Das ganze ist ungefähr so lächerlich wie die Musikindustrie die immer auf die Milliarden Dollar hinweist die sie durch illegale mp3s verliert, dabei aber garnicht berücksichtigt, dass 90% der Leute die ein Lied als mp3 besitzen die Platte auch dann nicht kaufen würden, wenn es das Lied nicht als mp3 gäbe (und dass echte Fans sich die Platte auch kaufen obwohl sie das Ding schon lange als mp3 haben).
Sorry, das Argument zieht nicht. Nur weil etwas illegales gängige Praxis ist wird es trotzdem nicht "gerecht" wenn es jeder macht.
Es ist wirklich faszinierend wie viele Leute in unsrer heutigen Gesellschaft auf Urheberrecht und ähnliches scheißen. Mittlerweile sollte doch allen klar sein, dass nur dadurch alle anderen diesen Schaden mitzahlen.
Ich sehe es nicht als recht klar an, dass sich CH auf irgendwessens Kosten bereichert hat.
Es wird hier ganz klar das internationale Urheberrecht ausgehebelt.
Habt ihr euch schon mal überlegt (informiert) wie das für GW weiter gehen kann.
ANgenommen GW würde nicht klagen. Laut US Recht treten sie damit die Urheberrechte freiwillig an CHS ab. Demnach hat (laut internationalem Recht) jetzt CHS die Patente an den Figuren TervigonTM, etc. und könnte (jetzt fängt der Spaß erst an) GW in Ihrem Heimatland GB auf Schadensersatz verklagen sollte GW ein eigenes Tervigon Modell herausbringen.
Diese Klage die AKtuell läuft ist übrigens, was ich schon vor ein paar Seiten geschrieben habe keine klage auf Schadensersatz (diese würde erst im Nachgang geregelt), sondern aktuell geht es lediglich darum ob CHS Urheberrechte von GW verletzt hat.
Auch muss die Klage quasi so überzogen zu sein, um in das amerikanische Rechtsystem zu passen. Einer der Vorredner beschrieb das amrikanische Rechtssystem ja eher als Basar. Würde ich persönlich zwar nicht so ausdücken, aber geht schon in die richtigere Richtung.
Die Klageanschrift (frei im Internet verfügbar) ließt sich übrigens sehr amüsiert, da es - laut amrikanischen Statuten - viel Beschreibender als in Deutschland/ der EU wäre.
Finde es schon sehr amüsant, dass sich jetzt ein Richter mit jeglichen GW'schen Wortschöpfungen auseinandersetzen muss, um die Sache beurteilen zu können.