6. Edition Kurze Fragen - kurze Antworten 6th Edition

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
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Bei schwierigem Gelände wird konkret von "enter" gesprochen, also vom Prozess der Grenzüberschreitung. Bei Deckung steht im Regeltext "Models in..." oder im deutschen (wenn ich mich recht entsinne) innerhalb der Begrenzung. In der letzten Edition stand explizit "zumindest teilweise innerhalb einer Geländezone..."

Richtig. Geländezonen gelten immer als schwieriges Gelände (S.91), von daher muss der Spieler bekanntgeben, ob er versuchen will, das schwierige Gelände zu betreten (S.90).
Hat er gesagt ja und reicht die Distanz, um das Gelände zu betreten (wie weit auch immer), dann bekommen alle betreffenden Modelle Deckung (weil bei Geländezonen die 25% Verdecktsein unerheblich sind).
Wollte er das Gelände nicht betreten oder die Distanz reicht nicht, dann steht er eh außerhalb.
 
(wie weit auch immer)
Wie genau kommst du darauf - das würde ich sehr gerne nachvollziehen können?

Schwieriges Gelände (hier gehts ums Betreten) und Deckung (man muss drin sein) sind meines Erachtens voneinander unabhängig zu betrachten. Man kann ja schließlich 2,1 Zoll vom Wald entfernt sein und ist mit einem Geländetest von 1+1 trotzdem nicht in der Geländezone.

Bitte handfestere Argumente. Nur weil alle Affen Tiere sind, müssen noch lange nicht alle Tiere Affen sein... 🙂

Wie gesagt:
- 5th Ed RB S.22 "...zumindest teilweise innerhalb..." -> ankratzen reicht aus!
- 6th Ed RB S.91 "...innerhalb der Begrenzung..." -> reicht das ankratzen hier wirklich???

Ich bin mir seit gestern Abend darüber nicht mehr sicher und würde mich über gute Hinweise freuen.

🙂
 
ICh würde ausgehen vom Englischen für teilweise.
Kann es jedoch nicht 100% stichfest machen.
Es sagt "...Models in Area Terrain receive bla Cover Bla..."

Dort steht nicht " Models completely..." aber auch nicht "Models that are partly.."

Jedoch würde ich es hier so sehen:

Das RB sagt Modelle die drin sind.
Dann schaue ich ob meine Modelle drin sind.
Denn auch ankratzende Modelle sind drin, wenn auch nur teilweise oder minimal aber grundsätzlich sidn sie erst einmal drin.
Das heisst ich beantworte erst die Frage ob sie drin sind Ja oder nein.
Danach kann ich schauen wie weit(aber unerheblich).
 
In Deckung muss man nicht immer drin sein. Wenn man hinter einer Mauer steht oder neben einem Gebüsch, dann kann man auch Deckung bekommen, ohne in der Mauer oder dem Busch drin zu sein bzw. es zu berühren. Der allererste Satz bei den Deckungsregeln (S.18) spricht vom Verdecktsein.

Schwieriges Gelände und Deckung darf man bei Geländezonen nicht trennen.
Entweder man bleibt davor außen stehen (z.B. wenn die erwürfelte Distanz nicht reicht), oder man betritt die Zone = ist in der Zone. Und Modelle in Geländezonen erhalten einen Deckungswurf.

Auch nach mehrmaligem Lesen der Geländezonen auf Seite 91 dt. und eng. finde ich die einzige Erzähnung von "innerhalb der Begrenzung" auf das Platzieren von Bäumen, Felsen etc., bei Modellen wird nur vom hineinbewegen gesprochen. Und entweder ist ein Modell davor, oder es hat sich 0,00001 Zoll hineinbewegt.

Unglücklicherweise kann ich meine Ansicht nicht deutlicher erklären. Und da ich jetzt zu meinen Burnaboyz zum Grillen fahre, muss ich hier leider abbrechen.
Vielleicht kann ja jemand anderes noch Argumente dafür oder dagegen erläutern. Ich will auch auch keinen Fall ausschliessen, dass meine Ansicht nicht doch fehlerhaft ist.
 
Ok, ich erkläre mal anhand Seite 91 RB englisch, warum und wo ich gerade auf em Schlauch stehe. An dieser Stelle schon mal vielen Dank für eure Geduld bisher.

Area Terrain - Ich übersetze mal frei 🙂

1. Absatz:
Jede Geländezone hat eine eindeutig definierte Grenze [...viel bla bla...] ohne die die Entscheidung schwer fallen würde, ob sich ein Modell innerhalb oder außerhalb dieser Begrenzung befindet.
-> Es gibt nur zwei Fälle: Drinne oder draußen.

2. Absatz:
Hier wird wieder die Wichtigkeit der klaren Grenze unterstrichen gefolgt von viel Bla Bla. Hier kommt der Punkt, den du meinst, Treadfether? Wenn man Modelle in einen GW-Wald reinbewegt, darf man die Bäumchen wegstellen -> toller Hinweis, GW!
Das Wort "into" definiert einen Prozess, das present progressive unterstützt diese These: Man beginnt draußen und endet drinnen. Während dieses Prozesses darf man auch nur Bäumchen vom Base brechen, aber mehr steht da auch nicht.
-> Hier sehe ich auch nur zwei Fälle: Drinne und draußen.

3. Absatz (fett):
Erster Satz: Schwieriges Gelände ist woanders geregelt, aber das ist ja easy: Möchte man rein, muss man würfeln, egal ob man es reinschafft.
Zweiter Satz: "Models in..."
-> wieder nur zwei Fälle: Drinne und draußen

Nun steht ein Modell genau auf der Grenze und wird beschossen. Der eine Spieler sagt, dass das Modell draußen ist und hat recht. Der andere Spieler sagt, dass das Modell drinnen ist und hat auch recht. :huh:


@Hydrofuran:
Genau da stehe ich auch die Schwierigkeit. Es steht weder partially wie in der 5th Edition, noch completely. Durch deine Vorgehensweise kann man gut überprüfen, ob Modelle drin sind. Aber ebensogut könnte man die Prüfung durchlaufen, ob Modelle draußen sind, sofern man sich auf den ersten Absatz bezieht. Tendentiell stimme ich dir zu, aber auch nur weil ich es so gewohnt bin.

Eine ähnliche Formulierung gibt es auf Seite 121 unter Deploy Forces. Ein Spieler stellt seine Einheiten in seine Aufstellungszone. Im englischen ebenso "in" wie bei Area Terrain.

Ich stelle meinen Land Raider so hin, dass hinten das Heck meine Aufstellungszone ankratzt, mit seiner Front ca 6 Zoll von der Mittellinie entfernt steht und führe nun die gleiche Überprüfung durch wie du:

"Das RB sagt Modelle die drin sind.
Dann schaue ich ob meine Modelle drin sind.
Denn auch ankratzende Modelle sind drin, wenn auch nur teilweise oder minimal aber grundsätzlich sidn sie erst einmal drin.
Das heisst ich beantworte erst die Frage ob sie drin sind Ja oder nein.
Danach kann ich schauen wie weit(aber unerheblich)."


Würdest du mir als Gegenspieler sowas durchgehen lassen? Ich glaube nicht...

Ich hoffe, mein Anliegen ist nun deutlich geworden 🙂
 
hab wieder was gefunden was ned so eindeutig ist:
der plan/die idee: mordrak mit inquisitionsgefolge in nen stormraven packen, den stormraven in der ersten runde durch mordrak ohne abweichung schocken lassen, dann den trupp mittels schocktruppen aus dem stormraven aussteigen lassen wieder ohne abweichung.

die regeln
bei mordrak steht:
... die ersten im kampf: wenn mordrack mittels schocktruppen aufgestellt wird,
(es steht nicht die art des schockens dran, stormraven kann schocken, wenn ich mordrak da rein packe dann schockt er)
treffen er und jede einheit, die er angeschlossen ist,
(im transporter packen zählt als anschließen, sie zählen so lange sie drin sind als eine einheit und der gefolgetrupp zählt auch als angeschlossen)
automatisch im ersten spielzug ein und weichen nicht ab.

beim schocken steht unter anderem:
in der bewegungsphase, in der sie eintreffen, dürfen einheiten, die nach den regeln für schocktruppen eintreffen, keine andere bewegung mehr durchführen, als ein fahrzeug, dass nach regeln für schocktruppen eingetroffen ist zu verlassen...

beim stormraven steht:
nachtschwarze himmel (gravschirmabsrung): ... stelle dann die einheit so auf, als würde sie an diesem punkt nach den regeln für schocktruppen ins spiel kommen. ...
(ich hätte den trupp direkt unter dem flieger platziert)

im errata steht nichts
ich und meine engeren hobbykollegen sind alle der meinung dass es legitim sei, ich will aber noch mehr meinungen hören, da es am sa zu bösem blut führen könnte und ich bei allgemeiner ablehnung kein risiko auf stress eingehen will.



Legal oder nicht ?? Bitte schlüssige Argumentation ... danke ...
 
Hi,
Ich verstehe die Deckungsregel nicht ganz, auch wenn ich den Teil mehrfach durchlese. Hab dann mal die SuFu probiert und hier diese Frage gefunden, aber es gab keine Antwort.

1.
Wenn ein Panzer in einer Geländezone/Deckung (Wald oder Ruine) steht und keine 25% verdeckt werden hat er keinen Deckungswurf - wie sieht es mit Infantriemodellen aus ?
Muss immernoch mind. ein Modell zu 25% verdeckt sein um dem Trupp einen Deckungswurf zu gewähren oder reicht in diesem Fall der Fakt, dass diese sich in einer Geländezone/Deckung befinden, gerade bei Wäldern ist es allg. schwammig definiert (Seite 102 neues Regelbuch), da würde man sogar denken, dass Panzer/Läufer etc. einen Deckungswurf im Wald haben.

Meine Frage, passend dazu: Ist es richtig, dass das Modell bei der Wundenzuteilung nur dann einen Deckungswurf hat, wenn es selbst zu 25%+ verdeckt ist? Das heißt es ist egal, ob es im Gelände steht, solang es nicht verdeckt ist, und es ist egal, ob der Rest der Einheit im Gelände (und 25% verdeckt) steht, solang das Modell im freien ist?
 
Hey! Es ist wichtig, zwischen Wäldern und Ruinen zu unterscheiden!

Ruinen mit Base werden als Area Terrain gezählt, d.h. jedes Modell innerhalb der Geländezone (und ich nehme jetzt einfach mal an, dass für "Innerhalb" ein Base-fitzelchen genügt) erhält einen 5+ coversave. Außerdem gibts +2 auf den Decker, statt nur +1, wenn du dich hinwirfst! (vgl: Seite 91). Panzer sind auch Modelle - es genügt also, wenn ein kleiner Teil des Panzers innerhalb der Geländezone ist, um seinen 5+ Deckungswurf zu erhalten.

Wälder sind eine andere Sache: Models within a forest's boundary benefit from 5+ cover save. (sic! seite 102), was sich dann (meiner Meinung nach) hier eindeutig übersetzt: Wenn du innerhalb der Eingrenzung bist (also mit dem ganzen Base dann!(?)) bekommst du deinen 5+ cover save.

Wälder sind keine Geländezone wie Ruinen 🙂.

Modelle in der Wunden-Allokation bekommen in der Tat nur einen Deckungswurf, wenn ihnen selbst einer zusteht - also sie entweder zu 25% verdeckt sind, oder sie sich innerhalb einer Geländezone / einem Wald etc befinden.
 
Ok, danke erstmal. Mich hat bloß der Teil mit den 25% verwirrt, aber der ist dann wohl zusätzlich für Models die hinter etwas stehen.
Also bekommt ein Modell in einem Ruinen Area Terrain, ohne verdeckt zu sein 5+, und wenn es von der Ruine verdeckt ist (25%) bekommt es 4+ (beim hinwerfen sogar 2+??)

Das mit dem Wald sehe ich anders: "Forests are always at least difficult terrain. They are usually also area terrain." (RB 102, über deinem Absatz)
Das mit den Boundaries bezieht sich vermutlich auf die Base des Waldes und dann verhält es sich genauso wie sonst. Außer ein Wald hat ausnahmsweise mal keine Base.
 
Soweit ich das verstanden habe unterscheidet man zwischen:
- Area Terrain, d.h. Gelände mit Base: Deckung entsprechend Tabelle, Hinwerfen generell +2, generell schwieriges Gelände
- restliches Gelände ohne Base: ab 25% gibts Deckung entsprechend Tabelle, Hinwerfen generell +1, generell offenes Gelände

Nur mit dem Ankratzen der Geländebases wäre ich vorsichtig, siehe mein Beispiel mit den Aufstellungszonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Panzer sind auch Modelle - es genügt also, wenn ein kleiner Teil des Panzers innerhalb der Geländezone ist, um seinen 5+ Deckungswurf zu erhalten.
Hier möchte ich widersprechen.

S.74, Fahrzeuge und Deckung:
Damit ein Fahrzeug verdeckt ist, genügt es nicht, dass es sich in einer Geländezone befindet. 25%-Regel dadrüber hat Vorrang.
25%-Regel in kurz:
Der beschossene Fahrzeugteil (Front, Seite, Heck) muss zu mind. 25% verdeckt sein (aus Sicht des/der Schützen). Wobei auch nur Modelle zählen, die das Fahrzeug wirklich beschädigen können.

Habe dazu ein kleines Bild gemalt welches zeigt, dass das Fahrzeug in diesem Beispiel, obwohl es zu 3/4 in der Geländezone ist, keine Deckung erhält.
Anhang anzeigen 133277
 
Wo wir gerade bei Gelände sind: Im Tyraniden Bereich gab es folgende Diskussion:


Regeltext:

Im Weg Befindliche Modelle: Wenn das Ziel aus Sicht des Schützen teilweise durch Modelle einer dritten Einheit (...) verdeckt wird, dann erhält es einen Deckungswurf, (..). Gleiches gilt, wenn ein Modell durch Lücken einer im Weg befindlichen Einheit hindurchfeuert, selbst wenn das Ziel durch diese Lücken vollständig sichtbar ist.


Intension eines Users (was ich ja auch so lese):

Das heißt doch, dass, sobald eine Einheit zwischen Ziel und Schützen steht, das Ziel Deckung bekommt?!

Erklärung eines anderen Users:

Nur wenn die Einheit, die dazwischen steht hoch genug ist, dass man tatsächlich durch die Lücken schießen muss, da man auch über die Einheit wegscheißen kann, wenn das Ziel (oder der Schütze selbst) hoch genug sind.


***************

Ich kann aber mit der 2. Erklärung wenig anfangen, weil sich die 2. Erklärung auf die Höhe der Einheit welche im Weg steht bezieht. Ich finde aber diese Erklärung nicht gerade übereinstimmend mit den Regelbuch, hier wird doch genau erklärt wann es zur Deckung durch im Weg befindliche Einheiten kommt: "Gleiches gilt, wenn ein Modell durch Lücken einer im Weg befindlichen Einheit hindurchfeuert, selbst wenn das Ziel durch diese Lücken vollständig sichtbar ist."

Würde in diesen Fall bedeuten: eine Rotte Ganten steht vor einem Trygon. Der Trygon wird durch die Einheit Ganten Beschossen und erhält einen 5+ Decker? Fühlt sich zwar nicht richtig an, geht doch aber mit dem Regeltext einher? Die 25% regel für verdeckte Ziele gilt gleichzeitig, sollte sich aber wohl eher auf Ruinen, Wälder oder ähnliches beziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der haushohe Trygon bekommt Deckung durch die Ganten, sobald der Schütze durch eine andere Einheit hindurchschießen müssen. Das gilt sogar dann, wenn man (aus welchem Grund auch immer) eine Lücke in dieser Einheit gelassen hat, die es dem Schützen ermöglicht 100% seines Ziels zu sehen.

Nun, er bekommt sicherlich nicht direkt Deckung, der Deckungswurf soll nur die Ablenkung durch eine näher befindliche Einheit im Blickfeld des Schützen symbolisieren.

Die 25% werden dann wohl eher für Ruinen etc gelten, hinter denen sich das Modell verstecken kann.
 
Nur wenn die Einheit, die dazwischen steht hoch genug ist, dass man tatsächlich durch die Lücken schießen muss, da man auch über die Einheit wegscheißen kann, wenn das Ziel (oder der Schütze selbst) hoch genug sind.

Ja es ist kindisch, aber ich musste schon schmuzeln :happy:

Ansonsten ist es wirklich so, dass es reicht wenn eine Einheit im Weg steht.
 
Eben, die Einheit muss im Weg stehen.
Wenn der Schütze groß genug ist, um über die dazwischen befindliche Einheit hinwegzusehen und dadurch das Ziel komplett sehen kann, dann gibt es eben keinen Deckungswurf, weil man nicht durch die Einheit hindurch schießt. Im angehängten Bild hätte der Trygon also keine Deckung.
Sichtlinie.png
 
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