GW rules development team

Manche sammeln, manche spielen nur um Spaß zu haben, manche spielen nur um zu gewinnen und ganz viele dazwischen drin.
Das ist doch alles ok und tut auch nix zur Sache.
Wenn du allen diesen Leuten was verkaufen willst, brauchst du guten Fluff, schöne Modelle, mit starken Regeln. Dann sprichst du wirklich alle potentiellen Kunden an.
Wenn irgendwas davon fehlt, gehen dir einfach ein paar verloren.
Wie gesagt, es ist nur die Frage wie lange das manche davon noch mit machen bevor resetted werden muss.

Ein ausgewogenes Spielsystem würde allen Beteiligten nicht schaden, sondern eigentlich allen mehr Spaß liefern.
 
Ein ausgewogenes Spielsystem würde allen Beteiligten nicht schaden, sondern eigentlich allen mehr Spaß liefern.
Seh ich auch so.

- - - Aktualisiert - - -

Wenn alle Beteiligten die Ausgewogenheit beurteilen, kommst wieder hier an, wo über Ausgewogenheit resümiert wird... ihr dreht euch im Kreis!
Ich weiß grad echt nicht warum dich das so stört, dann lass doch uns darüber reden und fertig.

Es ist ja eigentlich schon alles gesagt worden, nur eben noch nicht von jedem.


😉
 
Powerspirale zur Verkaufsförderung?

Dann guck Dir die Sachen die ganz neu erscheinen mal an. Mehr als die Hälfte sind maximal Durchschnitt oder schlechter. Wenn GW wirklich darüber verkaufen wollen, hätten sie z.B. die Thousand Sons ganz anders designed und Magnus wäre eine Fliegende Gigantische Kreatur für 450 Punkte.
 
Powerspirale auf jeden Fall, schau dir doch mal die neuesten Kreationen im Dämonenprinzensektor an.
Vielleicht nicht so OP dass es jetzt alle Turniere gewinnt, aber da haben wir doch genau das Problem was einige stört, 2+ Schutzwürfe wiederholbar...

- - - Aktualisiert - - -

Und ich nicht, wie du darauf kommst? So hat jeder sein Rätsel... 🙄



Stimmt, warn eigentlich alle üblichen Verdächtigen der "Fight GW!-Front" schon da - "Stingray" fehlt vielleicht noch 🙂
Naja, ich hab mir deine letzen drei Posts oder so angesehen, die klangen nicht unbedingt besonders begeistert.

Und nur fürs Protokoll, ich bin keineswegs in der "Fight GW!" Front, das hab ich viel früher schon gesagt, dass ich alles was ich gesagt habe eher wertungsfrei gemeint hab.

Ich wollte damit auch nur sagen, lass doch die Leute reden, du kannst ja gern darauf hinweisen dass deine Meinung anders ist aber damit muss ja die Diskussion nicht zu Ende sein oder? 😉
 
Nein die Powerspirale ist keine Verkaufstaktik von GW.

Man hat nämlich explizit die Reihenfolge der Veröffentlichung so geändert das die Modelle immer vor oder zeitlgleich mit den Regeln kommen und nicht mehr wie früher die Regeln schon vorher damit die Spieler die Modelle kaufen weil sie ihnen gefallen und nicht wegen der Regeln.

GW kann es einfach nicht besser, die machen das nicht mit Absicht.
Was mitspielt ist die Veränderung des Spieldesigns während einer Edi womit neue Bücher und Einheiten oft stärker sind als alte, aber es gibt die Powerspirale nicht weil GW neue Sachen damit verkaufen will (da haben sie schon oft genug daneben gegriffen)

umgekehrt gibt es aber sehr wohl das Problem das sich Modelle/Armeen mit schlechten Regeln nicht verkaufen und deswegen auch keinen Support von GW bekommen (weil die Schlußfolgerung ist das keiner an den Modellen bzw dem Design der selbigen interessiert ist, eine direkte Verbindung schlechte Regeln = nicht kaufen gibt es für GW nicht).

Viele reden sich da eine Absicht dahinter ein weil das weil man es nicht akzeptieren kann/will das die Schreiber einfach unfähig sind es besser zu machen.
 
GW kann es einfach nicht besser, die machen das nicht mit Absicht.
Was mitspielt ist die Veränderung des Spieldesigns während einer Edi womit neue Bücher und Einheiten oft stärker sind als alte, aber es gibt die Powerspirale nicht weil GW neue Sachen damit verkaufen will (da haben sie schon oft genug daneben gegriffen)

umgekehrt gibt es aber sehr wohl das Problem das sich Modelle/Armeen mit schlechten Regeln nicht verkaufen und deswegen auch keinen Support von GW bekommen (weil die Schlußfolgerung ist das keiner an den Modellen bzw dem Design der selbigen interessiert ist, eine direkte Verbindung schlechte Regeln = nicht kaufen gibt es für GW nicht).

Viele reden sich da eine Absicht dahinter ein weil das weil man es nicht akzeptieren kann/will das die Schreiber einfach unfähig sind es besser zu machen.

Da wäre ich mir nicht so sicher, in erster Linie bestimmen nicht die Regelschreiber was am Ende raus kommt. Die bekommen auch in erster Linie Anweisungen von oben und ob die immer Sinnvoll sind? Wenn die Regelschreiber nie etwas taugen würden, hätte man von GW noch nie vernünftige Regelwerke gesehen, aber die gibt es durchaus. Fast alle Nebensysteme waren und sind, deutlich ausgeglichener teilweise auch vieleitiger als die beiden Hauptsysteme. Das widerspricht doch der Theorie das man es einfach nicht kann.
 
Stimmt schon, die stammen oft von einer oder zwei Personen, sind aber Trotzden sehr umfangreich, weil viele Addons, Kampagnenregeln usw., so das sie am Ende auch einen großen Umfang haben.
Aber das ist auch bei einem größeren System kein Problem, gibt ja genug Systeme bei denen mehr als eine Hand voll Menschen daran arbeiten. Ich bin ja mal gespannt wie es in Zukunft mit den neuen Nebensystemen aussehen wird und wer genau alles bei den Regeln mitarbeitet, bei Blood Bowl hat man ja mehr oder weniger komplett die alten Regeln übernommen, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Aber warum nicht, die funktionieren ja gut.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher, in erster Linie bestimmen nicht die Regelschreiber was am Ende raus kommt. Die bekommen auch in erster Linie Anweisungen von oben und ob die immer Sinnvoll sind? Wenn die Regelschreiber nie etwas taugen würden, hätte man von GW noch nie vernünftige Regelwerke gesehen, aber die gibt es durchaus. Fast alle Nebensysteme waren und sind, deutlich ausgeglichener teilweise auch vieleitiger als die beiden Hauptsysteme. Das widerspricht doch der Theorie das man es einfach nicht kann.

Ich bezweifle, dass die Regelschreiber bei GW nur lebende Schreibmaschinen des Vorstandes sind.
Die werden nicht genau gesagt bekommen, welche Art von Regeln zu schreiben ist, der Vorstand hat mit Spieleentwicklung und Tabletop selbst doch überhaupt nichts am Hut.
Die jetzige 40k Edition ist schlicht die 3. Edition mit einigen Anpassungen.
Der Kern ist genau der Gleiche.
Welche Sachen haben sich den seit der 3. Edition am Regelwerk tatsächlich verbessert und welche nur geändert?
Von Edition zu Edition ging es nur darum Dinge anders zu machen, damit das ganze "Neu" aussieht und die wieder ein neues Regelbuch verkaufen können.

Nochmal: Schlechte, unbalancierte Regeln sind kein Verkaufsargument. Es gibt keinen vernünftigen Grund wissentlich schlechte, unbalancierte Regeln zu machen.
Das die es schlicht nicht besser können zeigt doch AoS. Hier haben die ein komplett neues Regelset aufgestellt, was einfach zu erlernen sein soll, nur haben die das leider dahingegend versaut, dass die Regeln vielleicht einfach sind, aber nicht gut und schon gar nicht gut durchdacht:
- Distanzen können von jeder Körperstelle gemessen werden, WTF?!?!?
- Keine Punkte!!!

Dann mussten die wieder zurückrudern mit den "Generals Handbook" wo es wieder Punkte gibt.
Und wie viele Seiten lang ist das inoffizielle FaQ welches man braucht um das überhaupt ansatzweise auf Tunieren zu spielen, weil in den 4 Seiten mist so viele Unklarheiten drinnen stehen?

Welche Nebensysteme hatten den WIRKLICH, im Vergleich zu vergleichbaren Spielsystemen von anderen Herstellern, gute Regeln?
Und von wann sind diese Regeln und wer hat sie geschrieben?
 
Ich bezweifle, dass die Regelschreiber bei GW nur lebende Schreibmaschinen des Vorstandes sind.
Die werden nicht genau gesagt bekommen, welche Art von Regeln zu schreiben ist, der Vorstand hat mit Spieleentwicklung und Tabletop selbst doch überhaupt nichts am Hut.
Die jetzige 40k Edition ist schlicht die 3. Edition mit einigen Anpassungen.
Der Kern ist genau der Gleiche.
Welche Sachen haben sich den seit der 3. Edition am Regelwerk tatsächlich verbessert und welche nur geändert?
Von Edition zu Edition ging es nur darum Dinge anders zu machen, damit das ganze "Neu" aussieht und die wieder ein neues Regelbuch verkaufen können.

Wenn du von oben gesagt bekommst, es soll nur geändert werden, ein neues Grundsystem lehnen wir ab, kannst du als Spieldesigner nix machen. Wenn vorgegeben wird das sich das ganze Richtung Panzer, Flieger, großer Modelle, massen Infanterie, entwickeln soll setzt man das um. Spieldesigner die machen können was sie wollen, sind diejenigen die ein System entwerfen und danach die Verlage abklappern. Ansonsten machst du was vorgegeben wird durch den Chef/Auftraggeber und die haben halt ganz gerne vollkommen andere Vorstellung als der Regelknecht. Daher haben wir ja auch die Powerspirale bei 40k. Ist das die einzige Möglichkeit für konstante Absätze? Nein. Ist es ein Variante die aber grundsätzlich funktioniert? Ja.

- Distanzen können von jeder Körperstelle gemessen werden, WTF?!?!?
- Keine Punkte!!!
Ja von Körperstellen messen kann unglücklich sein, spätestens wenn man umbaut. Keine Frage. Aber wo ist das Problem bei Punkten? Es gibt viele Historische Systeme die komplett ohne Punkte auskommen, die machen Spaß und funktionieren gut. Kein Punktesystem oder Punktevergabe zu haben ist erst einmal an sich kein Nachteil eines Systems.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wäre ich mir nicht so sicher, in erster Linie bestimmen nicht die Regelschreiber was am Ende raus kommt. Die bekommen auch in erster Linie Anweisungen von oben und ob die immer Sinnvoll sind? Wenn die Regelschreiber nie etwas taugen würden, hätte man von GW noch nie vernünftige Regelwerke gesehen, aber die gibt es durchaus. Fast alle Nebensysteme waren und sind, deutlich ausgeglichener teilweise auch vieleitiger als die beiden Hauptsysteme. Das widerspricht doch der Theorie das man es einfach nicht kann.

Nebensysteme wurden von 1 Person geschrieben, und hatten auch ihre Probleme.
Anders gesehen, alle Systeme die bei gut waren hatte nur eine erste Edition und kamen aus einer Zeit wo allgemein die Regeln noch wichtig waren.

Und wenn die Powerspirale pure Absicht wäre, gäbe es nicht so viele Ausreißer nach unten wo neue Modelle einfach unspielbar waren oder eine ganze Frkation schlechte Regeln bekommen hat.

Klar kann man auch sagen, Powercreep ist absicht und die Unfähigkeit zeigt sich darin das man denkt man hat starke Regeln geschrieben und am Tisch sind sie nur schwach.
Kommt aber am Ende das selbe raus
 
- Keine Punkte!!!

Dann mussten die wieder zurückrudern mit den "Generals Handbook" wo es wieder Punkte gibt.

Das liegt abr nicht daran, dass es objektiv schlecht ist, auf eine Balancing über Punkte zu verzichten, sondern daran, dass die GW sozialisierte Spielergemeinde darauf pocht, über Punkte eine vermeintliche Vergleichbarkeit der Einheiten abzubilden. Punktesysteme sind eine Krücke. Mehr nicht. GWs Ansatz, über Szenarien ein Balancing herzustellen, ist grundsätztlich wesentlich vernünftiger. Ob die Umsetzung jetzt dem gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Warum sind Punkte allenfalls eine Krücke?

Weil sie allenfalls einzelne Einheiten gegen jeweils andere Einheiten in Relation setzen. Sie können garnicht berücksichtigen, wie sich Synergien von Einheitenkombinationen oder Synergien zwischen Einheiten und Gelände auswirken. Szenarien können dies schon.
Zumal das Standardtabletopgefecht, die Begegnungsschlacht gleichstarker Verbände ein Sonderfall in gewaltsamen Konflikten darstellt. Sie sind auch die langweiligsten. Weil es darauf hinausläuft, Truppe um Truppe frontal gegen den Gegner anrennen zu lassen. Sieger ist, wer am Ende noch Reserven hat.
In der Regel sind Gefechte asymetrisch. Das heißt, eine Seite hat in irgendeiner Weise einen Nachteil. Sei es, dass sie zahlenmäßig und/oder qualitativ unterlegen ist oder die schlechtere Ausgangsposition hat oder desorganisiert ist. Und genau das sind auch die spannenderen Szenarien. Balancing erreicht man, indem man jeder Seite erreichbare Ziele setzt.

Meines Erachtens ist das Punktesystem eher ein Entgegenkommen GWs in Richtung dar Spieler, die Turniere veranstalten wollen. Aber sind nicht die Primärzielgruppe von GW. GW bevorzugt eindeutig erzählerische Szenarien. Das haben sie in diversen Beiträgen auch betont. Die vielzitierte Powerspirale ist nichts als eine Deutung von Spielern. Und sie ist nicht stichhaltig, weil es oft genug schon vorkam, dass neue ziemlich teure Modelle mit Regeln versehen waren, die ales Andere als überragend waren. Der DA- Flieger z.B.
 
Die vielzitierte Powerspirale ist nichts als eine Deutung von Spielern. Und sie ist nicht stichhaltig, weil es oft genug schon vorkam, dass neue ziemlich teure Modelle mit Regeln versehen waren, die ales Andere als überragend waren. Der DA- Flieger z.B.

Ich stimme dir überall zu, nur den Punkt sehe ich etwas kritisch. "Powerspirale" bedeutet ja nicht automatisch das alles im Detail besser ist. Im großen Kontext sieht man aber die Reise Richtung größer stärker besser geht. Bestes Beispiel sind doch immer bessere Schutzeigenschaften (mehr und bessere Rettungswürfe bis hin zu sehr guten wiederholbaren Würfen und das nicht nur bei einzelnen Modellen sondern auch bei Einheiten oder mehreren Einheiten), Steigerung der Anzahl der Spezialwaffen, zusätzliche kostenlose Einheiten usw.. Ich Fand auch einmal den Vergleich mit dem alten 3.5 Chaos Codex gut, damals als extrem schlimm angesehen (teilweise auch mehr als zurecht), ist er im Vergleich zu dem was man heute stellen kann, von der Spielstärke her gesehen eher ein Witz.
 
Das liegt abr nicht daran, dass es objektiv schlecht ist, auf eine Balancing über Punkte zu verzichten, sondern daran, dass die GW sozialisierte Spielergemeinde darauf pocht, über Punkte eine vermeintliche Vergleichbarkeit der Einheiten abzubilden. Punktesysteme sind eine Krücke. Mehr nicht. GWs Ansatz, über Szenarien ein Balancing herzustellen, ist grundsätztlich wesentlich vernünftiger.[...]
Äh nein?
Szenarien mit vordefinierten Einheiten schränken den Spieler grundsätzlich nur ein.
Mann kann nicht das Spielen was man will, sondern das was man vorgegeben bekommt.
Punkte sind da einfach flexibler.

Außerdem brauchen auch Szenarien eine balance. Wenn man keine Punkte hat geht das nur über intensives Playtesting. Sowas macht GW aber nicht.


Warum sind Punkte allenfalls eine Krücke?

Weil sie allenfalls einzelne Einheiten gegen jeweils andere Einheiten in Relation setzen. Sie können garnicht berücksichtigen, wie sich Synergien von Einheitenkombinationen oder Synergien zwischen Einheiten und Gelände auswirken. Szenarien können dies schon.
Punkte sind dazu da den Erwartungswert eines Modells zu bestimmen. Also wie viel dieses statistisch aushält und austeilt.
Synergien zwischen Einheit und Gelände betrifft alle Modelle, kann also fast immer rausgekürzt (= unbeachtet) werden.
Synergien zwischen Einheiten selbst ist, je nach Mächtigkeit dieser, Taktik oder schlechte Balance und Regelschreibung.
Wenn nämlich die Synergie zu gut ist, ist es effektiv Pflicht diese zu Spielen, was erstmal die Einheiten zu gut macht, weil deren Punktkosten nicht daran ausgelegt sind und zweitens schränkt es die Listenvarianz massiv ein, weil man über die Einheiten, wenn man Erfolgreich sein will, nicht mehr drumherum kommt.
Szenarien können vielleicht durch die Einheitenbeschränkung die Synergien beseitigen, was anständige Regeln aber auch können (bzw. auf ein Maß einschränken das es nicht zu stark ist).
Und vordefinierte Einheitenauswahlen schränken jedoch schlicht zu sehr ein, weswegen sie als Standardaufstellung für fast alle Spieler höchstwahrscheinlich wegfallen, weil diese dann bestimmte ihrer Modelle nicht spielen könne, oder überhaupt nicht, weil ihnen die Modelle fehlen.


Zumal das Standardtabletopgefecht, die Begegnungsschlacht gleichstarker Verbände ein Sonderfall in gewaltsamen Konflikten darstellt. Sie sind auch die langweiligsten. Weil es darauf hinausläuft, Truppe um Truppe frontal gegen den Gegner anrennen zu lassen. Sieger ist, wer am Ende noch Reserven hat.
In der Regel sind Gefechte asymetrisch. Das heißt, eine Seite hat in irgendeiner Weise einen Nachteil. Sei es, dass sie zahlenmäßig und/oder qualitativ unterlegen ist oder die schlechtere Ausgangsposition hat oder desorganisiert ist. Und genau das sind auch die spannenderen Szenarien. Balancing erreicht man, indem man jeder Seite erreichbare Ziele setzt.
Nur weil GWs Misionendesign beschissen ist heißt das noch lange nicht das es keine besseren gibt.
Schau dir mal die Missionmatrix von z.B. Starship Troopers an.
Da entscheidet der gespielte Armeetyp und deren Ausrichtung (Offensiv/Defensiv) welche Mission gespielt wird und was die Siegbedingung jeder Armee ist.

Dropfleet bzw. Dropzone Commander haben auch sehr gute Missionen, wo es bei den Meisten entweder darum geht Punkte mit Landungstruppen (Drofleet) einzunehmen oder Objekte in Gebäude zu bergen und von der Platte zu bringen (Dropzone).
 
GWs Ansatz, über Szenarien ein Balancing herzustellen, ist grundsätztlich wesentlich vernünftiger. Ob die Umsetzung jetzt dem gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Jein, Szenario basierte Systeme funktionieren auch, nur geht das nicht wenn man den Spielern zuerst sagt sie können noch immer alles spielen, und dann aber nur Szenarien für die Grundbox bringen.
Sie haben das System in dem Moment selbst zerstört und damit waren die Punkte ein zurück rudern.

eines Erachtens ist das Punktesystem eher ein Entgegenkommen GWs in Richtung dar Spieler, die Turniere veranstalten wollen
Wäre es wenn es von GW kommen würde.
Ich meine sie sind den Turnierspielern entgegen gekommen indem sie das in England am häufigsten für Turnier verwendete System genommen haben und es abgedruckt haben.
England wegen den speziellen Urheber Gesetzen, und gemacht haben sie es weil sie sonst vollständig die Kontrolle über ihr System verloren hätten.
Den hätten die Verbreiter des System entschieden Modelle anderer Hersteller mit Regeln zu versehen oder gar bestimmte Sachen von GW nicht zeitnah auf zu nehmen wären die Regeln unabhängig von GW gewesen (und zu dem Schritt hat wenig gefehlt)

Und sie ist nicht stichhaltig, weil es oft genug schon vorkam, dass neue ziemlich teure Modelle mit Regeln versehen waren, die ales Andere als überragend waren. Der DA- Flieger z.B.
Sie können es eben nicht besser
 
Ich meine sie sind den Turnierspielern entgegen gekommen indem sie das in England am häufigsten für Turnier verwendete System genommen haben und es abgedruckt haben.

Ne. Das System ist nicht deckungsgleich, wurde aber in Zusammenarbeit mit den Orgas entwickelt. (Heelanhammer beispielsweise).

weil sie sonst vollständig die Kontrolle über ihr System verloren hätten

Zahlenwerte bzw. Spielmechaniken kann man eh nicht schützen, nur die Formulierung.


ein, Szenario basierte Systeme funktionieren auch, nur geht das nicht wenn man den Spielern zuerst sagt sie können noch immer alles spielen, und dann aber nur Szenarien für die Grundbox bringen.

Falls sich das auf AoS bezieht, dann ist die Aussage von vorn bis hinten falsch. Ich weiß jetzt die genaue Zahl nicht aus dem Kopf, aber es gibt sicherlich über 50 verschiedene Battleplans mittlerweile, und auch direkt zu Beginn deutlich mehr als die für die Grundbox.

Szenarien mit vordefinierten Einheiten schränken den Spieler grundsätzlich nur ein.

Das ist bei den AoS-Szenarien nicht der Fall. Vordefinierte Einheiten gibt's da nur bei Intro-Szenarien, ansonsten gilt "spiel, was passt".

Punkte sind dazu da den Erwartungswert eines Modells zu bestimmen. Also wie viel dieses statistisch aushält und austeilt.

Mit der Aussage, die dieser Wert trifft, kann man allein praktisch nichts anfangen, weil man Fähigkeiten schlecht und Auraeffekte praktisch gar nicht einpreisen kann auf diese Art. Punkte sind bestenfalls ne ganz grobe Näherung, unabhängig vom System und der Komplexität der angewandten Formel. Für den Normalbetrieb reicht das aber auch. Genauer kann man eigentlich nur mit einem Aufwand werden, der nicht zu bezahlen ist und für den man in einem Tabletopspiel schlicht nicht die Daten hat oder bekommt, da sich auch die Metas ständig verschieben. Wir frickeln seit 10 Jahren an einem Kampagnenlayer für Battletech rum und haben mittlerweile Daten aus fast 150.000 Megamekspielen gesammelt dafür. Jedes Mal, wenn man meint, man hätte den Gral gefunden, ändert sich das, was die Spieler benutzen und die Economy klappt wieder nicht. Ist halt so, obwohl das Team zum Großteil aus Informatikern und Mathematikern besteht, die rechnen können. Blizzard tweakt seit Ewigkeiten an Starcraft mit 3 Fraktionen und Millionen von Spielen im BattleNet als Datengrundlage rum, so was kann man als kleine Firma oder Einzelperson bestenfalls über'n Daumen peilen.
Und der Großteil der Leute bei praktisch jedem Wargame besteht nicht aus Hardcorezockern, sondern die spielen, worauf sie Bock haben, weil ihren die Modelle gefallen oder sie irgendein Konzept cool finden (mein persönliches Beispiel davon wäre meine Imperialen Abhumanen. Wer spielt 30 Ogryns und erwartet damit was zu reißen? Keiner. Aber es macht trotzdem Spaß als Abwechslung). Die kommen gar nicht in die Regionen, um sich über die Balance zu beschweren, weil die die Probleme gar nicht erst finden bzw. auch gar nicht suchen. Die stellen ans Spiel andere Ansprüche.


Außerdem brauchen auch Szenarien eine balance.

Das kommt drauf an, was man vom Szenario will. Ich kann beispielsweise in keinem Spiel "eskortiere irgendwen irgendwohin"-Szenarien leiden, weil die praktisch nie ausgewogen sind. Meistens stellt sich da nur die Frage, wie weit man kommt, bevor der zu schützende Charakter oder so erschossen oder umgehauen wird. Ich mag so was nicht, aber vielen Leuten reicht es, zu sehen, wie weit sie denn kommen. Oder wie lange es dauert, bis ihr letzter Typ im Letzten Gefecht stirbt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel sind Gefechte asymetrisch. Das heißt, eine Seite hat in irgendeiner Weise einen Nachteil. Sei es, dass sie zahlenmäßig und/oder qualitativ unterlegen ist oder die schlechtere Ausgangsposition hat oder desorganisiert ist. Und genau das sind auch die spannenderen Szenarien. Balancing erreicht man, indem man jeder Seite erreichbare Ziele setzt.

Aber dazu braucht man eine sehr gute Vorstellung davon, wie stark eine Seite über- oder unterlegen ist. Wenn man das dann mit einer variablen Auswahl an Truppen kombinieren will (was ja den Charme eines Tabletops gegenüber eines Brettspiels ausmacht), dann kommt man um einen Punktwert nicht herum.

Dass dieser nicht in jeden Fall und in jeder denkbaren Situation perfekt ist, macht auch nicht viel aus, solange er gut genug ist. Erst wenn es wie bei GW in der Vergangenheit krasse Fehlbepreisungen von 20% und mehr gibt, wird es problematisch. Dann leidet nämlich nicht nur die Balance auf höchstem kompetitiven Niveau, dann stört es auch Gelegenheitsspieler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man braucht dennoch nicht zwingend Punkte.

Szenarien mit vordefinierten Einheiten schränken den Spieler grundsätzlich nur ein.

Das ist Quatsch. Quatsch, der daher kommt, dass GW dieses blödsinnige Scheere/Stein/Papier Prinzip verwendet. Wenn jede Einheit grundsätzlich gegen jeden Gegner Schaden austeilen kann und auch grundsätzlich von jeder Einheit Schaden erleiden kann, ist eine große Listenvarianz schlicht nicht nötig. Das ist auch der Grund, warum es bei historischen Spielsystemen nicht unbedingt Punkte braucht. Es kämpfen grundsätzlich vergleichbare Einheiten gegeneinander.

Letztlich würde es reichen, wenn es ein Grundprofil in unterschiedlichen Erfahrungsklassen gibt. Und wenn es nicht zig verschieden Waffen gibt die gegen eine bestimmte Schutzkonfiguration ganz sinnvoll ist, gegen alle anderen aber nicht. Sondern schlicht unterschiedlich starke Waffen.

Mal so als Beispiel. Boltaction. Das hat zwar Punkte. Die braucht man aber nicht wirklich, wenn man sich vor Augen hält, dass bei Boltaction verstärkte Infanteriezüge gegeneinander antreten. Ich bin ernsthaft am Grübeln darüber, wie man nach Hausregeln Boltaction für 40k adaptieren könnte. Schon weil ich die Regelmechaniken mag

Mann kann nicht das Spielen was man will, sondern das was man vorgegeben bekommt.

Das ist aber eigentlich auch nur ein Problem, wenn man denn unbedingt hart aufstellen will, sich also Gedanken darüber macht, wie man eine Liste optimiert. Ich finde es besser, einfach aufzustellen, was ich habe, und damit zurechtzukommen, ob der Gegner nun zu der Konfiguration passt oder nicht. Das ist meines Erachtens nämlich die eigentliche Herausforderung für einen Kommandeur, mit den gegebenen Mitteln Aufträge auszuführen, und nicht mit den wünschenswerten.