Ist die Zeit gekommen für die 9. Edition?

Einerseits war da das Balancing da mit Abstand am schlimmsten. Erinnert sich z.B. jemand noch an die Brimstones? Dann gab es keinen Grund nicht wild zu mischen, da es keinen Vorteil gab reine Kontingente zu spielen. Und zu guter letzt hat die komplette Community geheult und wollte mehr Sonderregeln für die jeweiligen Fraktionen.

Da sehe ich aber den Unterschied.
Ja klar, im ersten release waren ein paar sachen drüber, ABER: wie brimstones, conscripts oder kultisten lag das oft schlicht an den Punkten. Es gab ja noch keine Erfahrungswerte. Das war der start der edition. Aber die sonderregeln etc hielten sich echt im rahmen. Die captain aura hat die marines nicht OP gemacht. Und weil der einzige Grund für deren OPness(? 😀) die zu niedrigen Punktekosten waren, konnte man es auch sinnvoll und erfolgreich über Punkte fixen. Ja, auch das ist nicht perfekt, weil gerade bei den dirt cheap units ein Sprung von 1 Punkt schon zu unpräzise sein kann. Aber es war an sich schon eine gute möglichkeit.
Über Punkte fixen funktioniert jetzt nicht mehr. Das selbe datenblatt mit den selben Ausrüstungsoptionen für die selben Punkte kann völlig over the top sein oder völlig scheiße sein, abhängig davon welche sub-faction ich spiele. Eventuell sogar abhängig davon ob ich mir eine custom chaptertactic mache. Es bringt nichts mehr da an die Punkte zu gehen, das Problem liegt nicht mehr bei den Punkten.
Die einzige Option das mit Punkten zu lösen wäre tatsächlich für jede Subfaction für jedes Datenblatt eigene Punkte zu geben. zB Iron Hand Stormtalon 40 Punkte teurer als Black Templar Storm Talon. Aber auch da gibts einfach eine Grenze. Nämlich die Custom chapter tactics. 10 Flamer mit -1 und 8" range auf ner schock unit => not a problem. 10 Flamer mit -1 AP und 11" range auf ner schock unit => Um lichtjahre besser, weil sie in der schockrunde dann schießen können. Man kann aber unmöglich anfangen für jede Kombination aus Einheit / Subfaction / Subfaction-Bonus(chapter tactic) einen Punktewert festzulegen. Das zu verwalten ist nicht handlebar.

Index Regeln, ergänzt um Punkteanpassungen die gelaufen sind und allgemeine gameplay anpassungen (foot of the ground, rule of 3, battlebrothers, sudden death etc), ist 100% besser gebalanced als die codices immoment.
Es war nicht alles so verwurstet im Index, daher war alles noch fixbar. Der Index wurde ja faktisch nicht gefixt, weil er ja ausgetauscht wird. Klar, es gab punkte anpassungen aber das war es auch. Nen guilliman mit seinen Regeln wurde nicht gefixt, weil ja klar war, dass der codex kommen wird.

Letzteres ist natürlich auch wahr. Speziellere Regeln für die Fraktionen sind schon fein und machen das Spiel einfach vielseitiger. Wenn es gut gemacht ist. Was halt nicht in meinen Kopf geht, ist warum GW immer NUR mit boni arbeitet. Gebt bloodangles stärkeren nahkampf als anderen marines, dafür schlechteren Fernkampf. mal als beispiel. Der Flavor ist ja nicht nur was die Fraktion gut und oft macht, sondern auch was sie nicht macht. Siehe Black Templar. Die verlieren Psyker. Im Fluff sind die keine Freunde von Longrange Feuergefechten. Ordentlich Orbitalschläge und dann rein mit dem Land Raider und in die Fresse. => Gebt denen Boni um schneller vor zu kommen oder für moral weil das üble fanatiker sind. Gibt dafür nachteile im Fernkampf. Datasheets cutten? Punktekosten für Devastators oder so hoch? Moral abzug wenn sie zu weit von gegnern weg sind? Was auch immer. Einfach mal auch nachteile für die Vorteile verteilen.
 
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Einerseits war da das Balancing da mit Abstand am schlimmsten. Erinnert sich z.B. jemand noch an die Brimstones? Dann gab es keinen Grund nicht wild zu mischen, da es keinen Vorteil gab reine Kontingente zu spielen. Und zu guter letzt hat die komplette Community geheult und wollte mehr Sonderregeln für die jeweiligen Fraktionen.

Ich erinnere mich sehr gut. :lol:

Wurden die nicht per FAQ generft oder war das schon das erste CA?

Es gab durchaus paar Spitzen. Keine Frage. Aber selbst bis Juli dieses Jahr fand ich die ganze Edition gefühlt noch recht ausgewogen, trotz mancher stärkerer Bücher. Seit den Supplements haben wir schon mehr ein "One to rule them all" Szenario. Man kann eigentlich nur noch beten das mit CA halbwegs die Vernunft zurückkehrt und nicht die French Leaks recht behalten.
 
Also von den Leaks, die bis jetzt über das Ca raus sind, kompeniert GW mal wieder alles damit, dass nicht die zu guten Einheiten teurer, sondern die anderen Billiger werden..... 🙄

Wichtig dass Plaguebearer auf 8 Punkte raufgehen... Das war ja das Hauptproblem...

BTW: Wo war den bitte bei den Indexen die Balance am besten? Das war doch nur Not gegen Elend?
x-hundert furchtlose Gardisten, Smitspamm hinter gefühlt Tausend Brims mit 4++ und -1 to hit, 4 Stormravens mit Gullyman usw.... da gabs doch von jeder Fraktion gefühlt nur eine Liste....
 
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Mein Reden. GW hat kein Interesse ein "perfektes Turniersystem" zu veröffentlichen. Die möchten es so halbwegs Turnier-tauglich halten und arbeiten gegen die gröbsten Schnitzer an, aber es wird niemals ein wirkliches Balancing geben, was die Poster hier fordern.

Ich fordere das auch. 😀 Ich find es sogar fahrlässig es nicht zu tun, weil sehr viel Potenzial liegen gelassen wird. Mir ist auch egal ob jetzt 80% oder 60% aller 40k Spieler im Keller spielen und nicht auf Turnieren. GW hat nicht umsonst zum ersten Mal (?) in der 8. Edition die Fühler nach der Turnierszene ausgestreckt und mit Balancing begonnen. Sie machen es halt sehr dilettantisch. Das führt letztendlich zu halbgaren Ergebnissen. Und das darf sich gerne ändern. Es ändert sich aber nur, wenn sie es komplett umkrempeln und aufhören mit Büchern Regeln zu verkaufen. Und ob das zeitnah passiert darf bezweifelt werden.
 
Mein Reden. GW hat kein Interesse ein "perfektes Turniersystem" zu veröffentlichen. Die möchten es so halbwegs Turnier-tauglich halten und arbeiten gegen die gröbsten Schnitzer an, aber es wird niemals ein wirkliches Balancing geben, was die Poster hier fordern.

Die allermeisten fordern nciht ein perfektes system. Offenkundigen, jedem sofort ersichtlichen Bullshit vermeiden ist das was die meisten verlangen. Es ist nicht zu viel verlangt an Qualität, dass ein GW-Ruledesigner der dafür bezahlt wird erkennt, dass es vermutlich keine gute Idee ist einem Modell so viele gratis Buffs zu geben, dass es doppelt so gut ist wie vorher, aber gleich viel kostet. Das ist wirklich nicht Gamedesign am hochreck.
Worüber die Leute sich explizit nicht beschweren (was auch genannt wurde und zwar mehrfach von mehreren leuten) ist, dass GW schon beim Release bestimmte Kombos die zu gut sind erkennt. Wie damals die Castellan/loyal32/smashcaptain combo. Das ist absolut vertretbar das nicht zu sehen vor dem release und es ist gut das dann später zu fixen. Über die Wartezeit kann man diskutieren, aber aus soetwas wird niemand GW nen Strick drehen.
Aber Scheißdreck wie nen Ironstone, nen self sacrifice oder den IF Mortal wound spam hätte man locker easy vorher gesehen wenn man auch nur im ansatz versteht wie das Spiel funktioniert. Sowas kann man von einem Rules designer erwarten.

Genau wie das gerade oben angesprochene: Der fix nach oben. Es wird kaum generft, es wird massiv gebufft. Statt zig datasheets billiger zu machen und nur 1-2 ausgewählt teurer, hätte man auch zig datasheets teurer machen können und nur 1-2 billiger. Der fix nach unten statt nach oben, sodass das Powerlevel insgesamt ähnlich bleibt.
In der Natur des Spiels liegt: Je mehr output man hat, desto schneller sind spiele entschieden. Wenn du 4000 Punkte gegen 2000 Punkte spielst und der mit 4000 Punkten kriegt turn 1, dann ist das Spiel nach maximal 2 Runden, vermutlich nach einer Runde durch. Ist ja klar.
Und was ist passiert: Schnapp dir mal eine aktuelle top marine turnierliste und vergleich den damage output mit der selben Liste nach Index. Der Output dieser 2000er Armee entspricht easy 4000 Punkten index. Der Input der Armee aber nicht. Das absolut offensichtliche, unausweichliche und 100% absehbare ergebnis ist: In den ersten Runden gibts mehr Gewalt und die Spiele sind früher entschieden. Völlig klar. warum nicht andersrum?
 
Ich fordere das auch. 😀 Ich find es sogar fahrlässig es nicht zu tun, weil sehr viel Potenzial liegen gelassen wird. Mir ist auch egal ob jetzt 80% oder 60% aller 40k Spieler im Keller spielen und nicht auf Turnieren. GW hat nicht umsonst zum ersten Mal (?) in der 8. Edition die Fühler nach der Turnierszene ausgestreckt und mit Balancing begonnen. Sie machen es halt sehr dilettantisch. Das führt letztendlich zu halbgaren Ergebnissen. Und das darf sich gerne ändern. Es ändert sich aber nur, wenn sie es komplett umkrempeln und aufhören mit Büchern Regeln zu verkaufen. Und ob das zeitnah passiert darf bezweifelt werden.

Der Schritt auf Turnierszene zu ist sicher begrüßenswert, da eine weitere Facette des Hobbies stärker abgedeckt wird. Die Behauptung es wäre zum ersten Mal so, ist hingegen schlichtweg nicht haltbar, ebenso wie die Behauptung, dass es vorher keine Balancing-Versuche gegeben habe (sie ähneln den heutigen frappierend, die Frequenz ist höher). Insgesamt finde ich deine Ausführung recht widersprüchlich. Von liegengelassenem Potential zu reden, während du zeitgleich sagst es sei dir egal, wie die "Verteilung der Spieler" letztlich ist, ist letztlich nichts anderes als die "eigene Sparte" zu verabsolutieren und zu fordern, dass die anderen zu eigenen Gunsten ignoriert werden. Wenn das Potential der Turnierspieler nicht das der nicht-Turnierspieler übersteigt, wäre es nicht wirtschaftlich sich einseitig darauf auszurichten. Zumal die Definition von kompetitiven und nicht-kompetitiven Spielern zu schwanken scheint, wenn man teilweise schon Leute, die Matched Play Punkte verwenden, zu eigenen Gunsten einrechnet (irgendwo weiter vorne geschehen). Ob Turnierspieler wirklich so viel wirtschaftlichere Kundschaft sind, als die nicht-Turnierspieler (die offensichtlich alle nur in Kellern spielen, Bier trinken und -falsch geschriebene- Brezeln essen, jaja ich weiß, Szene-Slang), wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Fordern kannst du natürlich viel, aber deiner Schlussthese stimme ich zu: Es wird nicht passieren, schon weil sich Codices etc. einfach gut verkaufen, etwas womit sie selbst auch recht offen umgehen.
 
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Einerseits war da das Balancing da mit Abstand am schlimmsten. Erinnert sich z.B. jemand noch an die Brimstones? Dann gab es keinen Grund nicht wild zu mischen, da es keinen Vorteil gab reine Kontingente zu spielen. Und zu guter letzt hat die komplette Community geheult und wollte mehr Sonderregeln für die jeweiligen Fraktionen.

Das ist vielleicht etwas rüber gekommen!
Die Indizes waren nicht 100% ausgegleichen, das ist klar. Und klar, deine beispiele stimmen auch alle, da waren einige Einheiten absolut drüber. Und auch eine Spielmechanismen wie Fliegerspam oder mehrfache Einheitenauswahl, alles richtig. Das will aber doch niemand zurück? Bzw. diese Sachen wurden ja alle über Regelanpassungen und Punkteänderungen geregelt.

Aber die aktuellen Probleme mit den Powercodizes kann man eben nicht mehr durch Regelanpassungen und Punkteändernungen ändern. Das Problem liegt daran, dass es immer mehr kostenlose Sonderregeln gibt und die nicht aktualisierten Codizes dann teilweise jahrelang gegen diese neuen Codizes ankämpfen müssen.

Und genau dieses Problem liese sich mit Indizes lösen, es würden alle Armeen gleichzeitig überarbeitet werden.
 
Der Schritt auf Turnierszene zu ist sicher begrüßenswert, da eine weitere Facette des Hobbies stärker abgedeckt wird. Die Behauptung es wäre zum ersten Mal so, ist hingegen schlichtweg nicht haltbar, ebenso wie die Behauptung, dass es vorher keine Balancing-Versuche gegeben habe (sie ähneln den heutigen frappierend, die Frequenz ist höher).

Da ist im Satz ein Wort flöten gegangen, ganz so absolut wollte ich es nicht formulieren. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass GW noch nie so stark auf ihre (Turnier-)Kundschaft zuging wie in dieser Edition. Viele Regeländerungen und Preisanpassungen kamen aufgrund von Turnier-Eindrücken. Ich glaub nämlich kaum, dass der gemütliche "Kellerspieler" das Schocken in der ersten Runde mehrheitlich abartig fand. Ganz einfach, weil der Gegenüber es nicht auf die äußerste Spitze getrieben hat (wo es sehr wohl abartig werden konnte).


Insgesamt finde ich deine Ausführung recht widersprüchlich. Von liegengelassenem Potential zu reden, während du zeitgleich sagst es sei dir egal, wie die "Verteilung der Spieler" letztlich ist, ist letztlich nichts anderes als die "eigene Sparte" zu verabsolutieren und zu fordern, dass die anderen zu eigenen Gunsten ignoriert werden.

Der Kollege Storm666, auf den ich mich bezog, hat das ein oder andere Mal behauptet, die Turnierszene schreie am lautesten, wäre aber in der überaus großen Minderheit. Darauf hab ich mich bezogen. Es ist mir egal, ob es eben 10% oder 90% der Spieler ausmacht, die gerne Turnier spielen, bzw. spielen wollen und ob er damit recht hat oder nicht: eine 40k-Turnierszene nicht etablieren zu wollen ist aus Sicht von GW ein falscher Schritt, weil sie Potenzial verschenken. Aber: ich will ja dem Rest, der offensichtlichen Mehrheit, deswegen das Spiel nicht verderben und sie von der Tischkante schubsen. Deshalb soll GW auch weiterhin ihre Codices und Chapter Approved verkaufen und damit Balancing für alle betreiben, die gerne "Matched Play" spielen. Eine gute und nachhaltige Turnierszene, schaffen sie damit allerdings nicht. Also muss das davon abgekoppelt werden, meinetwegen auch für noch mehr $$$. Ich würde beispielsweise sofort X Euro im Monat zahlen (oder XX Euro als Fixpreis), wenn ich dafür eine Rund-Um-Glücklich-Turnier-App bekomme mit regelmäßigen Aktualisierungen und Regelzusammenfassungen. Das wäre meiner Meinung nach der schönste Weg. Aber der erfordert eben etwas mehr Aufwand seitens GW und vor allem mehr KOMPETENZ.

Wenn aber weiter Matched Play (worin sich sehr viele Hobby-Keller-Spieler wiederfinden, ich übrigens auch sehr gerne) weiterhin an Turnierspiel-Ambitionen gekoppelt wird, ist das schlecht für alle. Für den Turnierspieler, dem es nicht weit genug geht und für den Kellerspieler, der sich wundert, warum seine durchschnittlich performenden Shining Spears auf einmal so teuer wurden.

Wäre ich GW, würde ich natürlich weiterhin Bücher verkaufen.... UND davon abgekoppelt die Turnierspieler ebenfalls bedienen und ordentlich zur Kasse bitten (Super-App / pdf-Abo, was weiß ich). Was sie mittlerweile / momentan leisten ist ein halbgares Etwas (was die neuen CA Leaks zusätzlich bestätigen) ohne groß erkennbaren Plan.

Wie auch immer, ich will NICHT, dass GW sich mehrheitlich an die Turnierspieler ausrichtet, sondern nur, dass sie auch diese Nische bedienen und zwar kompetent und richtig.
 
Am Anfang der Edition war das Spiel nicht balanciert und jetzt ist es das auch nicht. Die meisten Armeen haben durch ihren Codex einen Vorteil bekommen und waren Armeen ohne Codex überlegen, und jetzt wo fast alle einen Codex haben, geht der Spaß, mit Codex 2.0 von vorne los. Das einfach immer andere Fraktionen deutlich stärker sind als andere ist kein balance und führt nur dazu, das Spieler, die gewinnen möchten, sich immer andere Fraktionen/Einheiten kaufen müssen aber was man daraus schließen kann, ist nichts für dieses Forum.

Dabei ist Balance an sich, aus meiner Sicht, ein sehr sehr wichtiger Faktor für ein Spiel, in dem man sich mit anderen misst. Es sorgt einfach für zu viel Frust, wenn ein Spiel sehr unausgeglichen ist, denkt einfach mal an Folgende Szenarios:
-X hat Spaß am kompetitiven Spiel, ist aber aufgrund von Regeln gezwungen, eine bestimmte Kombi Armee zu Spielen, die er nicht mag/die ihm keinen Spaß macht, um eine Chance auf den Turniersieg zu haben. (Zum Beispiel ein gewisser Elfen verein Ende 7. E.)
-X erstellt gerne Listen doch es gibt immer nur eine Option, die allen anderen deutlich überlegen ist.


Aber auch B&B Spieler können Probleme mit schlechtem Balance haben:
-Fraktionen können einfach generell so viel stärker sein, das es fast immer zum Sieg von A kommt obwohl weder A noch B extra starke Listen bauen gewinnt A deutlich öfters. Dann müssen sich beide extra mit den Regeln befassen und kucken was geht und was nicht, nur weil beide einfach nur Spielen wollten.

Klar kann bei einem So umfangreichen Spiel wie 40k niemals alles 100% ausgeglichen sein, aber ein gewisses Stärkeniveau wäre schon schön. Ansonsten kommt nämlich folgendes bei raus:
X hat einen spannenden 40k Roman gelesen und sich davon inspirieren lassen nur leider sind seine lieb gewonnenen Einheiten einfach so schwach, das es schon fast an nutzlos grenzt.

All das sind für mich Szenarios, in denen Frust aufkommt und Spielzeit verschwendet wird, weil kein ausreichendes Balancing vorhanden ist, und das ohne einen Hintergedanken der Protagonisten.
Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Balancing ist das Computerspiel Starcraft 2, man kann mit jeder der drei Fraktionen gewinnen, wenn man besser ist als der Gegner, klar sind dort nicht alle Taktiken gleich stark aber es gibt Variation und auch sind es nur drei Fraktionen die aufeinander abgestimmt werden müssen aber man sieht einfach, das das Spiel gerade auf durch balance eines der beliebtesten RTS überhaupt ist.

Was das Vorgehen seitens GW angeht, wäre ich noch radikaler und würde monatliche Punkteanpassungen vorschlagen einfach aus dem Grund, das es erstens sehr viel zu tun gibt und zweitens 40k komplex genug ist, um nicht alle Änderungen gleich vorherzusehen.
An alle die jetzt sagen, "es sind mir jetzt schon zu viele Regeländerungen, jedes Jahr.", Ihr müsst ja nicht mitmachen, und könnt z.B. ein mal im Jahr über eine Änderungssammlung "Upgraden" aber letzendlich ist das auch egal, da Jeder das Spiel so spielen kann, wie es ihm persönlich Spaß macht, den DAS ist es, worum es uns allen gehen sollte: Spaß am Hobby! Und ich möchte nicht länger von grauenhaftem Balance eingeschränkt werden!

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Am Anfang der Edition war das Spiel nicht balanciert und jetzt ist es das auch nicht. Die meisten Armeen haben durch ihren Codex einen Vorteil bekommen und waren Armeen ohne Codex überlegen, und jetzt wo fast alle einen Codex haben, geht der Spaß, mit Codex 2.0 von vorne los. Das einfach immer andere Fraktionen deutlich stärker sind als andere ist kein balance und führt nur dazu, das Spieler, die gewinnen möchten, sich immer andere Fraktionen/Einheiten kaufen müssen aber was man daraus schließen kann, ist nichts für dieses Forum.

Dabei ist Balance an sich, aus meiner Sicht, ein sehr sehr wichtiger Faktor für ein Spiel, in dem man sich mit anderen misst. Es sorgt einfach für zu viel Frust, wenn ein Spiel sehr unausgeglichen ist, denkt einfach mal an Folgende Szenarios:
-X hat Spaß am kompetitiven Spiel, ist aber aufgrund von Regeln gezwungen, eine bestimmte Kombi Armee zu Spielen, die er nicht mag/die ihm keinen Spaß macht, um eine Chance auf den Turniersieg zu haben. (Zum Beispiel ein gewisser Elfen verein Ende 7. E.)
-X erstellt gerne Listen doch es gibt immer nur eine Option, die allen anderen deutlich überlegen ist.


Aber auch B&B Spieler können Probleme mit schlechtem Balance haben:
-Fraktionen können einfach generell so viel stärker sein, das es fast immer zum Sieg von A kommt obwohl weder A noch B extra starke Listen bauen gewinnt A deutlich öfters. Dann müssen sich beide extra mit den Regeln befassen und kucken was geht und was nicht, nur weil beide einfach nur Spielen wollten.

Klar kann bei einem So umfangreichen Spiel wie 40k niemals alles 100% ausgeglichen sein, aber ein gewisses Stärkeniveau wäre schon schön. Ansonsten kommt nämlich folgendes bei raus:
X hat einen spannenden 40k Roman gelesen und sich davon inspirieren lassen nur leider sind seine lieb gewonnenen Einheiten einfach so schwach, das es schon fast an nutzlos grenzt.

All das sind für mich Szenarios, in denen Frust aufkommt und Spielzeit verschwendet wird, weil kein ausreichendes Balancing vorhanden ist, und das ohne einen Hintergedanken der Protagonisten.
Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Balancing ist das Computerspiel Starcraft 2, man kann mit jeder der drei Fraktionen gewinnen, wenn man besser ist als der Gegner, klar sind dort nicht alle Taktiken gleich stark aber es gibt Variation und auch sind es nur drei Fraktionen die aufeinander abgestimmt werden müssen aber man sieht einfach, das das Spiel gerade auf durch balance eines der beliebtesten RTS überhaupt ist.

Was das Vorgehen seitens GW angeht, wäre ich noch radikaler und würde monatliche Punkteanpassungen vorschlagen einfach aus dem Grund, das es erstens sehr viel zu tun gibt und zweitens 40k komplex genug ist, um nicht alle Änderungen gleich vorherzusehen.
An alle die jetzt sagen, "es sind mir jetzt schon zu viele Regeländerungen, jedes Jahr.", Ihr müsst ja nicht mitmachen, und könnt z.B. ein mal im Jahr über eine Änderungssammlung "Upgraden" aber letzendlich ist das auch egal, da Jeder das Spiel so spielen kann, wie es ihm persönlich Spaß macht, den DAS ist es, worum es uns allen gehen sollte: Spaß am Hobby! Und ich möchte nicht länger von grauenhaftem Balance eingeschränkt werden!
 
Ich finde auch das Ausmaß bedenklich. Ja, es gab immer irgendwas, was gerade messbar das beste war (competitive). Das waren ynnari, das war nen castellan etc.
Aber selbst da haben auch viele andere faktionen turniere gewonnen. Beim LVO wo der castellan wohl der dominanteste Pick war, waren auch keine 50% der top 8 castellans.
Mit den Marines ist das jetzt richtig eskaliert.
Seit oktober hat 40stats eine 5 stellige zahl an spielen getrackt. 22% der Spieler waren space marines. Sie stellen aber 47% der Listen die 4:0 gehen. Das ist eine krankhaft ekelhaft hohe overperformance. Old-ynnari auf hypercrack. Wir reden halt nichtmehr darüber, dass die fraktion "ein bisschen drüber" ist, das ist einfach krass weit drüber. Das ist um längen stärker als ynnari oder castellan zu ihrer ekelhaftesten zeit in der 8ten edition. Und das war absolut vorhersehbar. Das ist was mich so aufregt.
Es ist halt entweder wirklich unfassbare inkompetenz, oder kalkül.
Und Kalkül wäre ziemlich arschig, denn anders als hier viele behaupten, hat GW selbst angekündigt, deutlich stärkeren Fokus auf competitive legen zu wollen, das spiel regelmäßig zu balancen und das gameplay an zu passen für matched play oder sogar organized play. lest mal GW Ankündigungen aus 2017.
Daher weiß ich immoment nicht wie man das einordnen soll. Entweder die Leute die die Regeln schreiben haben gesehen was mit den Marine Releases passieren wird, oder nicht. Wenn sie es nicht gesehen haben sind sie schlicht ziemlich dumm. Damit kann man irgendwie leben und normal würde man diese Leute dann ersetzen, wenn das das beste ist was sie leisten können. Oder sie sind halt nicht ziemlich dumm und haben gesehen was passieren wird. Dann ist es kalkül und die einzige Motivation die ich da sehen kann ist finanzieller Natur. Beides wäre aber irgendwie scheiße 😀
 
Keiner kann mir erzählen, dass GW nicht genau gewusst hat, was sie da machen. Selbst ein Blinder würde nach seinem ersten Probespiel erkenne, wie stark Marines sind.

Aber es hat funktioniert. Wenn ich nach meinem Umfeld bzw auch den ausverkauften Artikeln auf der HP gehe, sind die Marineverkäufe durch die Decke gegangen.

Und selbst wenn sie es nicht gecheckt hätten, werden sie sich nicht hergehen und ihre Posterboys so weit nerfen, dass sie wieder ins Meta passen.
In altgewohnter Manier werden sie mit den nächsten Codizes die Gewaltspirale derartig hochdrehen, dass einem die Marines wieder Lammfromm vorkommen 🙄 Ist ja auch viel cooler wenn man auf Community dramatisch schreiben kann: Mit seinen 60 Schuss ist der Broadside die Geißel des Schlachtfeldes und so weiter
 
Bei GW ist beides möglich. Einerseits unterstelle ich ihnen viel Kalkül, andererseits glaube ich nach wie vor, das GW extrem unprofessionell aufgestellt ist. Unprofessionell in jeglicher Hinsicht die mit Kundenservice und Qualitätskontrolle zu tun hat, sowie auch hinsichtlich der Regeln. Da gehört endlich jemand eingestellt, der wirklich was von Regeln und Balancing versteht. Jemand der das Organisierte Spiel komplett vom Rest abkoppelt und dem ganzen System damit das verleiht, was GW selber so oft gepredigt hat: Dem Spiel auf Turnierebene mehr Bedeutung verleihen. Von der Messlatte der Onlinegames, Magic etc. ist man inzwischen wieder Lichtjahre entfernt. GW wird es wohl nie schaffen, sich endlich mal klar zwischen der Philosophie ihrer Urgesteine, die im Grunde nur Open und Narrative spielen wollen und dem vehementen Ruf nach ordentlicher Balance und Competitive Play zu entscheiden. Bei 40k geht es um Cash. Von AOS bis Titanicus sind viele ihrer Systeme sogar gut ausgeglichen. Scheinbar geht es also doch... bei 40k wird halt in erster Linie gemolken. Das einzige was sie vor dem kompletten Absturz bewahrt, das es keinen zweiten Big Player in diesem Segment gibt. Gäbe es da einen, wären sie ziemlich schnell weg gezwungen sich besser aufzustellen. Was einfach nur wieder mal zeigt, wie Sche.... Monopole für uns Konsumenten sind.
 
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Ihr überseht in meinen Augen einen wichtigen Punkt. GW entwickelt nicht fürs Jetzt sondern für die Zukunft. Heißt der SM Codex muss auch noch Ende des nächsten Jahres noch halbwegs mithalten können. Schließlich ist es Usus, dass jede "neu" releaste Armee besser ist als die davor.

Wenn man den/die SM Codex/Codices als Start des neuen Codex Zykluses betrachtet von dem ab alles stärker werden wird, ist es nur folgerichtig das die Jungs alles polieren was in der Vergangenheit liegt und das deutlich.

cya
 
Ihr überseht in meinen Augen einen wichtigen Punkt. GW entwickelt nicht fürs Jetzt sondern für die Zukunft. Heißt der SM Codex muss auch noch Ende des nächsten Jahres noch halbwegs mithalten können. Schließlich ist es Usus, dass jede "neu" releaste Armee besser ist als die davor.

Wenn man den/die SM Codex/Codices als Start des neuen Codex Zykluses betrachtet von dem ab alles stärker werden wird, ist es nur folgerichtig das die Jungs alles polieren was in der Vergangenheit liegt und das deutlich.

cya

Bullshit Argument. Man hätte auch einfach darauf verzichten können die Gewaltspirale überhaupt erst so hoch zu schrauben. Die erste Codixe waren doch gut gegeneinander gebalanced, aber dann hat man es erst langsam angezogen bis es dann übergeschwappt ist und jetzt hat man wieder den Salat. Die ersten Codexe der 7ten Edition, wie Orks, Dark Eldar usw. waren auch gut gegeneinander gebalanced, aber dann hat es wieder schwapp gemacht und es kamen Formationen für die Necrons und ab dann waren die anderen Codexe abgeschnitten. Wenn man sich also einfach mal am Riehmen reißen würde, hätten wir viele der derzeitigen Probleme gar nicht.
 
Jo, das ist in der Regel so. Wenn aber alles so heftig wird wie die marines, dann gute nacht 😀 das ist ja einer der haupt kritikpunkte: Es geht (in der Regel) immer nur nach oben.
Wenn mal irgendwas wirklich krass sick ist (castellan) dann werden mal die Punkte angepasst nach oben. Das ist aber nur Symptombehandlung und behebt überhaupt kein strukturelles Problem.
Das Gefälle wird sicher nicht mehr ganz so hoch sein wie wenn heute Marines 2.0 inkl Supplements mit zB Greyknights vergleicht. Aber inbalanced wird es sein und das Spiel wird auch inbalanced. Je größer die Power pro Punkt, desto eher sind Spiele früh entschieden. Das ist immer so gewesen und wird immer so sein in Warhammer. Auch wenn in einem Jahr Marines nichtmehr so krass hervorstechen wie sie es heute tun, bedeutet das ja nur, dass auch viele anderen Fraktionen auf dieses extreme Powerlevel gehoben wurden. Das Spiel wird dann am Ende kein besseres sein.
 
Wenn dem so wäre, wäre das doch der Tod für jeden Balancing Versuch. GW hat immer versichert, dass CA aufgrund der Rückmeldung der Community, den Beobachtungen und gerade dem Blick auf die Turnierszene angepasst wird. Dafür müssen erstmal Daten vorliegen. Punkte für die Zukunft anzupassen ohne zu wissen ob und welcher Codex kommt und wie sehr er das Meta beeinflusst oder wo sich ggfs. Lücken im Balancing auftun wäre mehr als fahrlässig und doch reine Kaffeesatzleserei. Wie soll denn ein Balancing funktionieren wenn ich Punkte jetzt schon anpasse, weil ich weiß dass alles was noch kommt noch stärker wird. Aus welchen Daten gibt man dem Modell dann jetzt z.B. 20 Punkte statt direkt schon 15???? Dann müsste GW ja schon wissen was, wann und mit welchen Punkten 2020 kommt und das wage ich zu bezweifeln. Ansonsten wäre das doch genau die Powerspirale die offensichtlich viele hier nicht wollen. Deine Kfz Versicherung erhöht doch auch nicht deinen Beitrag mit dem Hinweis, dass damit erhöhte Kaskofälle für die Zukunft abgedeckt weden sollen, ohne zu wissen ob die auch eintreten.

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Ich maße mir jetzt nicht an da irgendwem bei GW was zu unterstellen, pesrönlich habe ich aber auch mehr und mehr den Eindruck, dass das ganze imo sehr holprig (Marketing, Veröffentlichungen, WebShop, Preisanpassungen, Qualtitätskontrolle) usw. läuft. Bezüglich der Regeln habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass GW da selbst den Überblick verliert bzw. sich selbst durch zu schnelle Veröffentlichungen in die Lage bringt sehr schnell auf Probleme reagieren zu müssen und das führt dann zu schnellen aber nicht gerade optimalen Lösung. Zudem glaube ich auch, dass die Punkte für das CA lange vor Psychic Awankening und ggfs. den Supps der SM feststanden. Ich denke das liegt einfach auch an der Zeit bis so ein Druck in Auftrag geht und das kann es einfach zu ungewollten Diskrepanzen bei den Veröffentlichungen kommen.
 
Zudem glaube ich auch, dass die Punkte für das CA lange vor Psychic Awankening und ggfs. den Supps der SM feststanden. Ich denke das liegt einfach auch an der Zeit bis so ein Druck in Auftrag geht und das kann es einfach zu ungewollten Diskrepanzen bei den Veröffentlichungen kommen.

Das war auch immer so. Codex Bücher die kurz vor CA, sagen wir mal 2-3 Monate vorher erschienen, oder selbst 4-6 Monate wurden im 1. Jahr beim CA immer verschont. Sollte mit CA vieles bei SM günstiger werden, wäre das eine komplette Abkehr davon. Bisher fand ich es eigentlich sogar gut, das eben die neueren Bücher erstmal nicht angetastet wurden. Da wäre auch viel zu viel böses Blut entstanden, hätte man 2 Monate nach Codex direkt die Nerfkeule angesetzt.

Andererseits zeigt das, das die Regeln ala AOS Anfangszeit kostenlos sein sollten, so das man sie quasi permanent ändern kann. Warscrolls bei AOS wurden auch schon mehrfach unterm Jahr geändert. Wüsste nicht warum das bei 40k nicht funktionieren soll. In die gedruckte Fassung kann man ja nochmal alles abbilden. Die Punkte würde ich aber z.B. wirklich komplett über eine App vertreiben. Und für alle die keine Apps nutzen wollen, eben PDFs auf der Community. Das wäre so easy, und man könnte jederzeit sofort gegensteuern wenn was schief geht. Bei einem Videospiel würde doch auch kein Mensch hinnehmen, das sein D1 Patch erst nächstes Jahr mit dem Kaufaddon erscheint...
 
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Zu Zeiten von Old GW gab es zumindest mal die Bestätigung das man Einheiten nach erwartetem Geldgewinn gebalanced hat. Ich glaube auf Reddit war es, wo es ein ask me anything gab mit einem Regeldesigner der für eine begrenzte Zeit bei GW gearbeitet hat und damals für den 7te Editions Eldar Codex mit zuständig war. Er hat davon berichtet das sie den "Befehl" bekommen haben den Fluff möglichst genau in den Regeln abzubilden, was dazu geführt hatte das die D-Waffen, manche mögen sich erinnern, so extrem stark wurden. Der angesprochene Designer hätte dann aber auch die Punktkosten des Wraithknights entsprechend angehoben, das wurde aber mit dem Kommentar: "Die Leute mögen keine Punkteerhöhungen" wieder zurückgenommen und wir hatten dann das was letztendlich im Eldar Codex stand. Er meinte bei dem Interview das ihn das damals sehr demotiviert und genervt hatte.

Den Link zu diesem Interview hatte ich damals über Dakka Dakka bekommen und ich denke man kann es auch heute noch über Google finden, auf der Arbeit kann ich es gerade schlecht heraussuchen. Wichtig ist halt auch das das zu Zeiten von Old GW war unter Kirby noch, keine Ahnung wie es sich heutzutage verhält, auch wenn manches darauf hindeutet das man von seitens GW rückfällig geworden ist.
 
Wenn dem so wäre, wäre das doch der Tod für jeden Balancing Versuch. GW hat immer versichert, dass CA aufgrund der Rückmeldung der Community, den Beobachtungen und gerade dem Blick auf die Turnierszene angepasst wird. Dafür müssen erstmal Daten vorliegen. Punkte für die Zukunft anzupassen ohne zu wissen ob und welcher Codex kommt und wie sehr er das Meta beeinflusst oder wo sich ggfs. Lücken im Balancing auftun wäre mehr als fahrlässig und doch reine Kaffeesatzleserei. Wie soll denn ein Balancing funktionieren wenn ich Punkte jetzt schon anpasse, weil ich weiß dass alles was noch kommt noch stärker wird. Aus welchen Daten gibt man dem Modell dann jetzt z.B. 20 Punkte statt direkt schon 15???? Dann müsste GW ja schon wissen was, wann und mit welchen Punkten 2020 kommt und das wage ich zu bezweifeln. Ansonsten wäre das doch genau die Powerspirale die offensichtlich viele hier nicht wollen. Deine Kfz Versicherung erhöht doch auch nicht deinen Beitrag mit dem Hinweis, dass damit erhöhte Kaskofälle für die Zukunft abgedeckt weden sollen, ohne zu wissen ob die auch eintreten.

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Ich maße mir jetzt nicht an da irgendwem bei GW was zu unterstellen, pesrönlich habe ich aber auch mehr und mehr den Eindruck, dass das ganze imo sehr holprig (Marketing, Veröffentlichungen, WebShop, Preisanpassungen, Qualtitätskontrolle) usw. läuft. Bezüglich der Regeln habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass GW da selbst den Überblick verliert bzw. sich selbst durch zu schnelle Veröffentlichungen in die Lage bringt sehr schnell auf Probleme reagieren zu müssen und das führt dann zu schnellen aber nicht gerade optimalen Lösung. Zudem glaube ich auch, dass die Punkte für das CA lange vor Psychic Awankening und ggfs. den Supps der SM feststanden. Ich denke das liegt einfach auch an der Zeit bis so ein Druck in Auftrag geht und das kann es einfach zu ungewollten Diskrepanzen bei den Veröffentlichungen kommen.

Und genau deswegen muss GW weg vom Buchdruck-Balancing. Wenn sie das nicht tun, wird es immer so holprig bis beschissen laufen. Und genau diesen Schritt trau ich ihnen noch lange nicht zu. Ergo: fanregelwerk als Ausweg aus der Misere. Ich hoffe einfach dass es Frontline Gaming & Co., die massiven Aufwand für 40k Turnierspiel betreiben, irgendwann reicht und sie diesen Schritt wagen (sofern keine Besserung seitens GW eintritt)