So nächste Sache, schon im anfang des 1ten Weltkriegs sind die von Kaisergrenadier bezogenen Truppen zu standart Soldaten in schützen gräben degradiert worden.
Sozusagen das ende der Kavallerie.
Das ist nachweislich falsch. Sowohl die Entente als auch die Mittelmächte haben den ganzen Krieg über größere Kavallerieverbände in Erwartung des "Großen Durchbruchs" bereit gehalten, und diese NICHT in den Schützengräben verschlissen; allerdings war der einzige große Kavallerieeinsatz nach den Schlachten vom Sommer 1914 dann Ende 1917 bei Cambrai, der dann auch an den deutschen rückwärtigen Stellungen gescheitert ist.
Danach gab es dann noch den russ.-polnischen Krieg, die Kämpfe im Baltikum, den Russischen Bürgerkrieg, in denen allen die Kavallerie ihre Stärken JENSEITS des Sturmangriffs ausspielen konnte, aber auch in dieser Rolle unter vorteilhaften Umständen noch agieren konnte. Die wirkliche Entwertung fand auch erst mit dem Ende des zweiten Weltkriegs statt, vorher gab es z.B. in der Wehrmacht noch größere Reiterverbände von SS und deutschfreundlichen Kosaken, auch wenn die sich mehr mit "Partisanenbekämpfung", also Sicherungsaufgaben und Gräueltaten befasst haben-
Da die Feuerkraft die entscheident für das aussterben der Kavalerie war, bei jeder rasse auser Demonen in Wh 40k aber so vorgefunden werden kann. Ist es nur logisch das der Typ auch bei 40k nicht oder kaum noch eingesetzt wird.
Was den sturmangriff bezieht.
Flankenbewegungen sind mangels geschwindigkeit aber auch viel leichter mit Transportpanzern zu erledigen.
Die dank der gewaltigen Ressourcen zu masse zur verfügung stehen.
Okay, aber wenn man für einen Schützenpanzer, sagen wir acht Reiter und Pferde transportieren kann, die keinen Mechanikertross, keinen Treibstoff und keine Ersatzteile brauchen, oder nur soviel, wie auf einem Packpferd pro Abritt mitgeführt werden kann, und ihre Aufgaben leiser erledigen können als ein dieselbetriebener APC, sollte man sich doch die Frage stellen, was gerade auf Welten, wo man die technologische Infrastruktur mitbringen muss, sinnvoller ist.
Sollten die Jedoch mal nicht vorhanden sein, kann es gerne mal Berittene Jungs geben.
Die würden von Pferden in die Stellung gebracht und sich dann ne position gesucht.
Also ab scout bewegung sozusagen zu fuss. Die Scout bewegung würden die pferde noch ermöglichen.
Also bestätigt sich meine aussage, auch wenn Kaisergrenadier es so nicht warhaben möchte.
WAS will ich bitte nicht wahrhaben? "Scouten" ist mehr als nur vor der Schlacht schnell in vorgeschobene Stellungen vorzurücken, d.h. eine Extrabewegung vor dem ersten Spielzug (dass "Scouts" in 40k sowieso keiner vernünftigen Scoutrolle gerecht werden, steht mal auf einem anderen Blatt)! Sowas geht in den großtaktischen bis strategischen Bereich und kann daher eigentlich nicht in einer normalen 40k-Schlacht dargestellt werden, oder halt in speziellen Szenarien.
Die Reiterei so wie sie im Codex Imps eingesetzt wird ist vom Hintergrund her uneffektiv und würde durch kampfstärkere einheiten ausgetauscht oder umgerüstet um eben von der flanke druck auf den gegner auszuüben.
Aber wieso denn? In meinen 40k-Büchern stand immer auch die Aufklärungsrolle drin, sowie die Raiderfunktion. Und dafür sind sie immer noch gut geeignet. Es kommt halt immer auf die Kriegssituation an, und das ist NICHT immer die offene Feldschlacht, auf die Du die Reiterei unbedingt reduzieren willst!
Ich will gerne zugestehen, dass die Sturmrolle recht unlogisch ist. Aber für alle anderen Situationen sind die Reiter durchaus geeignet bis geeigneter (eine Schwadron Kavallerie auf Aufklärungsritt hätte weniger Kosten und Aufwand als z.B. ein einziges Flugzeug).
Es kommt allerdings immer auf die Situation an, und ich denke, dass Du da die Sache über Gebühr verengst und verkomplizierst. Nach dem mir vorliegenden Fluff erschöpft sich die Rolle der Imperialen Kavallerieregimenter eben nicht im Angriff auf eingegrabene Feinde oder feindliche Wagenburgen mit überlegener Feuerkraft. Das ist in der Tat nicht sinnvoll.
Außerhalb dieser Rollen werden sie ihre Aufgabe weiterhin erledigen, und das auch gut und mit weniger Aufwand als motorisierte Truppen, WOBEI ES IMMER AUF DIE SITUATION ANKOMMT: wenn man auf einer hochindustrialisierten Welt auf Reparaturanlagen zurückgreifen kann, wird man natürlich eher mot.Schützen einsetzen, da man die Fahrzeuglogistik nicht komplett mitbringen muss. Aber wenn man auf einer Steppenwelt ein Transportschiff für die Panzerwagen und ein weiteres für die Mechaniker, den Treibstoff, die Munition, Verpflegung für die Mannschaften (die können kein Gras fressen!), etc. pp. rechnen muss, und die Panzer über weitere Strecken sichtbar werden als die Reiterei und in vielen Gebieten im Geländemarsch nicht schneller sind als die Reiterei, dann würde ich mir es schwer überlegen, ob man nicht lieber nur das Reiterregiment mitbringt. Wenn man beides hat, umso besser.