[INFERNO M41] Regelbücher

Für mich besteht ein gutes Micromanagement System für INFERNO darin, dass es das primär wichtige Makro nicht stört...

Von daher wird ein stark differenzierendes Micromanagement absolut nicht drin sein.
Umso mehr dafür später im Skirmish System Purgatory/Katharsis (Name noch nicht ganz feststehen).
Dort steht es sogar vor dem Makro im Vordergrund. (gott ich bin so müde, ich hab Vordergrund gerade mit F geschrieben 😵)

40k mit Mikromanagementkomponente würde bedeuten, dass man genausoviele Clicks per Minute braucht wie ein verkappter Star Craft Spieler....
 
Dort steht es sogar vor dem Makro im Vordergrund. (gott ich bin so müde, ich hab Vordergrund gerade mit F geschrieben 😵)

Sorry für Offtopic aber ich muß jetzt mal lästern 😉 😉. wenn man noch zeit hat um 4 Uhr morgens ne Post zu schreiben, soll man sich ja nicht wundern das sich da Rechschreibfehler einschleichen. 😛😛

Greetz
Arkon
 
Richtig. Im Moment favorisiere ich tatsächlich die simple Regelung, alles vom Truppführer aus zu bestimmen (vom Statuswürfel aus).
Ich überlege sogar, die von mir schon öfter geplanten Übersichtsfahnen einzuführen, aber dazu mehr... und es ist nicht wirklich notwendig.
Egal, ich würden den Punkt hier gerne abhaken und erstmal die BETA 2.0 abwarten, evtl. (siehe weiter unten) wird auch einfach das System für effektives Feuer nochmal überarbeitet und verbessert.
Lol, Übersichtsfahnen. Dann hätten die Banner meiner Eldargardisten sogar mal einen praktischen Nutzen XD


Auch siehe BETA 2.0. Hier habe ich die Regeln nochmal erweitert. Lustig übrigens, weil "Unterdrückungsfeuer" war genau der Begriff, der mir gefehlt hat... Deckungsfeuer ist nämlich nicht ganz gefühlsecht gewesen. Danke dafür *g*

Feuerwinkel werden in die neue Waffensystemregelung probeweise übernommen -> Beta 2.0
Ok, dann bin ich mal gespannt was da kommt.


Das hab ich schon sehr früh bemerkt und finde die Idee auch net verkehrt. Nur bei INFERNO machen Reaktionsreichweiten nicht so viel Sinn, da sie einen extremen Bruch mit den Waffenreichweiten darstellen und gerade die Rolle von weitreichenden Unterstützungswaffen über Gebühr einschränken würde.

Bei Inferno gibt es dafür eine Regelung für den "Nahbereich" (5" Bereich rund um Einheiten), die aber in der BETA 2.0 nur als Optionalregel in den Startlöchern steht. Im Prinzip soll sie aber am Ende auch Elemente aus dem 10 Zoll Reaktionssystem von SST enthalten.
Hier beginnt auch der "Knick" im System zwischen verallgemeinerung der Sicht- und Reichweiten zu einer, auch den Nahkampf betreffenden, feiner aufgelösten Behandlung der Trupps. Denn im Nahkampf kommt man um einer individuellere Behandlung der Einheiten nicht so recht herum (bisher...). Na mal sehen, hier brennt gerade auch ein wenig der Gehirnschmalz 🙂
Wie gesagt, bei SST ist die Funktion des Reaktionssystems sehr vielschichtig.
Es simuliert die Teilnahme beider Parteien an einem Nahkampf, es sorgt dafür dass Schusswechsel auf kurze Distanz sehr tödlich werden, es ermöglicht eine ganz neue Art von "passiver" Taktik bei der man seine Einheiten benutzen kann um Gebiete abzuriegeln oder Gegner einzukesseln und es sorgt dafür dass Bewegungsplanung im Kurzdistanzkampf extrem anspruchsvoll werden kann.

Im Prinzip stellt es wirklich mehr eine Art Reaktion auf akute Bedrohungen dar ("aaah, Bugs von links, Feuer!"), etwas wie Feuerbereitschaft gibt es nicht, weil das das ganze Spielkonzept (Kampf in der Bewegung) ad absurdum führen würde.
Außerdem ist das System so tödlich, dass alles was sich aus der Deckung wagen würde dann eh sofort draufgehen würde.

Ich hab auch schon damit rumexperimentiert die Reaktionsreichweite z.B. für Standbein-Autokanonen wie die Derringer oder ähnliches hochzusetzen um sowas wie MG-Nester zu simulieren, aber das verschiebt das Balancing des Spiels zu stark (besonders zu Ungunsten der Nahkämpfer).


Nahkampf kann man übrigens ebenso leicht verallgemeinern wie den Fernkampf. Was das Schaden nehmen angeht sind beide identisch, und auch im Schaden austeilen gibt es prinzipiell keinen Unterschied zum Fernkampf (unterschiedliche Waffen kann man ja auch im Fernkampf haben).
Selbst der Trefferwurf unterscheidet sich nicht, da im Fernkampf [BF des Schützen plus Modifikatoren für Reichweite/Deckung usw.] gelten, und im Nahkampf halt [KG plus Modifikatoren durch KG des Feindes/Umstände/Sonderregeln usw.].
Modelle mit besseren Rüstungen usw. gibt es ja auch bei Fernkampftreffern, d.h. wenn man dort ein System für deren Verteilung hat verfährt man im Nahkampf exakt genauso.
Alles andere wäre dann wieder Mikromanagment auf Sub-Einheitenlevel.


Jau, da brüte ich auch gerade drüber. Will eine dynamische Übergangsregelung ohne allzu große logische Probleme aufzuwerfen:
Ich würde zu einer Lösung in die Richtung "Anführer müssen in X Zoll zu zueinander sein, dann kann ein Nahkampf eingeleitet werden" tendieren.
Die beiden Trupps mithilfe eines Markers als im Nahkampf befindlich zu markieren sollte ja jetzt nicht das Problem sein und man kann dann ja auch die "dekorativen" Modelle zwischen den Anführern in Basekontakt aufstellen, als optische Verdeutlichung.


Bin auch Rollenspieler (da hab ich übrigens auch ein eigenes Regelwerk *g*). Aber ich HASSE auch einfach W10 und sie mögen mich net 🙂
Naja, ich bin halt der Meinung dass 40k eines der Systeme ist bei denen die Unterschiede zwischen den Einheiten so grotesk sind, dass ein W6 und eine Skala von 1-10 für eine adäquate Darstellung einfach nicht mehr ausreichen.
Da rennen neben Snotlings, Grotzen und imperialen Soldaten auch monströse Fressmaschinenaliens, riesige Dämonenprinzen, mächtige Psioniker und Sternengötter herum, das passt in einen so begrenzten Wertungsspielraum einfach nicht mehr rein.


Btw: warum eigentlich "Galatea". Das is doch ein Mädchenname? 🙂
Ist ne lange Geschichte^^ hat sich letztlich irgendwie so eingebürgert^^.
Der Name stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie.


I see.
Btw.: bestimmte Gebäude sind auch bei INFERNO zerstörbar, gerade diejenigen, die bei Verteidigungsmissionen gekauft werden können. Aber dann auch nur von speziellen Waffen mit großer Zerstörungskraft (Demolisher etc.)
Das mit den Trümmerfeldern ist auch ein Verfügbarkeitsproblem, das ist richtig.
Bei SST kann man prinzipiell jedes Gebäude wegblasen* - auch unbeabsichtigt, deshalb ist Stadtkampf ja so lustig.
*(und bei pK auch jedes andere Geländestück sofern man Waffen mit atomarem Schaden hat).

An Regeln die das wegblasen, erodieren, niederwalzen und anzünden von normalem Gelände ermöglichen arbeite ich grade, ebenso was das schießen auf getarnte Einheiten angeht (ein Gruppe Skinnie Raider im Hinterhalt sind schließlich immernoch auf dem Spielfeld - irgendwas muss passieren, wenn da drei Grizzly Exos mit ihren Miniguns einfach mal so das Gebiet bestreichen).


INFERNO will eher realistisch/simulierend sein. Zumindest ist das klar eines der drei Standbeine (Standbein 1: Playability, Standbein 2: hintergrundbezogener Stil, Standbein 3: Realismus und Simulationscharakter).
Den gleichen Weg bin ich auch bei UNA gegangen, meinem Rollenspielregelwerk und eigentlich ganz erfolgreich. Realismus und Fantasy Setting sind kein Widerspruch und kommen auch ohne viele Tabellen und allerfeinste Ziselierung aus.
Naja, es kommt halt immer an, auf welcher Ebene man den Realismus anlegt.
SST ist im Prinzip sehr realistisch (wenn auch cineastisch) auf einer Squadebene - und auch auf einer Ebene außerhalb des eigentlichen Regelwerks, weil es so unglaublich schnell von der Hand geht und die rasche Abfolge von Aktionen in der Hitze des Gefechts gut rüberbringt.
Das Spiel ist auch so schnell, da man eigentlich keine Phase hat, in der man irgendetwas konsolidieren müsste - man springt im Prinzip von Aktion zu Aktion zu Aktion.
Es gibt nichts zwischendrin, keine Startphase, keine Endphase, die das ganze irgendwie unterbricht, jede Einheit wird einmal pro Runde betrachtet wenn sie abgehandelt wird und das wars - nächste Einheit bitte.

Was SST dafür halt nicht kann (und auch garnicht möchte) ist das worauf sich Inferno spezialisiert hat, Kampf auf Armeelevel.
Hier wird das ganze schnell so komplex, dass man ohne eine "Konsolidierungsphase" (meist zu Beginn der Runde bevor die Einheiten aktiviert wurden, in manchen Spielen aber auch in der Endphase) in der der Status von Einheiten gecheckt wird, Befehle zugeteilt werden usw. einfach nicht mehr auskommt.
So eine Phase ist zwar völlig unrealistisch (im echten Leben gibts sowas höchstens einmal und zwar vor dem Gefecht), aber man benötigt sie um mit ihr zusätzliche Details ins Spiel einzubringen, die sich aufgrund der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit/Informationsflut einfach nicht sinnvoll während der laufenden Runde unterbringen lassen.

Im Prinzip macht man etwas völlig Unrealistisches um mehr Realismus ins Spiel zu bekommen 😀


Man muss sich halt entscheiden zu welchem Typ das Spiel gehören soll und sich dann für ein Modell entscheiden.
Das ist so ein bisschen wie mit der traditionellen Physik und der Quantenphysik - beide funktionieren auf ihrem Gebiet, aber eine Gesamttheorie die beide Felder gemeinsam abdeckt gibts nicht.


Ich denke wir verstehen uns 🙂 Aber in Foren wirds manchmal schnell kritisch in den Debatten, daher bin ich vorsichtig. Deine Kritik ist aber immer fundiert und ausführlich das ist wirklich sehr hilfreich.
Freu mich auf das Spiel, wird bestimmt sehr lustig (und vermutlich sehr abstrakt^^).

Ja, ich versuch meine Kritik (sofern ich welche habe) immer gut zu belegen. Sinnloses Gemecker und dummes Geflame nützen niemandem.
Außerdem gibts davon in diesem Forum hier sowieso schon mehr als genug 😀


MICROMANAGEMENT DEBATTE:
Nuun, ich will diese Debatte hier garnicht groß ausbreiten, da ich in meinem Kopf das gerade habe und nicht jeden Gedankengang breittreten will. Die letztliche Regelung in BETA 2.0 steht noch aus und ich schiebe grade noch ein paar Figuren über meine Platte und denke nach.
SICHER ist, dass es eine Regelung wird, die Einheiten möglichst zusammenfassend behandelt und das Abzählen von Figuren und kompliziertes Messen vermeidet. Zugleich will ich aber eine differenzierte Nahkampfregelung und eine deutliche Rolle für Spezialisten, also wird es wohl eher eine Überarbeitung des Systems für "Effektives Feuer", ohne all die Stolpersteine und Logikfehler.
Das "Entfernen aus Beschussrichtung" jedenfalls ist nicht vorgesehen. In Bezug auf den Realismus kann man hier streiten, aber wie Astaroth auch geschrieben hat, der Fokus soll hier auf den Einheiten liegen, nicht auf den einzelnen Modellen darin.
Naja, wie schon gesagt, ein räumlich motiviertes Entfernen wird sowieso völlig obsolet wenn nur der Anführer als physikalischer Ankerpunkt betrachtet wird (und die restlichen Modelle quasi Deko sind).

Wenn das Spiel konsequent auf Einheitenlevel laufen soll würde ich aber dringend von einer Sonderbetrachtung für truppinterne Spezialisten abraten, denn sonst kommt am Ende sowas völlig inkonsequentes und inkonsistentes wie GW-TLOS raus, bei der man sich wohl nicht entscheiden konnte ob man den physikalischen Anker jetzt bei den Modellen oder den Einheiten haben möchte und deshalb wie ein Betrunkener zwischen beiden Optionen hin- und herschlingert und dabei den gesunden Menschenverstand voll überfährt.



Berechtiger Einwand.
Zum einen will ich einen Unitcap für die Anzahl an Modelle in Einheiten. Rotten aus 30 Modellen finde ich etwas "over" und denke hier an eher Richtung 20.
Den Effekt von Flächenwaffen gegen Horden sollen vor allem das Niederhalten und Effekte wie "Desorganisieren" darstellen.
Ansonsten besteht auch bei Horden ein Maximaleffekt von 6 Treffern.
Im Zuge der Überarbeitung der Waffenregeln bin ich aber auch am Prüfen der Auswirkung von Flächenwaffen, gerade gegen eben so große Einheiten.
Evtl. bekommt die Einheit über dem Zentrum immer die Maximaltreffer, oder es gibt noch einen Effekt, der mehr als 6 Treffer möglich macht (etwa indem man die 2W6 addiert anstatt nur das höhere Ergebnis zu nehmen).
Das muss man mal sehen. Im Prinzip sollen Flächenwaffen auch nicht zu stark werden, da ich davon ausgehe, dass vor allem die modernen Rüstungen gerade gegen Splitterwirkung, Hitzewirkung und Druckwelle recht gut ausgestattet sind.

Schonmal über Möglichkeiten der Art "diese Waffe betrifft alle Modelle des Trupps" /"diese Waffe betrifft die Hälfte der Modelle des Trupps" nachgedacht?
Gerade bei Artillerie kann man eigentlich davor ausgehen, dass alle Modelle des Trupps Chancen haben einen Treffer zu kassieren.

Und was die Wirkung angeht - naja, wenn das Geschoss aus einer großen Ladung panzerbrechender Adamantiumdarts besteht, dann durchschlägt das auch dickere Rüstungen. Ganz zu schweigen von Nuklearwaffen, Warpgranaten, Phantomstrahlern und ähnlichen Dingen, denen Panzerung völlig egal sein dürfte.
Und auch ein Space Marine in Rüstung dürfte mindestens fünfzig Meter fliegen und verdammt übles Schädelklingeln haben wenn zwei Meter neben im eine 50-Kilo-Artilleriegranate einschlägt, die nebenher mal einen ganzen Häuserblock einäschert.

Klar sind Flächenwaffen mit großem Radius gegen schwach gepanzerte Schwärme am effektivsten, aber es gibt durchaus genug Möglichkeiten für Artillerie schwer gepanzerte Ziele zu vernichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf einige Punkte geh ich nicht mehr ein, da die schon im Regelbuch jetzt stehen und ich das für sich sprechen lassen will.
Aber generell denke ich, dass SST und INFERNO sich schonmal keine Nische streitig machen, sondern jedes System in eine andere Kerbe schlägt.
Bisher habe ich deswegen auch noch wenig Verwendbares dort gefunden. Lediglich dieses Prinzip des "Nahbereichs" will ich irgendwie "ähnlich" einbasteln, da es das bei INFERNO in schwächerer Form nun auch schon gibt.

Naja, ich bin halt der Meinung dass 40k eines der Systeme ist bei denen die Unterschiede zwischen den Einheiten so grotesk sind, dass ein W6 und eine Skala von 1-10 für eine adäquate Darstellung einfach nicht mehr ausreichen.
Da rennen neben Snotlings, Grotzen und imperialen Soldaten auch monströse Fressmaschinenaliens, riesige Dämonenprinzen, mächtige Psioniker und Sternengötter herum, das passt in einen so begrenzten Wertungsspielraum einfach nicht mehr rein.

Das wurde bei INFERNO durch die Unterscheidung von harten und weichen Zielen gelöst. Außerdem tut die Trefferwurfimmunität ihr übriges (gabs ja in 40k durch die Widerstandswerte so ähnlich).
Ansonsten finde ich die Skalierung ganz in Ordnung.
Immerhin gehe man zB bei Gretchins von einer auf Krieg gezüchteten Rasse aus, imperiale Soldaten sind immerhin theoretisch sehr viel besser als der moderne Infanterist und ein Marine dagegen ist in meinen Augen nicht derart überhöht, wie es in den Stories und bei den meisten Marine Freaks dargstellt wird, sondern vor allem eine Art gepanzerter US-Marine. Eben ein Spezialist auf hohem Niveau.
Daher haben bei mir auch Ordensmeister einem Oberst nix zu sagen, da der ganz andere Maßstäbe anlegt und sich net mit jemandem rumschlagen will, der grad mal 1000 Mann befehligt ^^
Ohnehin sind Marines auf große Feldzüge kaum ausgelegt. Daher werden die eher von den Generälen und Feldmarschällen eingewiesen, als umgekehrt, wie so oft beschrieben...

Najo, soviel nur am Rande.

Was SST dafür halt nicht kann (und auch garnicht möchte) ist das worauf sich Inferno spezialisiert hat, Kampf auf Armeelevel.
Hier wird das ganze schnell so komplex, dass man ohne eine "Konsolidierungsphase" (meist zu Beginn der Runde bevor die Einheiten aktiviert wurden, in manchen Spielen aber auch in der Endphase) in der der Status von Einheiten gecheckt wird, Befehle zugeteilt werden usw. einfach nicht mehr auskommt.
So eine Phase ist zwar völlig unrealistisch (im echten Leben gibts sowas höchstens einmal und zwar vor dem Gefecht), aber man benötigt sie um mit ihr zusätzliche Details ins Spiel einzubringen, die sich aufgrund der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit/Informationsflut einfach nicht sinnvoll während der laufenden Runde unterbringen lassen.

Im Prinzip macht man etwas völlig Unrealistisches um mehr Realismus ins Spiel zu bekommen 😀

So eine "Phase" ist alles andere als unrealistisch, im Gegenteil.
Klar, findet sie zeitlich so im Spiel virtuell nicht statt. Allerdings sind das auch eingespielte Einheiten, die genau wissen was ihre Möglichkeiten sind und sie entsprechend durch ihr Training auch effektiv und schnell nutzen.
Das ist eben der Abstraktionsgrad des Spiels. Unrealistisch würde ich das nicht nennen.
Außerdem ist es auch der EIGENTLICH aktive Part des Spielers, diese Überlegungen anzustellen. Einheiten verschieben und würfeln kann ja jeder 🙂

Schonmal über Möglichkeiten der Art "diese Waffe betrifft alle Modelle des Trupps" /"diese Waffe betrifft die Hälfte der Modelle des Trupps" nachgedacht?
Gerade bei Artillerie kann man eigentlich davor ausgehen, dass alle Modelle des Trupps Chancen haben einen Treffer zu kassieren.

Das is zu verallgemeinernd und stellt auch net die tatsächliche (auch realistische) Wirkung von Flächenwaffen dar.

Und was die Wirkung angeht - naja, wenn das Geschoss aus einer großen Ladung panzerbrechender Adamantiumdarts besteht, dann durchschlägt das auch dickere Rüstungen. Ganz zu schweigen von Nuklearwaffen, Warpgranaten, Phantomstrahlern und ähnlichen Dingen, denen Panzerung völlig egal sein dürfte.
Die technologischen Details lass ich hier einfach mal außen vor. Es gibt Flächenwaffen gegen jede Art Ziel. Tendentiell gilt, je mehr Radius, desto weniger Grundstärke (also besser gegen zahlenstarke Gegner), während die stärksten Flächenwaffen oft nur wenig Radius haben, da sie ihre Wirkung auf begrenzten Gebiet entfalten.

Nuklearwaffen sind das Totschlagargument, klar, aber das sind für mich Waffen wie Titanen sie tragen oder Todesstoßraketen. Diese spielen im INFERNO SPielsystem aber keine direkte Rolle, da sie lediglich über die Zeit Siegespunkte generieren und damit stets nur als Missionsziele verwendet werden, als dass sie den Gegner mit ihren Hauptwaffen angreifen.

Und auch ein Space Marine in Rüstung dürfte mindestens fünfzig Meter fliegen und verdammt übles Schädelklingeln haben wenn zwei Meter neben im eine 50-Kilo-Artilleriegranate einschlägt, die nebenher mal einen ganzen Häuserblock einäschert.

ne 50 kg Granate macht ihm wohl weniger, aber eine 500 kg Granate etwa vom Demolisher schon eher.
Dafür gibt es die "Desorganisieren" Regel, die dem von der Granate getroffenen Trupp (Aufschlagspunkt), eine ganze Aktion raubt. Das Prinzip von INFERNO ist eben, nicht alles über direkte Schadenswirkung zu regeln, sondern gerade die indirekten Effekte in den Vordergrund (mit V) zu rücken.

Klar sind Flächenwaffen mit großem Radius gegen schwach gepanzerte Schwärme am effektivsten, aber es gibt durchaus genug Möglichkeiten für Artillerie schwer gepanzerte Ziele zu vernichten.

Die sind auch weiterhin vorhanden.
 
Immerhin gehe man zB bei Gretchins von einer auf Krieg gezüchteten Rasse aus, imperiale Soldaten sind immerhin theoretisch sehr viel besser als der moderne Infanterist und ein Marine dagegen ist in meinen Augen nicht derart überhöht, wie es in den Stories und bei den meisten Marine Freaks dargstellt wird, sondern vor allem eine Art gepanzerter US-Marine. Eben ein Spezialist auf hohem Niveau.
Daher haben bei mir auch Ordensmeister einem Oberst nix zu sagen, da der ganz andere Maßstäbe anlegt und sich net mit jemandem rumschlagen will, der grad mal 1000 Mann befehligt ^^
Ohnehin sind Marines auf große Feldzüge kaum ausgelegt. Daher werden die eher von den Generälen und Feldmarschällen eingewiesen, als umgekehrt, wie so oft beschrieben...
Nichts gegen dein Regelwerk, aber deine Gedanken zu 40k sind Banane.

-Gretchins sind nix gezüchetetes, sondern mindere Vorstufen Orks -die müssen auch schon mal als Notration herhalten
- die durchschnittliche Lebenserwartung eines imperialen Soldaten im Fronteinsatz liegt bei 7 Minuten. Ja es gibt Veteranen, Ja es gibt Eliteregimenter die durchaus besser sind als heutige Armeen, aber die breite Masse der Imps ist Kanonenfutter. Einfach wiel im Imperium alles knapp ist, außer Menschen.
- der gepanzerte US-Marine ist der Gardist. Space Marines SIND quasi Kriegsgötter (und werden aufprimitiveren Welten als solche verehrt). Nein, das ist keine Verklärung sondern von den Entwicklern so angelegt. Es gibt einfach nix vergleichbares. heute. Ein Marine steht so weit über einem normalen Kommandosoldaten wie dieser über einem Affen mit Stock. Ja, 100 Marines KÖNNEN einen Planeten einnehmen bzw. nach und nach alles killen was Widerstand leistet.
- Nein Space Marines Ordensmeister müssen sich von einem Oberst der imperialen Armee nichts sagen lassen. Formal sind Marines nicht mal Bestandteil der imperialen streitkräfte sondern vollkommen eigenständig. Denk Richtung mittelalterliche Ritterorden: der Hochmeister der Deutschherren hat sich bestimmt nicht von von einem normalen Obristen rumkommandieren lassen. Ein Ordensmeister fängt an GFM's o.ä. als gleichgestellt zu betrachten, nichts anderes.
- SM werden auch nicht "eingewiesen", sind nicht mal teil der Kommandokette. Die helfen sozusagen auf freiwilliger Basis: sie kommen wann sie wollen, kämpfen wann und gegen wen sie wollen und gehen auch wann sie wollen.

Sry, aber wenn du möchtest das man dein System adaptiert, dann sollte es schon passen. Will ich Regeln die absolut nix mit dem Hintergrund zu tun haben, kann ich auch bei GW bleiben 😀
 
-Gretchins sind nix gezüchetetes, sondern mindere Vorstufen Orks -die müssen auch schon mal als Notration herhalten
Is ja auch wumpe, ich meine nur, sie sind eine relevante Größe im System. Mehr als nerven werden sie aber auch net.

die durchschnittliche Lebenserwartung eines imperialen Soldaten im Fronteinsatz liegt bei 7 Minuten. Ja es gibt Veteranen, Ja es gibt Eliteregimenter die durchaus besser sind als heutige Armeen, aber die breite Masse der Imps ist Kanonenfutter. Einfach wiel im Imperium alles knapp ist, außer Menschen.
Infanterie is heute auch Kanonenfutter... Daher hat sich der Krieg ja so stark gewandelt. Das Hauptproblem im asymmetrischen Krieg ist ja gerade die verwundbare Infanterie.

Im Wesentlichen geht es um die Skalierung zwischen imperialem Soldaten und Space Marine.
Zum einen hat der Space Marine zwar nur jeweils einen Punkt bessere Profilwerte, dafür aber gleich 3 Stufen mehr Rüstung (wo auch sein hoher Widerstand einbezogen ist).
Den Rest machen die Sonderregeln (Eiserne Disziplin, Waffendrill, kurze Befehlskette) und die große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten und Unterstützung.

Bei INFERNO kann ein Marine auf über 20 Zoll gegen imperiale Soldaten mühelos bestehen, da sie ihn, sobald er noch zusätzlich in Deckung steht, nicht mehr treffen können (BF 3 beim Soldaten, -1 für Reichweite, -1 für die hohe Differenz zwischen Waffenstärke (1) und Rüstungstyp (4) sowie Deckung -1 ergibt 0 und einen Trefferwurf von 7+ = immun.
D.h. drei Imps, die man für einen Marine bekommt, müssen ran, was ein Problem ist gegen 2 Schuss die der Marine auch noch wiederholen darf.
Umgekehrt sind die Imps natürlich auch taff, da sie Deckung (-1, Tarnung -1, Eingraben -1 und Reichweite haben -1) und damit auch net zu treffen sind.
Und jetzt beginnt der Teil, wo INFERNO ansetzt, nämlich die Zusammenarbeit mehrerer Einheiten um ein Ziel zu erreichen.
Und auch dann wird ein Marine zum "Überkrieger".

Eine Überlegung war aber auch, die Marines einfach zu harten Zielen zu machen. D.h. sie sind nur noch von Anti-Tank Waffen zu verwunden.
Ich werde aus Spaß irgendwann nächstes Jahr einen entsprechenden Astartes Codex schreiben, einfach weil ich das Feeling mal probieren will, mit einer Armee aus Superkillern zu marschieren.

- Nein Space Marines Ordensmeister müssen sich von einem Oberst der imperialen Armee nichts sagen lassen. Formal sind Marines nicht mal Bestandteil der imperialen streitkräfte sondern vollkommen eigenständig. Denk Richtung mittelalterliche Ritterorden: der Hochmeister der Deutschherren hat sich bestimmt nicht von von einem normalen Obristen rumkommandieren lassen. Ein Ordensmeister fängt an GFM's o.ä. als gleichgestellt zu betrachten, nichts anderes.
- SM werden auch nicht "eingewiesen", sind nicht mal teil der Kommandokette. Die helfen sozusagen auf freiwilliger Basis: sie kommen wann sie wollen, kämpfen wann und gegen wen sie wollen und gehen auch wann sie wollen.
In den Punkten geb ich dir Recht. Ich will hier auch net den Fluff biegen, sondern hab einfach mal meine Gedanken geteilt.
Im Prinzip gehts mir vor allem um die vielfache Darstellung, dass Marines das Oberkommando in riesigen Schlachten mit Millionen Soldaten haben. Kann mir einfach net vorstellen, dass sich Ordensmeister mit sowas abgeben, wo sie doch so viel effizienter sind, wenn sie sich auf ihre Spezialaufgaben und Elitetruppen konzentrieren.

Im Übrigen gehe ich bei dem normalen imperialen Soldaten schon von so etwas wie einer Elite aus.
Planetare Verteidigungskräfte werden mit BF 2 und KG 2 daherkommen.
Und 100 Marines killen ja net den ganzen Planeten sondern nehmen wichtige Punkte ein, schalten die korrupten Penner im Palast aus und leiten kommissarisch die Geschäfte bis die imperiale Armee kommt und den Rest an Widerstand wegholt. (oder zumindest stell ich mir das so oder so ähnlich vor).

Aber ja, Space Marines sind etwas spezielles, aber keine Angst, das sind sie auch bei INFERNO.

Mehr Feeling wird es hier auch beim Kampagnenspiel geben, wo deutlich wird, wie schwer ein Marine zu töten ist.
Dargestellt wird dass durch einen für Marines zwar begrenzten Punktepool, der sich aber schnell regeneriert, während die imperiale Armee viele Punkte im Pool hat, aber keine Regeneration.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich bin halt der Meinung dass 40k eines der Systeme ist bei denen die Unterschiede zwischen den Einheiten so grotesk sind, dass ein W6 und eine Skala von 1-10 für eine adäquate Darstellung einfach nicht mehr ausreichen.
Da rennen neben Snotlings, Grotzen und imperialen Soldaten auch monströse Fressmaschinenaliens, riesige Dämonenprinzen, mächtige Psioniker und Sternengötter herum, das passt in einen so begrenzten Wertungsspielraum einfach nicht mehr rein.

Spricht mir aus der Seele...

Nein Space Marines Ordensmeister müssen sich von einem Oberst der imperialen Armee nichts sagen lassen. Formal sind Marines nicht mal Bestandteil der imperialen streitkräfte sondern vollkommen eigenständig. Denk Richtung mittelalterliche Ritterorden: der Hochmeister der Deutschherren hat sich bestimmt nicht von von einem normalen Obristen rumkommandieren lassen. Ein Ordensmeister fängt an GFM's o.ä. als gleichgestellt zu betrachten, nichts anderes.

Vergleiche dazu mal den Codex SM

.. ein Ordessmeister ist ein Hochadeliger des Imperiums, der nur seinesgleichen Rechenschaft schuldig ist. Er führt womöglich einen ganzen Sektor einschließlich der Imperialen Armee, Flotte und der vollständigen zivilen Verwaltung.

Selbst vor einem Captain der SM knien die Regierungschefs eine Planetensystem nieder. Wer glaubt er sei darüber erhaben, der erlebt ein Schicksal, dass in Rynn´s World sehr anschaulich beschrieben ist, als Captain Alvarez ein Mitglied des Planetaren Rates diszipliniert.
 
So eine "Phase" ist alles andere als unrealistisch, im Gegenteil.
Klar, findet sie zeitlich so im Spiel virtuell nicht statt. Allerdings sind das auch eingespielte Einheiten, die genau wissen was ihre Möglichkeiten sind und sie entsprechend durch ihr Training auch effektiv und schnell nutzen.
Das ist eben der Abstraktionsgrad des Spiels. Unrealistisch würde ich das nicht nennen.
Außerdem ist es auch der EIGENTLICH aktive Part des Spielers, diese Überlegungen anzustellen. Einheiten verschieben und würfeln kann ja jeder 🙂
Naja, die Phase stört in dem Maße schon, dass sie einfach den Spielfluss unterbricht und es sie wie gesagt in einer solchen chronologischen Form in der Schlacht auch nicht gibt.

Und spiel mal ein großes Spiel SST (so 2000p aufwärts, am besten MI vs MI) oder ein Spiel Full Thrust (meinetwegen auch Infinity), dann wirst du sehr schnell merken, dass Einheiten verschieben eben nicht jeder kann 😉


Das is zu verallgemeinernd und stellt auch net die tatsächliche (auch realistische) Wirkung von Flächenwaffen dar.
Es ist aber allemal realistischer als eine Trefferbegrenzung auf 6 Treffer bei einem Direkteinschlag in einen dichtgepackten 20er-Mob Chaoskultisten. Die Ziele werden ja nicht automatisch getroffen, es braucht ja immernoch einen Schadenswurf, aber der Radius einer großen Artilleriegranate sollte ausreichend sein um einen ganzen Mob zu treffen (gerade bei Fragmentgranaten).


Ne 50 kg Granate macht ihm wohl weniger, aber eine 500 kg Granate etwa vom Demolisher schon eher.
Dafür gibt es die "Desorganisieren" Regel, die dem von der Granate getroffenen Trupp (Aufschlagspunkt), eine ganze Aktion raubt. Das Prinzip von INFERNO ist eben, nicht alles über direkte Schadenswirkung zu regeln, sondern gerade die indirekten Effekte in den Vordergrund (mit V) zu rücken.
Die Granate des Demolishers wiegt garantiert keine 500kg, wenn selbst 38cm-Schiffsartilleriegranaten (wie sie z.B. auch bei Sturmtiger verwendet wurden) nur knapp 350kg wiegen.
Und Artilleriegranaten wiegen deutlich weniger, da sie weiter fliegen müssen und einen beträchtlichen Teil ihrer Schadenswirkung aus der kinetischen Energie ihrer Geschwindigkeit ziehen. Die haben normalerweise einen Kaliber von 10-20cm und im Gegensatz zu den 38cm-Mörsergranaten, die aus einem so lächerlich kurzen Rohr abgefeuert eher eine moralische Waffe sind, trifft man damit auch mal ein Ziel das größer ist als ein Stadtviertel.
 
Zuletzt bearbeitet:
XD

Gut, ich mag die Richtung in die das hier geht wirklich sehr, aber langsam gehts damit etwas vom Thread und auch vom Regelwerk weg.

Wie gesagt, wenn sich genug Interessenten finden und es sich für mich lohnt, eine kleine Community zu supporten, die nach INFERNO spielen möchte, dann werde ich mich um ein Club Forum hier bemühen.

Dort werde ich dann gerne ausgelassen über alle Fragen des Hintergrundes, die man gerne verarbeitet sehen will diskutieren (ich bin nämlich nicht wirklich SO absolut belesen, bzw. hab ein wenig Probleme mit dem fehlenden Kanon des 40k Fluffs) und auch Fragen in Sachen Realismus, angenommene Technologie und Funktion und die Darstellung dessen in den Regeln usw.

In unserer Runde, also mit meinem Kollegen, debattieren wir darüber schon um etwa neue Schritte im Regelwerk zu gehen (Rüstungsvergleichsystem, Reichweiten, das alle basiert auf sehr weitgehenden Überlegungen zu den Funktionen der Waffen und auch entsprechender Recherche).
Aber das hier jetzt breit zu treten geht mir zu weit.

Daher bitte wieder zum Regelwerk zurückkehren.

Und noch eine Sache:
350 Kilo vs 500 Kilo is ja wohl jetzt net die Art von "Unterschied" die uns hier streiten lassen muss 🙂

Und wie gesagt, Flächenwaffen stellen ihre Schadenswirkung nicht 1:1 nur in Form von Verlusten dar, sondern eben auch durch Effekte wie Niederhalten (Beschussmarken) oder Desorganisieren (Aktion weg).
Ansonsten geb ich dir Recht und es wird auch wie gesagt eine Überarbeitung der Flächenwaffen geben, die sehr große Einheiten mit 20, oder sogar 30 Modellen (wobei ich bei 20 gerne n Cap machen würde) mehr berücksichtigen.
 
Dann wart ich mal was dabei rauskommt. Jetzt über Sachen zu diskutieren die eh geändert werden lohnt sich ja ned wirklich^^

Mal ne ganz andere Frage, welches Programm habt ihr für das Layout eurer Bücher benutzt, das is nämlich bei mir n ganz großes Problem (v.a. da ich Einheitenkarten machen möchte und dafür halt "ausfüllbare Vorlagen" bräuchte).
 
@Scharfrichter:

KS = Kommandostufe.
Praktisch ein Indikator für den Rang des Offiziers und eine abstrakte Form der Darstellung für seinen Einfluss auf das Verhalten der Truppen durch seine Befehle.

@Sonemann:

Freut mich, dass ihr Interesse habt.
Ich würde empfehlen, die BETA 2.0 abzuwarten, die noch vor Weihnachten Online geht.
Diese hat einige starke Verbesserungen aufzubieten und eignet sich daher noch besser für Testspiele.
 
Hi, habe Deine Thread mit Interesse verfolgt, auch wenn ich nicht alles verstanden habe (Makro- und Mikrodingsbums). Leider konnte ich mir das Regelwerk nicht runterladen und durchlesen.

Nichts desto trotz eine Frage. Warum nutzt Du nicht ein bestehendes universal Regelwerk, wie z.B. Level 2 von Flying Games. Vieles von dem, was Du Dir als Ziel gesetzt hast, ist dort realisiert.
 
@Korben Dallas:
Das mit Makro und Mikro ist alles net so wichtig.

Zu der Sache mit den "universal Regelwerken"
Wenn ich ein Universal Regelwerk verwende, muss ich immer noch alle Codizes konvertieren.
Außerdem kann ich mit einem eigenen Regelwerk auch eigene Ideen und Konzepte umsetzen und versuchen neue Wege zu gehen.
Ich gehe zudem auch in die Strukturen innerhalb der Armeen und gestalte sie um, damit sie (meiner Ansicht nach) eher einen eigenen Charakter und eine ihrem Aussehen und auch ein wenig ihrem Hintergrund entsprechende Funktionalität erhalten.
Und bisher habe ich auch ehrlich gesagt noch kein Tabletop gefunden, welches in der Hinsicht meinen Ansprüchen gerecht wird.
Werde mir Level 2 aber mal anschauen, aber Universalregelwerke haben meistens eklatante Schwächen, die dann auch wieder viel Umbau- und Anpassungsarbeit benötigen.
 
BETA 2.1 Release:
Mit einigen Tagen Verspätung kommt jetzt direkt die BETA 2.1 als Download.
Mit dabei zwei neue Codizes, einmal imperiale Armee und zum anderen Necrons.
Die anderen Codizes werden in den nächsten Wochen noch konvertiert.
Doch zunächst bekommen die Tau einen spielbaren BETA 2 Codex.

UPS 🙂

Unter BETA 1.0 Codizes sind noch die Codexbücher von Marines, Eldar, Tyraniden Orks usw. zu finden. Allerdings müssen sie noch konvertiert werden und sind nur mit Vorbehalt in der Beta 2 spielbar.


BETA 2.1 Features
- Vollkommen neue Waffenkonzeption mit stark erhöhten Reichweiten, überarbeiteten Sonderregeln und vielem mehr.
- stark vereinfachtes Kampfsystem (Fernkampf und Nahkampf)
- stark vereinfachte Fahrzeugregeln

Achtung! Das System ist immer noch sehr umfangreich. Die Änderungen betreffen vor allem einen besseren Fokus auf die Interaktion zwischen EInheiten (Makro-Management) und weniger auf das penible Verrücken von Einzelfiguren (Micro Management).
Das System abstrahiert stark um den Spielfluss zu garantieren und um realistischere Abläufe simulieren zu können.


ACHTUNG an alle, die die Beta 2.0 schon in der Hand hatten. Beim Update 2.0 -> 2.1 haben sich noch einige Dinge verändert, vor allem die Gestaltung des ersten Kapitels im Regelbuch (Deklaration).
 
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@sandnix

Korben hat nicht ganz unrecht. Einige Sachen, die du in Inferno umsetzt finden sich auch in Level 2 (wie der Zufall so will, hab ich Level 2 zu Weihnachten bekommen - bin fleißig am schmöckern). Allerdings ist der Focus ein anderer und daher würde die Verwendung dieses Systems wirklich zu erheblichen Umbauarbeiten führen wenn du dein bisheriges Konzept verfolgen möchtest.

Greetz
Arkon
 
@ korben

das wäre natürlich cool. Klappt halt ja leider nicht! Ich schnupper gerade in das System rein und finde es nicht schlecht. Auch wenn es auf jeden fall ein ganz andere Massstab ist als den ich sonst gewohnt bin. Aber ich kann mir das Spiel durchaus lustig vorstellen.

Greetz
Arkon

P.S. ist dein Hamburger Freund hier im forum aktiv?