[Hinweis] Diablo 3

Das Session ID's gekapert wurden ist immernochnicht erwiesen. Kann immernoch genausogut ein Bug in der Datenbank der das Zeug einfach löscht.

100%ige Hacksicherheit wird es auch nie geben, wie soll das auch gehen wenn ständig Hacker nach neuen sicherheitslücken suchen. Gerade der Wowcode ist unglaublich komplex, auch weil er jetzt nun schon 7? Jahre wächst und Änderungen im Code manchmal auch etwas völlig anderes mitbetreffen.
Mir fällt an dieser Stelle ein Patch in Wotlk ein der die Mechanik von Mother Sharazz geändert hat das nichtnur drei sondern alle 25 Mann geportet wurden.
Das ist für mich aber kein Codefail sondern schleicht sich nuneinmal mit der Zeit ein (wiegesagt der Codeberg ist gigantisch).
Man kann ja immer sagen der Code ist fail, aber wer kann es denn besser programmieren ?

Man kann Blizzard nicht vorwerfen nichts für die Kunden zu tun. Jedes einzelne Spiel von ihnen hat meine Erwartungen stehst erfüllt und wurde über Jahre verbessert.
Da gibt es ganz andere Spieleschmieden die sich mehr als nur eine Scheibe von Blizzard abschneiden können.

Wenn Beweise dazu existieren dass andere Methoden verwendet wurden dürfen diese gerne präsentiert werden aber bis dahin gehe ich weiterhin von menschlicher Dummheit aus. Diese ist nämlich wesentlich wahrscheinlicher.

sehe ich auch so.

Gekaperte Accounts sind bei Passwörtern wie "123456" und "Diablo3" (spontane Beispiele) ja nun keine Überraschung! Und Ja, das gibts auch heutzutage noch und Nein, nicht gerade selten.

Im Endeffekt kannst du bei so einem Andrang von Hackern als Firma nicht gewinnen, sondern nur Schadensbegrenzung betreiben.
 
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Schön was sich da jemand zusammengebaut hat, aber die Hälfte der Punkte sind subjektiv und z.b. Das es elf Jahre im der Entwicklung war schlicht nicht richtig.
PvP war in den anderen Diablos nur scheisse.
Offline Singleplayer who cares?
LAN braucht heute kein Mensch mehr
Stable Servers das bei einem Millionenseller am Anfang die Server eventuell nicht ganz ausreichen ist nunmal nichts neues und lässt sich kaum verhindern.
Skill und Attributpunkte verteilen gibt's nicht, dafür verschiedene Equips und Runen zum anpassen der Skills.
Auch Diablo 1 lies sich in Windeseile durchzocken.
Die Musik im dritten Teil ist gut und stimmig meiner Ansicht nach.
Was genau wurde aus WoW übernommen ausser dem AH was durchaus Sinn macht ?
Spawned Copies gibt's auch, nennt sich Gästepass 😉
Battlenetinterface bei Teil 1 war gut ? Okay....
Inventarmanagment war notwendig, was ausser den Spielfluss bremsen hat das denn bewirkt ?
Pay to Win, who cares ? Keiner muss irgendwas kaufen, auf 60 zocken muss Mann immernoch. Es gibt keine BGs oder Arenen wo das irgendetwas verzerren würde.
DRM infested, ist nur notwendig weil sich sonst wieder zig Millionen das Game umsonst saugen würden was nicht im Interesse der Entwickler ist.
Retarded Writing, ohja die Story von Teil 1 war ja so unglaublich detailliert und ausgefuchst...

Alles in allem, malwieder irgendein schnelles Geschreibsel von jemandem der sich keine fünf Minuten genommen hat vorher nachzudenken. Geschweigedenn das Spiel probezuspielen.
 
Das Session ID's gekapert wurden ist immernochnicht erwiesen. Kann immernoch genausogut ein Bug in der Datenbank der das Zeug einfach löscht.

Das wäre fürs Unternehmen sogar noch ein größeres Armutszeugnis. Also wenn man schon ein Unternehmen verteidigt, dann bitte auch mit echten Argumenten und nicht mit einer noch schlimmeren Erklärung. 😉


Man kann Blizzard nicht vorwerfen nichts für die Kunden zu tun.

Doch kann man. Die Probleme mit Serverperphormance kennt man seit Jahren. Ich kenne genug die WoW deswegen aufgehört haben. Von den Verschlimmbesserungen, einfallsloser Story, ständigem Recylcling... nunja. Für mich ist Blizzard inzwischen quasi das RTL2 unter den Spieleherstellern. Ein großer Name für die kleinen Ansprüche.

Man merkt einfach das sehr entscheidende Köpfe das Unternehmen damals nach The Burning Crusade verlassen haben. Davor war Blizzard tatsächlich eine Edelschmiede die sich vor niemand verstecken musste. Heute lebt Blizzard von seinem Mythos. Das was diesen ausmachte, ist leider längst gestorben, wenn man von Videosequenzen absieht...
 
Man merkt einfach das sehr entscheidende Köpfe das Unternehmen damals nach The Burning Crusade verlassen haben. Davor war Blizzard tatsächlich eine Edelschmiede die sich vor niemand verstecken musste. Heute lebt Blizzard von seinem Mythos. Das was diesen ausmachte, ist leider längst gestorben, wenn man von Videosequenzen absieht...

Was genau fandest du denn an Starcraft II so schlecht um diese Aussage zu rechtfertigen?
Ich habe immer noch den Eindruck, dass du da auf einem sehr, sehr hohen Niveau jammerst.
 
Er sollte vielleicht mal wieder ein paar EA Games spielen
Der Gegenzug wäre dann nicht "Blizzard" Spiele sondern Activision Blizzard. Und das unter dem AB Label auch diverse Gurken dabei sind, allen voran die CoD Reihe, ist genauso offensichtlich wie diverse Patzer bei EA.

Das Blizzard näher am Kunden sein soll, bezweifel ich allerdings auch schon seit geraumer Zeit. Oder als Kunde gilt heutzutage der Spieler den man nur einen IQ von 80 maximal zutraut. Generell haben die sehr viel Schwung seit der Activision Absorpation und dem Kotick Management verloren. Mag sein das die Spiele sich wegen dem alten Ruf immer noch wie geschnitten Brot verkaufen und zugegeben auch relativ gut spielbar sind, aber sie fahren nur noch die Schiene "altes aufkochen, bißchen verbessern und extrem vereinfachen". Und gerade das vereinfachen sprich "Casualisierung" um das Schlagwort aufzugreifen ist z.b. etwas das Blizz früher eher nicht gemacht hat. Da wurd verbessert und dann wurden neue Wege beschritten (welche manchmal auch die Industrie an sich voran gebracht haben. Fog of War bei Warcraft2 z.b., das RPG System bei Warcraft3 in einem RTS) während der Schwierigkeitsgrad eigentlich gut bis anspruchsvoll gegeben war. Was hat SC2 revolutioniert? Nixx. Was hat uns D3 gebracht? Nixx. Da war Torchlight, bei dem D3 sich ja einiges abgeguckt hat, fürs Hack & Sly Genre deutlich innovativer. imo auch etwas schwieriger als D3. Mag aber daran liegen das bei D3 der Schwierigkeitsgrad durch das AH maximal verzerrt wird. Was aus Blizzards Sicht ja so gewollt sein muß, will man schließlich später von Microtransaktionen noch was abgreifen.

-----Red Dox
 
Und gerade das vereinfachen sprich "Casualisierung" um das Schlagwort aufzugreifen ist z.b. etwas das Blizz früher eher nicht gemacht hat. Da wurd verbessert und dann wurden neue Wege beschritten (welche manchmal auch die Industrie an sich voran gebracht haben. Fog of War bei Warcraft2 z.b., das RPG System bei Warcraft3 in einem RTS) während der Schwierigkeitsgrad eigentlich gut bis anspruchsvoll gegeben war. Was hat SC2 revolutioniert? Nixx. Was hat uns D3 gebracht? Nixx.

Phu, da steckt eine ganze Menge drin...

Bleiben wir zunächst bei Starcraft II:
Die Frage ist doch einfach - was willst du 20 Jahre nach Dune II noch groß am Echtzeitstrategie-Genre revolutionieren? Die Grundmechanik steht und die im Wesentlichen möglichen Abweichungen wurden im Laufe der Zeit alle ausprobiert. Es gibt aktivierungsbasierte Systeme wie Z und DoW, es gibt Versuche, Strategiespiele mit Egoshootern zu mixen wie seinerzeit Battlezone, es gibt gigantische Massenschlachten wie in Supreme Commander - war doch alles schon da. Vor allem aber stellt sich bei Fortsetzungen stets die Frage, was die Fans eigentlich wollen. Und diese Situation ist bei Starcraft genau die Gleiche wie bei die Diablo: Die Fans wollen doch im Grunde genommen gar keine Revolution, sondern nur eine sanfte Anpassung von dem, was sie bereits kennen und lieben.

Zu WoW und Casualisierung:
Vorweg - ich hab WoW nie gespielt, ich werds auch nie spielen und ich spiele generell keine MMORPG´s, eigentlich überhaupt keine reinen Online-Games. Ich hab schon Leute gesehen, die von der Spielesucht bei sowas aufgefressen wurden und mir ist mein Leben dafür zu schade. Aber WoW ist ein derartiges Massenphänomen, dass man es eigentlich auch ganz gut beurteilen kann, ohne es zu spielen.
Hier wurde weiter oben schon geschrieben, dass ein Teil der Spieler mit dem Auktionshaus in D3 genau das bekommt was er will. Mit der Casualisierung ist es doch nichts anderes. Was erwartest du denn vom meistgespielten Online-Rollenspiel aller Zeiten? Etwa dass da lauter Raketenwissenschaftler mitspielen? Blizzard hat sich halt an die Spieler angepasst. Es gibt x Browsergame-Clones wie Shakes & Fidget die das Grundprinzip eines MMORPG so stark runterbrechen wie es nur irgendwie geht und selbst die finden noch zigtausende begeisterter Anhänger. Wenn ich als Blizzard-Verantwortlicher sowas sehen würde, würde ich den Schwierigkeitsgrad auch nach unten korrigieren.

Wie alle Produkte hat auch WoW einen Lebenszyklus (Klick) und der nähert sich nach mittlerweile fast 8 Jahren halt langsam dem Ende. Es war aber doch vollkommen klar, dass dieses Spiel nicht ewig läuft, ich würde das jedenfalls nicht erwarten. Das ist aber halt der Unterschied zu den "Blizzard-Legenden" wie Warcraft und Starcraft. Das waren noch Spiele aus einem anderen Zeitalter, die hat man einmal veröffentlicht, dann kam noch eine Erweiterung raus und das war´s dann wieder für ein halbes bis ganzes Jahrzehnt. Bei WoW ist das anders - die Spieler wollen ständig bei Laune gehalten werden und sowas geht nicht ewig gut. Ist aber doch ein ganz normaler Prozess, deswegen muss man mit dem Hersteller nicht beleidigt sein. Wenn jemand mit WoW ein, zwei Jahre seinen Spaß hatte ist das imho vollkommen ausreichend. Computerspiele heiratet man nicht fürs ganze Leben, das sind eher kurzfristige Beziehungen. 😉
 
Ich hab WoW eigentlich explizit in meinem posting gemieden damit gerade darüber nicht debattiert wird. Aber war wohl unvermeidlich das hier wieder Blizzard gelesen und zwischen die Zeilen interpretiert wird 😉 mir jedenfalls egal, darauf geh ich garnich erst ein.

Die Frage ist doch einfach - was willst du 20 Jahre nach Dune II noch groß am Echtzeitstrategie-Genre revolutionieren? Die Grundmechanik steht und die im Wesentlichen möglichen Abweichungen wurden im Laufe der Zeit alle ausprobiert. Es gibt aktivierungsbasierte Systeme wie Z und DoW, es gibt Versuche, Strategiespiele mit Egoshootern zu mixen wie seinerzeit Battlezone, es gibt gigantische Massenschlachten wie in Supreme Commander - war doch alles schon da. Vor allem aber stellt sich bei Fortsetzungen stets die Frage, was die Fans eigentlich wollen. Und diese Situation ist bei Starcraft genau die Gleiche wie bei die Diablo: Die Fans wollen doch im Grunde genommen gar keine Revolution, sondern nur eine sanfte Anpassung von dem, was sie bereits kennen und lieben.

Blödsinn.
Als Warcraft 3 rauskam hatten wir auch schon Warcraft 2, C&C X, Total Annihilation und weiß Gott was noch. Hat die Jungz damals nicht dran gehindert das RPG System einzubringen und Innovation zu zeigen. DoW & CoH sind auch gute Beispiele die andere Wege gegangen sind und relativ erfolgreich waren, trotz übersättigten RTS Sektor und "alles schon dagewesen". Wenn man will kann man sich was neues einfallen lassen. Und wenn man praktisch ein unbegrenztes Budget und unbegrenzte Entwicklungszeit wie Blizzard hat, dann *könnte* man hier auch versuchen wieder irgendeine Neuerung einzubinden und mal neue Wege zu beschreiten. Das sie dann wirklich nur ein aufgekochtes Süppchen rausbringen mag zwar nicht verkehrt sein, ist bei manchen Spieleschmieden sogar besser, ist aber dem Blizzard Ruf nicht würdig. Nichts neues + überteuert + dreiteilung + X Jahre Entwicklung = WTF
Bei Duke Nukem regt sich alle Welt auf wie schlecht die Grafik, wie altertümlich das Gameplay is und wie mal garnichts neues bei rumkam trotz über 10 Jahre Entwicklung aber bei SC2 und D3 ist alles toll weils Blizzard is? Da läuft doch irgendwo was verkehrt im Denken, und zwar ganz gewaltig.

-----Red Dox
 
Starcraft2 hat durchaus etwas gutes neues eingebracht, das was Blizzard eh am besten kann eine fast schon filmreife Inszenierung durch die ganzen zwischensequenzen.
Türlich gabs die Heros bei WC3 bei SC2 wurde bewusst darauf verzichtet. Die Dreiteilung finde ich persönlich gut da dadurch mehr Missionen, mehr Story mehr SC2.
Überteuert ist ein Spiel nicht wenn es 60 Euro kostet ich aber weit über 100 Stunden unterhalten wurde. Da gibt's deutlich schlechtere wo das Verhältnis viel schlimmer wäre.
 
Bei Duke Nukem regt sich alle Welt auf wie schlecht die Grafik, wie altertümlich das Gameplay is und wie mal garnichts neues bei rumkam trotz über 10 Jahre Entwicklung aber bei SC2 und D3 ist alles toll weils Blizzard is? Da läuft doch irgendwo was verkehrt im Denken, und zwar ganz gewaltig.

nein, nicht weil es Blizzard ist, sondern weil es Spaß macht, so wie es ist. Ich habe die Entwicklung von Diablo 3 in den Community-Portalen ja eine Zeitlang verfolgt und es wurde schon deutlich, dass die Entwickler durchaus versucht haben, neue, kreative Wege zu gehen und ein paar interessante Ideen reinzubringen, aber auch da wurde sich dann natürlich gleich wieder beklagt.
Letztendlich haben sie halt den Weg gewählt, der für sie am besten ist.
Immerhin, das sollte man ja auch nicht vergessen, haben sie durchaus ein paar gewagte Schritte getan (Abschaffung/Überarbeitung des Attribute/Skill-Systems usw). Dass das von vielen als negativ aufgefasst wird, ist dann ja was Anderes. Aber damit muss man halt rechnen, dass ne Neuerung auch auf Ablehnung trifft oder gar komplett in die Hose geht.

Und ich sag mal so: Wir reden hier immerhin von einem Hack'n'Slay-Spiel. Ich weiß ja nicht, was du für Ansprüche hast, aber wenn ich zu einem Spiel, insbesondere so einem, greife, dann weil ich mal 1-2 Stunden Spaß haben und den Kopf abschalten will. Wenn ich mich geistig anspruchsvoll betätigen will, habe ich genug andere Möglichkeiten.
Insofern: Diablo 3 liefert (meiner Meinung nach!) genau das, was es soll: Unkompliziertes Gemetzel und kurzweiliges Gekloppe vor stimmungsvoller Kulisse.

Aber zumindest in einer Hinsicht muss ich zustimmen: Dass sie dafür über 10 Jahre gebraucht haben, ist dann schon etwas schwach. In der Zeit gab es 2 Elder-Scrolls-Spiele, die ja in der Regel noch deutlich größer sind.
 
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Als Warcraft 3 rauskam hatten wir auch schon Warcraft 2, C&C X, Total Annihilation und weiß Gott was noch. Hat die Jungz damals nicht dran gehindert das RPG System einzubringen und Innovation zu zeigen.

So ne Riesen-Innovation war das doch gar nicht. Schon Starcraft und Warcraft II hatten feste Charaktere wie Raynor und RPG-artige Missionen. Insofern war das ein logischer Schritt der nebenbei bemerkt dem Multiplayer alles andere als förderlich war.

Bei Duke Nukem regt sich alle Welt auf wie schlecht die Grafik, wie altertümlich das Gameplay is und wie mal garnichts neues bei rumkam trotz über 10 Jahre Entwicklung aber bei SC2 und D3 ist alles toll weils Blizzard is?

Nö, nicht nur weil´s Blizzard ist. Zu D3 kann ich noch nix sagen, aber Starcraft II finde ich einfach gut. Das Spiel macht einen Heidenspaß, sowohl im Single- als auch im Multiplayer und in ersterem hat es eine fette Storyline. Innovation? Die hast du da im abwechslungsreichen Missionsdesign. Es gibt eigentlich keine zwei Levels die sich gleich spielen und es sind echt abgefahrene Ideen dabei wie das Pitch Black artige Nachtlevel, der Zugraub oder "Tanz auf dem Vulkan". Mir reicht das und die 40 Öcken die ich dafür ausgegeben habe war es mir rückblickend mehr wert als bei manch anderem Spiel.

So, jetzt aber back to topic: Wenn man hier so mit ließt scheint das mit den Servern ja echt ein ernsthaftes Problem zu sein. Ich warte da erstmal ganz gechillt ab. Wenn ich D3 dann erst in einem Jahr spiele oder überhaupt nicht stürzt mich das auch nicht in Depressionen.

Aber zumindest in einer Hinsicht muss ich zustimmen: Dass sie dafür über 10 Jahre gebraucht haben, ist dann schon etwas schwach. In der Zeit gab es 2 Elder-Scrolls-Spiele, die ja in der Regel noch deutlich größer sind.

Was mich daran erinnert, dass ich langsam mal Skyrim spielen könnte. Aber ich glaube, ich warte damit noch bis zum Herbst, die Sommer werden immer kürzer, das muss man genießen. 😀
 
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[..]Als Warcraft 3 rauskam hatten wir auch schon Warcraft 2, C&C X, Total Annihilation und weiß Gott was noch. Hat die Jungz damals nicht dran gehindert das RPG System einzubringen und Innovation zu zeigen. DoW & CoH sind auch gute Beispiele die andere Wege gegangen sind und relativ erfolgreich waren, trotz übersättigten RTS Sektor und "alles schon dagewesen". Wenn man will kann man sich was neues einfallen lassen. [..]

Wir sind stolz auf dich, denn du hast festgestellt, dass es die Aussage "Alles schon dagewesen" früher auch schon gab. Sagt über den Inhalt aber wenig aus, denn in der Vergangenheit war die Aussage in erster Linie eine Phrase. Nach Spielen wie Supreme Commander, Company of Heroes usw trifft die Aussage ("Alles schon dagewesen") schon wesentlich eher zu. Jedenfalls ist der Spielraum beim grundlegenden Teil des Gameplays wesentlich weniger geworden und man muss an anderen Aspekten arbeiten.

Außerdem haben diese Spiele einen anderen Ansatz ins Genre eingebracht während die Konkurrenz Spiele mit klassischem Aufbau produziert hat, die aber oft starke qualitative Mängel hatten. Das SC2-Gameplay bzw. klassische Gameplay ist keineswegs komplett überholt und welchen Ansatz des Genres man bevorzugt ist im Endeffekt Geschmackssache.


Streng genommen hat aber z.B. CoH spielerisch auch nichts neues gemacht, sondern nur altbekanntes in schöner Verpackung schön aufgewärmt. Offensive Gameplay um Sektoren gab es schon bei Z, im Zweifelsfall noch früher, und der Grad an Micro-Management war auch nichts neues. Offensichtlich hat das jedoch für ein tendenziell positives Fazit gereicht, weil es deinen Geschmack getroffen hat.

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Und wenn man praktisch ein unbegrenztes Budget und unbegrenzte Entwicklungszeit wie Blizzard hat, dann *könnte* man hier auch versuchen wieder irgendeine Neuerung einzubinden und mal neue Wege zu beschreiten. Das sie dann wirklich nur ein aufgekochtes Süppchen rausbringen mag zwar nicht verkehrt sein, ist bei manchen Spieleschmieden sogar besser, ist aber dem Blizzard Ruf nicht würdig. Nichts neues + überteuert + dreiteilung + X Jahre Entwicklung = WTF[..]

Blizzard hat den Ruf gute Spiele zu machen, nicht mehr und nicht weniger. Wer mal ernsthaft betrachtet wie sich bestimmte Aspekte von Videospielen (Bedienung, Gameplay etc.) generell entwickelt haben wird merken, dass die großen Blizzard-Würfe in erster Linie Teil einer natürlichen Entwicklung waren.

Allein der langfristige Erfolg von Command&Conquer und seinem extrem stumpfen Gameplay (ohne jegliche Weiterentwicklung) zeigt, dass der Konsument oft gerne nur eine subjektiv schöne Verpackung haben möchte bzw. selbst nicht wirklich reflektiert und ein Entwickler oft schon innovativ ist, wenn er nicht so schlecht arbeitet wie die anderen.

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Bei Duke Nukem regt sich alle Welt auf wie schlecht die Grafik, wie altertümlich das Gameplay is und wie mal garnichts neues bei rumkam trotz über 10 Jahre Entwicklung aber bei SC2 und D3 ist alles toll weils Blizzard is? Da läuft doch irgendwo was verkehrt im Denken, und zwar ganz gewaltig.[..]

Bei DNF steht nicht die altertümliche Basis beim Gameplay zur Debatte, sondern die Tatsache, dass DNF ständig mehr sein möchte als es kann.

Zum Beispiel die Beschränkung auf 2 Waffen macht bei einem derart überzogenen Spiel keinen Sinn, sondern orientiert sich in erster Linie an neueren Trends und hebt indirekt den Schwierigkeitsgrad künstlich auf das 0815-Niveau. Auch diverse Streckmittel-Abschnitte, vor allem der berühmt berüchtigte Anfang mit dem RC-Buggy, wird keineswegs durch das relativ stumpfe Shooter-Gameplay erzwungen.

Ein SC2 ist in punkto Grafik auch definitiv nicht auf der Höhe der Zeit, aber kann eine ganz hübsche und vor allem in sich stimmige Optik präsentieren. DNF dagegen kann nicht mal die eigene Messlatte einhalten und gibt sich auch ohne Vergleich mit anderen Spielen regelmäßig selbst die Blöße, weil nach einem ganz netten Abschnitt plötzlich der Augenkrebs-Alarm kommt.

In dem Abschnitt hier war dann wohl das erste Blizzard-Lob in meinem Beitrag, aber nur, wenn man die mangelhafte Qualität von DNF ignoriert und sich an der positiven Darstellung von SC2 in dem Vergleich festbeisst.



Am besten packst du jetzt wieder deine olle "Nur weil Blizzard draufsteht"-Keule aus und schwingst planlos in die Gegend, aber streng genommen bist du bei deiner Grundthese (bzw. beim Schwingen der Keule) steckengeblieben und hast aufgrund von halbgaren Vergleichen die eigentliche Diskussion überhaupt nicht erreicht.
 
Blizzard konnte bei SC2 übrigens nicht soweit abweichen, da von der ganzen Community erwartet wurde, vor allem in Südkorea, wo SC:BW noch heute aktiv in Ligen gespielt wird, dass sie das alte überarbeiten, aber an der Spielmechanik nichts ändern.

Das ganze wurde somit auch für den E-Sports bereich ausgelegt.
Für die "Casulty-Gamer" kam dann dazu, dass sie eine schön ausgearbeitete Story-Line hatte, mit einer Rendergrafik, die ich gerne im Warhammer40k Film gesehen hätte.
Das einzige was ich "schlecht" fand, war die Battlenet Oberfläche, mir fehlten einfach die guten alten DEU-1 usw. Channel.

Ich freu mich jedesmal, wenn ein altes gutes Spiel überarbeitet wird, wie z.b. Port Royal.
Eigentlich auch das alte Game mit ein paar kleinen spieltechnischen Änderungen, aber Hauptsächlich nur eine neue Grafik.