwen persönlich kennt der mal bla oder blub erlebt hat ist in Internetforen leider nicht aussagekräftig. Ist ja nicht mal böse gemeint, aber sowas hat einfach keinerlei Aussagekraft. Einfach weil ich auch erzählen kann das mein Vater Jetpilot ist und mit mir nach Nottingham fliegt um den neuen Dark Eldar-Codex direkt vor Veröffentlichung abzuholen.
Wie gesagt, nicht böse gemeint.

Seh ich anders. bzw. hast Recht, klar kannst Du wer weiss was erzählen, kann man schlecht kontrollieren. Aber wenn es danach geht braucht man hier gar nicht mehr schreiben. Ich weiss, dass ich das glauben kann, was mir Thomas erzählt hat, und mir reicht das. Wenn es für Dich keine Aussagekraft hat, ok - ist aber nicht mein, sondern Dein Bier. Muss ja auch nicht jeder so sehen, wie Du.

Was die Politik von GW angeht so ist es doch im Grunde nur so das hier viele ohne jegliche Erfahrung rumlaufen - und ich meine damit nicht Führungsverantwortung. Die muss man nämlich nie gehabt haben um einzuschätzen was klug und was dämlich ist. Jedoch sind hier genug Leute unterwegs die nicht viel Weitblick haben und einfach nur freudig auf dennächsten GW-Bash-Thread warten. Und voila, da ist er ja!"


Oder um es kurz und knapp zu sagen:
Die Story die der Hansel da erzählt hat ist nen Schuss ins eigene Knie. In Deutschland dürfte er sich warm anziehen da er dort nach dem geltenden Recht für die Informationen die er preisgegeben hat und die negative Nachrede kräftig auf den Sack kriegen könnte.
Mal davon abgesehen das er mit dem Text im Grunde schon mehrfach dargelegte Verhaltensfehler nachgewiesen hat - und zwar von seiner Seite

Da widerspreche ich auch nicht. Auch wenn ich eine Kündigung in diesem Fall, zumindest wenn es sich wirklich so zugetragen hat, wie von ihm dargstellt, zu krass finde. Aber wenn man schon gekündigt werden darf, wenn man Maultaschen isst, die sonst im Müll gelandet wären...

😉

tja diskussion hin oder her, fakt bleibt, der mitarbeiter von gw is immer noch gefeuert, und wir haben hier nur seine subjektiven eindrücke geschildert bekommen. warum weiter diskutieren. es gibt immer zwei seiten der medaille. nur auf grund seiner persönlichen erfahrung sollten wir hier gw nicht als schlechten arbeitgeber abstrafen.

Es ist ja nicht nur der fall dieses Mitarbeiters, zumindest für mich nicht... 😉

Die Summe dessen, was man an Informationen diesbezüglich so mitbekommt, formt den Gesamteindruck. Und da ist es nunmal schade, dass GW da angekommen ist, wo schon so viele Firmen mit ihrer Firmenpolitik stehen: Kommerz > all...

(...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Gott schreib doch noch mehr....ist ja ein ätzend diese Wall of Text.
Stilvoll. Und ein Armutszeugnis. Aber hauptsächlich stilvoll.

Und er hat sehr wohl im anderen Laden gesagt das er nen Ebay-Handel tätigen will.
Das ist mind. ne Abmahnung wert. Denn das tut man nicht. Und das er das im Laden gesagt hat hat er selber geschrieben.
Du scheinst ja unglaublichen Spass daran zu haben, anderen Leuten zu erklären, dass nicht belegbare Argumente anzuführen ihrer Glaubwürdigkeit schadet. Falls du hier jetzt nicht als scheinheilig dastehen willst, würde ich dir nahelegen, mir die entsprechende Stelle einfach mal zu zitieren.

Meinem Verständnis nach spricht er von nichts anderem, als dass er den dortigen Mitarbeitern auf deren Nachfrage hin erzählt hat, was ihn in deren GW führt. Davon, dass er mit Kunden gesprochen hat, oder gar besagten Kunden alternative Bezugsmöglichkeiten aufgezeigt hat, steht da nichts.

Ansonsten sehe ich gar nicht ein mir hier sonne Textmasse wie die von EasyPrey anzutun nur weil son Wichtel in UK zu blöd war sich richtig zu benehmen und höchstwahrscheinlich eine arg einseitige Geschichte ins Netz stellt.
Mit der Geographie scheinst du's ja nicht so zu haben. Mal davon abgesehen, dass mein obiger Beitrag keine "Textmasse" ist, sondern vielleicht gerade mal zwei DIN A4 Seiten füllen würde. Maximal.

Dass dir das zuviel Text zu lesen ist, wird wohl eher dran liegen, dass du hier lieber deine Meinung kund tun willst anstatt zu diskutieren.
Oh, hab' ich das jetzt wirklich geschrieben?

Aber an EasyPrey noch ne kleine Aufgabe: Bitte gib mir eine mustergültige Definition für "moralisch nicht zweifelhaft" - dann wirst du sehen das Moral und Geschäft nur selten zusammen passen.
Du hast nicht gerafft, was ich damit sagen wollte. Aber nachdem dieser Beitrag eh schon wieder den durchschnittlichen Textinhalt einer Titelseite der Bild sprengen wird (und Titten wirst du hier auch vergeblich suchen), spar' ich mir jetzt auch einfach, dir zu erläutern, was ich meinte: Du wirst es ja sowieso nicht lesen.

In Deutschland dürfte er sich warm anziehen da er dort nach dem geltenden Recht für die Informationen die er preisgegeben hat und die negative Nachrede kräftig auf den Sack kriegen könnte.
Schlechte Nachrede über den Konzern? Wo siehst du die?


Weil das Erziehung ist.
Bullshit. Das ist reines Spießertum, nichts weiter.

Es ist ein Zeichen für soziale Kompetenz wenn man weiß wie man sich in der peer group xy zu bewegen hat.
Nein, es ist ein Zeichen für Hellsichtigkeit.
Sich in einer bestimmten sozialen Gruppe sicher bewegen zu können kann man nicht im Denkerstübchen ermitteln, sondern man kann es nur lernen. Und zum Lernen gehört, dass man auch mal was falsch macht, d.h. sozusagen in medias res geht und dort Grenzen überschreitet. Nicht unbedingt absichtlich, und man sollte vielleicht auch nicht mit dem Brechen absoluter gesellschaftlicher Tabus anfangen. Aber davon sehe ich in dem zitierten Blogeintrag auch nichts.

Wir sind für uns selbst Verantwortlich und da den anderen den schwarzen Peter zu zuschieben finde ich eher arm.
Ich bin dafür verantwortlich, dass diejenigen, von denen ich will, dass sie wissen, wie es mir geht, dies auch erfahren.
Seien das nun Personen, die mir besonders nahe stehen, oder Fremde/flüchtige Bekannte, die eine starke emotionale Reaktion in mir auslösen.
Sollte ich nichts dafür tun, dass diese Personen davon erfahren, verwirke ich den moralischen Anspruch darauf, sie für ihr Verhalten zu tadeln; niemand kann eine informierte Entscheidung treffen, wenn ihm die nötigen Informationen dafür fehlen, oder?

IMO bist eher du derjenige, der anderen eine Verantwortung zuschieben möchte, die eigentlich bei ihm selbst liegt; zumindest weist deine Argumentation in diese Richtung, das sollte ich vielleicht nicht auf deine Person beziehen. 🙂


so gern sich das mancher Politik-Student, der die rote Fahne schwingt, bei der Podiums-Diskussion Marx und Engels rezitiert und noch nie eine Werkshalle von innen gesehen hat (weil Papa Zahnarzt und Mama/Lehrerin das Studium finanzieren), gern hätte (jaja...ich weis provokativ formuliert).
Geht das in meine Richtung?
Falls ja, kann ich nur sagen: Du könntest falscher kaum liegen. ^^


Ich einige mich auf klare, präzise formulierte Vorgaben mit dem Koch und lasse ihn wissen, dass ich eventuelle Arbeitsverweigerung dokumentieren werde. Wenn der Koch dagegen verstößt, dann gibts ne Abmahnung, wenn es weiter nicht wirkt, dann irgendwann die Kündigung, so einfach, so rechtmäßig ist das.

Was ich NICHT tun würde ist dem Koch, sobald mir sein Gesicht nicht mehr passt, fristlos zu kündigen, weil er sein Handy an der Steckdose in der Küche auflädt und mir meinen Strom klaut, denn damit ist das Vertrauensverhältnis ja endgülitg zerstört. Ich würde ihn auch nicht feuern, wenn er das Mousse was bei den Gästen überbleibt selber ist, weil es bis morgen eh schlecht wird.
Ersteres wirkt wie ein souveränes Durchsetzen des Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses, mit klar aufgezeigten Grenzen.
Zweiteres wirkt, neben allen anderen Auswirkungen, hauptsächlich hilflos.

Somit: Danke für das Beispiel, es verdeutlicht ziemlich gut, was ich sagen wollte. 😉 🙂
 
Bullshit. Das ist reines Spießertum, nichts weiter.
Würd ich so nicht sagen.
Der Typ kommt rein, wird begrüsst, wirkt freundlich und macht diesen Flachwitz.
Da ist der Ladenbesitzer erstmal kurz verwirrt und wir dann aufgeklärt, dass der Neuling ebenfalls bei GW mitarbeiter ist.
An dieser stelle ist die Chance vertan etwas über diesen Witz zu sagen, da das Gespräch schon vorangeschritten ist.
Es wird jetzt von dem Besitzer verlangt zu erfragen wo er denn arbeitet usw.
Die einzige Möglichkeit, dem Gast zu erklären, dass man den Witz kacke fand wäre gewesen, wenn er sofort "Kack witz" gesagt hätte, aber das ging nun nicht, weil er wohl kaum den ganzen Tag drauf gewartet hat und dementsprechen unvorbereitet war.
Er hätte ihn drauf hinweisen können, dass es aber kein guter Stil ist, dass er in dem Laden erzählt, was er tolles bei Ebay gekauft hat, richtig, allerdings finde ich das nicht unhöflich, davon nicht zu sagen.
Vielleicht war er noch dabei den Neuling irgendwie einzuorden, vielleicht war er ihm auch sofort so unsympatisch, dass er sich garnicht erst mit ihm auseinadersetzten wollte.
Vielleicht ließ der Neuling auch keine Möglichkeit, weil er in seiner Begeisterung einen Redeschwall absonderte.
Klingt nicht unwahrscheinlich, wenn man seine Twitternachricht bezüglich des Codexes ließt. Dem Ladenbesitzer schlechte soziale Kompetenz zu unterstellen halte ich für nicht korrekt.
Er war vielleicht auch nur ein bisschen überrumpelt.
Und wie das bei uns Menschen nunmal so ist, hat sich der Ladenbesitzer erstmal mit dem Mitabreiter beraten. Ein "was war das denn für einer?" ist vielleicht gefallen und der Stein geriet ins Rollen und es mündete darin, dass der Ladenbesitzer beim anderen Chef anrief und en fragte, ob er denn wisse, ob sich sein Mitarbeiter in andere Läden begäbe und da witze über die Servicepolitik von GW mache und recht freimütig damit umgehe, GW Zeug bei Ebay zu kaufen.

Ich kann das schon verstehen, dass erst hinterher die Zündschnur anging und die Beschwerde kam.
Die Entlassung finde ich jetzt auch zuviel, aber wer weiß denn, wie die Umstände da waren und inwiefern das andere Kunden mitbekamen? Zumal GW Läden meistens sehr sehr klein sind. Da ist es schon schwierig nicht jedes Gespräch mitzubekommen.
 
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