Kausalität des Alkoholismus im Sinne des Psychosozialen oder der Prädisposition

Eijee, ich glaub da hast Du was völlig mißverstanden 😱

Mir ging es doch nicht darum hier irgendeine militante feststehende Haltung anzunehmen, sondern ich war der Meinung, das mein Plädoyer der Akzeptanz und Tolerant von beiden Seiten galt !

Mein Gott, ich mach immer noch den Unterschiede zwischen dem was ich gern mal tun würde und meiner tatsächlichen Reaktion. In dem Haus haben wir uns später mit Hilfe des Vermieters geeinigt. Partys am Wochenende und nur bis 2 Uhr ! Ich war nicht der einzigste Mieter den der Krach gestört hat. Also warum siehst DU das jetzt hier son eng. **kopfschüttel** versteh ich nich, echt nicht **traurig dreinschau**

mfg
MB

p.s.:
Wo bin ich ein Querulant ? Und wenn ich nen Ballerspiel zocken und es geil finde, wenn da Köpfe rollen, dann geh ich danaach mit'n Beil auf die Straße ? Wenn ich in Gedanken dem 14 jährigen Schnösel die Alcopopflasche in den Hintern schiebe, dann entlockt mir das ein kleines Lächeln - trotzdem würd ich ihm nicht im Weg stehen, wenn der sich beim Buseinsteigen vordrängelt. Wenn ich den seine Mutter kennen würde, dann würde ich die fragen, warum der es nötig hat sich frühmorgends die Kante zu geben. Mann, wir sind doch erwachsen ode nich? Ich glaub nicht, das mein Weg weiter als Deiner ist !

Und wenn man in der Bar ist und mitbekommt, das der Gegenüber ein Nichtraucher ist, dann sollte man selber vlcht so tolerant sein und den Qualm vlcht. mal in eine andere Richtung blasen ! Toleranz, ganz einfach ! Querulant (!?), das ich nicht lache ! Wenn ich hier noch länger drüber denke dann werde ich gleich wirklich querulant ! Am besten log ich mich komplett für heut aus, sonst krieg ich gleich nen Herzkasper hier:angry:
 
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Also warum siehst DU das jetzt hier son eng. **kopfschüttel** versteh ich ich, echt nicht **traurig dreinschau**

Ich seh nichts eng, mich stören solche Dinge nicht, die dich stören. Also weiß ich nicht wirklich was ich eng sehe sollte.😉

Mir ging es doch nicht darum hier irgendeine militante feststehende Haltung anzunehmen, sondern ich war der Meinung, das mein Plädoyer der Akzeptanz und Tolerant von beiden Seiten galt !

Finde nicht das dir das gelungen ist. Denn Akzenptanz und Toleranz fängt im Kopf an und was du dir, anhand deiner Beispiele denkst, hat leider garnichts damit zutun.

Wo bin ich ein Querulant ? Und wenn ich nen Ballerspiel zocken und es geil finde, wenn da Köpfe rollen, dann geh ich danaach mit'n Beil auf die Straße ?

Ich denke ich habe mit meinen Ausführungen genau erklärt was für mich ein Querulant ist. Dieses darhergeholte total übertriebene Beispiel gehört nicht dazu und ich finde es auch unnötig. Man kann den Ball auch flach halten und trotzdem argumentieren.

Und wenn man in der Bar ist und mitbekommt, das der Gegenüber ein Nichtraucher ist, dann sollte man selber vlcht so tolerant sein und den Qualm vlcht. mal in eine andere Richtung blasen ! Toleranz, ganz einfach ! Querulant (!?), das ich nicht lache ! Wenn ich hier noch länger drüber denke dann werde ich gleich wirklich querulant !

Ich finde du verdrehst das gesprochene Wort. Keiner heißt es für gut, wenn dir einer den Rauch voll ins Gesicht bläßt, das möchte bestimmt auch kein Raucher selbst erleben. Darum brauchen wir auch nicht ein so polemisches Beispiel heranziehen.
In Eckkneipen darf geraucht werden und wenn dich das stört, brauchst du nicht reingehen. Kommst du bzw. Freder mit einem unheimlich kindeschen "Ich will da aber rein, also alle Raucher raus" ist das eurerseits untolerant.

Aber genug OT.

Nix für ungut.
 
Als Beispiel: Ihr zieht in Wohnungen, bei denen ist es doch schon vorher klar, dass es dort nicht so zugeht wie ihr es wünscht (Partymeile bzw. StundentenWGs). Warum tut ihr euch das dann an? Da habe ich für eure Kritik an den anderen absolut kein Verständnis. Kann ich auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, da ich, bevor ich in eine Wohnung ziehe, genügend Informationen sammle, um zu wissen auf was ich mich einlasse.
Aber nachher anzukommen, die Nachbarn schalu machen, wäre mir ehrlich gesagt sehr peinlich.
Soweit so gut.
Bei meiner ersten eigenen Wohnung in einer Partystudentengegend in Kiel konnte ich mir die Wohnung lange genug aussuchen und notfalls im 2ten Stock meine Doppelverglasung dicht machen, dann merkt man nicht mal mehr den Hubschrauberlandeplatz gegenueber, die 4spurige Strasse oder das Proletenpack (ausser, die machen Klingelstreiche um 0300...). Mietwohnungen in England hingegen sind rar und teuer, weil hier auch viele junge Leute kaufen und sich die Immobilienpreise in den letzten 10 Jahren vervierfacht haben. Ich bin froh, fuer 350 GBP hier eine Behausung gefunden zu haben, die nicht am AdW liegt oder die ich mir nicht mit 5 Studenten teilen muss. Leider hatte ich hier keine Zeit gehabt, grossartig mich umzusehen (die Exposes im Vorfeld waren alles Fakes!), da ich einfach einen Platz zum Schlafen brauchte und Einzelverglasung und Kalt muss man dann mal in Kauf nehmen.
Freder mit einem unheimlich kindeschen "Ich will da aber rein, also alle Raucher raus" ist das eurerseits untolerant.
Entschuldige mal eben,
1) Wenn Rauchen (oder Alk oder eine andere Sache) irgendwo verboten ist, dann macht man sie einfach nicht.
2) Frueher konnte ich mir eine Veranstaltung in so einer Gaskammer nur 2h lang geben, dann war mein Hals zu und meine Augen dicht.
3) Nichtrauchen ist der Normalzustand. Daran sollte sich die Gesellschaft orientieren und Ruecksicht nehmen, vor allem was geschlossene oeffentlich zugaengige Raeume angeht.
 
ch seh nichts eng, mich stören solche Dinge nicht, die dich stören. Also weiß ich nicht wirklich was ich eng sehe sollte.
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Doch, Dich stört meine Aussage und die von Freder **ball zurückspiel😉**

Denn Akzenptanz und Toleranz fängt im Kopf
Schwachfug, keiner weiß was in den Köpfen anderer vorgeht. Meine Taten definieren meinen Standpunkt - Die Gedanken sind mein. Wenn ich die hier als Beispiel angebracht hab, dann nur um für jmnd. Partei zu ergreifen.

Finde nicht das dir das gelungen ist.
mea culpa :wub: Werde versuchen mich zu bessern 🙂

Ich denke ich habe mit meinen Ausführungen genau erklärt was für mich ein Querulant ist. Dieses darhergeholte total übertriebene Beispiel gehört nicht dazu und ich finde es auch unnötig. Man kann den Ball auch flach halten und trotzdem argumentieren.
Finde nicht das dir das gelungen ist. 😉

Ich finde du verdrehst das gesprochene Wort. Keiner heißt es für gut, wenn dir einer den Rauch voll ins Gesicht bläßt, das möchte bestimmt auch kein Raucher selbst erleben. Darum brauchen wir auch nicht ein so polemisches Beispiel heranziehen.
In Eckkneipen darf geraucht werden und wenn dich das stört, brauchst du nicht reingehen. Kommst du bzw. Freder mit einem unheimlich kindeschen "Ich will da aber rein, also alle Raucher raus" ist das eurerseits untolerant.
Nein, es ist genau das. Dieses "Ich will da aber rein, also alle Raucher raus" habe ich nicht gesagt. Letzendlich bleibt genau das übrig, mir stehen Raucher gegenüber, die mir den Qualm in's Gesicht blasen, ein anderer hält seine Zigarette so, das er an meine Jacke kommt und mir Löcher reinbrennt. Die schauen nicht hin, es interessiert sie nicht ... Ich sage, einfach mal AUGEN auf und mitkriegen, das es noch andere Menschen gibt. Ganz einfach, nix polemisiert. Miteinander nicht Nebeneinander.

mfg
MB

Als Beispiel: Ihr zieht in Wohnungen, bei denen ist es doch schon vorher klar, dass es dort nicht so zugeht wie ihr es wünscht (Partymeile bzw. StundentenWGs). Warum tut ihr euch das dann an? Da habe ich für eure Kritik an den anderen absolut kein Verständnis. Kann ich auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, da ich, bevor ich in eine Wohnung ziehe, genügend Informationen sammle, um zu wissen auf was ich mich einlasse.
Aber nachher anzukommen, die Nachbarn schalu machen, wäre mir ehrlich gesagt sehr peinlich.
Also wenn man die Umstände nicht kennt, sollte man einfach mal die Klappe halten und das Beispiel so nehmen wie es kommt. Zu dem Zeitpunkt war ich verheiratet hatte ein kleines Kind und wir haben eine ebenerdige Wohnung gesucht, wegen dem Kinderwagen. Hier in Siegen gab es nicht so viel davon - stell Dir vor, wir haben hier Berge und die meisten Wohnungen haben Treppen . Dann haben wir diese Wohnung gefunden BEVOR die Studenten eingezogen sind ! So, und da soll ich dMn. diese Wohnung dann räumen, bloß weil ein paar durchgeknallte Party machen müssen ? So'n Schei. ! Und bevor hier wieder jmnd. mit überzogenen Beispielen kommt - das ist mein Leben ! das habe ich so erlebt, und dann führe ich es auch als Beispiel an, weil es genauso war ! Wenn Ihr das noch nicht so erlebt habt, ist das Eure Sache, vlcht. kommts ja noch 😉

@Elute
Nochmal zur Klarstellung, wenn wir zwei in ner Bar stehen, dann kannst Du von mir aus rauchen und qualmen bis es Dir aus den Ohren kommt. Vrmtl. würd ich meinen Kolben in Deine Richtung drehen um ein paar Aromastoffe aufzuschnappen 😉- btw. ich rieche es hin und wieder gerne, ganz einfach weil ich auch mal geraucht hab . Allerdings würde ich es mir verbeten das mir einer direkt den Dunst in meine Richtung bläst. In dem Falle habe ich ja nur 2 Möglichkeiten, entweder ich mache ihn höflich darauf aufmerksam, wenn er es selber nicht merkt, oder aber ich wechsele die Lokalität. Denn verbieten kann ich es ihm ja nicht, so einfach ist das. Und wenn ich schon gehen muß, dann kann ich ihm in Gedanken den Stummel verkehrtherum in die Sabberschnute drücken, oder ? 😉 - Aufm Schiff damals bin ich auch wieder raus aus der Kombüse, hab lieber gefroren als mit die dicke Luft anzutun. Gefallen hat mir das auch nicht, aber so lebensmüde wollt ich auch nicht sein und mich mit so'n paar Seebären anzulegen.
 
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Ich möchte noch mal was zu Thema Rauchen in Kneipen und Discos zum besten geben. Es sind nur subjektive Erfahrungen, die ich nicht verallgemeinern möchte, aber vielleicht hat ja jemand das ganz ähnlich erlebt.

Also vorweg, ich gehen nur in spezielle Schuppen und das auch schon ziemlich lange, relativ oft und regelmäßig und unterhalte mich darüber zum Teil auch in Lokalforen.

So, es ist in diesen Läden so, dass Raucher in der Überzahl sind. Vielleicht 60 oder 70 Prozent und Jahrelang, vielleicht sogar eine ganze Dekade hab ich keinen Nichtraucher gehört, der sich beschwert hätte. Wirklich niemanden.
Nun wurde das ja auf einmal in der Politik diskutiert, 156 Jahre nach der Erfindung der Zigarette.
Wie dem auch sei, es war plötzlich en vogue und auf einmal meldeten sich in diversen Foren dutzende Leute zu Wort, die ungefähr so redeten wie Fredder. Sie würden ja nie weggehen, wegen den Rauchern und schrecklich wäre es usw., ihr kennt das ja. Sie sahen im Rauchverbot die Erlösung. Sie könnten endlich wieder Party machen.
Als dann der Tag kam und in Discos nicht mehr einfach so geraucht werden durfte, bin ich natürlich auch wieder weggegangen. Mit der Erwartung allerdings, das es ziemlich voll werden würde. Die Discos, in die ich gehe, sind nicht gerade gigantisch und die Foren, in denen ich diese Ankündigungen gelesen hatte, bezogen sich auf genau diese.
Nun, es waren aber genau die gleichen Leute wie immer da. Kein Ansturm der Nichtraucher, kein garnichts. Das ist bis heute so geblieben.

Die Schlussfolgerung die ich daraus ziehe, die zumindest für meine nähere Umgebung gilt: Raucher oder Nichtraucher, wenn man Spaß daran hat wegzugehen, mach man das und es stört einen nicht ob nun geraucht wird oder nicht. Die Leute die sich am lautesten beschweren, sind nur die, die alle Jubeljahre mal von ihren Freunden gezwungen werden mitzukommen und die dann mit einer Fleppe in der Ecke stehen, völlig unabhängig von irgendwelchen Zigaretten.

Achja und zwei Sachen, die ich noch in den Raum werfen möchte: Wenn jetzt 50% (Fredders Schätzung, ich denke es sind mehr) der Besucher eines Lokals rauchen und sagen wir mal 10% der Nichtraucher (auch großzügig geschätzt) es völlig egal ist, ob geraucht wird, sind dann die Hardcore-Nichtraucher nicht immer in der Unterzahl? Warum sollte sich die Mehrheit nach einer Minderheit richten?

Wenn es soviele Nichtraucher gibt, die das so extrem gestört hat, warum gab es vor dem Gesetz keine Nichtraucherbars oder sowas? Da wäre dann ja die Hölle los gewesen. Eine Lizenz zum Gelddrucken sozusagen. Komisch, oder?

Ich kann aber mit der aktuellen Gesetzeslage gut leben. Ist kein Problem für mich. Warum nur immer noch irgendwelche Leute ihr Zigarettengeweine zum besten geben, ist mir schleierhaft. Eventuell sind sie seit 2006 nicht mehr in einer Disco gewesen. Oder ihnen gehts gar nicht um ihre Wehwehchen, sondern darum Anderen ihren Lebensstil aufs Auge zu drücken. Klärt mich auf, ich weiß es wirklich nicht.
 
Genau deshalb vertrete ich ja eben NICHT den Standpunkt "Alle Raucher raus ..." eben weil dann die Bar leer werden würde. Als Nichtraucher bleibt einem da ja eben nur die Möglichkeit, darauf zu verzichten oder eben den Qualm einzuatmen.

Ich selber gehe eigentlich in keine Bar, wie denn ohne meine Frau (?) und wer passt auf die Kinder auf ? Früher schon, ich hab gequalmt und gesoffen, Nichtraucher haben sich da nicht aufgeregt, weil in der Unterzahl - Sind die Nichtraucher jetzt mehr geworden oder einfach nur lauter ? Ich weiß es nicht !

Aber ob das nun ne moderne Phase ist, mit den Nichtrauchern oder nicht, ist egal, fact ist nunmal, daß man dem Nichtraucher im Prinzip den Qualm "aufzwingt" . Der Qualm ist nun mal nicht gesundheitsfördernd. Blast den Qualm mal in ein weißes Taschentuch, einmal nicht inhaliert und einmal inhaliert - richtig kräftig auspusten, ins Taschentuch/Tempo rein. Dann wißt Ihr was ich meine. Und das ist der Grund warum ich den Freder verstehe. Und die Argumentation das Raucher im Recht sind, weil es davon mehr gibt, zieht bei mir nicht. Ist wie "Millionen Schei.hausfliegen können sich nicht irren, Schei.e ist lecker!" 😉

mfg
MB 🙂
 
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Sorry, Neopope, wir liegen ja oft ziemlich auf einer Linie, aber hier gehen Dir scheinbar doch etwas die argumentativen Gäule durch.

Ich persönlich steh dem ganzen Rauchverbot relativ gleichgültig gegenüber (wie Du schreibst: wenn ich wo hin will, hält mich das eh nicht ab). Von mir aus kanns verboten oder erlaubt sein, ich komm mit Beidem klar - wobei ich durchaus anmerken will, dass sich das Rauchverbot bei mir durchaus positiv ausgewirkt hat - der "1 Bier getrunken und trotzdem verkatert"-Effekt hat sich seitdem z.B. fast komplett erledigt. Aber bei Dir kommt gerade dieses Verhalten an den Tag, das mich bei etlichen "militanten Rauchern" schwer ankotzt bei dieser Debatte: Diese Mischung aus Uneinsichtigkeit gegenüber dem "Belästigungsfaktor" ihres Lasters und dieser großkotzigen "wenn's Dir nicht passt, geh woanders hin"-Einstellung (speziell zu Letzterem: Wenn ich z.B. auf ein Konzert oder in einen Club gehe, gehe ich dort in erster Linie wegen der Musik hin. Zigarettenrauch ist dabei kein fester Bestandteil des eigentlichen Angebots. Wenn ich gezielt auf Zigarettenrauch aus wäre, ginge ich in die Raucherlounge - was als Nichtraucher dann tatsächlich sehr widersprüchlich wäre). Zigarettenrauch betrifft nunmal im Gegensatz zum Alkoholkonsum IMMER auch die Umstehenden. Und da wir hier obendrein von einem Gesundheitsrisiko reden (wobei es für dieses Thema erstmal komplett egal ist, ob wir täglich noch weit übleren Risikiofaktoren ausgesetzt sind) ist es obendrein auch vollkommen egal, ob die "Rauchablehner" in der Minderheit sind.

EDIT: Warum's das Gesetz nicht schon lange gab, fass ich Dir übrigens gern in einem Wort zusammen - Tabaksteuer... Nur scheint sich inzwischen die Erkenntnis durchzusetzen, daß diese Einnahmen nicht die durch "Raucherkrankheiten" anfallenden Belastungen im Gesundheitswesen wett machen.

Das nur mal als kleiner Einwurf meinerseits.
 
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Ich muss Neopope zustimmen. Auch eine eher subjektive Erfahrung, aber die meisten Leute meines Jahrgangs die bei dem Begehren unterschrieben haben, sind eben diese Öko "rauchen ist schlecht, wenn ich mal in die Kneipe gehe dann möchte ich dass nicht geraucht wird" ... Es waren die Leute, die auf die Frage wann sie das letzte mal in ner Kneipe waren mit einem langen Schweigen antworten.
Restaurants, oder wo viele Kinder am Start sind, keine Frage. Da kann der Raucher auch mal vor die Tür gehen...
Wie gesagt, eben eine subjektive Erfahrung.

@Helveticus Konzert ist aber etwas andres als Kneipe. Konzert zieht viele Leute an, verschiedener Gesinnungen. Da ist Rauchverbot denke ich ok. Denn vielleicht möchte ich als Vater mit meinem Kind auch mal zu nem Gig. Bei ner Kneipe gibts da denke ich einen Unterschied. Da gehst du nicht wegen der Musik hin und du hast mehrere aus denen du wählen kannst. Eine Band gibts eben nur einmal...
 
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3) Nichtrauchen ist der Normalzustand. Daran sollte sich die Gesellschaft orientieren und Ruecksicht nehmen, vor allem was geschlossene oeffentlich zugaengige Raeume angeht.
Da hast du durchaus recht, nur was sind öffentlich (zugängliche) Orte? Für mich fast nur Behörden, weil man da hin muss. Der Rest ist zwar theoretisch öffentlich zugänglich (Bar, Musikveranstaltung, Fußballspiel) aber man ist nicht gezwungen dort hin zu gehen. Derjenige verliert dich als Kunden, ist aber selbst Schuld, du hast aber kein Gott gegebenes Recht darauf die Musik der Band X live zu erleben oder das Fußballspiel der Mannschaft Y Rauchfrei im Stadion anschauen zu können (wobei ich neulich gelesen habe in englischen Stadien dürfe nicht geraucht werden? War ein Artikel bei Bundesliga.de wo es um eine Fanfreundschaft ging!) oder eine bestimmte Bar zu besuchen. Ich bin übrigens nur Gelegenheitsraucher (mal alle 4+ Wochen auf einer Party oder in einer Kneipe [natürlich im Raucherraum]) und mich stört die Regelung in Deutschland nicht. Vor allem in Restaurants ist es gut, beim Essen würde mich Rauch stören, in Kneipen hätte ich nichts gegen eine generelle Raucherlaubnis. Vor allem da das Argument des Mitarbeiterschutzes oftmals eh egal ist, da die Barleute sehr oft selbst rauchen, könnte man überlegen die Betreiber einer Kneipe in Absprache mit den Angestellten selbst zu entscheiden ob sie eine Raucher oder Nichtraucher Kneipe sein wollen, wenn sie dann Kunden verlieren, sind sie selber Schuld. Wie Neopope meiner Meinung nach recht gut beobachtet hat, würde sich am tatsächlichen Kundenkreis nicht viel ändern. Wäre ein so großer Bedarf an Rauchfreien Bars gegeben gewesen, warum hat früher niemand dieses Konzept entdeckt und umgesetzt? Es gibt doch auch spezielle Cafes wo nur Eltern mit Kindern hin dürfen und sogar umgekehrt, für diejenigen die kein Kinderlärm leiden können. Wenn ich mich nicht irre ist sogar eine Mutter mit Kind, die in letztere Art von Cafe wollte, und ihr Recht einklagen wollte, vor Gericht gescheitert, eben weil man kein grundsätzliches Recht darauf hat ein bestimmtes Cafe zu besuchen, was wieder Bezug zu meiner Frage hat, was denn konkret öffentlich zugänglicher Raum sei. Ich denke Freder ordnet da Orte dem öffentlich zugänglichen Raum zu, die andere unter uns nicht als per se öffentlich ansehen.
 
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1) Wenn Rauchen (oder Alk oder eine andere Sache) irgendwo verboten ist, dann macht man sie einfach nicht.
3) Nichtrauchen ist der Normalzustand. Daran sollte sich die Gesellschaft orientieren und Ruecksicht nehmen, vor allem was geschlossene oeffentlich zugaengige Raeume angeht.

Ich weiß ja nicht wie es in England ist, aber in Deutschland wird dort nicht geraucht wo es verboten ist und dort geraucht wo es nicht verboten ist. Also die Aufregung ist ganz umsonst.

Doch, Dich stört meine Aussage und die von Freder **ball zurückspiel😉**

Nö, mich stört eure Meinung nicht, ihr könnt eure Meinung ruhig behalten. Ich will euch doch nur aufzeigen dass alles halb so schlimm ist. Wir sprechen doch nur drüber.

Nein, es ist genau das. Dieses "Ich will da aber rein, also alle Raucher raus" habe ich nicht gesagt. Letzendlich bleibt genau das übrig, mir stehen Raucher gegenüber, die mir den Qualm in's Gesicht blasen, ein anderer hält seine Zigarette so, das er an meine Jacke kommt und mir Löcher reinbrennt. Die schauen nicht hin, es interessiert sie nicht ... Ich sage, einfach mal AUGEN auf und mitkriegen, das es noch andere Menschen gibt. Ganz einfach, nix polemisiert. Miteinander nicht Nebeneinander.

Meinst nicht dass das etwas überspitzt dargestellt ist. Oder meinst du wirklich, dass bei jedem Kneipenbesuch dir die Leute da drin, Löcher in die Jacke brennen und ständig dir den Rauch ins Gesicht blaßen.
Ich kann dem leider nicht zustimmen, dafür habe ich zuwenig Brandlöcher und rauch ins Gesicht geblaßen bekommen.😉

Und deine Wohnungsgeschichte musst du halt dann von anfang an gescheit erklären. Es kam halt so rüber wie wenn du nach den Studenten eingezogen bist.
 
@Helveticus Konzert ist aber etwas andres als Kneipe. Konzert zieht viele Leute an, verschiedener Gesinnungen. Da ist Rauchverbot denke ich ok. Denn vielleicht möchte ich als Vater mit meinem Kind auch mal zu nem Gig. Bei ner Kneipe gibts da denke ich einen Unterschied. Da gehst du nicht wegen der Musik hin und du hast mehrere aus denen du wählen kannst. Eine Band gibts eben nur einmal...
Deshalb hab ich z.B. auch Clubs (also auch Discos etc.) erwähnt. Dir ist sicher auch klar, dass bei "Gaststättenbetrieben" die Einteilung u.U. sehr schwer fallen würde. Und wenn man nicht auf "die übliche Scheisse" steht, was die Musik angeht, kann die Auswahl an entsprechenden Läden eben doch sehr schnell sehr eng werden. Was Kneipen angeht: Von mir aus kann da gerne eine neue, klare gesetzliche Einteilung erfolgen, die Kneipen zu einer eigenen Kategorie machen - das irgendwie in die "Nichtraucher sind so gemein"-Argumentation einzuflechten ist aber quatsch, da dies ja nicht in deren Ermessen liegt, sondern beim Gesetzgeber (der sowieso zu keinem Zeitpunkt von einer etwaigen "Nichtraucherlobby" irgendwie unter Druck gesetzt wurde, wie manchmal so unterschwellig durchzuklingen scheint). Da ich nicht in Kneipen gehe, kann man den Besitzern meinetwegen sogar erlauben, Zyklon B durch's Belüftungssystem zu pumpen. Solange aber Kneipen wie andere Gaststätten gehandelt werden, müssen dort auch dieselben Regelungen gelten.

Irgendwie ist das Ganze aber eh müßig - in 5 bis allerspätestens 10 Jahren kräht keine gefiederte Sau mehr nach dem Thema, weil es dann der Normalzustand ist.
 
So, es ist in diesen Läden so, dass Raucher in der Überzahl sind. Vielleicht 60 oder 70 Prozent und Jahrelang, vielleicht sogar eine ganze Dekade hab ich keinen Nichtraucher gehört, der sich beschwert hätte. Wirklich niemanden.
a) Evtl. weil dort eben nur noch Raucher hingehen oder solche, die es von Haus aus gewohnt sind.
b) Bei WEM soll sich denn ein Nichtraucher beschweren? Beim Tuersteher? Beim BEsitzer? Der sagt doch nur "Verpiss Dich, wenn's Dir nicht passt!", die anderen zahlen besser.
Kein Ansturm der Nichtraucher, kein garnichts. Das ist bis heute so geblieben.
Evtl. war es ja der Raucherstammtischdiskoclub? Ich bin jedenfalls haeufiger unterwegs seit Rauchen eingeschraenkt wurde.
PS> Neulich wollte ich mal in den "Club 69" in Kiel, da wurde ich erstmal nach meinen "Mitgliedsausweis" gefragt, denn das war ein Raucherclub... OK. Gerne. Ich bin sofort wieder gegangen - Kultclub hin oder her.
es stört einen nicht ob nun geraucht wird oder nicht.
Ahhh... evtl. stoert es schon, es wird moeglicherweise nur im Sinne des kollegialen Spasses hingenommen und nicht gemeckert....
Warum sollte sich die Mehrheit nach einer Minderheit richten?
Ich lach mich schlapp! Nur weil eben der Rest zu Hause bleibt, um nicht durch ueble Gerueche belaestigt zu werden, oder aktiv mitqualmt, um "dazuzugehoeren", ist das ja so. Hier in England ist absolutest Rauchverbot, da kosten die Zippen auch mal 50% mehr, alle Pubs und Clubs sind voll, ein paar Leute stehen vor der Tuer und alle haben Spass, drinnen und auch draussen.
arum gab es vor dem Gesetz keine Nichtraucherbars oder sowas?
Treib die Sache bitte nicht ins Laecherliche. Zeiten aendern sich. Rauchen ist nun mal nicht mehr so cool und sexy wie frueher. Auch wiederum hier> Nichtrauchen ist der normale Standard.

@NGF> Als oeffentlich und geschlossen bezeichne ich Orte, die ich ohne Einschraenkungen erreichen kann, seien es Behoerden, Verkehrsmittel, Gebauede, Restaurants oder Clubs, in die ich reinkomme, ohne spezielles Mitglied zu sein.
Ich weiß ja nicht wie es in England ist, aber in Deutschland wird dort nicht geraucht wo es verboten ist und dort geraucht wo es nicht verboten ist. Also die Aufregung ist ganz umsonst.
Na dann ist es ja gut, wenn sich alle dran halten. 🙂
Oder meinst du wirklich, dass bei jedem Kneipenbesuch dir die Leute da drin, Löcher in die Jacke brennen und ständig dir den Rauch ins Gesicht blaßen.
Nein, natuerlich nicht. Aber ich kaufe mir ja auch nicht jede Woche ne neue Jacke. Wenn da ein Brandloch mal drinnen ist, dann bleibt es dort auch erstmal.
 
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Nö, mich stört eure Meinung nicht, ihr könnt eure Meinung ruhig behalten. Ich will euch doch nur aufzeigen dass alles halb so schlimm ist. Wir sprechen doch nur drüber.
Das dachte ich auch, bis Du der Meinung warst, wir wären Querulanten 😉

Meinst nicht dass das etwas überspitzt dargestellt ist.
Nein, beruht auch auf Erfahrungen ...

Ich zitier mich mal selber :
! Wenn Ihr das noch nicht so erlebt habt, ist das Eure Sache, vlcht. kommts ja noch
Und dann Dich :
Ich kann dem leider nicht zustimmen, dafür habe ich zuwenig Brandlöcher und rauch ins Gesicht geblaßen bekommen.
Also nach den Wochenenden in der Disco konnte ich meine Jacken wegschmeißen ... Hatte ernsthaft überlegt mir ne Feuerwehrjacke zuzulegen, waren damals schwer inn 😉

Und deine Wohnungsgeschichte musst du halt dann von anfang an gescheit erklären. Es kam halt so rüber wie wenn du nach den Studenten eingezogen bist.
mea culpa :wub: Werde versuchen mich zu bessern 🙂
mfg
MB 🙂

p.s.:
EINEN hab ich noch zum Thema militante Raucher/Nichtraucher :

http://www.abendblatt.de/vermischte...schlagen-Polizisten-auf-Bahnhof-zusammen.html

und

http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-zusammengeschlagen-article284259.html

also ich hab noch keinen Artikel gefunden, wo ein Raucher zusammengeschlagen wird, weil er den Nichtraucher ne Zigarette aufzwängen wollte :huh:😉 Aber vlcht. sind diese Beispiele auch zu "overdrived" 😉

Dann :

http://www.gt-worldwide.com/nichtraucherschutz_rauchverbot.html

und

http://www.peter-rachow.de/rauchernoergler.htm
 
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b) Bei WEM soll sich denn ein Nichtraucher beschweren? Beim Tuersteher? Beim BEsitzer? Der sagt doch nur "Verpiss Dich, wenn's Dir nicht passt!", die anderen zahlen besser.
Nun ja, so ist es aber nun mal. Wenn du in ein Nobel Restaurant willst und mit zerrissener Jeans ankommst, wirst du mitunter auch abgewiesen, der Betreiber darf sich seine Kundschaft aussuchen. Wie ich schon schrieb, man hat kein Anrecht darauf, auch wenn du es (Kneipen, Restaurants) als öffentlichen Raum siehst, ist es keiner. Der Besitzer/Betreiber macht einen Teil der Regeln (im Zweifelsfall einen Raucherclub, der dann mit den Gesetzen konform ist und den du dann meidest). Bei diesen drei Orten - Behoerden, Verkehrsmittel, Gebauede - stimme ich dir zu, bei Kneipen, Restaurants, Musikveranstaltungen und Co eben nicht.
 
EDIT: Warum's das Gesetz nicht schon lange gab, fass ich Dir übrigens gern in einem Wort zusammen - Tabaksteuer... Nur scheint sich inzwischen die Erkenntnis durchzusetzen, daß diese Einnahmen nicht die durch "Raucherkrankheiten" anfallenden Belastungen im Gesundheitswesen wett machen.
Ich hab ne andere Theorie. Die Garantie körperlicher Unversehrtheit als einzige Staatslegitimation. Da passt das nämlich hervorragen mit hinein, wenn auch nur als winziger Aspekt.
Die Sache mit der Tabaksteuer zieht mMn nicht, weil die Tabaksteuer eine kurzfristige Einnahme ist, die Kosten fürs Gesundheitssystem aber eine sehr langfristige Einsparung. Mit anderen Worten, wenn Merkel morgen das Rauchen verbieten würde, hätte sie sofort weniger Geld, den Nutzen würde aber eine Regierung in, keine Ahnung, 25 Jahren oder so einfahren. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Politiker so denken würden.

Aber bei Dir kommt gerade dieses Verhalten an den Tag, das mich bei etlichen "militanten Rauchern" schwer ankotzt bei dieser Debatte: Diese Mischung aus Uneinsichtigkeit gegenüber dem "Belästigungsfaktor" ihres Lasters und dieser großkotzigen "wenn's Dir nicht passt, geh woanders hin"-Einstellung
Wo wird denn wer belästigt. Da wo ich hingehe gibts getrennte Bereiche. Womit ich, wie gesagt, gut leben kann.
Was mich persönlich ankotzt, um mal deutlich zu werden, sind Leute, die erst durch irgendwelche Politikfratzen auf die Idee gebracht werden, dass es sie stört. Ich denke, auf sowas sollte man schon alleine kommen! Meine Meinung!
Und genau das haben doch die Typen gemacht, die ich eben erwähnt hab.
Das ist genauso bescheuert, wie Katholik zu werden, weil in der Bildzeitung steht, wir wären Papst. Das soll ja auch vorgekommen sein.

Und ja, wenn man sich wie Fredder in Gegenwart von Rauchern wie ein KZ-Insasse fühlt, oder sich in einer Gaskammer wähnt, dann kann man sich auch die Frage gefallen lassen, warum man sich dem aussetzt!

@ Mehrheit/Minderheit:
Rücksichtnahme ist eine Sache. Ich nehme gerne Rücksicht, weil ich im Prinzip alle Menschen mag. Auch solche, mit fetten Anlagen im Auto, die Ali heißen. Irgendwo ist doch aber Schluss und wenn man so ein fundamentalistischer Nichtraucher ist, dann muss man sich auch mal vor Augen halten, dass es ziemlich viele Raucher gibt und man nicht einfach 60% der Besucher aus einem Laden kicken kann, nur weil man Rauch nicht mag. Ich finde es durchaus legitim da mal drauf hinzuweisen.

@ Fredder: Wie gesagt, subjektive Erfahrung. Wenn du andere gemacht hast, dann ist das irgendwie klar, weil du bist ja nicht ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Politiker so denken würden.
In Ausnahmefällen wohl schon - die Schröder-SPD hat sich mit Hartz IV auch sehenden Auges ins Messer gestürzt, wenn auch aus reiner Notwendigkeit. Aber auch der Punkt mit der körperlichen Unversehrtheit ist ja nun kein ganz schlechter, oder? Darauf komm ich gleich übrigens nochmal zurück...

Da wo ich hingehe gibts getrennte Bereiche.
Aber doch höchstwahrscheinlich erst seit dem Rauchverbot, oder...? Aha.

wenn man so ein fundamentalistischer Nichtraucher ist, dann muss man sich auch mal vor Augen halten, dass es ziemlich viele Raucher gibt und man nicht einfach 60% der Besucher aus einem Laden kicken kann, nur weil man Rauch nicht mag.
Aber genau da wird die Argumentation doch wieder schief. Es stellt für den Raucher ja keine gesundheitliche Beeinträchtigung dar, wenn er mal für wenige Stunden NICHT raucht. Genau deswegen muss er doch den Ort auch gar nicht verlassen. Du tust ja so, als wäre ein Raucher ohne Zigarette wie ein Fisch in der Wüste...
 
Und ja, wenn man sich wie Fredder in Gegenwart von Rauchern wie ein KZ-Insasse fühlt, oder sich in einer Gaskammer wähnt, dann kann man sich auch die Frage gefallen lassen, warum man sich dem aussetzt!
Weil man gerne das Rahmenprogramm moechte, einen Ort zum Verweilen, der nicht unbedingt nur die vier eigenen Waende betrifft. NIkotin kann man sich auch anderweitig verabreichen, ohne das andere Personen in Mitleidenschaft gezogen werden. Es ist ja der beissende Rauch, der (mich) stoert und nicht die Tatsache, dass andere Menschen sich vergiften oder tolle Gefuehle durch so eine Substanz bekommen.
dass es ziemlich viele Raucher gibt und man nicht einfach 60% der Besucher aus einem Laden kicken kann, nur weil man Rauch nicht mag. Ich finde es durchaus legitim da mal drauf hinzuweisen
Gott bewahre. Das will ja auch keiner. Es geht ja nur um die Nutzung separater Raucherabteile oder einfach im gutventilierten Freien, so dass ein Nichtraucher nicht unbedingt abwaegen muss, ob er einen Ort betritt und die Konsequenzen in Kauf nimmt oder nicht.
 
@ NGF: Rauchen und Kleidung sind zwei paar Schuhe. Passende/unpassende Kleidung wirkt sich nach meiner Erfahrung nicht unmittelbar auf die eigene Gesundheit bzw. die der anderen Anwesenden aus. Es wäre wirklich wünschenswert, derart schiefe bis faktisch falsche Gleichnisse einfach mal aus der Diskussion rauszuhalten.
Es sind keine unpassenden Vergleiche, denn es geht nicht um die Gesundheitsgefährdung an sich, sondern konkret darum, wo welches Mitglied der Gesellschaft welches Recht hat. Und genau so wie jemand das Recht hat einen Raucherclub aufzumachen, wo alle bewusst ein Gesundheitsrisiko eingehen, sollte es klar sein, dass niemand das Recht darauf hat dann einzuklagen, dass der Raucherclub jetzt rauchfrei ist, weil er da auch unbedingt sein muss, aber bitte ohne das Rauchen. Freder selbst sagt, dass ein solcher Raucherclub ihm dann egal ist, er hat den erwähnten Club in Kiel dann einfach gemieden. Das meine ich, jeder sollte die Wahl haben, sich aber nicht einbilden ein Anrecht darauf zu haben in jede beliebige Kneipe und in jeden beliebigen Club gehen zu können und dass dort alles nach seiner Vorstellung läuft.

Ich bin ja voll dafür, dass in Restaurants nicht geraucht wird, weil das beim Essen störend ist. Aber bei Kneipen sehe ich das nicht so eng, da könnte man dem Betreiber die Wahl überlassen, wer nicht vom Rauch belästigt werden will, der geht nicht hin. Das ist für mich so ähnlich wie die Entscheidung welche Musik in einem Club gespielt wird. Es ist ja nicht so, dass die Clubbetreiber zu dir nach Hause kommen und dir mit einem Gebläse den Rauch in die Wohnung jagen, du hast die freie Wahl ob du einen Club besuchst in dem geraucht werden darf.