6. Edition Kurze Fragen - kurze Antworten 6th Edition

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
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Entscheident ist, dass die Sonderregel des Nicht-Niedergehalten-Sein-Könnens einer Bike-EINHEIT, einem einzelnen Bike-MODELL, angeschlossen an eine Infantrie-EINHEIT, nichts bringt. Weder dem einzelnen Bike, noch der Infantrie-Einheit. Es liegt einfach keine Bike-UNIT vor.

Es liegt aber auch eindeutig keine Infantery-Unit vor. Was erlaubt dir, willkürlich und nach Situation festzulegen, welche Unit-Type-Regeln gerade mal für welche Modelle der Unit gelten und welche nicht?

Du manövrierst dich damit nur in Teufels Küche, wenn du das einmal anfängst, wie schon das Beispiel mit Inf-IC in einer Bike-Unit zeigt. Und dann gibt es z.B. auch mixed Unit-Types ganz ohne Independent Character Regeln, was machst du da? usw.

Es bleibt ein Flickenwerk, anstatt einfach zu sagen:
Ich habe hier eine Einheit, welche als ganzes nicht die Regeln für Niederhalten befolgen kann, also passed sie den Pinning-Test automatisch, GENAU so wie es bei Pinning beschrieben und vorgesehen ist. Man muss sich nur ein "as a whole" dazu denken bzw. es dahingehend interpretieren und hat nicht einen Rattenschwanz von situativen und willkürlich wirkenden Einzelfallentscheidungen.
 
Man muss bei "Bier" auch nur vier Buchstaben ersetzen und man bekommt "Grün"!

GG macht es richtig vor und du denkst dir ein "as a whole" dazu oder unterstellst Copy & Paste Fehler. Dazu noch dein ätzender Tonfall. Schrecklich. Mit dir zu Diskutieren ist weder produktiv noch macht es Spaß. Noch nicht mal beim Zusehen.

Man, was redest du da für einen sinnbefreiten Käse, Bier und Grün, geht's noch? Wenn du nichts sinnvolles beizutragen hast zur Diskussion außer rumzutrollen, dann lass es.

1. Ich habe schon x-mal gesagt, dass der Copy&Paster-Fehler mit dem ganzen Komplex nur ganz peripher etwas zu tun hat.
2. Eine gelesene Regel muss immer in irgendeinem Kontext interpretiert werden, um praktisch angewendet werden zu können. Und die "as a whole" Interpretation ist die maximal einfachste Annahme, da die Unit in der Pinning-Regel eben NICHT weiter spezifiziert wird, muss man davon ausgehen, dass jede Unit egal welcher Komposition sie ist, als Ganzes gemeint ist, nur als Ganzes den Test ablegt sowie auch nur als Ganzes niedergehalten werden und zu Boden gehen kann oder eben nicht.
Und Bikes können weder niedergehalten werden bzw noch zu Boden gehen, und damit können dies auch Einheiten als Ganzes nicht, die Elemente aus Bikes enthalten.

Es ist völlig irrelevant, ob eine Einheit dabei aus 2 Jumpern und 2 Inf und 3 Bikes besteht, 5 Bikes und 1 Inf oder wie viele bzw. wer davon ICs sind oder nicht. Das spielt alles keine Rolle und läuft immer auf das selbe hinaus:
Sobald eine Einheit als Einheit nicht vollständig gepinnt werden kann, besteht sie den Test automatisch und Ende.

It's as simple as that.
 
Es ist vor allem die einfachste Lösung ohne merkwürdige Folgen, die man sich noch situativ merken muss.

@Taesh:
Merkst selbst, ne? Im Internet ist die scheinbar lauteste Gruppe oft die kleinste.

Aber darum geht es hier ja auch gar nicht und es ist ja nicht so, dass ich GGs nicht schätze oder seine Argu nicht nachvollziehen kann, wir alle wissen, dass er ein ausgezeichneter 40k-Regelkenner ist.

In diesem Fall ist das aber alles unötigerweise zu kompliziert um zu viele Ecken gedacht.

Bike in mixed unit = fearless-light
 
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Edit: geninjad... meine Post sah aber bzw. sieht auch die gegenseitige Achtung und Wertschätzung vor! 😀


Unterschiedliche Meinungen und Argumentationen sind ja auch vollkommen okay bei diesem Thema! Solange man sie gleichberechtigt nebeneinander stehen lässt.

Es läuft doch auf folgenden grundlegenden Sachverhalt hinaus:

1. Ein (1) Independent Character auf Bike ist eine (1) Einheit mit Unit type: bike. Weder Pinning noch Go to Ground möglich.

2. Eine (1) Einheit Infanterie ist eine (1) Einheit mit Unit type: infantry. Sowohl Pinning als auch Go to Ground möglich.


Independent Character Bike-Unit schließt sich Infantry-Unit an. Ab hier wird´s tricky, denn es steht lediglich fest, dass aus ZWEI Einheiten jetzt EINE (1) Einheit geworden ist. Und Sonderregeln übertragen sich nicht, in keiner Richtung, außer es steht extra dabei.

Und ab hier bleiben uns nur Argumentationen und Meinungen. Weil es dazu keine klare Aussage gibt Seitens GW, was jetzt Vorrang hat.

Omach vertritt den nachvollziehbaren Standpunkt, dass eine (1) Einheit immer nur als Ganzes entweder niedergehalten werden kann, oder eben nicht. Da das Bike nicht niederhalten werden kann, folgert Omach daraus, dass die ganze Einheit nicht niedergehalten werden kann. Das ist eine Schlußfolgerung, eine Interpretation. Er verstösst dabei gegen die Regel, dass Infantry units niederhalten werden können.

Ich vertrete den nachvollziehbaren Standpunkt, dass Infantry Units niedergehalten werden können, und verstoße dabei dagegen, dass Bike units nicht niedergehalten werden können.


Die ganze Problematik liegt hier einfach darin, dass wir modelltechnisch eine "unit type(s)" gemischte Einheit haben, und GW uns da KEINERLEI regeltechnische Handhabe gibt, was dort dann zu beachten ist.


Und jetzt kommt die Abwägung in´s Spiel. Wir haben eine gemischte Einheit, wo Omach das Go to Ground- bzw. Pinning-Verbot des Bike-Modells stärker interpretiert wohingegen ich die Go to Ground- bzw. Pinning Möglichkeit der Infantry-unit höher bewerte.

Meinen Verstoß halte ich für geringer, weil ich die Meinung vertrete, dass die Independent Character Regel besagt, dass ein Independent Character sich im Wesentlichen der Unit *unterordnet*, der es sich anschließt. Denn es wird klar formuliert, dass lediglich die "Characters rules" bestehen bleiben, auch wenn ein Independent Character sich einer (1) anderen unit anschließt.

Zusätzlich habe ich die Interpretation angeboten, dass das IC-Bike als MODELL nicht niedergehalten wird, aber von dem Truppen-EFFEKT betroffen wird. Ist Omach zu inkonsequent, mir auch, ist aber auch nur eine Möglichkeit.

Zuetzt, und das scheint mir die *fairste* Möglichkeit, behandelt man das Bike-Modell eben individuell und losgelöst von dem Trupp, dem es angeschlossen ist. Dies wird nicht RAW ausdrücklich als Möglichkeit genannt, aber ich brachte Vergleiche, wo auch in einer (1) Einheit auf einzelne Modelle individuell abgestellt wird. Für Omach wieder inkonsequent, weil dann innerhalb einer (1) Einheit wieder unterschiedliche Zustände herrschen. Dies halte ich aber für sowohl akzeptabel als auch praktikabel.


Es ist das generelle 40K-Problem, dass GW uns ein Skirmish-Spiel auf Unit-Ebene spielen lässt, aber dabei nicht genug auf mögliche Wechselwirkungen eingeht zwischen einzelnen Modellen und ganzen Einheiten... *seufz*


Gruß
General Grundmann
 
Er verstösst dabei gegen die Regel, dass Infantry units niederhalten werden können.

Das ist der Knackpunkt.
Es ist eben kein Verstoß, denn das Stichwort ist das Können. Sie können aber müssen nicht, wenn andere Gründe dagegen sprechen.

Ein Bike darf aber nie nie niemals nicht niedergehalten werden, und wenn man das doch irgendwie appliziert, dan ist das dagegen ein nicht vom Regelwerk erlaubter Verstoß.

Verbot wiegt in der Juristei ja wohl schwerer als ein Gebot bzw. eine Erlaubnis.

Du darfst die Nachbarsäpfel nicht stehlen/haben.
==> Es gibt keine legale Situation, wie du an die Äpfel kommst. Es gibt nur einen Zustand: Du hast keine Äpfel.

Du darfst due Nachbarsäpfel vom Baum pflücken:
==> Du kannst am Ende des Tages ein paar Äpfel haben oder nicht.
 
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@Omach
Ja, teilweise vollkommene Zustimmung, das ist deine Gewichtung! 🙄 Wir haben zwei konkurrierende Regeln. Aber es ist mehr als nur eine Möglichkeit, eine Infantry Unit MUSS gewöhnlicherweise testen gegen Pinning, wohingegen Go go Ground optional ist. Der Zwang zum Pinning-Test ist eben genau das, ein Zwang. Sie müssen eigentlich. Bikes können und dürfen nicht niedergehalten werden. Hinsichtlich freiwilligem Go to Ground stimme ich deiner Argumentation absolut zu, weil Zwang schlägt Optionalität. Aber Zwang zum Pinning Test der ganzen Einheit contra Pinning-Verbot ist dann eben doch ein gleichberechtiges Patt zwischen zwei regeltechnischen MUSS-Vorschriften.

@Skraal
Yip, genau das. Gut mitgedacht und schneller gewesen. :happy:


Gruß
General Grundmann
 
Nein, können stellt immer nur eine Möglichkeit dar, keinen Zwang. Sonst würde es ja MÜSSEN heißen.
So funktioniert ein erlaubendes Regelwerk aber nicht.

Außerdem, und das ist ja auch Teil meiner Argu:
Die mixed unit tested ja auch, steht doch bei Pinning, aber weil sie nicht zu Boden gehen kann (wegen des Bikes), schafft sie den Test automatisch.

Das ist alles absolut abgesichert, als hätten die Autoren an genau solche Fälle gedacht, was?!
 
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RB Page 43

Hm ich gebe zu ich habe nur sehr sporadisch mitgelesen, aber hilft euch das nicht weiter?

Unabhängige Charaktermodelle und andauernde Effekte
Hin und wieder unterliegt eine Einheit, der sich ein unabhängiges Charaktermodell
angeschlossen hat, einem nützlichen oder schädlichen Effekt,
wie er zum Beispiel durch die Sonderregel Blenden hervorgerufen wird.
Verlässt das unabhängige Charaktermodell die Einheit, unterliegen das unabhängige
Charaktermodell und die Einheit weiterhin den entsprechenden
Auswirkungen und daher sollte das Charaktermodell entsprechend markiert
werden.



Schließt sich hingegen ein unabhängiges Charaktermodell einer Einheit an,
nachdem sie (oder aber das Charaktermodell selbst) zum Ziel eines bestimmten
andauernden Effektes geworden ist, teilt es die nützlichen bzw. schädlichen
Effekte nicht mit ihr.
 
@Omach und "Absicherung"

Ne, eben nicht! :lol:

Seite 45 nochmal: "Bikes and Jetbikes cannot Go to Ground, and cannot be Pinned."

WENN das sowas stehen würde wie: "Automatically pass pinning tests..." , wie bei *Fearless*, dann hätten wir eine Regel, wo ich auch ohne weiteres sagen würde, geht auf die ganze Einheit über. Was haben wir? "cannot" Tja, ist nicht weiter definiert. "cannot" ist im Englischen schwächer als "must not", auch schwächer als "are not allowed to".

Es würde auch unheimlich helfen, wenn hier sowas stehen würde wie: "Bikes and Jetbikes UNITS cannot Go to Ground, and cannot be Pinned."

ODER

"Bikes and Jetbikes MODELS cannot Go to Ground, and cannot be Pinned."


Oder eben wenigstens eine klare Definition, was "cannot" regeltechnisch GENAU bedeuten soll...


Gruß
General Grundmann
 
@dread:
Das hilft nur am Rande weiter, weil es neu gebildete mixed units betrifft, aber nicht solche, die schon vorher da waren.

Auch dann sollte die Regel trefflich helfen. Dann betrifft es alle Modelle!

Und da das Bike nicht gepinnd werden kann, bleibt die gesamte Einheit davon unberührt.

Ausser man geht auf Modellsicht runter, dann würde das UCM automatisch die Einheit verlassen müssen... oder sowas. Naja aber im ersten Moment ist es am logischten, dass die gesamte Einheit aufgrund des einen Bikes geschützt ist.

PS.: Aber dem UCM wird verboten die Einheit zu Verlassen, da beschuss(pinning) nicht in der Bewegungspahse passiert. Darum wäre ich doch für Variante gesamte Einheit ist vor pinning geschützt!
 
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