40k KrautScientists Umbauten: Etwas hat überlebt... (2024)

Vielen Dank für das reichliche Feedback, Leute! 🙂 Der Einfachheit halber nehme ich mal zu den einzelnen erwähnten Elementen Stellung: Kopf: Hier habe ich mich ganz bewusst für die Verwendung des "Standard-Centurionkopfs" als Basis entschieden, weil mir der subtil brutale Look der Helme gut gefällt und m.E. auch gut dazu passt, wie ich mir die "Behemoths" vorstelle: gepanzert und gnadenlos. Das Horn auf der Stirn war eine spontane Eingebung, aber ich finde, dass es dem Kopf ganz gut einen eigenen Look gegenüber den Berserkern und Termies gibt, die ja bei mir fast alle mit Bunny Ears rumlaufen. Schädel: Die sind bei den World Eaters natürlich erstens immer passend, und zweitens ist so ein "Gebinde" von Schädeln, das an der Rüstung getragen wird, spätestens seit dem Roman "Betrayer" auch fester Teil der Legions-Ikonographie. Insofern fand ich das ein ganz passendes Element, ich kann aber verstehen, wenn es jemandem nicht gefällt. Panzerplatten und Details: Da werde ich sicherlich noch ein bisschen herumprobieren, bis alles passt. Auch bei der Trophäenstange bin ich momentan noch hin- und hergerissen: Einerseits bin ich normalerweise eher zurückhaltend mit Trophäenstangen, weil das oft klotzig und unbeweglich wirkt. Andererseits, wer wenn nicht diese Modelle sollten klotzig und unbeweglich wirken? 😉 In jedem Fall könnt Ihr sehen, dass die Änderungen von Version zu Version kleiner werden -- meist ein gutes Zeichen dafür, dass man ein passendes Umbaurezept gefunden hat. Grundsätzlich habe ich also, so glaube ich, das passende Schema für meine Behemoth-Einheit gefunden: Behemoth-Schema Feuerunterstützungs-Kampfanzug Selbst in einer Armee, die so sehr auf den Nahkampf fixiert ist, wie die vierte Sturmkompanie der World Eaters, gibt es Legionäre, die ihre Beute auf eine andere Art zur Strecke bringen. Diese Mitglieder der Kompanie werden Behemoths genannt und sind selbst ihren Brüdern ein Rätsel. Während des Großen Kreuzzuges sahen sich die Legiones Astartes einer nicht versiegen wollenden Menge immer gefährlicherer Gegner ausgesetzt. Oft genug war der Sieg nur durch entbehrungsreiche Schlachten zu erringen, und die Frontalangriffe des todessehnsüchtigen Primarchen Angron drohten die 12. Legion auszubluten. Während Angron selbst diese Gefahr zu ignorieren oder gar bewusst in Kauf zu nehmen schien, suchten einige seiner Offiziere nach einer anderen, besser ausbalancierten Art der Kriegsführung -- zumindest, bis die Reste ihres Verstandes vom Biss der Schlächternägel verzehrt wurden. Es wird gesagt, dass der erste Apothecarius Fabrikus Experimente an mehreren Brüdern der World Eaters durchführte und dabei versuchte, ihre Schädelimplantate einer neuen Art des Kämpfens anzupassen: Diese Krieger wurden mit schweren Kampfanzügen ausgestattet, die sich fast mit den legendären Cybots messen konnten. Diese Anzüge waren mit einer Vielzahl schwerer Waffen ausgerüstet, und während die normalen Legionäre sich wie rasend im Nahkampf auf den Feind warfen, hielten sich die so genannten "Behemoths" im Hintergrund und erhielten einen dauerhaften Teppich von Unterstützungsfeuer aufrecht. Denn Fabrikus hatte den Geist dieser Krieger ein weiteres Mal verändert und ihre Implantate an die Waffensysteme ihrer Anzüge gekoppelt: Die Mitglieder der Behemoth-Einheiten empfanden durch das Töten ihrer Feinde düstere Freude, wie auch der Rest der Legion. Aber für sie bestand die ultimative Befriedigung darin, gegnerische Einheiten und Fahrzeuge im Fernkampf mit einem Strom von Laserfeuer und Plasma zu zerreißen und zu sehen, wie sich die roten Markierungen in ihren Zieloptiken grün färbten. Die Behemoths blieben allerdings eine hochgradig experimentelle Einheit und kamen sowohl während des Großen Kreuzzuges als auch im darauffolgenden Großen Bruderkrieg nur begrenzt zum Einsatz: Die Waffensysteme, mit denen sie ausgerüstet waren, erwiesen sich als zu wartungsintensiv für die anstrengenden Feldzüge, in denen die Legiones Astartes kämpften. Und Angron selbst begann, den Nahkampf mehr und mehr als einzige würdige Form der Auseinandersetzung zu achten und alles andere zu vernachlässigen. Nur wenige der wertvollen Kampfanzüge haben die Jahrtausende des langen Krieges überdauert, und nur jene Kriegerbanden der World Eaters, die einen Warpschmied oder einen Techpriester des dunklen Mechanicums in ihren Reihen haben, können diese Art von Ausrüstung überhaupt nutzen. Für die meisten Mitglieder der XIIten Legion bleibt die Art von Kriegsführung, die von den Behemoths verkörpert wird, für immer unerreichbar und muss durch aufreibende Frontalangriffe und verstandlosen Berserkerzorn ersetzt werden. In der 4. Sturmkompanie gibt es jedoch noch einige dieser düsteren Krieger, und in Khornes ewiger Jagd sind auch sie zu Jägern geworden. Die Behemoths erfüllen immer noch ihre Aufgabe als schwere Feuerunterstützung für ihre Brüder, aber die Jahrtausende haben ihre Geister verzerrt: Sie haben sich immer mehr von ihrer einstigen Menschlichkeit entfernt und sind von einer kalten Wut erfüllt, wo ihre Brüder in unkontrollierbaren Zorn verfallen. Behemoths können die Welt nur noch durch die Zielsysteme ihrer Kampfanzüge wahrnehmen, und ihre Welt besteht nur aus Kämpfen, die durch schwere Waffen gewonnen werden können. Lebende Wesen werden von ihnen bestenfalls als unwichtig gesehen -- und schlimmstenfalls als Hindernisse, die es zu beseitigen gilt. Abseits des Schlachtfeldes verbringen die Behemoths ihre Zeit in tiefem Schlaf. Ihre Träume sind erfüllt von brennenden Welten und Planeten, die unter dem Ansturm schwerer Geschütze auseinanderbrechen. Soweit der Hintergrund, den ich mir für meine "counts as" Kyborgs ausgedacht habe. Hier noch mal das im Grunde fertige Testmodell für die Einheit: Nachdem ich mir nochmal Biohazards Version der Centurions angesehen hatte, habe ich das Modell an der Hüfte noch etwas mehr gestreckt, was den Proportionen m.E. gut tut. Vielleicht kommen noch ein paar Stachel, Schädel und Ketten dazu, aber im Grunde war es das so. Eine coole Idee wäre vielleicht auch, die Panzerhandschuhe mit den extrem coolen Panzerplatten der Oger Trauerfang-Kavallerie zu verkleiden: Die Darstellungen des Großen Schlundes geben einfach tolle, improvisierte World Eaters-Symbole ab 😉 In jedem Fall erstmal vielen Dank für all die Reaktionen bis hierher. Ich denke, ich werde in Kürze mit dem zweiten Modell anfangen. Reaktionen wie immer willkommen! 😀
 
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Vielen Dank! Ich denke, ich werde noch die zwei restlichen Centurions aus der Box umbauen, und es dann damit erst mal gut sein lassen. Das Umbauprojekt an sich war in diesem Fall deutlich wichtiger als der Nutzen auf dem Spieltisch, sodass es vorerst bei drei Kyborgs bleiben wird. Der Umbau des nächsten startet bald, denn ab morgen habe ich ein paar Tage frei 😉
 
Vielen Dank, Ben! Hmm, ich denke ich werde eher an den Schilden etwas herumschnitzen, sodass die Schnallen weniger wie Schnallen aussehen und mehr wie Klammern, die die Verbindung zum Torso herstellen -- das passt m.E. besser als Ledergurte zur Befestigung. Eventuell kommt auch noch irgendwas dazu, das die Verbindung überdeckt -- mal sehen.
 
@ pfibp: Naja, "Allergie" ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber Du hast zumindest insofern recht, als meine beschränkten Fähigkeiten mit GS dafür sorgen, dass ich meist eher nach anderen Lösungen suche 😉 Die Klauenfüße sind noch nicht völlig vom Tisch, es fehlt mir nur noch der brillante Plan zur Umsetzung (der sich sicherlich eher einstellt, wenn ich jetzt einfach mal ein bisschen auf Inspiration warte). Unterdessen habe ich schon mal die freien Tage dafür genutzt, mit dem Umbau des nächsten Behemoth zu verbringen. Leider habe ich mir währenddessen mit dem Cuttermesser so tief in den Daumen gesenst, dass die Arbeiten erst mal zum Erliegen gekommen sind... 😀 Hier jedenfalls erst Mal der aktuelle Stand, bevor ich mir fast den Finger abgeschnitten habe. Das zweite Modell zusammen mit dem - quasi fertigen - ersten: Und noch einmal einzeln. Ich habe mir Biohazards geniale Idee für brustmontierte Flammenwerfer ausgeborgt, was man allerdings auf dem Foto noch nicht optimal erkennen kann, u.A. auch, weil die Läufe noch nicht aufgebohrt sind: Auch hier gilt wieder: Alles noch sehr vorläufig! Freue mich natürlich trotzdem - wie immer - über Reaktionen! 😀 P.S. Kurze Frage an alle: Irgendwie schießt mir GW-Fanworld momentan alle Formatierungen in meinen Posts kaputt, und der Balken mit den Funktionen zur Textformatierung ist auch komplett verschwunden -- ist das nur bei mir so, oder hat sonst noch jemand dieses Problem???
 
P.S. Kurze Frage an alle: Irgendwie schießt mir GW-Fanworld momentan alle Formatierungen in meinen Posts kaputt, und der Balken mit den Funktionen zur Textformatierung ist auch komplett verschwunden -- ist das nur bei mir so, oder hat sonst noch jemand dieses Problem???

Hast du vieleicht hier was umgestellt?

Anhang anzeigen 184374

Das sollte auf WYSIWYG stehen.
 
Der Chaosdosenfettsack ist leider nicht so mein Ding, was aber an dem Grundkonzept von GW liegt und in keinster Weise deine künstlerische Leistung schmälert. Der fügt sich nahtlos in die Reihe deiner wundervollen Umbauten ein. Wenn ich ich in deinem Thread umsehe kriege ich jedes mal wieder Anfälle von Nostalgitis und Bock auf 40k und Inquisitor. Danke dafür!
:happy:

Was mich aber gerade interessiert, wie hast du diesen Screen Effekt auf der letzten Seite gemacht? Der ist ja wohl mal endgeil. 😱
 
@ Askarlon: Klar, kein Problem, allerdings nur als Link, da mir ja auch die Bildschaltfläche fehlt: http://eternalhunt.files.wordpress.com/2013/10/gwf_editor.jpg Die Schaltflächen für die Formatierung fehlen ganz einfach. Es gibt auch keine Meldung, dass der Browser da noch versuchen würde, irgendetwas zu laden. Einfach nicht da. Komisch... Wenn ich dann alles gepostet habe, sieht es ziemlich fürchterlich aus. Wenn ich den Beitrag danach aber nochmal editiere, wird es noch schlimmer, weil plötzlich alle Absätze verschwinden (s. Textfeld im Screenshot) und sich auch nicht wiederherstellen lassen. @ Jerekin: Den Effekt habe ich mit ein paar Photoshop-Filtern hinbekommen: Erst das Modell freistellen (also aus dem Hintergrund ausschneiden). Dann den Filter "Leuchtende Konturen" anwenden, der das Modell auf seine Hauptkonturen reduziert, allerdings in knalligen Neonfarben. Dann "Umkehren", damit aus Neonkonturen vor Schwarz Neonkonturen vor weip werden, dann den Filter "Schwellenwert" benutzen, um quasi eine "Strichzeichnung" des Modells zu erhalten. Und aus der lässt sich dann sehr leicht eine schematische Darstellung in grün auf dunkelgrün machen. Die Bildstörungen habe ich dann mit einem der Vergröberungsfilter bei Photoshop gemacht. Das nur so in aller Kürze 😉