GW Vs Chapterhouse ... und der neuste Release Strategiewechsel

Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte momentan jeder x-beliebige Hersteller her gehen und all diese Skizzen in Modelle umsetzen.
Nö, nur jeder Hersteller der in den USA sitzt und es dort verkauft.

Eine Firma in Europa könnte das nicht machen.

Auf der anderen Seite wenn es so wäre, und jede Beschreibung irgendeines Imperialen Regiments schon als Grundlage gelten würde, könnte kein anderer Hersteller auch nur irgendwas in Richtig SciFi-Menschen rausbringen.
 
Nö, nur jeder Hersteller der in den USA sitzt und es dort verkauft.

Eine Firma in Europa könnte das nicht machen.

Auf der anderen Seite wenn es so wäre, und jede Beschreibung irgendeines Imperialen Regiments schon als Grundlage gelten würde, könnte kein anderer Hersteller auch nur irgendwas in Richtig SciFi-Menschen rausbringen.

Schon klar - aber ich spreche hier ja gar nicht von nebulösen Beschreibungen, sondern von Völkern die ganz konkret nicht nur mit Namen sondern auch mit Zeichnungen skizziert wurden. Und das ist schon derb - stell dir vor, du bist Künstler und veröffentlichst ein Buch mit Zeichnungen. Ein Jahr später siehst du durch Zufall, dass ein Hersteller in den USA Büsten deiner Zeichnungen vertickt und du keinen müden Cent von dessen Einnahmen siehst. Die USA müssen da dringend bei ihrem Urheberrecht nachbessern - besser, wenn auch utopisch, wäre aber natürlich wie gesagt ein weltweit einheitliches Urheberrecht.
 
Wir müssen hier halt von Dubiosen Beschreibungen (IPad Geschmacksmuster, Mäuse im Weltall) und aus gearbeiteten Konzepten (wie dem erwähnten Xenology-Book) unterscheiden.
Das wäre toll, aber dafür braucht man einen Salomo, der von Fall zu Fall entscheidet. Das ist aber nicht der Fall, sonst wär man mit der IPad-sache nicht durchgekommen, die ich so richtig abgefuckt finde.
 
Vielleicht solltet ihr bei all eurem GW ist so böse geschreih auch einmal bedenken das GW von seinem Geistigen Eigentum lebt und es grade das ist was sich am schwierigsten (besonders in den US von A) schützen läßt.

Viele Juristische Massnahmen von GW mögen uns überzogen erscheinen sind aber notwendig damit GW nicht seinen Anspruch auf ihr eigenes Geistiges Eigentum verliert.
Stimmt, das radikale Vorgehen gegen Damnatus (die sogar bereit waren alle Rechte an dem Film - außer dem Urheberrecht, sprich die Tatsache dass sie den Film gemacht haben, das man nach deutschem Gesetz nicht abgeben KANN - für einen symbolischen Cent an GW abzugeben, solange der Film frei für alle zugänglich bleibt, war ja total gerechtfertigt, GW hätte da ja sämtliche Rechte am Warhammeruniversum verloren!!!

Und der Amoklauf bei dem alle Foren, Blogs und Fanwebseiten (vor allem in der EU) angegriffen wurden die "warhammer" in der URL stehen hatten war ja auch voll gerechtfertigt, GW hätte ja die Rechte am Wort Warhammer (für alle die es nicht wissen, das ist einfach nur Englisch für Kriegs-/Kampfhammer) verlieren können!!!

Dass man Händlern verbietet die Fotos von GW-Minis in ihren Onlineshops zu verwenden ist auch total gerechtfertigt, man könnte ja geistiges Eigentum verlieren.

Und auch dass man laut IP-Policy GW-Minis nicht mit Modellen von Fremdherstellern kombinieren oder das man immer ein (c) by GW auf Fotos seiner eigenen Miniaturen die EINEM SELBST GEHÖREN setzen soll ist total gerechtfertigt!!! (und ja, die bei GW würden das wohl vor Gericht durchsetzen, wenn sie es könnten)
 
Wenn GW ein Xenology-book mit massiv ausgearbeitetem Zeug veröffentlich und dann eine kleine Firma einen Teil davon in richtig geilen Minis auflegt, kann GW einfach beigehen und mit denen eine Geschäftsbeziehung mit Lizenzen und Support aufbauen oder gar eine Einverleibung anstreben.

Tut doch nicht so, als wenn das der Weltuntergang wäre.
 
Du findest es also schlau als Weltmarke eine kleine Klitsche zu verknacken, die NIEMALS eine Konkurrenz darstellen kann.

Saube, dein Anwalt möchte ich sein.
Und von daher ist die Aktion von GW BS. Wer das nicht einsieht hat echt ne Störung! Wir reden hier von Einer kleinen Klitsche, die NIEMALS eine Bedrohung wird. Warum soll ich die nuklear einäschern. Freundlicher Brief bestimmte Dinge zu unterlassen und wenn das nicht passiert etwas härtere Bandagen. GW hat eben gleich die Geschütze rausgeholt, Lizenzgebühren verlangen wäre die bessere Alternative gewesen...
Momentan sind es kleine Firmen, die GW wahrscheinlich niemals bedrohen können. Was wäre aber, wenn sich jetzt z.B. eine der größeren Firmen der Branche wildernd in GWs Revier begibt, z.B. PP? GW möchte ein Zeichen setzen, bevor sie sich mit einem wirklichen Konkurrenten auseinandersetzen müssen. Das ist nicht schön, allerdings war CH als erster Hersteller so dumm, eine Angriffsfläche zu bieten.

Das war eine Verletzung des Trademark und ist mittlerweile ausgeräumt, schließlich hat Chapterhouse die Bezeichnungen geändert.
Es gibt in der Hinsicht für GW nichts zu klagen, der Verstoß ist nämlich bereits behoben und es entstand für GW kein Schaden.
Ob GW ein Schaden entstand können wir wohl nicht beurteilen. Und es gab ausreichend Beweise eines Rechtsverstoßes um die Klageerhebung zu rechtfertigen. Dass CH nach der Klageerhebung die Webseite verbessert hat ist irrelevant. Sie haben die Rechte GWs erst einmal dreist verletzt und erst nach der Klageerhebung davon abgelassen. Das erinnert mich an das Ausloten der Grenzen bei kleinen Kindern: Mal sehen was ich alles machen kann, bevor Mama/Papa/Oma/Bruder/... ausrastet. Entweder das oder unheimliche Naivität. Und in beiden Fällen ist meiner Ansicht nach die pädagogische Keule angebracht, entweder zum Aufzeigen der Grenzen oder in der Hoffnung, dass leichte Schläge auf den Hinterkopf wirklich das Denkvermögen erhöhen.

Vielmehr war GW so kackdreist von Chapterhouse zu verlangen, aufgrund einer Trademark-Geschichte alle Gußformen und damit die Existenzgrundlage der Firma zu vernichten. Dazu hatte GW kein Recht.
Ob sie das Recht dazu hatten wird das Urteil zeigen. Man darf auf jeden Fall nicht vergessen, dass das Urteil im amerikanischen Recht oftmals wie auf dem türkischen Basar gefällt wird. Der Kläger fordert ein viel zu hohes Strafmaß, der Verteidiger ein extrem niedriges oder Freispruch und in der Mitte wird sich irgendwo getroffen. Von daher gehe ich im schlimmsten Fall davon aus, dass CH neben einer Geldstrafe einige Formen hergeben muss. Ist aber nur die Einschätzung eines Laien.

Stimmt, das radikale Vorgehen gegen Damnatus (die sogar bereit waren alle Rechte an dem Film - außer dem Urheberrecht, sprich die Tatsache dass sie den Film gemacht haben, das man nach deutschem Gesetz nicht abgeben KANN - für einen symbolischen Cent an GW abzugeben, solange der Film frei für alle zugänglich bleibt, war ja total gerechtfertigt, GW hätte da ja sämtliche Rechte am Warhammeruniversum verloren!!!
Ironie in allen Ehren, das eigentliche Problem bei Damnatus war aber etwas anders. Hätte GW einmal eine Geschichte veröffentlicht, die inhaltlich dem Film ähnelt, dann hätte man dafür GW theoretisch auf Grundlage des Urheberrechts verklagen können. Auch hätte man bei zukünftigen Modellen aufpassen müssen, dass keine zu starke Ähnlichkeit besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Galatea: Gerade das letzte ist eher lachhaft und zumindest in Deutschland nicht durchsetzbar
Lächerlich ja, steht aber so auf der GW-Webseite.

Man muss kein Jurist sein um zu erkennen, dass einiges davon mehr asl weltfremd ist.


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As always, we cannot allow third parties to obtain money from our intellectual property.

This effectively means that you would either have to buy Games Workshop T-shirts or clothes or make them yourself. You would not be able to sell any t-shirts or clothes that you make.

This also means that we cannot allow tattoos as an acceptable use of our IP as a third party necessarily has to perform the "service."
 
Wenn GW ein Xenology-book mit massiv ausgearbeitetem Zeug veröffentlich und dann eine kleine Firma einen Teil davon in richtig geilen Minis auflegt, kann GW einfach beigehen und mit denen eine Geschäftsbeziehung mit Lizenzen und Support aufbauen oder gar eine Einverleibung anstreben.

Tut doch nicht so, als wenn das der Weltuntergang wäre.

Das von dir vorgeschlagene Vorgehen zäumt doch das Pferd von der vollkommen falschen Seite auf.

Wenn eine kleine Firma richtig geile Minis zum Xenology Book auflegen möchte, sollte sie vorher versuchen einen Vertrag mit GW zu schließen - so einfach ist das. Relic entwickelt doch auch nicht einfach mal so Dawn of War und schmeißt das auf den Markt...
 
Die Tattoo sache ist auch nicht durchsetzbar, allein der Filialleiter unserer 1er Filiale von GW hat den Aquila sichtbar tattowiert...


Und was wollen sie machen? Einem die Haut abziehen?

Abdecken. So muss man es häufig bei Symbolen nach Paragraph 86a machen.

So stark dürfte GW dann aber doch nicht sein ^_^
 
Wenn GW ein Xenology-book mit massiv ausgearbeitetem Zeug veröffentlich und dann eine kleine Firma einen Teil davon in richtig geilen Minis auflegt, kann GW einfach beigehen und mit denen eine Geschäftsbeziehung mit Lizenzen und Support aufbauen oder gar eine Einverleibung anstreben.
Nun, wir alle wissen aber, das GW das nicht machen wird. Warum sollte die andere Firma sich auch auf sowas einlassen, da sie ja die Rechte an ihren Modellen und GW da nix mehr zum melden hat.
Und den Gedanken, das GW nun wahnsinnig mehr Modelle bei eine Codex veröffentlicht, könnte ihr euch auch mal von der Backe putzen.

Es bleibt über, das wir weniger Einheiten in den Codexen* haben werden. Fertig. Ja, juhu, toller Gewinn für uns Kunden!


* Geht, gucke!
 
Nun, wir alle wissen aber, das GW das nicht machen wird. Warum sollte die andere Firma sich auch auf sowas einlassen, da sie ja die Rechte an ihren Modellen und GW da nix mehr zum melden hat.
Und den Gedanken, das GW nun wahnsinnig mehr Modelle bei eine Codex veröffentlicht, könnte ihr euch auch mal von der Backe putzen.

Es bleibt über, das wir weniger Einheiten in den Codexen* haben werden. Fertig. Ja, juhu, toller Gewinn für uns Kunden!


* Geht, gucke!

Genau daher haben ja auch die Oger so gut wie keine neue Einheiten oder Modelle bekommen, da diese ja bereits unter der neuen Veröffentlichungspolitik vermarktet werden. :cat:

Es bringt aktuell recht wenig das nur positiv oder nur negativ zu sehen, wir können uns nur überraschen lassen.
 
Das von dir vorgeschlagene Vorgehen zäumt doch das Pferd von der vollkommen falschen Seite auf.

Wenn eine kleine Firma richtig geile Minis zum Xenology Book auflegen möchte, sollte sie vorher versuchen einen Vertrag mit GW zu schließen - so einfach ist das. Relic entwickelt doch auch nicht einfach mal so Dawn of War und schmeißt das auf den Markt...

Würde mich wundern wenn ein Vertrag zwischen GW und Relic vorliegt, da Relic nur von THQ beauftragt wird, also ein Entwicklungsstudio ist.

Ohnehin schwer vergleichbar, da eine Firma die sich auf Umbauten und Resinzubehör stützt, weitaus größere Risiken beachten muss, als eine Firma die ein großer und bekannter Videospiele-Publisher ist.

Eine Lizenz lohnt sich erst, wenn da auch eine gewisse Umsatzerwartung vorliegt. Zumal GW selber kein Interesse daran hegen wird. Oder warum sollten sie Forgeworld Konkurenz machen? Dafür sind FW Produkte einfach viel zu präsent im GW Stuff, als das GW irgendeinen Teufel tun würde, weitere Entwickler zu lizensieren. Ich kenne den Vertrag zwischen GW und FW zwar nicht, bin aber sicher, das wäre ein Vertragsbruch. Also selbst wenn CH es gewollt hätte...
 
Es bleibt über, das wir weniger Einheiten in den Codexen* haben werden. Fertig. Ja, juhu, toller Gewinn für uns Kunden!

Und ich bleibe dabei das die Behauptung fragwürdig ist.

Ich wette sogar, das die bisherige Vorgehensweise nichts mit Können oder nicht Können (Kapazitäten) zu tun hatte, sondern damit, das man einfach zweimal an einem Codex verdienen kann statt nur am Start.

Was Konzerne sagen und was letztlich wahr ist stimmt eigentlich nie überein. Und GW glaube ich seit Finecast eh kein Wort mehr, so ala mehr Details, teureres Material und Preisrechtfertigungen.
Der Laden lügt euch die Hucke voll, und ihr glaubt den Quatsch auch noch? 🙄
 
Würde mich wundern wenn ein Vertrag zwischen GW und Relic vorliegt, da Relic nur von THQ beauftragt wird, also ein Entwicklungsstudio ist.

Ohnehin schwer vergleichbar, da eine Firma die sich auf Umbauten und Resinzubehör stützt, weitaus größere Risiken beachten muss, als eine Firma die ein großer und bekannter Videospiele-Publisher ist.

Dann meinetwegen THQ, ist doch in diesem Zusammenhang hier wurscht... 🙄

Die Vergleichbarkeit der Branchen spielt überhaupt keine Rolle. Fakt ist, wenn man das geistige Eigentum eines anderen vermarkten möchte, sollte man mit dem auch einen Vertrag schließen. Und wenn kein Vertrag zustande kommt, dann gibt es im oben genannten Beispiel eben keine Miniaturen zum Xenology und fertig.

Einige tun hier gerade so, als wären die kleinen Unternehmen unbedingt angewiesen, auf ein Parasitendasein, dass sich an GW klammert. Die können jederzeit mit einem eigenen Spiel, einer eigenen Idee, einem eigenen Design um die Ecke kommen. Aber wer zu nah im Kielwasser des großen Wals schwimmt, riskiert eben, von der Schwanzflosse getroffen zu werden.
 
Ironie in allen Ehren, das eigentliche Problem bei Damnatus war aber etwas anders. Hätte GW einmal eine Geschichte veröffentlicht, die inhaltlich dem Film ähnelt, dann hätte man dafür GW theoretisch auf Grundlage des Urheberrechts verklagen können. Auch hätte man bei zukünftigen Modellen aufpassen müssen, dass keine zu starke Ähnlichkeit besteht.
Äh...nein.
war tatsächlich eine Inkopatibilität in den Urheberrechten: GW wollte das die macher die Urheberrecht quasi abtreten, was aber so im deutschen Recht gar nicht geht: Regiseure/Produzenten haben immer das Urheberrecht an ihren Werken.
http://www.forenplanet.de/showthread.php?s=&threadid=19488