HDR - Die Ringe der Macht

Stegreif... gemeint ist der Steigbügel und nicht das Wappentier Greifswalds, wo tatsächlich ein Greif steht. Dann ergibt die Floskel auch mehr Sinn, da du nichtmal vom Pferd absteigst um zu antworten. ?
Wie schon einmal erwähnt, ausgerechnet Games Workshop hat mit seinen Eigenkreationen (Zwerge, Radagast, Elladan und Elrohir, Tom Bombadil, Goldbeere, der Untergang von Arnor, Nazgul mit Background, Khand, Befreiung des Auenlandes) nahezu immer richtig gute Arbeit abgeliefert, indem sie Bekanntes mit Erwähntem kombiniert (und dabei nicht im Widerspruch zu Bestehendem konzipiert) haben. Das hätte man auch filmisch hinbekommen können.
Sagen wir ehrlicherweise dass GW lange "nur" die Bücher adaptierte und dann lernte, etwas dazu zu erfinden. Paar Griffe ins Klo hatten sie immer dabei. Teilweise richtige Griffe ins Klo, vor allem in den späteren Publikationen als sie mehr "Eigenarbeit" leisten mussten.
 
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Man hätte aus den 8 Folgen auch gut 10 machen können.

Ich glaub, mit eines der großen Probleme der Serie war ohnehin schon die starke Zerstückelung der Handlung, so dass für einzelne Plots nur ein paar Minuten pro Woche übrig blieben. Wenn man das dann auch noch bei der Veröffentlichung "streckt", dann bekommt man unter Umständen alle zwei Wochen ca. 12 Minuten "Harfüße" zu sehen. 😉
Dass man so nur sehr schwierig wieder reinfindet und kaum eine Verbindung zu den Darstellern aufgebaut werden kann, dürfte auf der Hand liegen.

Mir wäre eine insgesamt längere Serie lieber gewesen (da hätte man mehr Zeit gehabt, bestimmte Dinge besser darzustellen) und pro Folge nur zwei Handlungsplots...
 
Ich glaub, mit eines der großen Probleme der Serie war ohnehin schon die starke Zerstückelung der Handlung, so dass für einzelne Plots nur ein paar Minuten pro Woche übrig blieben. Wenn man das dann auch noch bei der Veröffentlichung "streckt", dann bekommt man unter Umständen alle zwei Wochen ca. 12 Minuten "Harfüße" zu sehen. 😉
Dass man so nur sehr schwierig wieder reinfindet und kaum eine Verbindung zu den Darstellern aufgebaut werden kann, dürfte auf der Hand liegen.

Mir wäre eine insgesamt längere Serie lieber gewesen (da hätte man mehr Zeit gehabt, bestimmte Dinge besser darzustellen) und pro Folge nur zwei Handlungsplots...
War bei GoT doch auch nicht anders.
 
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War bei GoT doch auch nicht anders.

Ja und nein.
Bei GoT war es zwar auch aber es kam erst mit der Zeit. Sie haben nicht von Anfang an gestückelt sondern hat sich erst im Lauf der Staffeln langsam gespaltet. Da war man aber auch mit den Figuren vertraut. Das ist ähnlich wie die MCU Filme. Du kennst die Figuren und ihre Geschichte, zumindest geht man davon aus, also muss man nicht erst 20-30 Min Film opfern um erst mal aufzubauen sondern startest gleich von 0 auf 100 mit der Story.

RoP hätte echt noch gut 2 Folgen mehr haben können. Manches vielleicht auch in die zweite Staffel verlegen können oder auch verkürzen können.

Der ganze Gandalf/Haarfuss-Strang ist für mich eigentlich überflüssig. Ich seh darin den Versuch uns Hobbits und Gandalf zu geben damit Kinozuschauer connecten können, aber was war den da wirklich die Story? Selbst wenn man sagt, wir haben eine Story um Gandalf und Nori die wir erst in Staffel 2 richtig erzählen und haben das ganze nun als Vorbereitung genutzt, hätte man das ruhig erst in der 4 Folge vielleicht mit einbauen können.

Überlege gerade generell ob ich mir mal den Spaß machen sollte, die ganze Staffel nochmal neu zu schreiben.
 
War bei GoT doch auch nicht anders.
Nicht wirklich, gerade zu Anfang wurde sich wesentlich mehr Zeit genommen für die einzelnen Protagonisten. Insgesamt haben Sie es auch sehr geschickt gemacht, in den ersten Staffeln waren manche Protagonisten nur Side Charackter, denen erst später mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Aber bis dahin sind ja auch einige der Hauptcharacktere gestorben und haben quasi Platz gemacht. ?

GoT war in meinen Augen ne extrem Gute Serie, bis auf die letzten beiden Staffeln..
 
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Da ich GoT nicht gesehen habe: WAS war da "nicht anders"?
Länger Folgen oder mehr gestückelt?
Tausende Side Storys die irgendwie relevant wurden, teilweise aber nur ein paar min pro Folge zu sehen waren.

Mal schauen, was aus den Strängen bei den Ringen der macht wird. Mir hat der Haarfuß Part sehr gefallen, auch das Tempo, die Story mit Galardriel wurde mir teilweise zu schnell erzählt und ich hab kein richtiges Gefühl, womit die anderen 4 Staffeln gefüllt werden, freu mich aber sehr darauf.
 

Hier eine kleine, launige Fragerunde mit einigen Schauspielern. Bis auf den Klopper, das Galadriel älter als Ulmo sei, kommen die da alle ganz gut durch. Man merkt aber gleichzeitig, dass der Schauspieler von Elendil der Einzige ist (ok, vielleicht noch der von Gil-Galad), welcher sich wirklich mit dem Stoff auskennt! 😉

8:19: "Wie groß ist Mittelerde?" -> Schauspieler von Isildur: "Du brauchst sehr lange, um dort mit einem Pferd durchzureiten."

Das klingt nach all den Teleportationsszenen ungewollt komisch. :>
 
8:19: "Wie groß ist Mittelerde?" -> Schauspieler von Isildur: "Du brauchst sehr lange, um dort mit einem Pferd durchzureiten."

Das klingt nach all den Teleportationsszenen ungewollt komisch. :>
Kann mich tatsächlich an keine "Teleportationsszenen" erinnern. Geh allerdings auch nicht davon aus, dass alle Handlungsstränge parallel zur selben Zeit starten.
 
Kann mich tatsächlich an keine "Teleportationsszenen" erinnern. Geh allerdings auch nicht davon aus, dass alle Handlungsstränge parallel zur selben Zeit starten.
In welcher zeitlichen Relation die Szenen zueinander stehen scheinen die Macher auch nicht zu wissen. Oder man hat zumindest den Leuten die den Schnitt gemacht haben nicht verraten.
 
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Der Komet wird von allen gesehen, da kann man das wohl ein bisschen abschätzen, aber das Zeitmanagement, vor Allem richtung Zuschauer war wohl kein wichtiger Punkt für die Schreiber. Ein Gefühl für die Zeit und den Raum (Entfernungen) kam bei mir nicht auf.
Tatsächlich hätte mich das bei einem Film mehr gestört. Aber das Timing ist tatsächlich mein einziger großer Kritikpunkt. Manche Storyabschnitte ziehen sich zu lange und werden zu abrupt aufgelöst. (Was bei Numenor passiert, um ein Beispiel zu nennen). Sowas kenn ich eher aus Filmen.
 
Tatsächlich hätte mich das bei einem Film mehr gestört. Aber das Timing ist tatsächlich mein einziger großer Kritikpunkt. Manche Storyabschnitte ziehen sich zu lange und werden zu abrupt aufgelöst. (Was bei Numenor passiert, um ein Beispiel zu nennen). Sowas kenn ich eher aus Filmen.

Nur das Timing?
Ich könnte da jede Menge aufzählen.

Kann mich tatsächlich an keine "Teleportationsszenen" erinnern. Geh allerdings auch nicht davon aus, dass alle Handlungsstränge parallel zur selben Zeit starten.

Adar reitet los, während der Schlacht um die Südlande (also dieses kleine Möchtegern-Scharmützel), mit dem "Fake" Artefakt. Galadriel sieht ihn und reitet hinterher. Nicht das sie weiss das ausgerechnet DIESER Ork der Anführer ist, aber egal.
Adar reitet aus dem Dorf heraus.... Galadriel reitet hinterher ... beide im vollen Galopp. Halbrand, der am Boden noch rumschnetzelt sieht es.... schreit noch was... schnetzelt rum.... Adar reitet wie wield.... Galadriel wie wild hinterher... Halbrand schnapp sich ein Pferd und reitet auch hinterher... Adar reitet immernoch im vollen Galop... Galadriel hinterher.... und schwubs tauchte durch ein Teleportationsportal auf einmal Halbrand vor ihnen auf....

Also der Typ der später startet als die anderen kommt auf einmal von vorne ihnen entgegen.... ähm... ja.... kann man so schreiben.


Wobei ich sagen muss solche Fehler sind zwar dumme Fehler die man echt vermeiden könnte aber ich könnte diese doch irgendwie noch ignorieren wenn nicht viele andere, teils viel schlimmere Schreibfehler wären.
 
Für mich war Adar der große Star mit Durin zusammen... tolle Leistung, vor allem beim "Verhör" fand ich Adar großartig!
Und die Szene hat vor allem gezeigt, wie schlecht Galadriel leider geschrieben ist. In der Folge droht sie mit allen möglichen Grausamkeiten und in der nächsten belehrt sie Tejo das eben nicht zu sein.
 
Und die Szene hat vor allem gezeigt, wie schlecht Galadriel leider geschrieben ist. In der Folge droht sie mit allen möglichen Grausamkeiten und in der nächsten belehrt sie Tejo das eben nicht zu sein.
Hab in der realen Welt auch selten Menschen getroffen, die sich an ihre eigenen Ratschläge halten
 
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Hab in der realen Welt auch selten Menschen getroffen, die sich an ihre eigenen Ratschläge halten
Schade nur, dass es sich um einen der ältesten Elben und eben nicht um ein 20jähriges Menschenmädel handelt. Genau das ist ja der Kritikpunkt.

Und das zeigt sich sogar in Kritiken einiger "Tolkien-Laien". Sie können zu der Figur einfach keine Bindung aufbauen, weil sie komplett irrational ist. Was mich in meiner Einschätzung bestätigt, dass ihre Figur eine sehr schlechte Wahl ist. An ihrer Herkunft hat man die Rechte nicht und für die Erzählung die sie stricken wollen ist sie zu alt.
Und ihr Alter muss regelmäßig erwähnt werden, denn anmerken tut man ihr es nicht.
 
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