Ich habe grade von Miniwargaming ihr Erreta-Video gesehen und mir ist eine Frage aufgekommen.
Es ging um die Frage ob ein Modell das nur ein Modell von einer gegnerischen Einheit sieht, ihn mit einer Schablonen-Waffe beschießt, nur das eine Modell vernichten kann.
Die Regel dazu war: Wenn die Schablone nicht abweicht kann es auch andere Modelle verletzen, wenn es abweicht kann es das nicht.
Nun kommt bei mir der Gedanke: Es werden doch die Modelle die näher sind entfernt. Was ist aber wenn diese Modelle (die am nähesten sind) nicht sichtbar für das schiessende Modell sind?
Bei Schablonenwaffen (S. 33) steht, dass wenn die Schablone auf Modelle außer Sicht des Schützen abweicht Treffer und Wunden trotzdem ermittelt werden - das entspricht der Streuwirkung der Waffe. Weiterhin steht aber auch, dass die Zuweisung der Wunden wie bei normalem Beschuss stattfindet und hier gilt - wenn ein Modell von keinem Schützen gesehen werden kann können ihm auch keine Wunden zugewiesen werden.
Daraus folgt, dass für die Schützen nicht sichtbare Einheiten nicht vernichtet werden können (keine Wundzuweisung), für die Ermittlung der Anzahl an Wunden durch Schablonenwaffen aber sehr wohl berücksichtigt werden können. Scheint mir ein wenig widersprüchlich, aber das wäre meine Auslegung der Regeln.
Vor der Antwort und bevor ich es noch mal nachgelesen hab wußte ich ehrlich gesagt nicht mal, dass bei Schablonenwaffen nicht sichtbare Modelle zumindest für Treffer und Verwundungswürfe herangezogen werden können. Vielleicht weiß ja noch jemand genaueres.
Ach so.. und zu dem Gedanken. Bestimmung der Anzahl der Treffer und Wunden und tatsächliche Wundzuteilung sind unabhängig voneinander. Beim Entfernen von Modellen reicht es also wenn ein Modell der schießenden Einheit noch Modelle der beschossenen Einheit sehen kann. Da spielt dann keine Rolle mehr woher die Wunde kam.