Ist die Zeit gekommen für die 9. Edition?

Games Workshop möchte als Firma aber einen eher konstanten Cash Flow erreichen und nicht einen "Big Bang" wo 1x nur richtig Geld reinkommt. Daher verteilen die das locker auf das ganze Jahr. Alternativ: Wie groß wäre das "Geheule", wenn die Bücher über das Jahr herauskommen, aber man nur 1x im Jahr FAQs bekommt. Dann würde man ja, wenn man Pech hat, direkt nach FAQs ein Buch bekommen und müsste dann knapp 12 Monate warten bis irgendwelche Updates kommen....

...

Dazu müsst ihr aus meiner Sicht betrachten: Diese ganzen Balancing Diskussionen finden zu größten Teilen auf Turnierebene statt. Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass die "große Dunkelziffer in den Kellern daheim" gut mit dem Balancing klar kommt...


Zum ersten Absatz:
Die FaQ sind ja kein Fanservice sondern, aufgrund der mangelnden Qualitätskontrolle bei GW Print, notwendig. Wenn man etwas fehlerhaftes veröffentlicht sollte man als Verleger die intrinsische Motivatin haben, das sofort zu beheben.


Zum zweiten Absatz:
Bin ansich voll bei dir, 40k is für mich absolut ungeeignet für kompetitives Spielen und die Spieler müssen selbst für ein schönes Spiel sorgen.
Aber auch wenn solche Probleme durch die Spieler gelöst werden können, ich hab trotzdem den Anspruch möglichst wenige Probleme beheben zu müssen.
 
Die regelmäßigen FaQ (im Vergleich zu den edis davor) und das matchplay System zeigen ja den Willen von Gw auf die kleine turniergemeinde zu zu gehen.

Zeigt es nicht. Oder spielt ihr nach Machtpunkten? Selbst wir als "Casuals" nutzen die Punktkosten. AOS wurde kritisiert, weil sie zu Beginn keine Punktkosten lieferten. GW mag Marktforschung betreiben, wie gut das jedoch funktioniert zeigt das Sororitas Release doch sehr eindrucksvoll. Es funktioniert gut, aber nicht im Sinne des Kunden der Balance will. Schaut euch im Forum um - Aussagen wie "ich habe mir 3 RepulsorEx gekauft und nun sind sie nach 2 Wochen wertlos, weil sie genervt wurden und ich habe XXX Euro verbraten" treten hier doch nichtmal selten auf. Diese Personen haben das Modell halt gekauft weil es im Vergleich zu anderen Modellen geilere Regeln hat. Damit verdient GW an der Imbalance der Auswahlen. Und das ist zu lukrativ um es einzustellen.

Die Alternative wäre es, wenn GW Einheiten schaffen würde, die in bestimmten Situationen gut sind - Zone Mortalis/Belagerung/Planetare Invasionen/Stadtkampf - dann könnte man Einheiten in bestimmten Settings besser machen als andere (Breacher in der Zone usw.). Das wäre ein Fokus auf die Casuals, die was anderes spielen als ITC.
 
Hm, also wir spielen zwar nur B&B, haben aber trotzdem den Anspruch ein einigermaßen ausgeglichenes System zu haben und zwar OHNE Hausregeln, selbst gemachet Punkteanpassungen, zu vielen Einschränkungen von Einheiten usw. Ich seh es dabei auch eher so, dass GW für ein kompetitives Umfeld gar nicht geeignet ist, denn dafür sind die Abstände zwischen der Mörder- und der Looserliste sowie den Fraktionen zu groß. Allein die Deckungsregeln sind doch z.T. grottig. Ich persönlich würde lieber 1 Jahr oder 1/2 halbes Jahr am Ende der Nahrungskette stehen, in der Hoffnung das GW genügend Zeit hatte um anhand des Feedbacks in nem FAQ was zu ändern, anstatt alle 2 Wochen sämtliche FAQ zu durchstöbern, ob sich nicht doch was geändert hat oder ob in nem FAQ zu Tau bei deckung ignorieren ne Frage beantwortet wurde, die sich bei nem Spiel Chaos gegen Necrons gestellt hat 🙂. Zudem ist die Qualitätskontrolle der Übersetzungen z.T. unterirdisch. Ich sag nur "überarbeiterter" Chaos Codex 2.0......mit falschen Punktwerten und Einheitsgrößen der Oblis 😉
 
Ich kann nur für mein Umfeld sprechen, aber bislang hatte niemand durch ein Release plötzlich von null auf hundert die Über-Liste und hat alles weggeputzt 😉 Und selbst wenn manche Combos plötzlich stärker waren, haben wir in der Gruppe Lösungen dafür gefunden. Keiner meiner Kumpels spielt in dem "Grenzbereich" Listen, die schon relativ hart sind, und niemand hat nur Modelle für eine Liste, sondern ganz "klassisch" mehrere tausend Punkte daheim. Da kann man halt auch einfach mal ein paar Modelle seltener spielen oder so.....

So sieht es bei mir zum Glück auch aus. Ich muss dazu sagen, dass ich mit der 6. Edition eingestiegen bin und bis heute. über alle Editionen immer sehr viel Spaß hatte. Auch die aktuelle funktioniert bei uns und müsste nach meiner Vorstellung nicht angepasst werden. Ich kann über die Jahre an zwei Händen die Spiele abzählen, bei denen von vorne herein das Ergebnis fest stand.
Ich muss aber auch sagen, dass wir bestimmt nicht alle Winkelzüge kennen und nutzen, die die jeweilige Edition anbot.

...Oder spielt ihr nach Machtpunkten...

So zur Info, wir spielen ausschließlich nach Machtpunkten. Und das klappt in unserer Runde sehr gut.


Und ganz ehrlich, wenn ich ab und an die Fragen in den jeweiligen FAQ lese......auf solche Ideen die da manche Leute haben, kommt bei uns im Traum keiner. Da Zweifel ich regelmäßig am gesunden Menschenverstand der Spieler.


Gruß
Hotwing
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Haakon
Ich spiele nur nach Punkten da ich nur auf Turnieren 40k spiele.
Ein wir gibt es nicht mehr.

Mir sind die Spieler auch echt egal die sich 3 repulsor kaufen und diese dann 2 Wochen später nicht mehr aktuell sind.

Da hat Gw alles richtig gemacht. Geld verdient und dem powergamer eine Lektion in Demut erteilt.

Mir ist schon seit jahren bewusst das man ein so vielfältiges System wie 40k nicht balancen kann. Man kann halt nur spitzen kappen und gut ist. Mich stört es aber auch nicht wenn die SM aktuell deutlich günstiger sind als mein CSM. So spiele ich halt gefühlt 2000p Chaos gegen gegen 2500p SM. Das ist dann halt eine Herausforderung für mich. Mit der kann ich aber arbeiten.
Führt bestimmt eher früher wie später dazu das entweder mein chaos günstiger wird oder was ich viel mehr begrüßen würde das SM teurer werden. Das sieht man aber denke ich frühstens zum INI 2020.
Gegen Ynnari kernschrott der mich in meiner eigenen schussphase so sturmreif ballert das ich im folge Zug vernichtet bin oder irgendwelche übertodessterne die unsichtbar 60+ Angriffbedrohnung darstellen und sich in 2 Zügen durch meine Armee pogen die habe ich jetzt nicht mehr.
Besser machen könnte man bestimmt so einiges. Nur wird es immer ein Top oder ein Flop dabei sein.

Achtung Ironie und offtopic: Die geheime Verkaufstrategie von GW ist alles was neu ist bis zum Himmel pushen ausser es ist was von heretic astrates die sind eh so hübsch von der Gestaltung her und verkaufen sich von alleine.

@ KharnForever

Aus welchem Grund genau habt ihr ein Anrecht auf "einigermaßen ausgeglichene regeln" ohne das ihr euch selbst Gedanken macht wie das klappen könnte?
Aktionär oder mit Eigentümer von GW.

Wenn nicht wird das schwer.
Obwohl wenn gw ein Schachbrett Gelände rausbringt und eine Box mit 16 spielsteinen pro fraktion könnte das glatt klappen. Natürlich schreibt gw im sinne der Gerechtigkeit vor das mindestens 2 spiele gespielt werden damit auch jeder die Chance hatte das Spiel zu eröffnen. Löst viele Probleme in Sachen der Balance der Mission und Co. Selbst den Ärger mit dem würfeln umgeht man so super.
Wer das nicht will. Der erfreue sich des Zufall und der Vielfalt die nicht zu balancen ist. Dieses ist evtl. von gw nicht gewollt und nun kommst auch von mir nicht.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dashnag: Weil das Regelbuch unter dem Aspekt "Matched Play" eben den Eindruck erweckt, durch die Regeln und das Punktesystem einigemaßen ausgeglichene Spiele bestreiten zu können 😉. Btw. keiner erwartet, dass bei nem Spiel wie 40K alles immer absolut top ausbalanciert ist. Vielleicht hast du meinen Post nicht ganz verstanden, mir geht es um etwas mehr Kontinuität bei den Regeln. In der 7. war es für meine Gruppe wesentlich einfacher ausgeglichene Spiele zu bestreiten, einfach weil die Spielstärke einer Einheit und Fraktion bekannt war. Jetzt ändern sich diese Faktoren aber ständig, was es schwieriger macht Fraktionen aufeinander abzustimmen. Und dass ich mir für 31,50 Euro n Buch kaufe, dass länger hält als 2 Wochen bzw. bei Print schon nicht mehr up to Date ist oder sogar Copy & Paste Fehler enthält, diesen Anspruch entnehme ich frecherweise aus dem Betrag den ich für dieses Produkt bezahle 😉. Jetzt erwartet der Kunde auch noch, dass der überarbeitete Codex auch wirklich up to Date ist und kein FAQ in 2 Wochen nötig macht........ne ne, die Kunden werden auch immer frecher mit Ihrem Anspruchsdenken 🙂. Aso deinen letzten Satz konnte leider nicht entschlüsseln?

- - - Aktualisiert - - -

Zudem klappen diese eigenen Anpassungen ja im privaten Umfeld ganz gut, aber spätestens in dem Hobby-Laden wird es schwierig. Was der eine OP findet, ist für den anderen OK. Um da erstmal vor dem Spiel nicht 3 Stunden einen "Rahmenvertrag" zum Matched Play aushandeln zu müssen, ist es eben sinnvoll ein Regelwerk zu haben, dass für jeden ersichtlich ist und für jeden gleich gilt. Im Idealzustand (den man nie erreichen wird, aber da ist noch Luft nach Oben), wären dann alle Armeen in etwa gleich stark und es entscheiden, Spielstärke, Würfel und die Wahl der Einheiten/ Aufstellung usw.
 
@ KharnForever
Der letzte Satz wurde korrigiert.

Nett das du denkst das 32.5 der preis für die matchplay regeln im Codex sind.
Ich dachte.die summe geht für das artwork drauf und dem Hintergrund den ja der Neuling nicht kennt und deshalb bestimmt auch liest.
Forder dein Geld zurück wenn du dich ungerecht behandelt fühlst.

Dein Argument: Match play passt nicht

Gw Argument: 95% Des Buches besteht aus Fluff/ Beispiel für Armee Zusammensetzungen und Datenblätter zum spielen.bleiben 5% Inhalt für matchplay. Nun sind wir ehrlich alles was matchplay ist selbst bei csm mit den kyborg bockmist maximal 10% zu überarbeiten
0.5% des Inhaltes des Codex ist also Müll und wird im schnitt innerhalb von 14 tagen von gw korrigiert.
Im kyborg Fall wie von dir gefordert nicht direkt 14 tage danach sondern ich glaube erst mit dem Frühjahrs FAQ.
Ui. Bin mir da nicht ganz sicher.

Schade das du dich Unwohl fühlst das ist auch bestimmt nicht die Absicht von GW.

Alte Hasen zahlen halt für etwas was sie nicht brauchen. Gibt bestimmt bessere Lösungen. Mein Vorschlag ist daher immer noch der Index 😉... oder app oder oder.
Jedoch das ist alles dann höchstens ein entgegenkommen von gw an uns die ihr System halt auf eine sehr spezielle Art und Weise spielen.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte Hasen zahlen halt für etwas was sie nicht brauchen. Gibt bestimmt bessere Lösungen. Mein Vorschlag ist daher immer noch der Index 😉... oder app oder oder.
Jedoch das ist alles dann höchstens ein entgegenkommen von gw an uns die ihr System halt auf eine sehr spezielle Art und Weise spielen.

MfG

Eben, es handelt sich um einen stetigen Neuaufguss von altem Krempel - Artworks lasse ich gerne zählen, aber Hintergrund bekommst du auch für 10 Euro als Roman.

So zur Info, wir spielen ausschließlich nach Machtpunkten. Und das klappt in unserer Runde sehr gut.

Definiere sehr gut. Ich spiele die Deathwatch und komme mir vor, als würde ich meine Gegner verarschen wenn meine Ausrüstung umsonst ist, so im Vergleich zum Necron. Und 7 Seuchenmarines kosten soviel wie 10, das ist auch sehr logisch.

Schade das du dich Unwohl fühlst das ist auch bestimmt nicht die Absicht von GW.

Absicht nicht, wird jedoch billigend in Kauf genommen. Es werden gezielt Regeln gestückelt und einzeln verkauft. Oder wie erklärst du dir, dass die ordensspezifischen Gesänge der Ordenspriester wenige Wochen und Monate separat zu den Supplements erscheinen? Damit ist an deiner 90% Theorie halt auch nichts dran. Wäre GW selber überzeugt, dass sich Bücher die einen Fokus auf Hintergrund legen verkaufen würden, so würde GW es wie bei Infinity machen und Bücher rausbringen die hauptsächlich Hintergrund enthalten. (Bei Infinity gibts die Regeln zusätzlich noch kostenlos als Download)

Statt dessen setzt man darauf, dass die Space Marine Spieler immer noch nicht genug haben und sich nach Codex und Supplement nun ein weiteres Buch für Supplements kaufen.
 
Ich reiße hier mal ein Loch und komme zum Threadtitel.

Ist es Zeit für eine 9te Edition.

Das ist eine sehr gute Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Die Antwort ist denke ich, wie würde eine 9te Edition aussehen.

Ich denke um die größte Problematik aufzuzeigen muss man zwei Spielertypen definieren. EIne grobe Differenzierung kann man treffen, wenn man sagt Turnierspieler und Casual Spieler. Die Einteilung ist natürlich unscharf, es gibt Turnierspieler die wie B&B Spieler agieren und es gibt Casual Spieler die ihre Freunde überfahren.

Zur Einfachheit möchte ich die beiden aber dabei behalten. Turnierspieler nenne ich jetzt einfach mal Spielertyp A und Casuals Spielertyp B. Typ A verfolgt die Änderungen. Er ist meist seit Anfang der 8ten dabei, kennt viele Regeln, verfolgt die Podcasts, er überschreitet die heimische Barriere und wird demnach anderen Spielern häufig ausgesetzt, was dazu führt dass viele Fehler aus Interpretationen verschwinden, bzw. nach der allgemeingültigen Interpretation gespielt wird. Typ B ist dort eher das Gegenteil. Er konsumiert vielleicht ab und zu einen Podcast oder ein Video, aber in deutlich geringerem Umfang. Er spielt meist mit den gleichen Leuten, was zu einer örtlichen Meta führt und zu eigenen Regelinterpretationen.

Für mich ist hier die größte Problematik dass es mittlerweile einen unglaublichen Regelwust gibt. Wenn Typ A alles verkonsumiert, hat Typ B schon kapituliert.

Wenn ich jetzt eine neunte Edition starte, dann ist die Frage was mache ich mit den bisherigen Werken? Neue Indizes? Ich glaube der Rules Bloat war noch nie so groß wie aktuell und Psychic Awakening ist gerade am Anfang. Auf der anderen Seite verägert man natürlich dann Spieler wie mich die über 400€ an Regelwerken rumstehen haben.

Aber die Unterschiede zwischen Spielertyp A und B waren noch nie so groß wie heute. Zumeist kann man nicht gegeneinander spielen, weil alleine die Kenntnis um all die Regeln einen Unterschied wie Tag und Nacht machen.

Allerdings bezweifle ich, dass der Bloat in absehbarer Zeit aufhört. Auf der Spiel 2019 hatte ich den Community Manager darauf angesprochen. Seine Antwort war dass die Leute Kampagnen lieben und ob ich wolle dass Leute keine Kampagnen mehr bekämen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finds jetzt auch etwas abwegig jemanden der ein Regelwerk fordert, dass ne akzeptable qualität hat (im technischen sinne) und zumindest einigermaßen ausgeglichen ist, als frechen kunden darzustellen.
Auch die default ausrede für alles objektiv schlechte was GW macht ("Die wollen ja garkeine guten balancierten Regeln machen") ist öde geworden. Einfach mal die community seite lesen, in der sie matched play als ausgeglichenes spiel angepriesen haben und explizit angekündigt haben, dass sie über CA und BigFAQ besonderen Fokus auf Turniere und organized play legen wollen.
Sich dann hinstellen und sagen "die wollen das garnicht und haben das nie gesagt" ist etwas billig. Ob sie es wollen weiß man nicht. Angekündigt haben sie es. Und geschafft nicht.

Und IMHO machen die eklatant stümperhaften Regeln auch für nicht-wettbewerbsspiele ein Problem. Ich kaufe mir Assault centurions. Vor codex 2.0 waren die dreck (was spielstärke angeht). Nach codex 2.0 sind sie immernoch dreck. außer ich habe sie als ravenguard, dann rasten sie aus.
Selbe für die Hummeln, oder die centurions. Vor Codex 2.0 dreck. Als Ironhand oder Fist komplett busted. Wenn man ironhands spielt und die flieger hatte, dann kann man sie garnicht nicht gut spielen. Früher haben sie nach dem bewegen auf 3 getroffen (die hummeln) und ende. Jetzt treffen sie auf rerollable 2+ von haus aus. Das ist komplett daneben. Und das ist kein cheesiges zusammenpicken von überlappenden Buff und nur den Top Units. Die können das einfach und ende.
Und da sehe ich auch in Zukunft die Gefahr. Spiel mal Ravenguard Hummeln. Die sind immernoch kompletter Müll. Spiel Iron Hand Hummeln und die sind komplett drüber. Es sind nicht mehr einheiten die kaputt sind, sodass man sie mit Punkten fixen kann. Sonderregeln sind kaputt. Klar kann dann der lockere B&B spieler der seine Ironhand armee zuhause hat anfangen sie als whitescars zu spielen, damits nicht so schlimm ist. Aber das ist doch kacke. Man könnte einfach sinnvolle Regeln schreiben.

Und nur um das klar zu stellen. Es geht nicht darum, dass GW ahead of time jede denkbare Kombination aus Buffs erkennt, die etwas broken macht. Sowas darf man in nem komplexen Spiel gerne übersehen. Aber dass es einfach BS ist, wenn ein billiger flieger auf einmal 18 Schuss auf die wiederholbare 2 trifft, statt auf die blanke 3, mit Ap-2 statt statt AP-1 und das selbst wenn er auf 3 Wunden ist und zwar ganz ohne, dass ein Buffchar daneben steht, das erkennt ein blinder mit Krückstock.

Ich finde bei den Regelpreisen kann man zumindest dieses Maß an Qualität erwarten. Das ist nichts trickiges oder um die Ecke gedachtes, was super schwer ist zu erreichen. Spiele Ironhands -> there you go. Das ist das komplexitätslevel, das GW schon nichtmehr durchblickt.
 
@ Haakon
95% eines Buches sind nun einmal Hintergrund, Artwork und Datenblätter.
Und mit zweiseiten mit Punkten bin ich da schon großzügig.
Man kann die minis echt auch free spielen oder nach machtpunkten.


10 Euro für Fluff und den roman wie du sagst ok. Somit haSt du noch etwas für die Kunst in den Büchern zu zahlen. Bin gespannt wie du diese bepreist ist halt sehr individuell zu sehen und dann halt die Datenblätter die ja nicht rein fürs matchplay sind.

Ich sehe das an meinem Neffen. 15. Neu im Hobby. Verschlingt nach und nach den Fluff in seinen Codexen die er hat. Sucht sich anhand dieser auch seine Armee aus und seine unterfraktion. Nimmt sich Beispiele zum bemalen seiner Armee.... denke solche Kunden hat gw haufenweise.
Die sind auch zufrieden mit der 40k Welt.

Du und ich lesen halt ein Codex anders. Hintergrund. ..pff... Seit dem ctan nur noch pokemon der necrons sind und diese knutschkuschelnd durch das Weltall flitzen um ihre seelenlose Unsterblichkeit los zu werden und die Galaxis vom großen verschlinger retten wollen... nein danke brauch ich nicht.
Kunst im Buch wird für mich immer besser.... und die matchplay regeln habe ich innerhalb von 6 Stunden für mich als Turnierspieler analysiert. Somit ist der Codex ab dem moment nur noch ein Beweisunterlage für mein Mitspieler das ich das so spielen darf was ich da gerade möchte.

Bin auch kein Fan des Häppchen Verkauf. Möchte auch gerne nur die Regeln in rein Form haben. Wiederhole mich gerne bin ein Fan der Index Idee; ). So wie es KalThorak vorgeschlagen hat. Nette Idee

Nur in der Gesamtheit sind wir zuwenig als das gw sich da auf uns zubewegen muss.

MfG
 
Ich muss DMR in dem Bereich leider zustimmen.

Dass nicht immer alles 100% ausbalanciert ist, das ist nicht schlimm. Das ist doch sogar super, zumal es sich andauernd verschiebt, da die Leute Dinge suchen um das Meta zu brechen.

Tragisch ist es halt in den Fällen, wenn man den Codex aufschlägt und sieht, ohne dass man es jemals gespielt hat, dass etwas zu stark ist.

Das gab es in fast jedem Space Marine Codex, das gab es bei GSC und bei so vielen Veröffentlichungen. Also Dinge die kein Playtesting benötigen. Bei denen einfach jemand den Codex aufschlägt am Vorbestelltag und sagt, guck mal hier. Daran sollte man arbeiten.

@Dashnagg
Man mag es nicht glauben, aber ich kaufe auch Bücher wegen dem Hintergrund. Oder besser, ich kaufte. Das letzte war White Scars. Die Stratagems, Regeln etc. findet man alle Online, ich habe nie WS gespielt und es auch nicht vorgehabt. Ich habe bei mir zuhause so ziemlich alle Codizes stehen, irgendwo jenseits der 15, 16 Bücher. Aber dann lese ich was da geschrieben steht und bin maßlos enttäuscht. Ich kann mir das teilweise einfach nicht antun und lege es dann einfach weg. Ebenso mit den Bildern. Das sind Bilder, die habe ich alle schon 20fach im Netz gesehen. Keine coolen Umbauten oder Ideen. Oder die Artworks. Das waren mal kleine Kunstwerke, jetzt sind sie steril.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DM: Ich stimme dir zu, nur werte ich Taten mehr als Worte. Sie wollten es tun und haben es angekündigt, aber passiert ist wenig in die Richtung. Statt dessen wird immer wieder der selber Fehler gemacht. Es gibt Regeln für einige wenige Fraktionen und neue Mechaniken für diese, während die restlichen erstmal leer ausgehen. Marines werden vielfach belohnt und stehen gerade recht gut da. Der Bruch von Index auf Codex mit den kostenlosen Sonderregeln hat jede Indexfraktion erstmal benachteiligt, weil diese keine Ordenstaktiken etc. hatten. Die Gefechtsoptionen des alten Codex Space Marines waren mehr oder minder Formationsregeln aus der siebten, während die anderer Fraktionen durchaus sehr gut waren.


Kunst im Buch wird für mich immer besser.... und die matchplay regeln habe ich innerhalb von 6 Stunden für mich als Turnierspieler analysiert. Somit ist der Codex ab dem moment nur noch ein Beweisunterlage für mein Mitspieler das ich das so spielen darf was ich da gerade möchte.

Ich bin bereit für Bücher zu zahlen, ich habe diverse (fast alle mittlerweile) Imperial Armour da. Und mir fällt auf, dass die Qualität in die Richtung geht. Viele neue Artworks sind schön. Aber dann sehe ich meinen alten Codex der BA aus der 5., wo einfach mal gefühlt alle Modelle drin waren, mit Umbauvorschlägen usw. DAS war cool. Heute fragt sich der Neuling, wie er einen "Slamguinius" bauen kann, also einen Captain mit Energiehammer. Statt dessen hat man den selben Aufguss immer wieder. Ich sage ja, wenn sie daran glauben würden, dass der Hintergrund ein Verkaufsargument ist (bei den IA ist er das für mich), dann darf das ganze ruhig auch ein Hintergrunds/Bastel/Malkompendium ohne Regeln sein. Wir haben halt bei 40k zu viele Einheiten, AOS ist da stellenweise besser dran.
 
@Dashnah: Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Klar kaufe ich mir die Bücher auch wegen dem Hintergrund usw. Ich bin nicht per se gegen die 8. Edi. Ich bin auch nicht gegen neue Regeln oder FAQ. Ich würde mir nur wünschen, dass sich ein gewisses Meta zumindest mal 6 Monate hält bevor es auf den Haufen geworfen wird. Das Spannende bei 40K war für mich auch immer Gegenlösungen für bestimmte Armeen und Fraktionen zu finden. Warum sollte ich das tun, wenn ich damit rechnen kann, dass mit dem nächsten FAQ alles über den Haufen geworfen wird. Ich habe auch einen ambitionierten Neuling in der Gruppe, der mit Chaos anfangen will. Der guckt sich anderen System an, kauft das Regelbuch und ggfs. das Armeebuch par Modelle und fängt an. Spätestens nach den ersten par Spielen, möchte er tiefer einsteigen und da wird's imo schwierig. Als ich angefangen habe im zu erklären aus welchen Quellen er welche Kombinationn für Chaos her bekommt, ist der Glauben abgefallen. Ich persönlich fände es halt besser, wenn man sich die Entwicklung der Fraktionen 6 Monate bis zu einem Jahr jeweils anschaut und dann ein umfassendes jährliches FAQ wie zu Ende der 7. raus haut.
 
Ich persönlich glaube nicht, dass so schnell ne 9. Edition kommt.

Übrigens würde ich es auch nicht begrüßen. Ich habe mit Beginn der 8ten wieder mit Chaos angefangen. Da war das wirklich noch übersichtlich.
GRB, Index, FAQ -> Man konnte spielen.
Inzwischen stehen hier Index, Codex CSM, Codex CSM 2.0, Codex Dämonen, Codex Chaos Knights, Ausdrucke vom FW Index, Chapter Approved, In Nomine Imperatoris, ein Mini-Codex,
diverse Ausdrucke und natürlich Datenkarten für die Dex, demnächst dann noch PA. Ich mach das nicht mehr mit und geb die Kohle wieder von vorne aus. Spiel ich halt mit den Kollegen weiter in der 8ten.
 
Der Bruch von Index auf Codex mit den kostenlosen Sonderregeln hat jede Indexfraktion erstmal benachteiligt, weil diese keine Ordenstaktiken etc. hatten. Die Gefechtsoptionen des alten Codex Space Marines waren mehr oder minder Formationsregeln aus der siebten, während die anderer Fraktionen durchaus sehr gut waren.

Das sollte man finde ich schon etwas trennen. Ja, natürlich war die situation codex armee vs index armee doof.
Aber ich fand den übergang gut gemacht. Der index selber war halt das aller mindeste zum spielen und sie wollten die idee mit stratagems etc rein bringen. Dass man dann nicht alle codices auf einmal released ist klar. Ich glaube nichtmal, dass es gut gewesen wäre.

Die Situation ist aber jetzt anders. Alle Armeen haben einen Codex. Man könnte nun etwas releasen, was sich in diesem rahmen irgendwo bewegt. Wenn es vorher ganz oben war, etwas runterschrauben und andersrum. Man hat auch gut beobachten können was in Warhammer aktuell gut funktioniert und was nicht. Und das hat GW getan. Wir erinnern uns einmal alle - ehe wieder die "die wollen garnichts für turniere machen" ausrede kommt - dass sie beim CA zB große Turniere abgewartet haben. Viele updates adressierten auch ganz konkret Probleme vom Spiel im kompetitiven Bereich. Stichworte Battle Brothers, smite increase, rule of 3, datasheet cap, sudden death, boots on the ground etc. Alles dinge die nur für competitive interessant sind, da wohl kaum ein Casual gamer angefangen hat 20 smites zu stacken.
Sie beobachten also was stark ist und wären in der Position mit einem winzig winzig kleinen minimalmaß an qualitätsanspruch Regelwerke zu bringen, die nicht so busted sind. Und dieses winzige winzige bisschen ist ganz ehrlich nicht mehr als: Bevor ihr es in den Druck gebt, gebt 3-5 top spielern oder TOs die Regelwerke zum Gegenlesen und lasst sie die 3-4 kaputtesten sachen rausschmeißen. Mehr wär es nichtmal. Das tut schon fast weh das als "Qualitätsmanagement" zu bezeichnen, denn es ist nicht mehr als gesunder Menschenverstand. Würde man nur diese Kleinigkeit tun, die tonnen an guten Spielern gerne und kostenfrei machen würden, dann wäre die Qualität der Regeln lächerlich viel besser. Nichtmal dazu ist man bereit.

Das würde sie garnichts kosten. Und selbst wenn es etwas kosten würde, dann keinen betrag der ein Unternehmen, dass knapp 300 mio umsatz macht auch nur entfernt juckt. Daher fällt es mir super schwer zu glauben, dass man das nicht aus verkäuferischem Kalkül so macht. Denn es besser zu machen wäre super einfach und so billig, dass es den Konzern einfach nicht jucken würde. Ich sehe keinen Grund warum man das nicht machen sollte, jenseits der Hoffnung auf Mehrverkäufe, weil etwas zu stark ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mal ehrlich, dass z.B. der Mini Codex für 40K nicht nur nicht aktuell war, sondern zudem im deutschen auch noch die falschen CP für das Battailion enthielt, das geht einfach nicht und ist meiner Meinung nach auf fehleden Qualitätskontrolle zurück zu führen.

- - - Aktualisiert - - -

Siehe auch Titanicus Übersetzung, der WD Artikel zu Blackstone Fortress bei dem englisch zu deutsch, ich glaube bei den Ogern falsche Inspirationswerte drin waren, Rechtschreibfehler in meinem deutschen DeathGuard Codex, Übersetzungsfehler und Rechtschreibfehler in den Horus Heresy Büchern (die gab es vorher bei dem "alten" Verlag, nicht in dem Ausmaß) usw.Mir geht es ja noch nicht mal um die SuperDuper Regeln, aber technisch sollte ein übesetztes Druckerzeugnis schon fehlerfrei sein. Warum sondt greifen so viele mittlerweile auf englische Publikationen zurück.