Landtagswahlen Meck-Vorpommern

Klar als ob das dann bei den Ankommt die es Brauchen, das mehr wird doch in Kippen und Alk gesteckt. (oder genommen um andere "Löcher" zu stopfen).


Ist das Ironie? Ich hoffe doch sehr. Wenn nicht, ist es schon echt bedenklich. Klar gibts da "Parasiten", aber das ist wohl eher der kleinste Teil. Die meisten Empfänger sind das nicht gerne, und einfach in ner scheiss Lebenssituation, die sie überwinden sollen. Und diese Menschen versuchen ihren Kindern mehr zu ermöglichen, da wäre das schon sinnvoll.


@Linke-Mitglieder: Da hab ich mich wohl dann getäuscht, bzw von meinem Umfeld täuschen lassen. Da waren die meisten Leute, die mit den Linken zu tun haben, eher jünger. Und als ich mal auf einem WASG Treffen war (Beruflich, nicht aus Interesse), waren die Altergruppen gut gemischt.
 
Wie ist eure Meinung dazu ?

Meine Meinung ist: das eben nicht nur Linke Parteien (SPD / Linke ...) / Deutschland Hasser (Grüne) / und Mittelfeld Partein (FDP / "CDU") das sagen haben dürfen sondern eine gesunde mischung Diskutieren und Entscheiden muss.

Ich Persönlich würde mir aber als Rechte Partrei für die nächten Jahre eher Die Freiheit wünschen, und keine rechtsextreme Partei wie die NPD.

und Außerdem dürfen wir nicht vergessen das die NPD mit 4 Leute eh Ignoriert werden.
 
Das Durchschnittsalter in der östlichen Linkspartei beträgt über 65 Jahre.

Jepp. Vor kurzem war im Spiegel noch eine Aufstellung des Durchschnittsalters der Beitragszahler der Parteien und die Linke hat den "Hubbel" in der Kurve jenseits der 65 bis in die über-80-jährigen hinein und die im Durchschnitt ältesten Mitglieder überhaupt.
 
Dann kann ich dann den Tenor dieser Diskussion wie folgt zusammenfassen:

Eigentlich ist Nazi sein ja ganz kühl und die NPD wäre total wählbar, wenn sie nicht dummerweise von kompletten Klappspaten geführt würde, sondern wieder Visionäre und schillernde Persönlichkeiten diese Partei lenken und sie ein bisschen menschenfreundlicher gestalten würden.



Puh, da bin ich aber froh, dass für die ganzen wehrhaften Vorbilddemokraten hier wenigstens die Linke ein Nogo ist. :lol:

Erträumst Du Dir jetzt was Du lesen willst und gehst dann davon aus?
 
@KOG: hier der Artikel über die Schreibschrift http://www.faz.net/artikel/C30923/d...chrift-politische-handschriften-30478096.html

Zu deinen Ausführungen über das Bildungswesen muss ich dir Recht geben. Ich bin sehr gespannt, was hier in BW mit der neuen Regierung umgestellt/zurückgenommen/"verbessert" usw. wird. Ich kann wohl froh sein, dass ich eine noch nicht vermurkste Schulzeit mit G9 und Diplom hatte...
 
Ein apotropäisches Wort zum Schluss: wenn man auch sonst nichts von konservativen Parteien hält, sollte man doch hoffen, dass wenigstens "konservative Bildungspolitik" (sowieso eine selten dämliche Prädikatausstattung) betrieben wird, Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen oder Sachsen halten den Schnitt noch oben, während traditionell sozialdemokratische Länder immer schlechter abschneiden. Die soziale Gerechtigkeit bei der Bildung ist in der Tat ein Problem, aber es bringt Berlin rein gar nichts, den sozialen Hintergrund von dem Bildungserfolg getrennt zu haben, weil die Ergebnisse grosso modo lausig sind.

Dies ist ein ziemlich schwieriges Thema: Auf der einen Seite bedeutet das dreigliedrige System, dass ein Teil der Gesellschaft, also die Hauptschüler, schon im jungen Alter Richtung Dauerarbeitslosigkeit/Prekariat abgeschoben wird und das auch selbst genauso vermittelt bekommt. Die sich dadurch verschlimmernde soziale Segregation muss irgendwie aufgebrochen oder zumindest reduziert werden.

Auf der anderen Seite hat die Politik auch die Verantwortung, der Mittelschicht zu garantieren, dass ihre Kinder bei der Einführung von Modellen gemeinsamen Lernens nicht unter dem Verhalten der ehemaligen Hauptschüler leiden werden. Ansonsten wird die Mittelschicht geschlossen die Flucht in die Privatschulen antreten und die Sekundar-/Gesamtschule von Heute wird zur Hauptschule von morgen.
 
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@Neopope: Nein Lass die Angel mit dem 88er Köder weiter ausgeworfen: Es werden noch mehr Linke anbeißen und wie Irre dran zerren.

:cat:Ernsthaft: Ich finde es gut da so ein paar NPD Flachpfeifen im Landtag sind und die Abgeordneten in ihrer ach so "anstrengenden und eigentlich zu gering bezahlten Arbeit" mit ihren schlecht ausformulieren und ausgeführten Reden belästigen.
Denn es ist die einzige Möglichkeit des Wählers diesen Leuten in die Suppe zu spucken.

und es ist eine Art "Belohnung für ihre exzellente überparteiliche Arbeit", die zum wohle aller gereicht. :cat:

Jetzt macht das auch plötzlich Sinn: warum alle Partein den Einzug der NPD bedauern, nicht weil sie um die Demokratie bangen, sondern weil ihnen die Rechten aufen Sack gehen.
 
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Dies ist ein ziemlich schwieriges Thema: Auf der einen Seite bedeutet das dreigliedrige System, dass ein Teil der Gesellschaft, also die Hauptschüler, schon im jungen Alter Richtung Dauerarbeitslosigkeit/Prekariat abgeschoben wird und das auch selbst genauso vermittelt bekommt. Die sich dadurch verschlimmernde soziale Segregation muss irgendwie aufgebrochen oder zumindest reduziert werden.

Ja, in der Tat ist es ein schwieriges Thema und wird jetzt wieder OT 😀. Ich sehe es so, dass hier insgesamt über den Jahren ein Wandel in der Mentalität der Eltern statt gefunden hat, nach dem Motto: 'Ohne Abitur hat mein Kind doch eh keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt'. Von daher werden die Kinder quasie auf das Gymnasium 'geprügelt' (nicht wortwörtlich gemeint), damit sie einerseits den Ansprüche der Eltern gerecht werden können, andererseits auch gute Munition im zwischenelterlichen (also im Vergleich mit anderen Eltern) Kampf sind.

Ich will auch gar nicht wissen, wieviele meiner ehemaligen Klassenkamerade auf dem Gymnasium anstelle eines Studiums eine Lehre gemacht haben, die sie auch mit einem Realschulabschluss hätten machen können. Wobei das Realschulzeugnis dann wohl auch besser ausgesehen hätte als das Abitur...

Ich finde das dreizügige System ziemlich gut, wäre aber sehr für eine Stärkung der Realschule, genauso wie ich für eine Stärkung der Fachhochschulen im Vergleich zur reinen Universität bin, was jetzt die Ausbildung von Fachkräften für die Industrie angeht. Ich denke, ein NC von FHs für Realschulabgänger würde schon für viel mehr Chancen und auch Fachkräfte sorgen.

Es heiszt zwar immer sehr schön, dass jeder nach seinen Fähigkeiten und Leistungen individuell gefördert werden muss, nur erweist sich das in der Praxis eben alles andere als leicht. Es gibt eben Leute, die können mit ihren Händen und Augenmasz die tollsten Sachen vollbringen, haben aber Schwierigkeiten, sich länger auf Texte zu konzentrieren. Müssen die denn zwangsweise einen hohen Abschluss erringen?

Mir schwebt da im Grunde folgendes vor:
10-20% der Schüler sollten auf das Gymnasium kommen, was alleine nach Leistung bestimmt wird. Letzten Endes sollen das ja die zukünftigen Eliten[tm] sein.
10-20% der Schüler mit Lernschwierigkeiten sollten auf der Hauptschule soweit möglich entsprechend individuell gefördert werden, damit sie ihre Fähigkeiten für sich selbst entdecken können und noch was aus sich machen können. Die Hauptschule darf kein Abstellgleis für 'Ungewollte' sein! Zur Zeit ist allerdings mein Empfinden, dass dem so ist, von daher geben sich die Leute dort auch auf und somit keine Mühe... was sowohl Lehrer als auch Schüler betrifft.
Der Rest kommt entsprechend auf die Realschule und bildet den breiten Mittelbau, den die Gesellschaft braucht; mit entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten nach oben. Zur Zeit habe ich allerdings das Gefühl, dass selbst die Realschule nur als bessere Hauptschule für die nicht ganz so doofen angesehen wird, die aber auch schon abgeschrieben sind...

Die Prozentpunkte sind jetzt willkürlich gewählt, orientieren sich aber grob an der bekannten Glockenkurve. Menschen sind nunmal verschieden und unterschiedlich begabt, denn muss man Rechnung zollen und darf nicht alles gleich nivellieren.

Der Rest ist entsprechend die Einstellung der Gesellschaft zu dem Thema.

So, genug OT 😀
 
Wie gesagt, tut mir Leid. War übertrieben und zu aggressiv. Soll ichs löschen?


Nein. Und ich schätze Deine offen Entschuldigung, bin darüber sehr erfreut.

Dann können wir ja in der Sache weiter streiten ^_^



NPD: Die einzige Zweck der NPD ist doch zur Zeit einer Horde Dummköpfe ein Forumzu bieten. Wenn 200 Nazis eine Gegendemonstration von 2000 Leute verursachen, kommen sich die National-Sozialisten toll vor und denken Sie wären ja 10x soviel wert. Diese Leute haben doch keine soziale Anerkennung und wenden sich daher den Radikalen zu, weil man da schnell Anerkennung bekommt (,,Ah einer von uns!").

Deshalb finde ich es auch bedenklich, wenn stimmt, das es wiederholt vorkam in Vorpommern, dass Mitglieder der NPD die MItgliedschaft z.B. in der freiwilligen Feuerwehr verwehrt wurde.

So holt man niemanden aus den Reihen der National-Sozialisten raus. Soziale Ächtung ist ja richtig, aber rechtlos stellen sollte man Sie nicht, so schweißt man sie ja nur zusammen.

Außerdem ist die NPD eben nicht verboten und daher ist die Parteimitgliedschaft nichts anderes als eine Mitgliedschaft bei den Linken (blöd) oder auch SPD oder CDU oder Familienpartei.
 
Deshalb finde ich es auch bedenklich, wenn stimmt, das es wiederholt vorkam in Vorpommern, dass Mitglieder der NPD die MItgliedschaft z.B. in der freiwilligen Feuerwehr verwehrt wurde.

Ich hab mal ein Interview mit einem Einsatzleiter bei einer freiwilligen Feuerwehr gelesen, der meinte, dass hat ganz arbeitspragmatische Gründe. Bei der Feuerwehr muss absoluter Einsatzwille gegeben sein - wenn die zu einer Unfallstelle ankommen und da ist z.B. ein Schwarzer im Autowrack eingeklemmt, muss man sich auf die Feuerwehrleute blind verlassen können.
 
Die Hauptschule darf kein Abstellgleis für 'Ungewollte' sein!
Das Problem der Hauptschule ist wohl eher, dass da kein Stoff vermittelt wird. Geht ja auch nicht, die Hälfte der Schüler versteht den Lehrer nicht mal richtig und die Hauptaufgabe des Lehrers ist es dann, die Schüler davon abzuhalten, sich gegenseitig fertigzumachen, bis das 9. Schuljahr rum ist.

Vor dem Hintergrund ist es für mich völlig unverständlich, dass trotz Bildungsinitiative hier und Fortschrittsblabla da die Kultusministerkonferenz Deutsch als Fremd/Zweitsprache nicht als Unterrichtsfach anerkennt, man das deshalb nicht auf Lehramt studieren kann (gibt's auch nicht an vielen Unis in vernünftigem Umfang, ich hab's trotzdem studiert) und die Schulen dementsprechend keine solchen Kurse anbieten können, wenn sie nicht irgendwo einen Sonderpott haben, aus dem sie einen DaZ-Lehrer (was was völlig anderes ist als ein Germanist/Deutschlehrer, der vielleicht mal ein Seminar dazu gehört hat...die sind auf ganz andere Bereiche trainiert) als AG-Leitung bezahlen können, wo dann auch wieder keiner hingeht, ist ja freiwillig (was im Schülersprech bedeutet "Muss ich nicht, mach ich nicht").
Dass man als DaZ-Lehrkraft teilweise trotz Studium als Honorarkraft vom Staat mit 8 Tacken Netto die Stunde abgespeist wird, erwähne ich hier nur mal am Rande.

Aber:
Ich hab mal kurzzeitig in so einem Projekt für lau mitgearbeitet, wo Schüler mit Migrationshintergrund sich hinwenden konnten, um ihre Abschlussprüfung bzw die Zulassung dafür, für die Mittlere Reife noch hinzubiegen, in meinem Fall Englisch und Deutsch.
Die waren alle freiwillig da, es gab Wartelisten und trotzdem bekamen die nicht den Arsch hoch. Halbe Stunde zu spät, halbe Stunde eher raus, nicht gekommen ohne Abmeldung (geil, wenn man 3 Stunden auf die Hansel wartet und dann taucht die ganze Gruppe nicht auf und nächste Woche kriegt man dann erzählt, dass es ja geil im Schwimmbad war), ständiges Gequatsche über weiß Gott was auf Türkisch und Arabisch, statt sich auf den Stoff (bei dem sie übrigens volle Mitbestimmung beim Lerntempo bzw Thema hatten, weil es um Individualförderung ging, sprich, man hat zusammen Schwächen analysiert und dementsprechend ein Curriculum zusammengestellt) zu konzentrieren... das ging mir irgendwann auf den Keks, dafür ist mir meine Lebenszeit dann auch zu schade.

Da bringt auch die Schule nichts, der Elan muss von zu Hause kommen - da bestehen nämlich teilweise üble Schwächen und Bildungsfeindlichkeit, die die Kids dann so übernehmen (das bezieht sich übrigens auch auf die ethnisch Deutschen Hauptschulkandidaten, da ist das keinen Deut besser, bevor mir hier noch einer vorwirft, ich sei Rassist...).

Da arbeite ich lieber mit Erwachsenen, die haben für die Kurse bezahlt und sind motiviert, auch was mitzunehmen.
 
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Die Hauptschule darf kein Abstellgleis für 'Ungewollte' sein!
naja das andere Problem ist das eine Hauptschule so einen schlechten ruf hat. Aber um mal wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen.
In MV gibt des das 3 gliedriege Schulsystem im großen teilen nicht mehr. Wir haben Gymnasium und Regionalschule (combo Haupt & Realschule). Das man die Haupt & Realschule zusammengelegt hat, hatte aber weniger Bildungspolitische gründe sondern eher Pragmatische. In der Fläcjhe haben die Schülerzahlen stark abgenommen so das man die Anzahl der Schulen stark reduziert hat (5 Schüler Pro klasse lohnen aber nicht). Und da der Schulweg auch nicht zu lang werden sollte hat man halt Schulen zusammengeführt. (im Ländlichen Raum)
 
Das Problem der Hauptschule ist wohl eher, dass da kein Stoff vermittelt wird. Geht ja auch nicht, die Hälfte der Schüler versteht den Lehrer nicht mal richtig und die Hauptaufgabe des Lehrers ist es dann, die Schüler davon abzuhalten, sich gegenseitig fertigzumachen, bis das 9. Schuljahr rum ist.

Mein Eindruck aus der Praktikumszeit an der Hauptschule war ähnlich, im Prinzip hätten die Lehrer dort alle Sozialpsychologie statt Mathe, Physik, Geschichte etc. studieren müssen...

Daher ja auch die Hoffnung, dass bei einer Gesamtschule mit guter sozialer Durchmischung, wo Kids aus bildungfernem, problematischen Elternhaus nicht die Mehrheit in der Klasse stellen, diesen Kids ein besseres Lernklima und mehr Zukunftschancen gegeben werden kann.

Das große Kopfzerbrechen bereiten mir persönlich weniger die Kids mit bildungsfernem Hintergrund, die neu in in eine Gesamtschule eingeschult werden sondern die, welche sich bereits ihre Verhaltensweisen und ihre Mentalität an der Hauptschule geformt haben und diese leider ziemlich wahrscheinlich an die Gesamtschulen mitbringen würden.
 
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Der Originalpost/-Thread hat doch eh sein Soll erfüllt, es konnte mal wieder gemeckert werden, dass die blöden Ossis die Nazis gewählt haben und die verfluchten Kommunisten da auch schon wieder so viele Stimmen haben und die CSPDU mal wieder die Regierung stellt. So weit im Osten nichts Neues. :cat:

(Übrigens können die Rügener die NPD noch rauskicken, so wie ich das verstanden habe 😉).