Kindermarines

@Timo

Vorsicht, die Inquisition straft all jene, die die "Space Marine Bibeln" verbrennen😀.

@BTT

Die Space Marines sind definitiv zeugungsfähig und garantiert nicht kastriert worden. Warum? Ganz einfach, das Universum von 40k wird hauptsächlich von Männern geschrieben und da gibt es keine heldenhaften Eunuchen. Oder habt ihr ein Beispiel für einen Film, in dem der Held solcherart in seiner Männlichkeit "beschnitten" ist? Ich kenne keins.

Ich gehe tatsächlich davon aus, dass die psychische Indoktrinierung einen Space Marine gar keine Anreize für Sex bietet. Warum auch, wenn man im Normalfall kaum mit Frauen zusammenkommt? Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass in den Orden weibliches Personal eingesetzt wird.
Und ich glaube auch nicht, dass die Space Marines irgendwo Pornoheftchen zu sehen bekommen oder sich Schmuddelfilmchen aus dem Imperialnetz ziehen.
 
@UspRabbit:
Die Merkel dürften die dann wohl als großen Verpester ansehen... jaja war fies von mir.)

@Malkavian:
So schön hätt ich das nicht ausdrücken oder erklären können. 🙂
Jo auf diesem Forum kann man so einiges dazulernen.

Noch was zum Sexualtrieb: Auch einfach das Anschauen einer Frau und ob man sie dann als schön/attraktiv empfindet, ohne gleich im nächsten Moment gleich mit ihr ins Bett hüpfen zu wollen, ist eine Form des ST oder zumindest ein breiteres Auswahlverfahren.

Also ich lese zur Zeit den Roman Feuerechse wo es, Gott sei dank, endlich rund und großteils um den Orden der Salamanders geht. Die sind von den Emotionen, Empfindungen und Denkweise dem Normalen Menschen am ähnlichsten oder sind halt großteils von der Geisteshaltung her noch Menschen.
In friedlicheren Zeiten leben die sogar unter der normalen Bevölkerung von Nocturne, auch wenn ihre ich sag mal "Wohnsitze" meist abgeschieden sind von Städten oder Dörfern.

@Rene:
Warum sollte es keine weiblichen Dienerinen, Mechanikerin ect. in den anderen Arbeitsbereichen der SM geben? Gibt ja auch weibliche Admirälinen, Inqiusitorinen ect. im Imperium dürfte die Rolle des sog. schwachen Geschlechts großteils weggefallen sein.
 
@Rene von Carstein: Ich darf das, ich bin DIE INQUISITION!!😉 Die Inquisition straft aber auch jene die falsches sagen, wobei eigentlich alles falsch ist weil in jeder Makropole was anderes erzählt wird. Sogar über den Imperator.

@Tyrantwache: Es gibt deshalb auf den meisten Ordensfestungen kein weibliches Personal, weil sie die für Space Marines ungeeigneten Aspiranten dafür haben. Wenn die Gene nicht passen oder er psychisch nicht geeignet ist wird er normaler Ordensdiener. Mechaniker sind sowieso die Techmarines. Wenn die pro Jahr knapp 20 Aspiranten haben und davon ungefähr 5 die Gene für Krebs oder etwas anderes haben kriegen die genug Nachschub.
 
Es wäre natürlich fraglich, ob man es Space Marines überhaupt gestatten würde, Kinder zu zeugen. Ihre Genetik müsste meiner Ansicht nach modifiziert worden sein, um sicherzugehen, dass sie die organischen Veränderungen während der Verwandlung in einen Space Marine überleben. Würde man davon ausgehen, dass diese "Super-Gene" des Vaters auf die "normale" Frau treffen und daraus nen Nachkomme wird, könnte dies unkalkulierbare Mutationen nach sich ziehen. Da es meines Wissens keine weiblichen Marines gibt, müssten die Frauen soweit bearbeitet werden, dass sie männliche Nachkommen zur Welt bringen. Und ob die dann überhaupt dafür geeignet wären, ebenfalls Space Marines zu werden, wäre in Zweifel zu ziehen.

Wenn ich es genau bedenke, ziehe ich hier mal einen Vergleich zum Codex der Yeti-Ritter (ja, ich weiß, wird anders geschrieben😀) aus Star Wars. Genaugenommen sind die ebenfalls in der Lage, Nachkommen zu zeugen. Doch sie dürfen es nicht. Sie haben auch keine Frauen und keinen persönlichen Besitz, den man schon über das absolut notwendige hinaus als Luxus bezeichnen würde. Genauso "besitzt" ein Space Marine eigentlich nichts außer seiner Rüstung und seinen Waffen (die nach seinem Tod dem nachfolgenden Marine anvertraut werden). Hätten sie Frauen und Kinder, wäre die Gefahr sehr groß, dass ein Feind diese als Schwachstelle erkennt und ausnutzt (z.B. Entführung, Ermordung etc.). Der Marine würde das logische durch das emotionale Denken ersetzen und sich zu Taten hinreißen lassen, die eine Gefahr für den Orden oder das Imperium darstellen. Man stelle sich nur mal vor, was das für ein Gefühlschaos gäbe.
 
@Malkavian: Sorry, dass ich das hier nicht so stehen lassen kann, aber informier dich bitte ein wenig über moderne Psychologie- der Einfluss des "limbischen Systems" ist leider nicht so, wie beschrieben, genaugenommen war das "limbische System" eigentlich eine Bezeichnung für einen Teil des Nervensystems, auf den man sich damals noch keinen Reim machen konnte- daher der Name. Inzwischen ist der Begriff obsolet, weil die Funktionen inzwischen anders zugeschrieben wurden und es etliche verschiedene Systeme für verschiedene Emotionen gibt; z.B. ist der Prozess zum Empfinden von Furcht ein vollkommen anderer als beim Empfinden von Freude. Rein technisch lässt sich vieles gar nicht mehr so gut erklären; Freud und andere veraltete "Wissenschaftler" haben da zwar tolle Theorien geboten, die auf den ersten Blick sehr einleuchtend wirken, sich aber dann doch nicht bewahrheitet haben- somit ist Freud auch kein guter Beispielgeber, denn seine einzige WIRKLICHE Leistung für die Psychologie war, dass er mit seinem Unsinn genug andere dazu gebracht hat, zu protestieren und selbst Untersuchungen anzustellen...

Das "herumdrücken" um die Erklärung des Sexualtriebes hat auch einfach damit zu tun, dass die meisten Erklärungen(wie eben das limbische System) schlicht und einfach nicht wahr sind- bums. Es gibt nicht die eine, wahre Wahrheit und Erkenntnis, sondern es gibt nur viele Theorien, und kein echter Psychologe wird sich da auf eine festlegen lassen, einfach weil es nicht "eine richtige" gibt. Nicht umsonst streitet man sich immer noch um die Anzahl der Basisemotionen, deren Zahl irgendwo zwischen 2 und 11 liegt, von kulturgebundenen "Emotionen" mal ganz zu schweigen.

So nur mal ein bisschen OT...
 
@ Ptrolom: Zur Psychologie habe ich Beispiele gewählt, die mir bekannt sind, ohne diese weiter zu prüfen, da diese in meinem Studium eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Zum Limbischen System habe ich eine gebräuchliche Vereinfachung gewählt und darauf hingewiesen. Physiologisch IST das LS eine funcional unit, die,teilweise in Verbindung mit der Großhirnrinde und Stammhirn (wie bereits geschrieben) die erwähnten Funktionen ausführt. Das dies bei verschiedenen Emotionen unterschiedlich funktioniert spielte jedoch für die Topic weder eine Rolle noch wolle ich den Beitrag zu lang und komplex gestalen.
In der moderenen Biologie wird lediglich die Ansich als veraltet empfunden, das LB als isolierte und alleine für Emotionen verantwortliche Einheit zu betrachten. Das bedeutet: Ohne LS keine funkionierende Emotionen, ohne Wechselbeziehungen zum restlichen Organismus/Nervensysem ebenfalls eingeschränkte Funkion.
Ich habe das psychologische Beispiel gewählt um eben darzustellen, dass es sich bei den beschriebenen psychopathologischen Bildern eben nicht um ein Organversagen handelt. Freud als nicht belegten und komplet falsch zu betrachten wage ich trotzdem zu bezweifeln, dazu kommt, dass in vielen nicht klassischen Naturwissenschaften eben nicht empirisch, sondern beispielsweise hermeneutisch gearbeitet wird, was mir zwar ebenfalls oft schwehr zu akzeptieren fällt, jedoch aufgrund von geringen Fallzahlen of als einzige Möglichkeit bleibt. Ziel meines Beitrags war es zu zeigen, dass es kein entfernbaren Sexualzenrum gibt, sondern das es sich um verzweigte Systeme handelt, die dezentralisiert sind und bei Entfernung Funktionsausfälle auslöst. Ich habe auch verzichet, auf Effekte der Zona reticulatus der NNR hinzuweisen, ich hielt es einfach nicht für sinnvoll.
Mit (leicht pikieren) Abendgrüßen eines masterstudierenden Biologen im Schwehrpunkt Neurobiologie.
Ps: Das Benennen von Organen nach ihrem Aussehen/Lage ist übrigens nicht ungewöhnlich und hat nichts mit mangelnder Funktionskentnis zu tun, sihe Fornix=Bogen, Cortex=Rinde, Gaster (der Magen)= (wörtlich) Bauch.
 
@von Carstein: Guter Ansatz.
Ich hab mir mal den Roman Schlangenschwur, hoffe der Titel ist richtig, geholt und da mal ein bissl rumgeblättert (Sch***e, ich stell fest das ich mir das Zeug wahrscheinlich großteils nur deshalb hol, weil ich unbedingt den Fluff haben will...).
Gut Namen von den Chars weiß ich jetzt nicht mehr aber kurze Beschreibung (Spoilerwarnung):
Ein Planet wird von irgendwelchen Dark Eldar Futzies angegriffen, die schlachten ein paar Leutchen, dann wird eine Art SOS-Signal zum nächstbesten SM Orden geschickt, die schicken dann "einen" ihrer Leute da runter und das Geziefer da terminieren (geiles Wort *Sonnbrillaufsetz*) soll.
Auf seiner Mission, begleitet ihn eine Einwohnerin dieses Planeten die ihm zeigen soll, wo diese verfluchte Stelle mit den DE ist.
(Kurz: Zumindest der erste Teil des Buches ist recht witzig gemacht, was die Frau anstellt, und der SM muss es irgendwie hinnehmen 😀 )
Im Laufe des kleinen Abenteuers, kommen sie auch endlich am abgestürzten DE Schiff an. Allerdings hat der SM festgestellt das die Gegend ziemlich verstrahlt ist, und um der Frau ihr Leben zu retten, hat er ihr ein Teil seines Blutes eingespritzt (wahr allerdings nicht ganz angenehm, da sie dann 5 Min. lang dauergekotzt hat, weil sich ihr Körper erstmal daran gewöhnen/einstellen musste) .

So ziemlich am Ende des Romans treffen sich die Frau und der SM wieder, in der Zeit sind dann aber schon so 40 Jahre vergangen "auf ihrem Planeten". Sie erzählt ihm, dass sie für einen Menschen auf diesem Planeten relativ lang gelebt hat (dürfte "wahrscheinlich" so um die über 70 sein) und zwei Ehemänner überlebt hat und das sie keine Kinder kriegen konnte. Die Ärzte haben festgestellt, dass dies an der Strahlung lag der sie relativ lange Zeit ohne Schutz ausgesetzt war. Die kleine Zellanomalie die sie bei ihr gefunden hatten, also neben der kleinen "Mutation" durch die Strahlung, soll merkwürdigerweise dafür verantwortlich sein, dass sie so lang lebt und gegen die Strahlung ansonsten immun ist.
🙄 Ja jetzt hör ich garantiert sowas wie: "JA, das ist doch eindeutig! Nicht die Strahlung sondern das Blut vom SM hat sie unfruchtbar gemacht, ist nur etwas versteckt verschrieben blablabla..." *seufz* Man so vieles so unterschiedlich interpretieren, dass jetzt ein Satz/Text wie in diesem Fall zweideutig aufgenommen werden kann. Das beste wär natürlich, wenn man den Autor selbst fragt. Dürfte allerdings leider etwas schwer werden und selbst wenn, dürfte er ein Tuch des Schweigens mit einem groooßen Grinsen drüber halten.😛
Ich für "meinen" Teil sehe das so:

Die Strahlung wars! (also was sie unfruchtbar gemacht hatte....)



Was die Veränderung der Gene betrifft.... in irgendeinem Thread war das ganz gut beschrieben... ah ja hier (also ein Auszug daraus):

-H.:Ich habe mir noch einmal etwas zeit genommen und durch den Hintergrund quer gelesen und es gibt keine Quelle, die ein deutliches Nein setzt.

Es gibt gewisse Leute die treiben viel schlimmeren Unfug mit dem 40K Hintergrund als du, *schmerzerfüllt in das Geschichten Subforum blickend*
also tobe dich aus. 🙂

-T.:Von daher bleibt es weiterhin den Fans überlassen, was sie für richtig halten bei dem Thema.
Oh ja.... oder man gehe auf 4chan/40k/wiki. Da gibt's so einiges das sollte man gelesen/gesehen haben und einiges da sollte man froh sein es nicht gelesen/gesehen zu haben XD

-F.😀as sowieso :>
Lustig wäre es, sich auszumalen, wie das Kind von nem SM und ner "normalen" Frau aussieht .. Klein-Rambo im Kindergarten oder so, yeah 😀

-T.:Naja nicht ganz denk ich... Die Gene für die Entwicklung dieser Astartesorgane dürften denk ich rezessiv sein. Also zwar vorhanden aber bewirken nicht wirklich was.
Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass die Verträglichkeit beim Einpflanzen der Organe deutlich erhöht wird und es daher wesentlich weniger oder schwache Nebenwirkungen oder andere Komplikationen gibt.

Und falls die mal nicht "eingezogen" werden, dürfte die Lebensspanne für einen normalen imperialen deutlich über dem Durchschnitt liegen 🙂

-H.:In einem Sifi Universum kann man das natürlich so halten, wie TW es beschrieben hat, aber wenn man sich mehr an die Realität halten möchte, ist es quasi nicht möglich das sich DNA der Astrates Organe sich bei den Stammzellen der Hoden einschleust (was möglich wäre, wenn alle Zusatzinformationen in einen Virus gepackt würden, aber wenn das so einfach wäre hätte es der Imperator gemacht, Space Marine Virus 😱hmy🙂.
Allerdings können die ganzen zusatz/veränderten Hormone im Körper eines Astrates seine Stammzellen, damit Spermazellen->Nachkommen eine erhöhte Toleranz gegen eben jene mitgeben. (Das ist aber Epigenetik und ob das wie beschrieben möglich wäre, ist nur meine Vermutung)

Wie sieht eine SM Spermazell aus?
http://tyrantwache.deviantart.com/#/d3f6ubj 😛
 
Ich glaube zwar grundsätzlich daran, dass die "ausgedachten" Space Marines grundsätzlich in der Lage wären, Nachkommen zu zeugen, da sie ja einen menschlichen Ursprung haben und allein durch Manipulation zu dem werden, was sie sind.
Aber dafür arbeitet das Imperium einfach zu gründlich. Man wird nach dem Bruderkrieg sicherlich einige der charakterlichen Makel der abtrünnigen Chaos Legionen analysiert haben. Dabei dürften die typischen menschlichen Schwächen erkannt worden und mittels besserer Psycho-Spielereien (mir fällt gerade kein anderer Begriff ein) ausgelöscht oder so weit wie möglich reduziert worden sein.
Und denken wir mal daran, wie viele Männer für ne geile "Schnitte" schon zum Mörder geworden sind, dürfte der manipulative Sexualtrieb ganz oben auf der Liste gelandet sein.

Was davon richtig oder falsch ist, ist bei einer fiktiven Geschichte sowieso egal und ein Space Marine wird immer das sein, was sich der Spieler selbst darunter vorstellt...GW stellt nur einen Rahmen dafür, aber selbst der lässt noch genügend Spielraum für eigene "Spinnereien".
Vielleicht gibts ja unter euch einige, die ihren Superkriegern heimlich ein paar Freudenmädchen spendieren wollen😀.
 
Wir reden immer noch von einem düsten SciFi Fantasy Spiel, in welchem Fortpflanzung und selbst Romanzen keinerlei Rolle spielen. Man könnte auch drüber nachdenken welche Konsistenz Kothaufen von Marines ausweisen. Oder wie etwa Toiletten von Primarchen wohl gebaut sein müssen...

Wie sagt man so schön, die Weisen und die Narren sprechen die Wahrheit. Ich denke Du spricht hier ein zentrales Problem an, nämlich daß euer Vorgehen einer Lösung im Wege steht. Wir reden hier von einem erfundenen Universum vieler verschiedener Autoren mit ebenso verschiedenen Ansichten bzw. Zugang zum Alltagswissen, mit welchem Hintergrund auch immer. Der Versuch diese Traumwelten an logische Muster und wissenschaftliche Theorien anzugleichen ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt, ich sehe keinen Grund warum sich diese beiden Gebilde symmetrisch (im Sinne von umkehrbar) decken sollten. Phantasie bleibt Phantasie, dessen muß man sich bewußt sein.

Frei nach dem Motto ex falso quodlibet ziehe ich mal eine weitere Allegorie: Wer der mal richtig gepoppt hat wird denn freiwillig zum Eunuchen? Ich will jedenfalls kein Space Marine sein, das wäre ein schlechter Tausch:lol:.
Nicht umsonst zielen GWs überteuerte, mit pupertären Allmachtsphantasien angepriesene Plastikpüppchen doch auf die unerfahrenen Kiddies. Sobald sie eine Freundin oder einen anderen realen Ausgleich haben, geben die Meisten ihr Geld lieber für andere Sachen aus. Oder wechseln wenn ihr Reiz tatsächlich im Spielsystem liegt irgendwann zu besseren und günstigeren, so wie die meisten Tabletopper die länger dabei bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normale Imperiumsbürger, deren Nachkommen das "Glück" haben, Space Marines zu werden. Die Familien leben danach normal weiter (geben vieleicht etwas an) und sehen ihr Kind nie wieder.

Kommt drauf an. Die Meisten Orden rekrutieren ja von verschieden Planeten die in der Regel auch relativ weit von Ordensheimatwelt o.ä. (DAs leben ja nur noch auf einem Planeten "Bruchstück") sind.
Daher ist das kein Wunder, dass die Eltern ihr Kind eigentlich nicht mehr wiedersehen.

Wenn man jetzt aber so Beispiele nimmt wie die Salamanders, Space Wolves oder die Ultras vermutlich auch, dann ist da halt dadurch dass die einen Großteil der Rekruten von ihren Heimatwelten nehmen, natürlich die Möglichkeit größer, dass der junge Aspirant/Scout und "vielleicht" sogar noch fertige SM seine Familie oder zumindest einen Teil öfters zu Gesicht bekommt.
 
Wenn man jetzt aber so Beispiele nimmt wie die Salamanders, Space Wolves oder die Ultras vermutlich auch, dann ist da halt dadurch dass die einen Großteil der Rekruten von ihren Heimatwelten nehmen, natürlich die Möglichkeit größer, dass der junge Aspirant/Scout und "vielleicht" sogar noch fertige SM seine Familie oder zumindest einen Teil öfters zu Gesicht bekommt.

Naja die Wolves leben aber auf nem ganz anderen Teil von Fenris als die Leute aus denen sie rekrutieren, denke die sehen sich kaum.
Außerdem ist ein Aspirant ja erstmal lange Zeit in der Ordensfestung oder ähnliches zum Training und zur "Genmodifikation" da sind die Eltern/Geschwister/Verwandten evtl. schon tot, oder der SM kann sich nicht mehr an sie errinern. Evtl. erkenen sie ihn später auch nicht mehr.
 
In einem Space Marine Codex steht drin, das sie sich Urlaub nehmen dürfen und manche in ihr Heimatdorf zurückkehren. Aber es gefällt ihnen dann nicht mehr da sie schon zu lange weg waren und sie sowieso nur ans kämpfen denken. Wenn dann der Erwachsene Enkelsohn des jüngeren Bruders fragt:"Kannst du mir mal helfen das Auto hochzuheben?" werden die bestimmt gleich wieder abhauen weil solche Probleme nicht interessieren.
 
Ich erinnere mich da an einige bekannte Anti-Kriegsfilme, die es ganz gut auf den Punkt bringen: Krieger, die über längere Zeit von Tod und Leid umgeben sind, andere töten und ihre eigenen Leute sterben sehen, abgerissene Gliedmaßen, in tausend Teile gesprengte Zivilisten etc., können sich niemals wieder im Frieden zurechtfinden. Die Lücken zwischen dem, was man im Krieg erlebt hat, und dem, was einem der Frieden vorgaukelt, ist für einen Soldaten nur schwer in Einklang zu bringen. Alpträume, Wahnvorstellungen, Gewaltausbrüche etc. sind für viele danach oft das Anfang vom Ende, sie sind invalide Krüppel, leben auf der Straße, sind für immer gezeichnet...

Das mal als Beispiel dafür, dass die Lücke zwischen "normalen" Soldaten und dem Rest der Bevölkerung im Krieg ohnehin schon groß genug ist. Und bei Space Marines kommt dazu noch die körperliche Veränderung dazu. Ich sehe schon den Vater, der eines Tages seinem zum Space Marine gewordenen Sohn vor sich stehen sieht und sagt: "Junge, bist du groß geworden!":lol:
Aber wieder mal muss man hier auch eine klare Trennlinie ziehen zwischen dem Imperium der Zukunft und der heutigen Gesellschaft. Ich bin mir sicher, dass die Imperiale Klassengesellschaft im Wesentlichen der Feudalherrschaft des 19. Jahrhunderts sehr ähnlich ist. Und da erlebten unseren Vorfahren sicherlich nicht die selbe Form von Liebe, die wir von unseren Eltern erfahren haben (sollten). Da geht es sicherlich noch stärker ums Überleben der Familie als Ganzes. Kinder sind die Garanten dafür, den Lebensunterhalt für den "Clan" zu sichern. Solche Gefühlsduseleien, wie man es aus manch kitschigem Roman kennt, wird es nicht geben. Von daher wird die Sterblichkeit unter Kindern (der normalen Bevölkerung) von Natur aus sehr hoch sein, zumal selbst die Erwachsenen auf vielen Planeten mehr als ne 40-Stunden-Woche haben dürften. Den Narren will ich sehen, der sich mit ner DGB-Fahne vor den Gouverneurspalast stellt.
Dazu wird man die Bildung der Massen bewusst auf einem niedrigerem Niveau halten, um nur nicht Zweifler am Imperialen Glauben heranzuzüchten (früher glaubten die Menschen ja auch, die Erde wäre ne Scheibe).
Falls sie überhaupt die Gnade erfahren, mal einen Space Marine zu Gesicht zu bekommen, werden sie diese garantiert nicht als durch Manipulation geschaffene Supersoldaten sehen, sondern eher als "Halbgötter". Wenn dann einer der ihren ausgewählt wird, ist er nicht länger ein Mensch. Gemessen daran, dass ein Space Marine hunderte Jahre alt werden kann, während die Lebenserwartung der Massen durch harte Arbeit im normalen Bereich liegen wird, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass die Eltern des Space Marines überhaupt noch leben, wenn er irgendwann in seine Heimat (falls er diese neben dem Orden überhaupt noch kennt) zurückkehrt.
Mit der Wandlung in einen Space Marine endet das normale Leben incl. aller familiären Bande und Punkt.