So, hier kommt gleich noch der nächste Spielbericht. Wie angedroht ging es gegen Imperial Knights. Vorab sei bemerkt, dass mein Gegner diese Armee gerade erst begonnen hat, deshalb dürft ihr euch über den Zustand der Modelle nicht allzu sehr wundern!
😀 Die drei großen Knights auf den Bildern sind allesamt Gallants (also die beiden ohne Arme und der bemalte Warden, der eine Leihgabe von mir ist), der Armiger Helverin ist hingegen genau das, was er darstellt. Als Hausverbandstradition wurde wenig überraschend bei drei Gallants Terryn gewählt.
Erwürfelt haben wir die Mission "Aufklärungseinsatz", bei der man seine Armee in drei Gruppen aufteilt und nur eine zufällige davon am Anfang aufstellt. Bei mir waren das letztlich der Weirdboy und der kleine Trupp Moschaz + der große Trupp Moschaz (klävva, oder?) und bei meinem Gegner – surprise! – ein Gallant. Der Rest der Einheiten käme am Ende der ersten Bewegungsphase auf 3+ und am Ende der zweiten automatisch.
Die Boyz lungern rum, als plötzlich die Erde zu beben anfängt … Wo is da Boss? Ein Kampf beginnt!
In der ersten Runde passierte nicht besonders viel. Meine Boyz rotteten sich zusammen, Meine Killa Kanz und der Warboss kamen auf die Platte gelaufen. Mein Gegner bekam unterstützung seines Armiger Helverins und eines weiteren Gallants. Der Helverin verwundete im Beschuss eine Killa Kan. In der zweiten Runde trudelten die restlichen Boyz und die Grot Tanks ein.
Guck ma, Boss! Die sin' riesig, lass ma plündan!
Da ich "Überlegenheit" auf der Hand hatte, wurden meine Ballaboyz kurzerhand per Sprung auf die Mauer in die Mitte teleportiert, um dort ein Missionsziel zu schnappen, wodurch ich insgesamt auf drei kam. Auf ihrer erhöhten Position fühlten sie sich sicher und schleuderten ein paar unflätige Gesten in Richtung des nächsten Knights – nicht ahnend, dass die Knights für genau diese Situation eine Gefechtsoption haben, die es ihnen erlaubt, Modelle in Ruinen und auf erhöhter Position anzugreifen! Zum Glück konnte der Knight seine Füße nicht zum Einsatz bringen und zersägte nur zwei der Boyz, nachdem er einen Lebenspunkt an eine Wumme im Abwehrfeuer verloren hatte. Dakka Dakka!
Der hat ja nich' ma Arme! Macht'n fertich!
In meiner Runde zogen sich die Ballaboyz johlend aus dem Nahkampf zurück und wurden vom Weirdboy in Sicherheit gebracht, ansonsten passierte nicht viel. Erzürnt folgte der Knight ihnen und entdeckte, dass dort noch einige Killa Kanz standen (nachdem der Armiger in der Fernkampfphase zwei zu durchlöcherten Wracks reduziert hatte). Der edle Krieger griff die kleinen Maschinen an, konnte aber nur eine erledigen! Daraufhin sägten die Killa Kanz ihm sechs Lebenspunkte raus, bevor er ihnen mit einer Gefechtsoption, die ihm erlaubte, noch einmal zu kämpfen, ein Ende setzte. Zu allem Überfluss warf er mit den Wracks der Kannen auch noch den Mekboy tot – und wertete damit frecherweise das Missionsziel "Ehrenduell", bei dem er ein Charaktermodell in der Nahkampfphase töten muss!
😀
Jetz' ham'wa den Git da, wo wa ihn hab'n wollt'n! Schnappt ihn!
Der Gallant hatte die Killa Kanz erledigt, doch nun sah er sich dem Zorn der restlichen Orkhorde gegenüber – oder eher ihrer Begeisterung! Aus allen Rohren ballernd, mit einem ordentlichen Smite und einem lauten WWWWAAAAAAAGHHHH! auf den Lippen stürzte sich jeder einzelne Ork in den Kampf mit dem Gallant. Wild prügelten die Grünhäute auf den Knight ein, bis die Energiekrallä des Moschaboy-Bosses schließlich eine wichtige Treibstoffleitung kappte und der Kampfläufer in einem spektakulären Feuerball verging. Als sich das Klingeln in den Ohren der Orks legte, war ihr Weirdboy nirgends mehr zu sehen (nur seine rauchenden Stiefel), und ein paar Boyz hatten sich über die Landschaft verteilt (in Stückchen). Insgesamt waren also alle sehr begeistert. Doch der Schatten von zwei weiteren Gallants fiel auf die Orks, und sie waren nicht gerade glücklich über das Schicksal ihres Kampfgefährten …
Da sin' noch mehr, Boss!
In einer spektakulären Fernkampfphase lief der Armiger Helverin nun doch warm und pulverisierte alle Grot Tanks bis auf einen. Einer der Gallants ließ im Nahkampf knirschend seinen Fuß auf das letzte Fahrzeug niederfahren, während der andere in die grölenden Moschaboyz watete, die wie eine grüne Flut um seine Füße brandeten und auf ihn einschlugen. Mein Warboss sah, dass in diesem Kampf nicht mehr viel zu holen war, also befahl er den Ballaboyz, so viel Schrott wie möglich von dem gefallenen Knight zu reißen und zu verduften. Die Moschaboyz hörten ihm aber nicht zu, weil die stampfigen Füße des Gallants so laut ihre Kumpels zertraten – es war echt super. Achselzuckend ließ der Warboss sie machen, und die Boyz reduzierten den hoch aufragende Maschine auf die Hälfte ihrer Lebenspunkte, während sie nach und nach niedergemacht wurden.
Schnappt da Beutä un' nix wie wech!
Der andere Gallant stampfte nochmal in die Ballaboyz rein, während der beschädigte weiterhin mit den Moschaz rang und sich schließlich der restlichen Jungz entledigte. Die verbliebenen Ballaboyz und der Warboss hielten eisern an ihrem klävvaren Plan fest, sich zu verdünnisieren, wodurch es ihnen gelang, die Auslöschung der Orks zu verhindern, als das Spiel nach der sechsten Runde in einem 11:10 für die Imperial Knights endete.
Supa gekloppt, Boyz. Waaagh! Jetz' ab durch da Tunnelz.
Spiele gegen Imperial Knights sind einfach immer eine tolle Angelegenheit, finde ich. Dieses Spiel hat eine Menge epischer Szenen gehabt und mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein. Die Taktik, den Knights Häppchenweise Boyz zu verfüttern, während ich auf die Mission spiele, hat gut funktioniert, und als Bonus habe ich auch noch eine der Maschinen zu Fall gebracht. Man muss aber auch sagen, dass die Mission mir hier geholfen hat, denn die Knights kamen durch den verzögerten Aufmarsch nicht so schnell bei mir an, was mir Zeit verschaffte. Zudem misslangen meinem Gegner auch trotz Terryn-Regel der ein oder andere Charge und es gab auch andere Stellen, an denen er hätte besser würfeln können. Insgesamt bleibt es für die Orks also ein schwieriges Matchup, aus dem meine Goffs in wahrer Grünhaut-Natur das beste gemacht haben. Waaagh!