Basteln Kanone aus dem 3D-Drucker

Spannaboy

Grundboxvertreter
6 Januar 2014
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Hallo, Big-Meks und Waaaghbosse,

ich möchte euch wie der Titel schon andeutet meine neuste Artillerie zeigen, welche aus einem 3D-Drucker stammt.

Vorteil meines Jobs ist es viele interessante Leute kennen zu lernen. Ende Januar erzählte mir mein Ansprechpartner beim Kunden, dass der Legorennfahrer auf seinem Tisch aus dem eigenen 3D-Drucker stammt. Er besitzt einen Makerbot (http://www.makerbot.com/). Nachdem ich von Warhammer 40k und meinen Orks erzählte haben wir ein bisschen auf Thingiverse gestöbert (http://www.thingiverse.com). Bis zum nächsten Vor-Ort-Termin hatte ich auch was gutes als Testmodell gefunden (http://www.thingiverse.com/Invaderben/designs). Welches mir dann auch prompt zwei mal überreicht wurde. Hier nochmal Danke dafür und auch für die Druckvorlagen!

Die Modelle wurde (wenn ich dies noch richtig im Kopf) habe in 2 bzw. 3 Millimeter Auflösung gedruckt, der Unterschied fällt hierbei auf wenn man glatte Oberflächen von Zinn, Resin und Plastik gewohnt ist. Da es sich um ein Heimgerät handelt sind halt keine 0,1 als Auflösung möglich. Auch ist das verwendete PLA härter und spröde als gewohnte Materialien. Dies macht das Nachbearbeiten relativ schwer, aber es musste zum Glück nur etwas Support und minimale Druckreste entfernt werden, dann waren mir die Modelle für Orks sauber genug. Leider ist auch aufgrund des spröden Materials der Griff bei beiden Modellen abgebrochen und eine Kante bei beiden nicht ganz sauber gedruckt.

Mir wurde zwar Spezialkleber empfohlen, aber einer guter Sekundenkleber hats auch getan, nur die Klebefläche für das Frontschild war etwas zu gering. Grundierung mit GW Chaos Black hat das Modell gut angenommen. Der Druck war extra in weiß damit man dies gut sieht. Darauf dann die Farbe aufzubringen war auch simpel. Auch hier fällt dann nochmal die Auflösung auf, durch die man keine glatte Oberfläche hat. Aber für grob gefertigtes Metall ist die Oberfläche sogar einigermaßen passend. Die Details des Modells waren hierbei gut zu bemalen, nicht zu übertrieben vom Design und deutlich genug vom Druck.

Mein Fazit ganz klar positiv! Der 3D-Drucker in Heimqualität wird zwar wohl so schnell nicht professionellen Modellbau ersetzen, aber für manche Modelle ist er eine Alternative. Hat man allerdings keinen Bekannten mit eigenem Drucker sind die Preise doch recht hoch. Auch schön zu sehen ist, dass der Community Plattformen wie Thingiverse zur Verfügung stehen um Druckvorlagen auszutauschen, so dass man auch ohne eigene Modellierkenntnisse davon profitieren kann.

Wenn es nun mit Anhängen geklappt hat, von links nach rechts: Einzelteile, zusammengebautes Modell, grundiert und bemalt, Größenvergleich mit Splätta-Kanone und Eigenbau aus dem Panzerzubehör sowie mit Orktreiber und Grotcrew.

Anhang anzeigen 206585Anhang anzeigen 206586Anhang anzeigen 206587Anhang anzeigen 206588Anhang anzeigen 206589Anhang anzeigen 206590

Edit: Bildqualität bitte entschuldigen, hab nur die Kamera vom Tablett zur Verfügung! ;)
 

Spannaboy

Grundboxvertreter
6 Januar 2014
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Also farbig geht schon ganz gut. Ich hatte die Auswahl zwischen 6 Farben, die er daheim hatte. Bunt kann sein Drucker noch nicht, aber bei dem erwähnten Legomann wurde da entsprechend mit Aussparungen und Teilen zum Reindrücken getrickst. Bei entsprechendem Design fällt des gar net auf, ich dacht erst des wäre aufgedruckt. Obs in unserer Modellgröße auch funktionieren würde kann ich nicht einschätzen.