Henry Cavill besucht Warhammer World

Barnabas-Basilius

Tabletop-Fanatiker
13 Oktober 2010
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Ich glaube da ging's um Hakenkreuze auf Todeskompaniemodellen. Ist doch auch Egal.
Mit Arschlöchern will keiner was zu tun haben.
Ja, ABER:
Wir diskutieren hier (mal wieder) darüber ob GW da überhaupt hätte reagieren dürfen, weil sie dann ja... tataa: in 40k Politik reinbringen...:sneaky: (//IRONIE OFF)
 

Don Currywurst

Eingeweihter
11 Juni 2007
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Und das wäre warum ein Problem, angesichts der "scheinbaren Entstehungsgeschichte" des Imperators als Konglomerat aus den Seelen verschiedenster Perpetuals? Schlimmer noch - wenn du ein paar Geschichten und Handlungen unbeachtet lässt, kannst du argumentieren, dass es den Imperator gar nicht gibt, nie gab und er nur ein "Ideal" ist, denn jeder sieht etwas anderes in ihr.

Weil dann eben ein Zersetzungsprozess beginnt. Die Geschichte war recht schwach am Anfang, hat sich danach aber mit Perspektive und Zielführung entwickelt. Es ist auch recht genau festgelegt, was der Imperator ist und was er gemacht hat. Nun passt man eben die Geschichte dem politischen Wind an (was halt nicht nötig ist, da es genug interessante und weibl. Charaktere in 40k gibt) und es werden rückwirkend Geschehnisse geändert. Dadurch entsteht das Gleiche, was eben auch das starke Desinteresse bei den Comics ausgelöst hat: Die Geschichte kann sich permanent ändern und Dinge werden umgedichtet. Warum sollte man in eine Geschichte involviert sein, die morgen schon wieder uninteressant ist, da diese sich wieder was geändert hat? Warum muss man die Geschichte überhaupt abändern, wenn man mehr als genug Spielraum im 40k Universum hat neue Geschichten zu erzählen?
 

Rabenfels

Codexleser
8 Juni 2018
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@Barnabas-Basilius
Meinst du, deine Postion wird irgendwie überlegener wenn du dem ganzen einen moralischen Anstrich verpasst, wenn keiner überhaupt Bezug auf die Nazi Sache genommen hat?

Ich habe auch gehört es soll noch Menschen außerhalb unseres Kulturkreises geben die eben nicht alle Aspekte unserer Ansichten teilen, was würdest du denn dazu sagen, wenn diese einfließen anstatt deiner eigenen? Du hast ja selbst eine Seiter vorher betont, wie wichtig und gut eine solche Entwicklung ist.
@Gleichberechtigung, nicht das es wieder zu "Missverständnissen" kommt ;)

Ich finde es ist deutlich einfacher wenn man nicht krampfhaft versucht eine bestehende und ausgearbeitete Geschichte, den aktuellen politischen Ansichten anpasst sondern ganz klar zwischen Realtität und Fiktion trennt.

Ein paar Sachen kann man natürlich austauschen aber wird zu viel ausgetauscht und "massentauglich" gemacht, verschwindet irgendwann das Original und wir haben ein 0815 System das austauschbar ist und ohne eigene Merkmale ist und um genau diesen Gedanken ging es (einigen) die ganze Zeit.

Keiner hat behauptet das passiert aktuell in dieser Form bei Warhammer sondern es ging lediglich um was wäre wenn, an Beispielen aus ähnlichen (vergleichbaren) Sparten, deshalb verstehe ich auch nicht was das jetzt mit Nazis oder sonstigem zu tun hat.
 
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Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Also bitte, lasst doch die Kirche im Dorf (oder welches Götterhaus Euch gerade besser in den Kram passt). GW hat die eigene Fluffgeschichte nicht angepasst oder entschärft. Die ist bei 40K so radikal wie eh und je. Wer da eine Entschärfung sieht, hat zu viel Phantasie oder ist bereits zu abgestumpft.

Was aber sollte GW als Firma daran hindern deutlich zu machen, dass sie gewisse Ideologien in der wirklichen Welt nicht unterstützen? Ich sehe nicht warum sie sich nicht deutlich von Extremen distanzieren sollten, wenn diese versuchen sie zu vereinnahmen (was ja gerne gemacht wird um die eigene extreme Position zu relativieren und zu verbreiten).

cya
 
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Rabenfels

Codexleser
8 Juni 2018
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Also bitte, lasst doch die Kirche im Dorf (oder welches Götterhaus Euch gerade besser in den Kram passt). GW hat die eigene Fluffgeschichte nicht angepasst oder entschärft. Die ist bei 40K so radikal wie eh und je. Wer da eine Entschärfung sieht, hat zu viel Phantasie oder ist bereits zu abgestumpft.

Was aber sollte GW als Firma daran hindern deutlich zu machen, dass sie gewisse Ideologien in der wirklichen Welt nicht unterstützen? Ich sehe nicht warum sie sich nicht deutlich von Extremen distanzieren sollten, wenn diese versuchen sie zu vereinnahmen (was ja gerne gemacht wird um die eigene extreme Position zu relativieren und zu verbreiten).

cya
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, darum geht es doch überhaupt nicht.
Es geht darum was aktuelle Ansichten mit Warhammer an sich machen könnten, unter dem Aspekt den Hintergrund oder das System so anzupassen damit man möglichst viele potentielle Kunden erreicht und eben jene (zu extreme oder was auch immer) Ansichten innerhalb der Fiktion dazu abändert und um nichts anderes.

Niemand hat irgendwas in Bezug auf deinen zweiten Absatz gesagt.
 
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gopostal

Tabletop-Fanatiker
27 März 2009
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Mal kurz zu GW. Also ich bin seit ich im Hobby bin recht zufrieden mit dem was GW tut. Allerdings sind mir die Regeln auch so ziemlich egal, ebenso was GW preislich für seine Produkte verlangt. Mir ist eigentlich nur wichtig das der Fluff passt und die Minis cool designt sind, basierend auf dem Fluff. Und das bekommt GW meiner Meinung nach sehr gut hin. 😇
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Du vergleichst Äpfel mit Birnen, darum geht es doch überhaupt nicht.
Es geht darum was aktuelle Ansichten mit Warhammer an sich machen könnten, unter dem Aspekt den Hintergrund oder das System so anzupassen damit man möglichst viele potentielle Kunden erreicht und eben jene (zu extreme oder was auch immer) Ansichten innerhalb der Fiktion dazu abändert und um nichts anderes.
Ach so, hier geht es um die Angst vor dem Meteoriten der uns auf den Kopf fallen könnte, obwohl ihn bei all der Technik noch niemand gesehn hat. Verstehe!

Dann bin ich raus, bei so hätte, könnte, vielleicht Geschichten kommt nie was sinnvolles raus.

Die Dinge ändern sich halt. Was ich in meinen 30 Jahren o_O Hobby erleben durfte, ist dass GW sich immer breiter aufgestellt hat und immer mehr Sachen für verschiedenste Interessen im Angebot hat. Ich mache immer noch das was für mich das Hobby ausmacht, Minis bemalen und gelegentlich über den Tisch schieben. Alles andere sehe ich zwar, aber hat für mein Hobby keinen Effekt. Mir ist jeder Willkommen der Geld zu GW schiebt, wofür auch immer, da dann gesichert ist, dass das Hobby weiterlebt.

cya
 
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KharnForever

Regelkenner
2 Juli 2017
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Ja ist echt interessant. Für die einen ist er jetzt der "Messias = Imperator" der Warhammer in eine goldene Zukunft führt, die anderen sehen in ihn den Vorboten der Apokalypse der Scharen von "Ungläubigen" in die Warhammer Welt lockt und sie so dem Untergang weiht 😂

Ich behaupte mal, dass selbst wenn GW einen Sponsoringvertrag mit Lionel Messi, Taylor Swift und Bayern München abschließt es keinerlei Auswirkung darauf hat, was ICH mit dem Hobby anfange.

Selbst wenn GW ab morgen im Fluff nur noch mit Wattestäbchen aufeinander schießen lässt um 6 jährige ins Hobby zu locken ist der "alte" Hintergrund doch nicht weg und niemand hindert mich daran gleichgesinnte zu finden die dann eben zu Hause dem alten "Fluff" folgen.

Ich meine BloodBowl hat fast 25 Jahre ohne Support durch GW überlebt. Die "alten Hasen" spielen weiter nach LRB6 oder 7 (quasi das alte BloodBowl) einige spielen die jetzige Edition einige spielen BlitzBowl.

Ich habe Bekannte die spielen manchmal noch 3 Edi., freuen sich aber trotzdem über neue Püppies von GW.

Es zwingt mich doch keiner immer jede Entwicklung bei GW mitzumachen und dass Khorne vom Blutgott jetzt zum Inklusionsbeauftragten mutiert ist doch auch eher unwahrscheinlich.

Es wird doch jetzt auch nicht im neuen Codex Astra Militarum plötzlich ne Gleichstellungsbeauftragte eingeführt. Vielleicht gibt es zukünftig mehr weibliche Minis, vielleicht sogar weniger "Gewaltdarstellung" oder weniger brutal aussehende Minis, vielleicht sogar mehr Statements zu Diversität und Toleranz von GW.

So what...die weiblichen Astras werden zu "Gespielinnen" des Chaos umgebaut, ist das Modell nicht "brutal" genug kommen da eben mehr Schädel und literweise Blood for the Blood God dran ;) und Statements für mehr Toleranz und Diversität (egal ob das jetzt ernst gemeint oder nur Marketing ist) sind je per se erstmal auch nicht verkehrt ;)
 

beetlemeier

Hüter des Zinns
28 März 2016
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in dem es um den Besuch eines Schauspielers bei Warhammer World ging derart vom Thema abkommen konnte

Ja, ist schon der Hammer!
Bei manchen Beiträgen hab ich das Gefühl, die Poster wollen strengere "Aufnahmeregeln" als bei der Cosa Nostra oder den Freimaurern... 😁
 

Haakon

Tabletop-Fanatiker
Moderator
25 Juli 2012
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Es ist auch recht genau festgelegt, was der Imperator ist und was er gemacht hat.
Na dann versuche das mal genau zu schildern. Die Schwammigkeit zu seiner Person geht schon in den frühen Horus Heresy Romanen los 🤓

40k wandelt sich von Beginn an. Seit immer halt. Beispiele gibt's genug dafür. Und der Grund dafür ist manchmal auch Konsistenz und keine "Korrektheit".

Begriffen wie "Zersetzung" würde ich mich nicht bemächtigen. Sonst sind wir schnell auf dem Niveau, dass Spacemarine 2 schlecht sein wird, weil sie Drehbuchschreiberin eine politische Meinung hat.
 

Destrofred

Bastler
24 Januar 2013
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Die PETA ist eine gute und wichtige Vereinigung. Punkt. Lass uns diese Diskussion hier nicht auch noch reinbringen.
Hättest du das hier nicht reinbringen wollen, hattest du den ersten Satz einfach weggelassen.
Und der Tierschutz braucht PETA ungefähr so dringend wie Streukrebs. Punkt.
 
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Barnabas-Basilius

Tabletop-Fanatiker
13 Oktober 2010
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Weil dann eben ein Zersetzungsprozess beginnt. Die Geschichte war recht schwach am Anfang, hat sich danach aber mit Perspektive und Zielführung entwickelt. Es ist auch recht genau festgelegt, was der Imperator ist und was er gemacht hat. Nun passt man eben die Geschichte dem politischen Wind an (was halt nicht nötig ist, da es genug interessante und weibl. Charaktere in 40k gibt) und es werden rückwirkend Geschehnisse geändert. Dadurch entsteht das Gleiche, was eben auch das starke Desinteresse bei den Comics ausgelöst hat: Die Geschichte kann sich permanent ändern und Dinge werden umgedichtet. Warum sollte man in eine Geschichte involviert sein, die morgen schon wieder uninteressant ist, da diese sich wieder was geändert hat? Warum muss man die Geschichte überhaupt abändern, wenn man mehr als genug Spielraum im 40k Universum hat neue Geschichten zu erzählen?
Aber das wurde von GW seit Anbeginn der Firma gemacht. Ich sage nur Meisterpsioniker der Ultramarines, der in den Sklavenvierteln der Heimatwelt der Ultras aufgewachsen ist und Halb Mensch, Halb Eldar ist. Kein Scheiß, sondern Original-Fluff von GW 40k 1. Edition. Fluff wurde von GW und wird permanent geändert und ich finde es stark gedenklich, dass das wenn es irgendwie geschlechtsspezifische Ebenen erreicht plötzlich zum Problem wird, bzw. als das gesehen wird. Das riecht nach Angst vor Gefährdung des Status-Quo, des Patriarchats.

Meinst du, deine Postion wird irgendwie überlegener wenn du dem ganzen einen moralischen Anstrich verpasst, wenn keiner überhaupt Bezug auf die Nazi Sache genommen hat?
Auf so einen Troll Bullshit lass ich mich nicht ein.
Schon damit disqualifizierst Du alles was danach kommt. Mit dem Rest fang ich jetzt gar nicht an.

Hättest du das hier nicht reinbringen wollen, hattest du den ersten Satz einfach weggelassen.
Und der Tierschutz braucht PETA ungefähr so dringend wie Streukrebs. Punkt.
Ich habe nicht mit der PETA hier angefangen. Also was willst Du von mir?
 

Sunzi

Grundboxvertreter
22 Oktober 2019
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Frankfurt
Nagel mich nicht drauf fest. Aber ich meine es ging um Frauen welche auf Social Media von ihren negativen Erfahrungen in Läden oder auf Events berichtet haben. Und die entsprechenden Reaktionen darauf.
Es gab keinen konkreten Anlass, der gesellschaftliche Kontext waren aber die BLM Proteste in den USA.
 
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Don Currywurst

Eingeweihter
11 Juni 2007
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Kein Scheiß, sondern Original-Fluff von GW 40k 1. Edition. Fluff wurde von GW und wird permanent geändert und ich finde es stark gedenklich, dass das wenn es irgendwie geschlechtsspezifische Ebenen erreicht plötzlich zum Problem wird, bzw. als das gesehen wird.

Ja. In der ersten Edition wurde der Hintergrund auch eben noch etabliert. Es wird eher bedenklich, wenn im Nachhinein speziell ein Charakter entworfen wird, dessen Geschlecht das Hauptaugenmerk des Charakters ist. Finde es auch immer sehr merkwürdig, wenn das Argument kommt "es ist doch nur ein Problem, weil es eine Frau ist", nö. Das ist zu flach gedacht. Keiner hat hier Probleme mit weibl. Charakteren, davon hat das Warhammeruniversum mehr als genug. Gerade über mehr weibl. Eldarcharaktere würde ich mich freuen, davon gibts genug im Hintergrund, aber es fehlen schon seit der 3ten Edition die passenden Püppis..

Aber dieses Spoiler "oh ja, der mächtige Imperator, davon gibts jetzt auch ne weibl. Version." welchen Nutzen hat das? Welches Narrativ treibt es voran? Die Geschichte hat sich kein Stück geändert Spoiler nur, dass GW damit das Gegenteil bewirkt hat und jetzt nicht mehr die Chaosgötter für den Bruderkrieg verantwortlich sind, sondern eben das unüberlegte Handeln einer Frau (nicht meine Aussage, aber GWs).
Man kann neue Geschichten erzählen, möchte dies aber irgendwie nicht, sondern ändert eher Bestehende ab. Und dann wirkt es halt eher, als würde man etwas kaputt machen wollen, anstatt selber etwas aufzubauen.