40k Masters of War

Da stimme ich dir VOLLKOMMEN zu. 🙂 Aber Space Marines........ <_<

das meinte ich auch. Wenn das imperiale Soldaten wären, würde ich ja nichts sagen, aber bei SM ... naja, aber schön, dass du überhaupt etwas Liebe reinbringst. Das ist bei WH40K sonst echt selten.

Ok stimmt ich hab überlesen, dass er geflüstert hat. Na gut, das kommt schon besser. Aber sag mal: Wenn seine Schwester eine Halbeldar ist, müsste er ebenfalls ein Halbeldar ein sein. Und ich bin mir sicher, dass wäre bemerkt worden. Also wäre es logischer, wenn sie seine Halbschwester und er ein voller Mensch ist, oder?

Ansonsten: ok, komm ich drüber hinweg (Punkte 1 und 3) aber bedenke: ich habe meine erste Story damals aufgegeben, weil alle gesagt haben, meine Charaktere seien zu nett.
 
naja, ich werde meine Story nicht aufgeben, nur weil die Characktere zu nett sind. Ich habe mich für SM und nicht Imps entschieden, weil es nix besonderes ist, wenn sich ein Mensch verliebt. Bei SM ist das was Besonderes. Außerdem möchte ich einen Meiner hintergrundgedanken mit einbeziehen: Wenn man immer nur an Krieg denkt, wird man verrückt. SM sind da keine Außnahme. Bestes Beispiel sind übrigens CSM. Die Leute sind lockerer, damit sie nicht als übermüdete, verbitterte Halbleichen enden.

Bei ihm und Macha hab ich es gemacht, wie bei meinem Bruder und mir. Wer uns sieht, denkt niemals, wir seien Brüder. Er kommt vollkommen nach dem Vater. Dunkelhaarig, leicht brauner Hautton(er ist kein Schwarzer!) und dunkle Augen. Ich hab helle Haare, fast schon bleiche Haut und sehr helle Augen.
D.h. Tiberius kommt nach dem menschlichen Vater, Macha nach der Eldarmutter.

P.S. Wer der Vater ist, wird eine ziemliche Überraschung😀😀
 
Hmmm....deine Argumente überzeugen mich. Ich wollte dich sowieso nicht dazu anstiften, deine Story aufzugeben. Ok, das mit der Liebesgeschichte lass ich mal. ich bin je froh, dass du überhaupt eine einbaust. und vielleicht hast du Recht.

Trotzdem: Ich nehme doch mal stark an, dass Space Marines gründlich sondiert und untersucht werden und bestimmt nicht zu einmal. Da muss doch einfach auffallen, dass er ein Halbeldar ist, oder nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das übersehen bzw. tolerieren, wo die Menschheit doch eh schon so Alienfeindlich ist.

Familienepos im 40. Jahrtausend.😛
41. JT😛 😛
 
Scheiß drauf. Er ist durchgekommen. Was keiner weiß, macht keinen heiß!!!

Und der nächste Teil: Taaaadaaa:


Alte Bekannte
Waquega saß in seinem, aus Schädeln gefertigten, Thron auf seinem Flagschiff, der Weltenbrand. In seiner rechten hielt er ein Glas aromatisierten Blutes. Heute schmeckte es ihm überhaupt nicht. Slaanesh hatte ihm eine Vision geschickt. Sein Erzfeind, der Space Marine Primarch Tiberius von den Masters of War, befand sich gerade auf dem Planeten Samara. Dort sollte, so Slaanesh, eine Legion aus Necrons unter der Oberfläche ruhen. Slaanesh hatte ihm gezeigt, dass der Alpha- Psioniker Tiberius seine Macht erheblich steigern würde, wenn er den Geist des Necronlords absorbieren würde. Dass er skrupellos genug war, hatte er in der Vergangenheit schon oft bewiesen. Deswegen schätzte Waquega Tiberius auch so sehr als Feind. Unberechenbar.
„Meister!“ Lumius Korr, dunkler Apostel der Word Bearers trat zu seinem Kriegsherrn.
„Die Tau sind Tiberius Ruf gefolgt. Aun’el Or’dires, der alte Himmlische vom Sarlak Kreuzzug, führt die Streitmacht an. So viele Tau sieht man selten.“
„Umso mehr Opfer haben wir, die wir den Göttern opfern können. Nurgle, Tzeench, Slaanesh und Khorne werden diese Seelen mit Freuden annehmen.“
„Ist euch bekannt, was Tiberius und Or’dires zusammen im Sarlak Kreuzzug erreicht haben? Sie haben vierhundert Chaos Space Marines getötet, ohne nur einen einzigen Mann zu verlieren.“
„Natürlich weiß ich es, du Made. Ich war beim Sarlak Kreuzzug dabei!“, schrie Waquega.
Waquega drückte Lumius seine Handfläche gegen die Brust. Der Apostel überschlug sich und flog davon. Er schlug gegen die Wand des Thronsaals und blieb einige Sekunden liegen. Dann erhob er sich und humpelte zurück an seinen Platz.
„Gallos, wie lange noch?“, brüllte Waquega.
Gallos der Wolf war ein General der Emperors Children. Nachdem er beim Sarlak Kreuzzug seinen Wert bewiesen hatte, hatte Waquega ihm den Oberbefehl über seinen Truppen gegeben. Bis jetzt erfüllte er seine Aufgabe zufriedenstellend.
„Noch dreizehn Stunden, Meister.“
Aufgrund der Anwesenheit mächtiger Psioniker wie Tiberius und Octavius, konnten sie sich nicht einfach auf Samara materialisieren, denn sonst hätte man sie sofort gespürt und die Korrumpierung der planetaren Verteidigungsstreitkräfte könnten sie vergessen. Also materialisierten sie sich im benachbarten Subsektor und reisten mit konventionellem Antrieb.
Plötzlich spürte Waquega eine gewaltige Präsenz. Die Aura eines mächtigen Dämons. Waquega erhob sich und ging in die Mitte des Thronsaales. Im Boden war ein Warpportal, welchen seine Verbindung zwischen dem materiellen und dem immateriellen Raum darstellte. Doch er erwartete keine Dämonen.
In dem Warpportal erschien eine Rauchsäule. In ihr formte sich ein abstraktes Gesicht.
Eine ohrenbetäubende Stimme hallte durch den Saal.
„Waquega, Kriegsherr des Chaos, ich habe ein Angebot für dich.“
Das Gesicht wandte sich den restlichen Anwesenden zu.
„Und schick sie hier heraus."
Waquega vollführte eine Handbewegung, mit welcher er seinen Leuten bedeutete den Raum zu verlassen. Als sie allein waren, sprach er den Dämon an.
„Enttarne dich. Ich bin imstande eine Illusion von einem Dämon zu unterscheiden.“
Die Rauchsäule verdichtete sich und nah langsam Gestalt an. Die Gestalt eines großen Mannes. Eines Space Marines.
„Es ist lange her, alter Feind.“
„Wahrlich, ich hatte schon seit dem Sarlak Kreuzzug keine befriedigende Herausforderung mehr. Sag, warum bist du gekommen und wie hast du mich überhaupt gefunden?“
„Deine Seele leuchtet im Warp, wie ein Flammenwerfer in der Nacht.“
Waquega hob eine Augenbraue.
„Wie kommst du dazu, in den Warp zu sehen, werter Tiberius?“
„Ab und an ist es nützlich zu überprüfen, ob sich nicht ein Geschwür zusammenbraut. Ich habe noch nie so viel Abschaum auf einem Haufen gesehen. Wo findest du nur immer diese Versager.“
Waquega richtete seine Hände in Tiberius Richtung.
„Was kümmert es dich, wenn du tot bist!“
Eine Feuersäule entsprang seinen vorgehaltenen Händen und umhüllte den Platz, an dem Tiberius stand, mit dämonischem Feuer.
„Aber, aber. Wer wird denn gleich so unfreundlich werden.“
Tiberius stand plötzlich hinter ihm und drückte seine Handfläche in Waquegas Rückgrat. Der Chaos Space Marine flog davon und drehte sich in der Luft um seine eigene Achse.
„Na warte.“
Waquega rappelte sich wieder auf und schleuderte Tiberius einen Strahl des Verderbens entgegen. Tiberius rollte sich zur Seite ab und entging dem Angriff. Doch der Strahl war bloß eine Ablenkung und Tiberius rollte sich in Waquegas eigentliche Attacke. Mehrere Dämonenfesseln umklammerten seine Füße und hielten ihn an dem Ort, an dem Waquega ihn haben wollte. Waquega hob seine Hände über den Kopf und formte eine Kugel aus psionischer Energie, welche er nach Tiberius schleuderte. Tiberius hob seine Hände vor den Körper und erzeugte einen Schild vor sich. Der Energieball traf den Schild und brachte ihn zum vibrieren. Er hielt der Attacke jedoch stand. Tiberius ließ den Schild vor sich und kanalisierte seine Energie in seine Beine, um die Fesseln zu sprengen. Währenddessen presste Waquega seine Hände zusammen und konzentrierte seine Energie auf einen Punkt. Dann riss er seine Hände auseinander und schleuderte etliche Energiewellen, die in Bogenform durch die Luft flogen, gegen Tiberius Schild.
Tiberius ballte seine Energie und schaffte es letztendlich die Fesseln zu sprengen. Danach sprang er fort, Sekundenbruchteile bevor sein Schild in tausende Energiescherben zerbarst und sich verflüchtigte.
Tiberius sandte seine Gedanken in Waquegas Richtung und erspürte den Geist des Chaoskriegsherrn. Er erfasste dessen Geist und begann, ihn zu zerdrücken. Waquega wehrte sich, indem er einen Energieschild um sich erzeugte, den er langsam ausweitete. Durch dieses Hindernis schwand Tiberius griff um seine Seele. Jetzt nahm Tiberius seine Hände hinzu und unterstützte die Energie durch die Kanalisierung. Dieses Kräftezerren führte schließlich zu einem Patt. Beide Kontrahenten begannen müde zu werden. Tiberius war der Erste, der seine Energie zurückzog, nur um den sich zurückziehenden Schild des Kriegsherrn mit einer Salve aus Energiebolzen zu bestreichen. Der Schild des Chaos Space Marines kollabierte und gab dessen Körper frei. Tiberius reagierte zuerst und ließ eine Blitzentladung vor Waquegas Füßen auftauchen. Die Blitze fixierten ihn an einer Stelle. Tiberius schleuderte ihm sogleich einen Energiestoß entgegen, welchem sogleich eine Explosion folgte. Waquega wurde gegen die Wand des Thronsaals geschleudert, gegen welche er vor einigen Minuten noch seinen Stellvertreter gestoßen hatte.
Waquega sprang auf und streckte seine Hände vor sich aus. Tiberius ging unbeeindruckt auf ihn zu. In seiner linken erzeugte er einen Plasmaball. Waquega spreizte seine Finger und tausende winziger Energiesplitter schossen aus seinen Händen hervor und rasten auf Tiberius zu. Dieser schleuderte seinen Plasmaball vor sich und ließ ihn um sein Zehnfaches wachsen. Die Energiesplitter prasselten wirkungslos auf den Plasmaball ein. Nach einigen Augenblicken stoppte Waquega den Angriff. Tiberius stieß seine Rechte gegen den Ball. Er flog auf Waquega zu, doch dieser öffnete einen Vortex der Verdammnis vor sich und saugte den Ball hinein.
Tiberius streckte sich.
„Wie es aussieht, sind wir immer noch gleichstark.“
Waquega trat einen Schritt vor und antwortete:
„Nicht mehr lange. Sobald ich eines der verbotenen Archive der Necrons finde und mir das Wissen, das in ihm ruht, einverleibe, kannst du nichts mehr gegen mich ausrichten.“
„Nun, dann muss ich die Archive eben finden und vernichten, bevor du sie findest. Und dann werde ich die Seelen einiger Necronlorde absorbieren, genau wie dein falscher Gott es dir prophezeit hat.“
„Ist es den nicht ketzerisch, mein Freund?“
„Nein, denn die Energie des Opfers wird für den einzig wahren Zweck verwendet, dem Willen des Imperators. Ich glaube nicht, dass der Imperator mich bestraft, wenn ich einige, gefährliche Psioniker des Feindes beseitige und nebenbei meine Macht erhöhe, um sie gegen weitere Feinde einzusetzen.“
„Nichts währt ewig, mein Freund. Nichts, bis auf das Chaos. Selbst wenn du deine Macht erhöhst, gibt es Wege dich aufzuhalten. Wenn du nicht durch den Stamm eines Baumes kommst, nimm dir seine Blätter vor. Wenn er seine Blätter verliert, wird er verwundbar und verliert an Härte. Und dann wird er vernichtet. Ich werde mir deine Blätter vornehmen. Wie stark bist du, ohne deinen Orden. Wie stark bist du, wenn du das Ende von dreihundert deiner Brüder miterlebst?“
„Soweit wird es nicht kommen.“
Tiberius drehte sich um und stellte sich wieder in die Mitte des Warpportals.
„Bis bald, alter Feind.“, verabschiedete sich Tiberius.
„Bis bald, sehr bald.“, antwortete Waquega.
Tiberius wurde von weißem Licht erfasst und verschwand.
Waquega marschierte zur Pforte des Thronsaals und trat auf den Gang dahinter hinaus. Er trat vor Lumius.
„Beschwört mehr Dämonen. Und bittet Lucius um seine Hilfe.“
„Meint ihr Lucius den Ewigen?“
„Kennst du noch einen Lucius?“, bellte Waquega ihn an.
[FONT=&quot]Dann schritt er den Korridor entlang, bis zur Kommandobrücke. [/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich war auch weg. aber jetzt bin ich ja wieder da.

Also zum neuen Teil:

„Und schick sie hier heraus.
da fehlen die " am Ende

er hielt

Tiberius ließ den Schild vor sich
da fehlt was, kann das sein?

und unterstützte die Energie, durch die Kanalisierung.
hier kein Komma

um sein zehnfaches Wachsen
Zehnfaches wachsen

den


Tiberius stieß seine Rechte in gegen den Ball.
lass das "in" weg

Nein, den die Energie
denn

Sehr schön. Es wäre vielleicht besser, wenn du nicht immer die Namen verwenden würdest, das klingt so nach Wiederhlungsfehler. Aber ansonsten, wird es immer spannender.
 
Über bestimmte Aspekte dieses Teils nicht wundern. Habe ihn geschrieben, während ich Judas Priest(Heavy Metal) gehört habe. :bounce:

Das Erwachen naht
Tiberius saß auf einer Bank im Teil des Palastes, in dem die Space Marines untergebracht waren. In seinen Händen ruhte seine E-Gitarre. Es war der 26ste Tag ihres Einsatzes auf Samara. In den letzten Tagen war sehr wenig geschehen. Die Space Marines hatten sich nicht mehr mit den Orks zu befassen, denn Inquisitor Tzeez hatte diese Aufgabe Captain Hermes Sigurius und seiner Deathwatch übertragen. Somit konnten die Space Marines des Ordens der Masters of War nichts tun, als darauf zu warten, dass die Necrons erwachen oder das Chaos endlich aus seinem Versteck käme. Tiberius konnte Waquega nicht mehr spüren. Der Chaoskriegsherr hatte wohl dazugelernt und seine Präsenz im Warpraum verwischt. Und nun schwirrten er und seine Flotte irgendwo im Subsektor herum und warteten genau wie er darauf, dass die Alten Feinde erwachten.
Er betrachtete seine E-Gitarre. Ihr poliertes, schwarzes Holz schimmerte leicht in der Sonne und die silbernen Saiten waren straff gespannt. Die Masters of War wussten nichts mit sich anzufangen, also gingen sie diversen Beschäftigungen nach. Sie trainierten täglich viele Stunden oder halfen den Kommissaren und Drill- Sergeanten bei der Ausbildung von Gardisten und Scharfschützen. Tiberius hatte Octavius gebeten, ihm weitere Nutzungsmöglichkeiten der psionischen Kräfte beizubringen. Bis jetzt kannte er nur die militärische Anwendung von Psionik, Octavius lehrte ihn nun die Anwendung von heilender und manipulierender Psionik.
Letztendlich hatte Tiberius eine alte Vorliebe neu für sich entdeckt, die E-Gitarre. In den letzten Tagen verbrachte er viele Stunden auf den Dachterrassen und übte sich im Spielen. Auch die anderen Masters of War hatten Begeisterung für verschiedene Dinge des Lebens entdeckt. Octavius zeichnete den ganzen Tag pflanzen und Andrelin und Zxeo verwendeten ihre Bikes, um mit anderen Masters of War und auch mit imperialen Soldaten Rennen auszutragen.
„Ich wusste doch, dass ich dich hier finden würde. Wie geht es mit den Übungen voran?“
Bruder Demus kam, ungewöhnlicherweise mit Servorüstung ohne Zeichen der Ekklesarchie, den Weg entlang und setzte sich neben Tiberius.
„Das hier ist wie einen Thunderhawk zu steuern. Das verlernt man nie.“
Tiberius legte die Gitarre beiseite.
„Womit befasst du dich? Dich bekommt man überhaupt nicht mehr zu Gesicht.“
„Ich bin in der Bibliothek und lese. Seit 254 Jahren bin ich nun ein Space Marine und habe in dieser ganzen Zeit kein einziges Buch gelesen.“
„Ich hoffe, dass der Kampf bald beginnt, sonst wird das noch zu einer Gewohnheit.“
Demus lächelte.
„Guten Morgen, Brüder.“
Aurelius kam in seiner Terminatorrüstung aus den Gärten.
„Setzt dich, Aurelius.“
Tiberius rückte näher an Demus, um dem massigen Terminator Platz zu machen.
Der Meister der 1. Kompanie richtete seinen Blick nach links, unten und erblickte Tiberius E-Gitarre.
„Spielst du immer noch dieses Ding? Seine Dissonanz gefällt mir nicht sonderlich. Versuch doch mal die Violine.“
„Nein danke, ich spiele keine natürlichen Instrumente mehr.“
Demus fasste Tiberius am Arm:
„Sieh!“
Prinzipalis K’ari und einige Sororitas kamen auf sie zu. Sie blieben vor ihnen stehen und K’ari trat etwas näher heran.
„Guten Morgen, meine Herren.“
„Guten Morgen, Mylady. Was verschafft uns die Ehre?“
Tiberius hatte sich erhoben. Demus und Aurelius taten es ihm gleich, doch sie verbeugten sich zusätzlich.
„Ich denke, ich habe gute Nachrichten für euch. Ein Außenposten des Adeptus Mechanicus, der in den äquatorialen Wüsten eine Forschungsstation betreibt, hat ungewöhnliche, elektrische Impulse aufgefangen und Zeichen eines unbekannten Codes. Vermutlich funktioniert er wie der Mausercode. Jedenfalls habe sie einige Servitoren geschickt, die die Anomalie untersuchen sollten. Doch die Servitoren kamen nicht zurück. Also schickten sie eine Expedition los, um den Vorfall zu untersuchen. Sie wurde von Rasd dem Eisernen, Lordadept des Mars, geführt. Vor wenigen Stunden ist die Expedition zurückgekehrt und konnte keine Ergebnisse liefern, bis auf eine Merkwürdigkeit. Sie fanden stark beschädigte Servitorteile. Doch jegliche, biologische Komponente war verschunden und die künstlichen Bauteile waren schwer beschädigte. Es sah aus, als wären sie durch eine Sonne geflogen, so sagte es jedenfalls Lordadept Rasd. Als wir davon erfuhren, haben wir vermutet, dass das Chaos angekommen war. Ihr habt selbst gesagt, dass euer Erzfeind, Kriegsherr Waquega der Flüsterer, auf dem Weg nach Samara sei. Allerdings meinte mein werter Kollege von den Dämonenjägern, dass ihm solch eine Waffe nicht bekannt sei. Deswegen hat Tzeez mich zu euch geschickt. Ich denke, dass die Zeit des Wartens für euch vorbei ist, Lord Tiberius.“
Tiberius blickte zu Boden. Dann löste er sich aus seiner Erstarrung und griff sich seine E-Gitarre. Plötzlich begann er, auf ihr zu spielen. Ein metallischer Klang erfüllte die Luft und ließ den Boden unter ihnen vibrieren. Während er spielte, bewegte Tiberius sich von der Bank weg und sah in den Himmel. Dann hörte er auf zu spielen.
„Anaziel!“
Ein alter Ordensdiener kam angerannt. Tiberius gab ihm die Gitarre und er entfernte sich wieder.
„Endlich“
Tiberius ließ sich nach hinten fallen und landete auf dem Rücken. K’ari näherte sich ihm.
„Solltet ihr nicht euren Orden zusammenrufen und hier nicht einfach herumliegen?“
„Aurelius, ruf den Orden zusammen. Demus, schick Octavius zur Raven. Sag ihm, das er mir eine Psiwaffe mitnehmen soll.“
Die Space Marines entfernten sich.
„Nein, meine Liebe. Ich als Ordensmeister muss eine Taktik überlegen, denn ich bin für meine Brüder verantwortlich. Den Orden werden meine Stellvertreter zusammenrufen.“
„Und Überlegen fällt leichter, wenn man im Gras liegt und in den Himmel sieht?“
Tiberius streckte sich und stand auf.
„Nicht wirklich. Aber ich musste einfach in den Himmel sehen, bevor wir uns die Necrons vornehmen. Vielleicht entdecke ich etwas Ungeahntes.“
„Meister Tiberius.“
Shas’O Vior’la Merk’l Kas’de, der Oberkommandierende der Taustreitkräfte, die Tiberius Bekannter Aun’el Or’dires mitgeführt hatte, war mit dem Sprungmodel seines XV22 auf der Terrasse gelandet und eilte auf den Primarchen zu.
Es war schwer gewesen, Tzeez und die planetare Regierung davon zu überzeugen, dass die Tau ein Abkommen mit dem Orden der Masters of War hatten und Aun’el Or’dires ein guter Kampfpartner war, doch letztendlich hatte Tiberius der Welt Samara damit einen Dienst erwiesen, denn sie konnten jede Hilfe gegen die dunklen Mächte brauchen, die sie bekommen konnten.
„Ja, Commander?“
„Geht die Jagd endlich los?“
„Ja! Möge der Bessere gewinnen. Und das werden wir sein.“
Tiberius drehte sich in Richtung des Weges und ging davon.
„Kommt Commander. Die Beute darf nicht entkommen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Juhu es geht weiter:

aus seinem Versteck kommt
käme würde ich hier nehmen

hier meinst du wohl "erwachten"

dem

spiele

doch sie Verbeugten sich zusätzlich
verbeugten

Und überlegen fällt
Überlegen

Schade ich dachte, da würde mehr passieren. Es ist etwas seltsam, dass er die Frau einfach so verlässt, ohne sich zu verabschieden. Aber sonst sehr schön. Space Marines unter sich....😛
 
Ich bin auch großer ManowarFan

Four Kings of Metal, Four Metal Kings


Was spielt er??
Hm.
Kennt ihr Judas Priest Song Heavy Metal?

Und übrigens: Er verlässt sie nicht einfach ohne sich zu verabschieden, sie folgt ihm und dem Tau.

Mal sehen, ob ich heute noch eine liefere. Noch ein Kapitel und dann erwachen die Necrons.
 
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Der Weg zum Primarchen
Tiberius saß in einem gepolsterten Sessel in der Raven. Das Fluggerät flog an der Spitze einer Armada aus Truppentransportern und leichten Kampfbombern und war auf dem Weg zum Äquator. Auf dem Weg zu den Necrons.
Die Raven stellte sozusagen den Kommandotransporter dar. Außer Tiberius waren noch Prinzipalis K’ari und Inquisitor Tzeez in der Maschine. Inquisitor Tzeez saß Tiberius gegenüber und war eingeschlafen. Der Mann hatte sich in den letzten Tagen vollkommen überarbeitet, während die Space Marines aufgrund der Freizeit nur vor Energie strotzten.
„Woran denkst du?“, fragte K’ari.
„Seit wann duzen wir uns eigentlich?“
„Seitdem wir zusammen in einer Maschine sitzen und praktisch allein sind.“
Sie sah zu Inquisitor Tzeez und ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen.
„So Sett, erzähl mir doch was über dich.“
„Dieser Name ist Vergangenheit und ich bitte darum, dass du ihn nicht benutzt.“
„Na geht doch!“
Tiberius schaute verdutzt. Sie lehnte sich zu ihm.
„Du hast mich geduzt.“
Tiberius warf den Kopf in den Nacken.
„Warum bist du denn so anhänglich?“
„Ich bin sehr allein. Selbst meine Schwestern haben ein reserviertes Verhältnis zu mir. Es ist nicht so wie bei euch Space Marines. Jedenfalls nicht in meinem Orden. Persönliche Bindungen führen zur Irrationalität. So sagt es unser Codex.“
„Verstehe.“
Sie lächelte.
„Du verstehst gar nichts.“
„Soll ich meine E-Gitarre auspacken und Tzeez aufwecken?“
„Schon gut.“
Sie lugte zu Tzeez und vergewisserte sich, dass er noch schlief.
„Ich habe in deinen Gedanken viel gesehen, das ich mir nicht erklären konnte. Klärst du mich auf?“
Sie lächelte ihn verführerisch an.
„Deswegen sagt Octavius, man solle sich von Frauen fernhalten.“
„Octavius ist ein alter, verbitterter Krieger!“
„Das ist wiederum wahr.“
„Fangen wir an?“
„Was willst du wissen?“
„Wer ist die Banshee? Sie hat einen besonderen Platz in deinen Erinnerungen.“
„Meine Mutter.“
„Wie ist sie so und wo ist sie jetzt?“
„Sie war sehr idealistisch und hatte ihre Prinzipien. Sie hatte die Vorstellung, dass alle Eldar und Menschen sich zu einem Volk einen sollten, um die Schrecken der Galaxis zu überstehen. Natürlich ist die Mutter Gott in den Augen ihres Kindes. Ich habe nur schöne Erinnerungen an sie. Aber darüber will ich nicht sprechen. Und sie ist gestorben, als ich acht war. Im Kampf gegen Renegaten gefallen. Wenigstens ein Trost. Aber jetzt reicht es.“
„Tut mir Leid. Ich hätte das Thema besser auf sich beruhen lassen.“
Sie nahm seine Hand und drückte sie. Einem Reflex folgen zog er seine Hand zurück, doch dann beließ er sie, wo sie war.
„Und wer ist die andere Eldar? Die Runenprophetin.“
„Meine Schwester Macha. Biel- Tan. Ich habe sie lange nicht gesehen. Sie ist der Ansicht, dass Menschen eine schlechte Rasse sind und will nichts mit ihnen zu tun haben. Das muss wohl die Sturheit sein, die mein Vater angeblich besessen hatte.“
„Und wer war dein Vater?“
„Soweit Mama mir das erzählt hat, war er ein Sergeant der Imperial Fists. Nach einem Kampfeinsatz hat er sein Gedächtnis verloren und wurde nach Terra geschickt. Was er dort macht, weiß ich nicht. Mama erzählte mir, dass er nach der Verwundung nicht einmal sie wiedererkannt hat.“
„Weißt du eigentlich wie das Wort Mama aus deinem Mund klingt?“
Tiberius sah sie ziemlich verstört an, bis seine Lippen sich zu einem Lächeln formten.
„Du wolltest es doch unbedingt wissen.“
„Erzählst du mir, wie du Space Marine wurdest und was dann passierte?“
„Naja. Ich lebte seit meinem achten Lebensjahr bei meinem menschlichen Onkel. Er war Erstbürger auf Prandium im Macragge- System, Reich Ultramar. Ich war sofort einer der Kandidaten, um bei den Ultramarines aufgenommen zu werden. Aber eines Tages kam der Orden der Brothers of Metal und bat die Ultramarines Rekruten aus dem Reich Ultramar beziehen zu dürfen, da sie auf ihrer Heimatwelt, nach einem Krieg, keine befriedigenden Kandidaten finden konnten. So kam es, dass sie auf mich aufmerksam wurden und ich wurde ein Brother of Metal. Mein Jugendfreund Andrej, heute Bruder Andrelin, wurde glücklicherweise auch aufgenommen und so hatte ich gleich einen Vertrauten im Orden. Wir absolvierten zusammen das Training und wurden schnell zu Brüdern, nachdem wir als Scouts bewiesen hatten, dass wir es mit einem Trupp Orks im Nahkampf aufnehmen konnten. Zu der Zeit wurde bei mir die psionische Begabung festgestellt und ich wurde zum Scriptorium geschickt. Doch ein Space Marine Namens Octavius stellte gleich eine Instabilität bei mir fest und lehrte mich einzig die Kontrolle.
So wurde ich kämpfender Bruder. Nach vielen Kämpfen wurde ich Sergeant, Andrelin ebenfalls. Etwa zu der Zeit erschien die Schwarmflotte Leviathan. Meine Heimat Prandium war natürlich längst ein lebloser Stein im All. Als die Schwarmflotte bedrohlich tief ins Imperium vordrang, griff unser Ordne ein und stellte sich der Hauptflotte. Doch das war nicht sehr klug, denn nach dem Kampf waren von uns nur noch dreiundzwanzig übrig. Natürlich waren die Anwärter zum Platz des Ordensmeisters Octavius und Aurelius. Doch beide lehnten ab. Octavius wollte keinen Orden führen und Aurelius ist ein Mensch der Autoritäten braucht und selbst keine ist. Somit war ich als Sergeant der ersten Kompanie der nächste Anwärter. Dieser Platz war eine Herausforderung, also nahm ich an. Und weil es lohnender wäre einen neuen Orden auf ein Mal auszuheben, als ihn Stück für Stück wieder aufzubauen, gründete ich die Masters of War. Und erhob die Marines meines Vertrauens in die höheren Ränge.
Octavius wurde somit vom Epistolarius zum Scriptor Magister. Und die anderen Ränge meiner Brüder müssten dir bekannt sein.
Dann kam der Sarlak- Kreuzzug. Das Sarlaksystem wurde von Chaos Space Marines und Kultisten bedroht und unser Orden war jung und die Standarten boten viel Platz für Heldensagen. Also stürzten wir uns in den Kampf. Und bei diesem Kreuzzug gewannen wir mehr als Ruhm. Wir gewannen Verbindungen. Wir haben Verträge und Eide mit dem Ordo Malleus und mehreren Inquisitoren vom Ordo Xenos und Ordo Heräticus. Eine dieser Verbindungen ist beispielsweise Captain Sigurius. Und durch den Ordo Malleus komme ich an Psiwaffen, die unserem Orden weit verbreitet sind.
Und dort kämpften wir auch Seite an Seite mit den Tau und daher kenne ich Aun’el Or’dires und Shas’O Merk’l.
Doch beim Kreuzzug machten wir auch weniger Gute Bekanntschaften. In erster Linie Waquega. Und außerdem..“
K’ari lehnte sich an ihn.
„Du machst mich müde, Sett.“
„Wenn Tzeez aufwacht...“
„Wird er nicht. Nicht in den nächsten Minuten. Warum könnt ihr Space Marines nicht einfach die Klappe halten und Körpernähe ertragen?“
Tiberius blickte ins Leere. Warum eigentlich nicht, dachte er sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
sie folgt ihm und dem Tau.
ok, dann klingt das schon besser, aber es kam nicht ganz rüber. Ich les noch mal nach...ach so. Du meinst mit "Commander" beide, oder? Na man erkennt leider nicht, ob das im Plural oder im Singular steht. aber wenn das nur einer ist, müsste es ja "kommen Sie" heißen.

aber nun zum neuen Teil:

einem Gepolsterten Sessel
gepolsterten

stellte in stellte
ist klar oder?

und ein lächeln zauberte
wie süüüüüüüüß aber noch schöner wäre es, wenn du "ein Lächeln" schreiben würdest

soll "sagt" heißen, oder?

meine E-Gitarre rauspacken
also entweder auspacken oder rausholen

dass er noch lief.
wo läuft der denn???😛
Uhhhh seine Mutter ist eine Banshee....

Sie war sehr Idealistisch und
idealistisch

Reich oder wolltest du "aus den Reihen" sagen?

Oha, die ist ja echt direkt. Naja, sie muss in seinen Gedanken auch was gesehen haben, was sie so sicher macht. Gefällt mir richtig gut. Besonders, wie sie ihn die ganze Zeit neckt. Und du hast gut den Bogen zu seiner Vergangenheit hinbekommen.
Trägt er eigentlich ne Rüstung? Sonst wird das mit der Körpernähe etwas schwierig.

Weiter. Ich will wissen, ob die noch zusammen kommen. Oder ist das eine dieser Heldensagen, in denen sich einer der Liebenden am Ende opfert?
 
@ Caesar: Merk'l?? Ohhh Mist, nicht drauf geachtet. Dabei bin ich SPD anhänger.😀😀


Die Schlacht beginnt
K’ari saß auf dem Beifahrersitz eines Landspeeder- Typhoon. Tiberius hatte vorgeschlagen die Armeen einen Ring bilden zu lassen und die Quelle der Energie, möglicherweise der Eingang zu den Katakomben von Samara, einzukesseln. Deshalb war sie jetzt unterwegs, um die Westfront zu kommandieren.
Doch sie konnte sich einfach nicht auf die kommende Schlacht konzentrieren. Sie hatte in Tiberius Gedanken etwas gesehen, was ihr keine Ruhe ließ. Doch ebenso wenig traute sie sich, ihn danach zu fragen. Eine Erinnerung, die oft in seinen Gedanken erschien. Etwas Alltägliches für ihn. Es muss wohl oft, oder gar jeden Abend geschehen sein. Tiberius Kammerdiener Anaziel, ein alter Mann mit langen, grauen Haaren und, für sein Alter, lebendigen Augen, kniet vor ihm nieder. Tiberius legt seine Hand auf seinen Kopf und schließt die Augen. Plötzlich umspielt blaues Licht seine Hand und psionische Energie wird frei und verteilt sich, um sie herum, in der Luft. Doch dann zieht sich die Energie in Tiberius Hand und scheint seine Aura zu sprengen. Aber sie schwindet nach einigen Sekunden und hinterlässt Tiberius Aura, wie sie war. Anaziel schien es bereitwillig zu tun. Seinem Meister seine Energie zu schenken. Doch dasselbige bedeutet, dass Anaziel ein nicht registrierter Psioniker ist. Und bei der Menge an freiwerdender Energie war Anaziel wahrscheinlich sogar ein Alpha- Psioniker.
Sie wollte Tiberius danach fragen. Ihn danach fragen, warum er einen schwarzen Psioniker als Kammerdiener hatte. Und warum er ihn nicht der Inquisition meldete und warum er Energie von ihm bezog. Aber Tiberius hatte bis jetzt immer Recht behalten, was den Verlauf der Dinge anbetraf und war ehrlich zu ihr, als er ihr von seiner Vergangenheit erzählte und bereitwillig Dinge preisgab, für die ihn jeder Inquisitor augenblicklich richten würde. Das und ihre intensiven Gefühle für ihn erschwerten alles jedoch erheblich und machten es ihr so gut wie unmöglich, ihn zur Rede zu stellen. Sie nahm sich jedoch vor, ihn sofort nach der Schlacht gegen die Necrons zur zu fragen.
„Mylady, wir sind gleich da.“
Ihr Fahrer, ein Master of War sah sie an.
„Stimmt etwas nicht mit euch?“
„Nichts wobei du helfen könntest.“
„Doch vielleicht Lord Tiberius?“
„Wie bitte?“
K’ari sah ihn erschüttert an.
„Verzeihung.“
„Woher weißt du davon?“
„Mittlerweile weiß es der ganze Orden. Doch seid unbesorgt. Niemand außerhalb der Masters of War wird etwas erfahren. Die Ehre unseres Primarchen ist uns heilig.“
„Trotzdem, woher weißt du davon?“
„Tiberius Blick spricht tausend Worte.“
K’aris Bestürzung wandelte sich in Belustigung. Dieser Schwachkopf wurde von seinen Untergebenen durchschaut.
„Es ist beinahe unmöglich, in unserem Orden etwas vor den anderen geheim zuhalten!“
K’ari kam ein Gedanke. Hieß das etwa, dass der gesamte Orden von diesem Ritual wusste. Das alle Psioniker des Ordens so etwas taten.
„Die Westfront.“
Der Landspeeder hatte angehalten. Kommissar Zaitsew kam in ihre Richtung gelaufen.
„Danke, du kannst jetzt zurückfahren. Und wo ihr doch alle so vertraut seid, sag Tiberius, dass ich ihn nach der Schlacht sprechen möchte.“
Sie stieg vom Landspeeder und ging Zaitsew entgegen.
„Mylady, die Westfront steht nun unter ihrem Kommando. General Russakov wartet an der Front.“
„Führt mich zu ihm.“
Der Kommissar verbeugte sich und wies in Richtung eines Salamander. Sie gingen zum Panzer und setzten sich auf das Dach. Der Kommissar schlug ein Mal auf das Dach über dem Fahrer und der Panzer setzte sich ruckelnd in Bewegung.
Die Fahrt war holprig, denn die Dünen und der feste Wüstensand behinderten das Vorankommen erheblich.
Schließlich erreichten sie, nach wenigen Minuten, die Frontlinie.
Panzer und Soldaten standen, in Zügen geordnet, bereit und warteten auf den Befehl zum Vorrücken. Die samarischen Elitetruppen waren standardmäßig mit Plattenrüstungen, Hochenergielasergewehren mit Energiebajonetten und Chamoelinumhängen ausgestattet. Ihre Panzer hatten Spezialupgrades, wie verstärkter Panzerung oder zusätzliche Sekundärwaffen, und schienen auch Chamoelin in ihrer Lackierung zu haben, denn sie waren perfekt an die Umgebung angepasst.
Zwischen mehreren Stormblades und gelandeten Valkyren stand ein großer Panzer, der nur mit einigen Maschinengewehren bewaffnet war. Er basierte auf dem Baneblade- Schema, war allerdings um einiges größer. Der Turm würde durch einen riesigen Generator und eine Satellitenschüssel ersetzt.
„Hauptkommissar, was ist das für ein Panzer?“
„Koloss, Baneblade- Schema. Ein Meisterstück samarischer Produktion. Leichtbewaffneter Kommandopanzer mit großer Radarreichweite und über 20 Funkkanälen für perfekte Kommunikation mit den einzelnen Zügen. Durch die spärliche Bewaffnung konnten die Generatoren und Munitionsbehälter entfernt werden und somit gibt es mehr Platz für Kommandotische, Funkgeräte und Holokarten.“
„Warum habe ich diesen Panzer noch nirgendwo gesehen? Ich meine auf anderen Welten.“
„Nun, wir sind nicht auf Handel oder Großaufträge angewiesen, deswegen hat unser Militär seine Besonderheiten, denn wir verkaufen normalerweise keine Technologie. Wobei wir sie gerne hergeben, doch weil wir seit langer Zeit keine Kampfeinsätze mehr hatten, konnte auch niemand unsere Panzer und Ausrüstung begutachten und anfordern. Und unsere Händler verkehren mit Luxusgütern und exotischen Pflanzen und nicht mit Waffen.“
„Ich denke, die Masters of War würden sich für einige eurer Waffen interessieren, darum finde ich, solltet ihr ihnen eure Waffen anbieten.“
Während sie das sagte, deutete sie auf Zaitsews Handgelenk. An ihm hing ein Handschuh, der mehrere Waffen und nützliche Ausrüstungsgegenstände trug und diese automatisch anwendete. An diesem Handschuh waren ein kleines Kettenschwert, sowie zwei Waffenmündungen. Eine war an einen Hochenergielasergenerator, die Andere an eine Plasmabatterie angeschlossen. Außerdem enthielt der Handschuh eine Taschenlampe, ein kleines Schweißgerät und an der Unterseite des Handgelenks ein Funkgerät.
„Standartoffizierswaffe. Jeder Sergeant und aufwärts besitzt einen.“
„Das meine ich.“
Sie betraten den Panzer. An der linken Seite des dunklen Innenraumes standen mehrere Funkgeräte, die von gleich zwei Soldaten pro Gerät bedient wurden. Ein Soldat empfing die Nachricht, während ein zweiter sie auf einem Laptop abtippte und an die Offizierscomputer in der Mitte abschickte. Auf der rechten waren Holokarten des Gebietes und mehrere Prozessoren für Computer. Die Holokarten aktualisierten sich von selbst, wenn das Hauptsystem neue Daten speicherte und verarbeitete.
„Mylady, willkommen an der Front. Ich freue mich, dass eine hohe Inquisitionspersönlichkeit den Jungferneinsatz unserer Spezialpanzer miterlebt.“
General Russakov, ein ergrauter, attraktiver Mann mit muskulösen Körperbau und einem Visor, einer Brille für Menschen mit extrem schlechtem Sehvermögen, die die Sicht auf beinahe hundert Prozent brachte, trat vor K’ari und salutierte bilderbuchmäßig. Sein purpurner Generalsumhang raschelte bei jeder Bewegung.
K’ari nickte.
„Wenn Ihr mir bitte folgen würdet.“
Russakov führte sie zu einem großen Tisch mit eingebauten Holobildschirm für taktische Karten und Laptops für jeden, der auf einem der zwei dutzend Sitzen Platz nahm.
Russakov bot K’ari seinen Platz, der der einzige, freie war, an. K’ari setzte sich und staunte über die riesige Tastatur und die vier großen Bildschirme. Der Platz des Generals bot mehr Möglichkeiten für Gefechtsberechnungen als die Hauptregiementscomputer vieler anderer Armeen.
Der General trat neben sie.
„Mylady, vor euch seht ihr die Gefechtskarte. Wie ihr unschwer erkennen könnt, rücken die Space Marines und die Inquisition bereits vor. Wir haben allerdings noch keinen Marschbefehl erhalten. Sollen wir warten, bis wir gerufen werden?“
„General, soeben ist eine Nachricht eingetroffen. Doch ich kann sie leider nicht verstehen. Sie ist in einer fremden Schrift verfasst.“
„Übertragen sie sie auf den Hauptmonitor. Und Puschkin, versetzten sie die Züge in blauen Alarm.“
Der Text wurde auf den Hauptbildschirm übertragen. Er war in einer komplizierten Zeichenschrift verfasst. Doch K’ari konnte ihn lesen. Er war vor Tiberius und er hatte ihn auf Chogorisch, ihrer Muttersprache geschrieben.
Liebe K’ari​
Als Tzeez sagte, er übertrage die das Kommando über die Westfront, meinte er eigentlich, du solltest den Marschbefehl selbstständig geben.​
Nur ein kleiner Tipp.​
Sett​
Woher weiß er, dass ich von Chogoris komme?
„Das ist ihr Marschbefehl, General. Alle Züge in Bewegung setzen.“
„Puschkin!“, brüllte der General, „Roter Alarm. Alle Züge vor. Umgedrehte Bogenformation.“
Der General blickte K’ari an.
„Diese Formation ist Euch doch recht, oder?“
„Ihr führt die Truppen, ich kommandiere nur.“
Diesen Satz begleitete sie mit einem Lächeln. Der General wandte sich ab und hatte plötzlich noch etwas Wichtiges bei den Funkern zu tun und ging davon. K’ari war froh, eine Frau zu sein, denn so konnte man sich die Männer immer irgendwie vom Halse schaffen, ohne großen Aufwand betreiben zu müssen.Plötzlich spürte sie, dass der Panzer sich bewegte. Die taktische Holokarte vor ihr zeigte ihr an, dass sich die Armee in einem umgekehrten Bogen auf das Zentrum der Karte zu bewegte.
Sie beobachtete mehrere Minuten die Karte vor sich, ohne eine Veränderung, außer der Fortbewegung der Züge, zu entdecken. Doch auf ein Mal kam Bewegung in die Formation. Mehrere Panzer, die Artillerie, blieben zurück und stellten sich im Halbkreis auf. Schnelle Truppen wie Sentinels und Biker sprinteten voran und bildeten Pfeilformationen. Geschützfeuer war zu hören. Endlich füllte sich die Karte vor ihr mit roten Symbolen, die den Feind darstellten. Neben den blauen Symbolen der imperialen Armee und den roten des Feindes waren allerdings auch gelbe Symbole erschienen. Die Space Marines und der Ordo Xenos.
K’ari vernahm eine Erschütterung und spürte, dass der Panzer stehen blieb. Plötzlich hörte sie ein Hämmern, das von der Rampe kam. Die Rampe bekam immer mehr Dellen und Beulen. Irgendetwas donnerte von Außen gegen die Rampe. Mehrere Soldaten, darunter Russakov und Zaitsew stellten sich in Deckung auf und richteten ihre Waffen auf die Rampe.
K’ari sprang von ihrem Sitz und rannte über den Tisch. Am Ende des Tisches sprang sie ab und wirbelte in der Luft herum. Dabei zog sie eine lange Katana aus ihrem Gürtel. Im selben Moment, in dem sie die Rampe erreichte, fiel sie herunter und das Wesen, welcher gegen die Rampe gehämmert hatte, stürmte in den Innenraum. K’ari ließ ihre Katana in ihrer Hand rotieren und verpasste dem Eindringlich mehrere Schnitte. Erst jetzt registrierte sie, dass es sich bei dem Ding um ein Phantom handelte.
Das Phantom krachte auf den Boden. Der lange Schwanz und die Hände waren in kleine Teile zerschnitten und der Torso an einer Stelle gespalten. Sie ging zu den Überresten der antiken Maschine und stach mit ihrer Katana in ihren Kopf. Das letzte grüne Schimmern erlosch.
„General, Kommissar, folgen sie mir. Wir gehen einige Phantome jagen, bevor sie unsere Panzer sabotieren. Hauptmann Puschkin, sie haben hier jetzt das Kommando. Koordinieren sie unsere Truppen.“
Sie winkte dem Kommissar und dem General zu. Diese zogen ihre Nahkampfwaffen und folgten ihr in die Wüste.
 
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Die Schlacht beginnt
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hier wechselst du die Zeitformen "hinterließ"

so gut wie unmöglich ihn zur Rede zu stellen.
erstmal: "unmöglich, ihn..." außerdem verwendest du "zur Rede stellen" zweimal hintereinander. Vielleicht solltest du nach einer besseren Formulierung suchen. Frag mich, wenn du Inspirationen brauchst.

„Stimmt etwas nicht mit euch.“
Fragezeichen statt Punkt

„Es ist beinahe unmöglich in unserem
unmöglich, in unserem

diese automatisch Anwendete.
anwendete

Sag mal: wie hängt ein Kettenschwert an einem Handschuh?

auf

Ihr

Platz

Diese Formation ist euch doch recht, oder?“
„Ihr führt die Truppen, ich Kommandiere nur.“
Euch und kommandiere

eine lange Katana
müsste es nicht "ein langes Katana" heißen? Ich bin mir aber nicht sicher.

Jo lasst uns zu dritt Phantome jagen!!! ich mag diese saloppe Ausdrucksweise, obwohl ich es etwas seltsam finde, dass die da zu dritt einfach zu aus dem Panzer spazieren. Es wäre doch besser, wenn wenigstens einige Soldaten sie aufhalten würden, weil sie doch wichtige Offiziere sein. Eigentlich sollen die doch befehlen und den Kampf den Soldaten überlassen.
Ansonsten finde ich es komisch, dass die Dame Tiberius einen Schwachkopf nennt. Ich hoffe, aus denen wird noch was.