Magnetisieren mal anders? Muss das Runde ins Eckige?

Zorndike

Hintergrundstalker
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Moin,

ich hab hier grade einen Haufen Teile vor mir liegen die ich magnetisieren will, ein Trupp Krisis um genauer zu sein. Ich hatte schonmal im KFKA Thread geschrieben ob mir jemand helfen kann aber....das ist bekanntlich nicht so der richtige Platz. Dann versuch ich das mal so....

Es liegen nun alle diese Waffen vor mir die magnetisiert werden möchten. Aber ich muss jetzt Runde Löcher bohren in eckige Formen wo man die Waffen ja quasi reinsteckt und festklebt. Da hab ich echt wenig Lust drauf muss ich gestehen...

Jetzt frage ich mich: Warum nicht einfach diese MagnetFOLIE nehmen, kleine Rechtecke ausschneiden und in die eckigen, wie dafür gemachten Aussparungen kleben? Das Gegenstück dann an die Seite der Waffe wo man möchte und zack, sollte das doch wunderbar halten?

Ich habe diese Folie damals für Regimentbases bei Fantasy benutzt und irgendwie daran gedacht. Geht das? Hat das einer mal ausprobiert? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich darüber noch nie jemand Gedanken gemacht hat.
 

alexgw

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Gütegrad N52
Ich benutze diese hier:

Es gibt auch Magnete in Quaderform.
 
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Zorndike

Hintergrundstalker
21 März 2011
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Ja gut, da haben wir doch des Rätsels Lösung schon quasi. Morgen mal ausmessen was die Slots in den Armen und auf den Thrustern haben und ja gut.... Das Gegenstück müsste schon irgendwie in die Waffe, sonst steht die zu weit ab wenn man da diese kleinen Quader drauf kleben würde.... Denke ich mal, 1mm wäre ok, 2 schon wieder nicht unbedingt.

Anregungen?
 

alexgw

Eingeweihter
27 Juni 2003
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Möglich wären mehrere Magnete zu verwenden oder eben doch die Slots händisch vergrößern.
Testen würde ich auf jeden Fall mal. 140g sind nicht wirklich 140g Tragkraft für die Arme, da das Drehmoment und die Bewegung der Mini hierbei nicht einkalkuliert sind. Vielleicht vorab an einem Stück Pappe ausprobieren.
 

Lodbrok

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Alexgw bringt hier ein wichtiges Detail. Die Waffe vom Abfallen schützen heißt nicht zwangsläufig auch, dass die Waffe fest hält. Unter Umständen dreht sich die Spitze der Waffe immer nach unten, sieht nicht wirklich schön aus.
Die magnetische Folie der wie zB bei Regimentsbases wird denke ich mit einem etwa 2*1mm Ausschnitt nicht halten. KA ob man das vllt. mit nem größeren Stück der Folie ans halten kriegt, aber es gibt hier natürlich modellbedingte Grenzen. Eventuell ist man dann auch so weit, dass man erst mal plane Flächen schleifen muss - oder kurz: ich habs nicht probiert, habe aber Bedenken ob das so läuft.
Vor einigen Jahren habe ich es auch mal mit eckigen 2x1mm Neodymmagneten probiert. Zumindest bei den Crisis der ersten Generation haben die Maße jedoch nicht gepasst bei der Aussparung im Arm und ich musste nacharbeiten. Oben drauf wie du bereits erwähnt hast, an der Waffe befestigen ist auch schwierig. Unterm Strich ist das befestigen am Arm leichter, wenn der da rein passt, aber an Waffen schwieriger... und an Waffen musst du insgesamt mehr Magnete anbringen.

Du hörst es vllt nicht gerne, aber ich persönlich würde auch zu runden Magneten raten. Klar ist das an den eckigen Löchern an den Armen etwas ungeschickt, lässt sich jedoch einigermaßen aufbohren. Aber bei allem anderen lässt sich der Magnet damit auf Flächen sehr gut versenken. Ich persönlich arbeite mit ''nem Handbohrer von Armypainter (würde ich mit nem mittelprächtigen 'ok' bewerten), der hatte aber vor allem auch die Halterungen für größere Bohrer mit dabei. 2mm und 3mm Bohrer habe ich mir im Baumarkt gekauft, passend zu Rundmagneten 2x1mm und 3x1mm. Dazu nicht-magnetische Pinzetten (da kann man auch unterschiedlich viel für bezahlen; im Zweifel Plastikpinzetten, sind dem Kleber gegenüber natürlich nicht umbedingt beständig). Ganz wichtig natürlich ein System entwickeln, damit du die Magnete immer in der richtigen Richtung einsetzt und sie die Waffen im Zweifel auch untereinander tauschen können.
 

Cyc'O

Testspieler
1 Juni 2021
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Mal ne generelle Frage zu den Magneten:
Ich hatte vor gefühlt 2 Jahren mal die Waffen an meinem Riptide magnetisiert, das hatte damals wunderbar gehalten. Danach das Biest eingemottet und erst jetzt mit dem neuen Codex reaktiviert.
Nun halten die Magneten nur mehr schlecht als recht, so dass ich beim Spiel Gummibänder zur Fixierung drummachen musste...
Ist das normal? Verlieren Magnete ihre Anziehungskraft?

Greetz Cyco
 

Lodbrok

Testspieler
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Joa, schon. Aber innerhalb von 2 Jahren sollte da nur durch die Zeit alleine nicht so viel passieren eigentlich. Was für eine Art von Magnete sind das? Die meisten Modellmagnete sind eigentlich Neodym. Grundlegend lassen sich durch Schläge und Erschütterungen, Temperatur (Neodym sind da etwas empfindlicher, aber eh schon schlecht fürs Plastik diese Temperaturen) oder andere Magnetfelder deren Magnetfelder dauerhaft verändern. Könnte also sein, dass es dadurch passiert, wenn man die Waffen- und Armmagnete zu stark aufeinander prallen lässt beim Anbringen. Werde ich für meinen Tei in Zukunft wohl drauf aufpassen, passiert ist es mir bis jetzt noch nicht :unsure:
 
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alexgw

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Habe heute meine alten Cybots erweckt. Die ruhen in meinem Keller seit ca 6. Edition. Sind komplett mit allen Waffenoptionen magnetisiert.
Und tatsächlich habe ich das gleiche Problem.
Bei 2 von 5 Cybots haben die Magnete im Rumpf komplett ihre Magnetkraft verloren. Die sind noch nicht mal metallisch - sprich reagieren nicht mal mehr auf andere funktionierende Magnete.

Auffällig dabei: Es sind nur - und dafür ausnahmslos - die Magnete betroffen, die komplett im Rumpf sind. Also bündig mit der Fläche abschließen.
Alle Magnete, die etwas überstehen, funktionieren noch wie am ersten Tag.

Ist euch das auch schon passiert?
Gibt's da eine Lösung, außer zu versuchen die Magnete auszutauschen?
 

Lodbrok

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Dass es die voll eingebetteten Magnete betrifft, aber nicht die restlichen, lässt eigentlich die üblichen Erklärungen für Temperatur oder Erschütterungen wegfallen. Hätte die anderen dabei wohl auch erwischen müssen. Ist ja interessant. Die verlieren wie gesagt irgendwann auch natürlich ihre Kraft, aber innerhalb von 10-12 Jahren vollständig... aber nicht alle? Hm, ich denke du kannst nicht mehr feststellen, ob das unterschiedliche Chargen der Produktion waren, huh? Ich wüsste es bei meinen selbst nicht
Außer ein paar Überlegungen theoretischer Natur kann ich dir da nicht viel anbieten. Eventuell lässt sich der Magnet über einen anderen, deutlich stärkeren Magneten erneut magnetisieren? Sprich einen anderen Magneten bei gleicher Ausrichtung für ein paar Tage darauf fixieren, vllt richtet sich da wieder was aus. Aber ob da die einfachen Permanentmagnete ausreichen? Ka, wie gesagt, ich kann hier gerade nur spekulieren...
Ich denke da sind wir langsam an nem Punkt, an dem es irgendwann billiger ist nen neuen Bausatz zu kaufen ... bei dem Gedanken solche voll eingebetteten Magnete an einer bemalten Miniatur austauschen zu müssen, wird mir ganz anders. Lässt mich so langsam das Magnetisieren als Ganzes hinterfragen. Oder aus der Magnetstelle wird irgendwann dann doch eine Klebestelle. Besser nur eine Waffe als keine Waffe...
 

Cheap Old Wargamer

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Also mir ist es passiert, dass durch eine kleine Lücke zwischen zwei Magneten der Neodymmagnet sich durch eigene Kraft zerrissen hat. Aber sogar die Trümmersrücke waren noch magnetisch.
Zusätzlich hab ich noch Kühlschrankmagnete aus meiner Kindheit von vor 25 Jahren und die halten auch noch.

Deswegen würde ich jetzt mal schätzen, es liegt an der Temperatur. Wir hatten doch vor 2 (?) Jahren z.B. mal ein paar Tage mit -17°. Wenn die dann im ungeheizten Keller liegen, wer weiß.

Als Lösung evtl. den Magnet aufbohren. Der dürfte dann zerbröseln und du kannst die Reste rauskratzen und ihn austauschen. Ist ein bisschen fummelig, dürfte aber nicht zuviel Arbeit sein.
 

Ghost Writer

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Ich habe mittlerweile daran gearbeitet.
Zuerst wollte ich die Magnete mit dem Bastelmesser heraushebeln. Also etwas um den Magneten herum "schneiden" und dann hebeln. Hat natürlich nicht funktioniert.

Zweiter Versuch .... mit einem ziemlich kleinen Bohrer ein paar Löcher rund um den Magneten bohren und dann heraushebeln.
Aber das mit dem Bohren war zu mühsam. 4 kleine Löcher reichen da nicht ...

Letztendlich habe ich die Cybots auf die Seite gelegt, einen kleinen Schraubenzieher auf dem Magneten angestzt und mit dem Hammer den Magneten in den Cybot reingeklopft. Hat funktioniert, aber einen der Cybots hat es den Rumpf gelöst. Konnte ich aber wieder kleben.
Und der Schraubenzieher war vorher magnetisch ... jetzt ist er es nicht mehr.

Allerdings, und das nervt mich total, habe ich den gleichen Effekt an den Magneten mittlerweile am seitlichen Laser eines Predators und am Arm eines Forgefiend. Und wer weiß welche Modelle sonst noch
... ich habe noch nicht alle überprüft.
In beiden Fällen wird das "reinklopfen" aber nicht funktionieren. Vermutlich werde ich tatsächlich kleben müssen. Zum kotzen!

Edit: Die Modelle waren tatsächlich einige Jahre im Keller. Dort wird es zwar unangenehm kühl, aber ich hatte dort noch nie Frost(temperaturen).
 

Cheap Old Wargamer

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Okay, hier noch eine Idee. Kleb eine lange Stange an die Magnete und versuch die dann damit rauszubrechen. Der Neodym dürfte ja ne schön glatte Oberfläche haben. Man muss nur noch die Klebestelle gut reinigen und dann eine Stange mit planer Oberfläche haben. Mit ein bisschen Glück ist dann diese Klebestelle fester als die am Rumpf und Du kannst den Magneten so rausbekommen.
 
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