Kampfkunst und Kampfsport

Nochmal zum Aikido, wenn das nur halbwegs so cool ist, wie Steven Seagal in seinen Filmchen (er gleitet da förmlich durch
Horden von Angreifern und faltet die zusammen ohne auch nur den Kopf zu bewegen), dann zweifele ich keine Sekunde,
dass sich der Aikidoka gegen drei Jugendliche hätte durchsetzen können. Aber eben, auch mit 'bösen' Moves,
von denen jede Kampfkunst einige zur Verfügung hat. Die muss man dann aber auch anbringen, da hat Blackorc recht, man
kann in einem 1 vs 3 nicht Mitleid walten lassen. Wenn du dieser Situation schon gewachsen bist, chapeau!
Ja, Gleiten und Falten sind Elemente des Aikido, allerdings ist das, was Segal macht, kein traditionelles Aikido (wie es am häufigsten gelehrt wird) sondern sein persönlicher Stil. Hier ist noch einmal ein Video von O-Sensei Morihei Ueshiba, dem Begründer des Aikdo:
Ich denke mal, dass man nach zehn Jahren Vollzeittraining durchaus mehrere Angreifer damit abwehren kann, aber nicht, wenn man zwei bis drei mal die Woche zum Training geht.
 
Ich bin bei solchen "Demonstrationsvideos" immer skeptisch in wie weit das einstudiert ist. Nicht
das ich es Ueshiba nicht zutrauen würde, aber ich hab schon viele Videos gesehen wo man einfach
wusste, das es zu 100% Fake ist. Man hat da teilweise gesehen das bei Hebeltechniken die Schüler
schon zum "Wurf" angesetzt haben bevor der Meister sie überhaupt angefasst hat, oder der Angreifer
keinen "echten Angriff" gemacht hat, sondern gezielt am Meister vorbei gerannt ist, damit der gut
zum Wurf greifen kann.

Man kennt das ja selbst vom Training. Wenn man weiß welcher Hebel gleich kommt, was im Training
ja eher die Regel ist, dann reagiert man völlig anders, weil man den Schmerz durch den Hebel
erwartet und durch die eigene, vorzeitige Bewegung mildern will. Und das sieht für Außenstehende
dann genau so aus wie in diesen "Demo-Videos".

Wenn man mit sechs Leuten im Kreis um den Verteidiger steht, und dieser nicht weiß welcher Gegner
angreifen wird und welchen Angriff er machen wird, dann sieht das Ganze gleich völlig anders aus.
Wir machen das beim Training gelegentlich bei den höheren Graduierungen. Die Techniken klappen
in der Regel problemlos, auch wenn man da natürlich ab und an daneben greift ... es ist eben "echter"...
aber es fehlt der "Flow", also diese fließenden, episch aussehenden Bewegungen wie aus den Videos.
Klar sieht das nicht so cool aus, aber es ist dafür wenigstens ehrlich und ... im Rahmen des Trainings ...
echt.
 
Klar, man darf Demonstrationsvideos nicht trauen. Ich habe das Video allerdings absichtlich gewählt, weil es doch recht gut das Training im Aikido widerspiegelt. Angriffe und die entsprechende Abwehr werden abgesprochen trainiert, lediglich bei den hohen Schülergraden wird mit freien Angriffen trainiert, wobei auch hier die Rollen klar nach Angreifer und Verteidiger getrennt sind. Und wie man im Video auch sieht, wird stark mit traditionellen Angriffen gearbeitet. "Modernere" Angriffe die Schwinger oder so werden eben nicht trainiert (Aikido versteht sich als rein defensive Kampfkunst und trainiert deswegen keine offensiven Techniken), was natürlich auch auf das Training der Abwehren entsprechende Auswirkung hat.

Um zu lernen einen Angriff abzuwehren muss man erst einmal wissen, wie ein solcher Angriff in der Realität durchgeführt wird. Idealisierte Angriffe helfen für den Erstfall gar nicht.
 
@historischer-schwertkampf: wie ist es da eigentlich, gibts da Treffer-Regeln wie beim Olympischen Fechten??? :huh:

Jetzt weiß ich leider nicht, wie das beim Olympischen Fechten ist, aber ich kann ja mal berichten wie das bei uns so läuft.

Grundsätzlich hat das Training in meinem Verein erst mal keinen Wettkampfcharakter. Wir trainieren schlicht und ergreifend Haue und Abläufe am Partner, im Prinzip als Sparring. Das liegt u.a. daran, dass für den etwas ernsthafteren Schwertkampf sowohl ein gewisses Maß an Erfahrung als auch zusätzliche Ausgaben in Schutzausrüstung erforderlich sind.

Zusätzlich zum regulären Training haben wir allerdings eine Maskenstunde und ein Freikampftraining. In der Maskenstunde wird mit Fechtmaske aber ohne weitere Schutzausrüstung trainiert. Sinn der Übung ist es, Hiebe und Stiche zum Kopf mit Wucht führen zu können, was im normalen Training nur bedingt möglich ist.

Im Freikampftraining trainieren wir dann tatsächlich mit Turniercharakter. Dafür ist reichlich Schutzausrüstung notwendig, aber man sieht eben, welche Techniken effektiv sind und welche nicht. In unregelmäßigen Abständen und auf vollkommen freiwilliger Basis gibt es dann auch Freikampfturniere.
 
Sag mal Blackorc, kennst du historische Schwetkampfvereine in Sachsen, evtl. Ableger eures Vereins? Ich hab mit Faszination die Demvideos zum Fechten mit dem Langen Schwert auf Youtube angeschaut und mir aus der Unibibo mal ein Buch mit Schaubildern von Talhoffer ausgeliehen. Mir ist es leider nicht möglich große Strecken zu Lehrgägnge zurückzulegen. Deshalb suche ich etwas hier in meiner Umgebung.

Ich selbst mache schon ziemlich lange Taekwondo. Habe früher aber auch geboxt und als Pippich in der Grundschule mal Judo trainiert.
 
@aikido: ja, ich musste auch etwas schmunzeln bei dem Video, es ist schon fast funky, wie der O-Sensei da abgeht.
Aber obwohl die Aktionen leicht einstudiert wirken, muss ich auch immer daran denken, das jeder Move von ihm, mir als 'Wurfschulnull',
wenigstens den Arm brechen würde. Im Straßenkampf muss man für diese schlaglosen Techniken vielleicht vorher schon etwas Karate
gelernt haben, oder eben verdammt cool sein.)

@schwertkampf/fechten: nun, 'olympisch sollte nur heissen, dass die Regeln 'weltweit gelten, auch wenn man als Asiate ganz
anders gelernt hat mit dem Schwert zu kämpfen. Beim Sport-Fechten gibts halt klassische Treffer-Zonen, für die es Punkte gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es beim Historischen Fechten so etwas ähnliches gibt, also eine Wertung von Treffern,
oder die Sache ist so lustig wie in Ritter der Kokosnuss.)

@blackorc: hast du selber ein Schwert? Vielleicht könntest du ja mal Maße (und gängige Preise dafür) angeben.
 
@KnightPilgrim
http://forum.arsgladii.at/viewtopic.php?f=1&t=536

Wenn du nix finden solltest, mach es wie wir alle: einfach selbst ne Gruppe eröffnen und anfangen zu trainieren. 😀

@Bruder Rubertus
Historisches Fechten ist eigentlich nicht als Wettkampfsport gedacht sondern einfach die Erarbeitung der Fähigkeit mit dem Schwert umzugehen. letztendlich kommt man, wie BlackOrc schon gesagt hat, dabei nicht ums Sparring herum. Da gibt es dann natürlich auch Treffersysteme, welche aber von Verein zu Verein und je nachdem, was man trainieren möchte, sich stark unterscheiden können.

Auch wenn die Frage nicht unbedingt an mich gerichtet war (BO kann ja ergänzen):
ein gutes Schwert, also eins mit den Eigenschaften einer echten Waffe, liegt bei ca. 1,15m - 1,35m bei einem Gewicht von durchschnittlich 1,5kg. Balance sollte auch in einem Rahmen von etwa 5-10cm liegen, je nach Schwert. Das sind mit Sicherheit nicht diese Schaukampfprügel, welche man auf dem MA-Markt zu sehen bekommt. Bei der Größe der Waffe geben die Italiener eine Richtung vor: Klinge bis zum Hüftknochen, Gehilz plus Knauf bis zur Achsel.

Gute Schmiede:
Albion Europe
Lutel Europe
Peter Regenyei
Die Traumschmiede
Die Seelenschmiede
swords.cz
Tinker Swords

Alle Schwerter, die einigermaßen was taugen, liegen bei 300+. Manchmal auch etwas weniger, aber von diesem Preis darf man gerne ausgehen. 😉

Wenn ihr sowas anfangen wollt, dann würde ich eh erst mit Synthetik-Schwerter anfangen: http://www.trainingsschwerter.com/Training/Trainingswaffen/Kunststoff/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,

aber ich werde wohl kein Ritter mehr, hehe.

(Ein Freund von mir wollte mal mit mir nach Polen fahren, weil er dort ein geschliffenes Schwert für 400€ kaufen wollte,
aber ein anderer Freund warnte mich, dass ein Schwert immer ein Verbotener Gegenstand ist, den man nicht mal von
der Wohnung zum Parkplatz tragen dürfte. Ich hatte eher Bedenken wegen dem hohen Preis, und Abgezogen werden,
und bin deshalb nicht mit. Heute ärgerts mich, da der Preis gerechtfertigt scheint, und ausserdem ein Schwert in solcher Größe,
mit Blutrinne und so, doch schon irgendwie geil ist, obwohl mans nur im Hof schwingen kann...)
 
@ bruder_rubertus:

Der Besitz von Schwerten (aka. Hieb- und Stoßwaffen) ist in Deutschland nicht generell verboten.
Was hingegen verboten ist, ist das "zugriffsbereite Führen in der Öffentlichkeit" (§ 42a Waffg).
Wenn du also das Schwert in einer geschlossenen Tasche von zu Hause zum Training nimmst,
dann ist es legal, es offen über die Straße zu tragen nicht.

Hier mal der ganze Paragraph:

§ 42a Waffg:
Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen
(1) Es ist verboten

  1. Anscheinswaffen
  2. Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1
  3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder festehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen
(2) Absatz 1 gilt nicht

  1. für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,
  2. für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
  3. für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.
Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände
im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein
anerkannten Zweck dient.
 
Was mich an dem Video oben stört, ist das die "Angreifer" alle total entspannt auf den Typen zugehen und sich dann hinwerfen lassen. Da versucht niemand den Typen zu schlagen oder gar zu treten - und jemanden, der am Boden liegt zu treten ist nun nicht sonderlich abwegig. Und warum steht der Typ nicht auf, um sich in eines bessere Position zu begeben? Kein Fünftklässler, der jemals im Bus gemobbt wurde glaubt, das das realistisch ist.
 
Das war auch eine Sache die mich bei solchen Demonstationsvideos immer stört.

Man hebelt den Angreifer einmal, der macht 'n Salto und danach hört er für den
Verteidiger anscheind auf zu existieren. Bei uns ist mit das Erste was man lernt,
das beim Kampf gegen mehr als einen Gegner immer auch Wirkungstreffer bzw.
Abschlusstechniken gemacht werden müssen, damit man sich um den Gegner
wirklich nicht mehr kümmern muss. Zumal man beim Kampf mit mehr als einem
Gegner bei uns in der Regel nicht mehr mit Hebeln arbeitet ... zumindest nicht
mehr mit "gelenkschonenden Hebeln". 😀
 
@KnightPilgrim
Gute Schmiede:
Albion Europe
Lutel Europe
Peter Regenyei
Die Traumschmiede
Die Seelenschmiede
swords.cz
Tinker Swords

Alle Schwerter, die einigermaßen was taugen, liegen bei 300+. Manchmal auch etwas weniger, aber von diesem Preis darf man gerne ausgehen. 😉

da fehlt http://www.armourclass.co.uk/ Superschwerter. Ein und Anderthalbhänder ab 250-270€





@Abe & bruder_rubertus
Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV) Vom 5. März 2012 (Anl.I-A1-UA2-1.1 )
Keine Hieb- und Stoßwaffen sind solche Geräte, die zwar
Hieb- und Stoßwaffen (§ 1 Absatz 2 Nummer 2 Buchstabe a in
Verbindung mit Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nummer
1.1) nachgebildet, aber wegen abgestumpfter Spitzen und
stumpfer Schneiden offensichtlich nur für den Sport (z. B.
Sportflorette, Sportdegen, hingegen nicht geschliffene Mensurschläger),
zur Brauchtumspflege (z. B. historisch nachgebildete
Degen, Lanzen) oder als Dekorationsgegenstand (z. B.
Zierdegen, Dekorationsschwerter) geeignet sind.


Frühmittelalterlicher schwertkampf sieht etwas anders aus, wird zumeist frei und in Schutzausrüstung trainiert.
Gruppen gibt es viele, gibt auch ne Deutschlandkarte mit trainingsorten und events:
https://maps.google.de/maps/ms?msid...&ll=51.76784,11.469727&spn=11.609044,28.54248
 
Richtige Schwerter sind natürlich extrem cool, aber die erfordern dass man entweder ohne Gegner trainiert, mit Gegner und Rüstung oder Schild trainiert, oder in einen sehr übersichtlichen (langsamen oder festgerichteten) Stil kämpft.
Für mich hat Schwertkampf auch etwas praktisches, im Thema Selbstverteidigung, wenn es wirklich mal dazu kommen sollte, dann hat man es mit einen echten Gegner zu tun, keine Zeit für eine Rüstung oder um sich ein Schild zu suchen (okay, das ist noch irgendwo entbehrlich) und muss auchmal richtig drauf eindreschen.
Darum trainiere ich lieber mit Polypropylenschwerter. Sind von der Handhabung und den Gewicht mit echten Schwertern identisch und kosten um die 50€. Außerdem wurde mir schon gesagt, und ich habe es bestätigt, dass Faustschläge schmerzhafter sind als Poly.
Wenn es allerdings zu einen richtigen Kampf kommen sollte, nehme ich natürlich lieber so ein Eisenschwert, auch ungeschärft zerbricht man Knochen als wären es Stöcker.

Doch bevor die Anarchie ausbricht, steht das alles nicht in Frage. 😉
Unter Umständen kann ich aber auch Gegner außer Gefecht setzen ohne sie ernsthaft, bis auf blaue Flecke, zu verletzen. Das kann ich mit bloßen Händen nicht so gut, wie es viele andere schon mit einen einzigen Griff hinbekommen. 😉
 
Huch, da waren ja 2 Fragen - bitte entschuldigt die späte Antwort. :blink:

Sag mal Blackorc, kennst du historische Schwetkampfvereine in Sachsen, evtl. Ableger eures Vereins?

Tut mir leid, leider nicht. Unser Verein hat einen Ableger in Jena (Thüringen), aber in Sachsen kenne ich leider nichts Vergleichbares.

@schwertkampf/fechten: nun, 'olympisch sollte nur heissen, dass die Regeln 'weltweit gelten, auch wenn man als Asiate ganz
anders gelernt hat mit dem Schwert zu kämpfen. Beim Sport-Fechten gibts halt klassische Treffer-Zonen, für die es Punkte gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es beim Historischen Fechten so etwas ähnliches gibt, also eine Wertung von Treffern,
oder die Sache ist so lustig wie in Ritter der Kokosnuss.)

Bei unseren Freikampfturnieren gilt eine Treffer-Aufteilung in letale/nicht letale Treffer. Bei einem Treffer auf die Hand etc. gibt es einen halben Punkt und der Kampf geht direkt weiter. Bei Kopf- und Brust-Treffern die ohne Rüstung tödlich wären gibt es einen vollen Punkt und der Kampf wird unterbrochen. Mit 3 Punkten steht dann der Sieger einer Kampfrunde fest.

@blackorc: hast du selber ein Schwert? Vielleicht könntest du ja mal Maße (und gängige Preise dafür) angeben.

Ich habe ein Viollet von Pavel Moc (http://swords.cz/) - hier mal ein Review (nicht von mir):
http://www.myarmoury.com/review_moc_violet.html

Das Viollet kostet aktuell 290 € und gefällt mir sehr gut. Es ist super ausbalanciert und liegt gut in der Hand.
Bei uns im Verein verwenden die meisten Mitglieder Schwerter vom Pavel, da wir dort auch Sammelbestellungen machen. Sie haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und sind ziemlich unkaputtbar, so lange man damit nicht rumknüppelt wie ein Berserker. Die Premium-Klinge von swords.cz ist das "Howe". Das kostet dann 500 €, hat aber den Vorteil einer fantastischen Balance und einer recht elastischen Klinge, die es Freikampftauglich macht. Das Viollet ist für Freikampf nicht geeignet, da die Klinge zu starr ist. Stiche wären damit zu gefährlich, daher verwende ich im Freikampf eine Fechtfeder.

Darum trainiere ich lieber mit Polypropylenschwerter. Sind von der Handhabung und den Gewicht mit echten Schwertern identisch und kosten um die 50€.

Tut mir leid, da muss ich widersprechen - habe selbst so ein Ding.
Polypropylen-Schwerter sind halbwegs brauchbare und ganz gut ausbalancierte Übungswaffen, das ist richtig. Allerdings nur für Haue ohne Partner.
Echtes Schwertkampftraining am Partner kann man damit nicht trainieren. Dafür sind sie zu dick und das Parier zu unhandlich. Eine vernünftige Parade kann man damit nicht trainieren, geschweige denn Techniken wie den Twerhau oder gar Schliffe.
 
@Blackorc: Ich weiß ja nicht was für ein Schwert du hast, aber ich benutze ein Katana und einen Bastard und die parrieren wie von selbst. Sowohl Parrierstange als auch alles andere funktionieren klasse und ich trainiere nur gegen andere Mitstreiter, wenn ich Poly einsetze. 😉
Mit den Bastard kann man auch gut den Parrierhammer machen und wenn mans draufhat kann man damit sogar abwehren. Alles schon probiert. 😉

Für Schlagübungen und sicher auch im echten Leben, wenn es darum ginge ein wildes Tier oder einen Fallout Raider zu erschlagen, bevorzuge ich Macheten. Da kann man nur sehr schwer parrieren und die sind kürzer als die meisten Schwerter, aber es ist meistens realistischer ein Küchenmesser, ein Beil, ein Kampfmesser oder eine Machete ausfindig zu machen wenn man heutzutage nochmal wirklich dazu kommen sollte, anstelle eines Schwertes, das würde ich aber auch nicht ablehnen, wenn ich eins finden würde. 😉
Auch wenn Macheten auch noch viel leichter sind und ich meine sogar in der Hose verstecken kann, habe ich schon ein paar mal gemacht um unterwegs Fotos zu schießen. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blackorc: Ich weiß ja nicht was für ein Schwert du hast, aber ich benutze ein Katana und einen Bastard und die parrieren wie von selbst. Sowohl Parrierstange als auch alles andere funktionieren klasse und ich trainiere nur gegen andere Mitstreiter, wenn ich Poly einsetze. 😉
Mit den Bastard kann man auch gut den Parrierhammer machen und wenn mans draufhat kann man damit sogar abwehren. Alles schon probiert. 😉

Hast du denn den Vergleich zum Training mit einer richtigen Stahlklinge? 😉

Klar kannst du das Ding in den Schlagkanal des Gegners halten, damit hast du dann theoretisch auch pariert. Aber im richtigen Schwertkampf gibt es viele Paraden, bei denen du weich bleibst und/oder dein Schwert zum Stich in die gegnerische Klinge hinein windest. Das kann ich mir mit einer Polypropylen-Klinge nur schwer vorstellen, da sie dafür einfach viel zu dick ist.