40k Masters of War

UH etwas kürzer, aber mal sehen.

Soldaten ignorieren
ignorierend, setzte...

die in seinen Armen ohnmächtig gewordene K’ari, noch an Schlappmachte
???? also mal ganz langsam: das Komma hinter "bevor" lass mal weg. das nach K'ari auch. Wenn du Kommas setzten willst, dann setzt sie nach "die" und nach "gewordene". Und was soll das "an Schlappmachte"? wohl "ganz schlappmachte"

einem vom fliegen mit
Fliegen

doch gleich bewusstlos werden.
das müsste anders. irgendwie: "doch gleich bewusstlos werden...." oder "bewusstlos werden?". Du verstehst, was ich meine? irgendwie so eine zweifelnden Gedanken ausdrücken.

„Der Kommissar folgte
die " kannste weglassen.

Vulkanobolter, wieder
hier kein Komma

also ist sie nicht schwanger? schade😱

so ein billiger Chaosfluch....das ist doch öde. Aber ich freu mich trotzdem auf das Duell. Wird bestimmt witzig. Wann gehts los? Was mir aufgefallen ist: Tiberius lässt Julius ja recht schnell mit K'ari verschwinden. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich etwas mehr Sorgen macht und vielleicht in ihrer Nähe bleiben will. Aber nun gut.
 
Endlich

Jetzt hab ich Praktikum. Vielleicht ist da mehr Zeit zum schreiben.:lol:



Psioniker
Das Erste, was Tiberius wahrnahm, war ein kleines, grünes Licht in einem Meer aus Dunkelheit. Seine Sinne nahmen mehrere Präsenzen wahr, doch sein Sehsinn konnte nichts erkennen. Langsam nahm das grüne Licht Gestalt an. Es formte sich zu einer Kugel, zog sich in die länge und blieb schließlich ein konstanter Kristall in Trapezform. Ebenso gewöhnten sich seine Augen an die fast absolute Dunkelheit und lernten das wenige Licht zu nutzen.
Und dann sah er ihn. Waquega saß auf dem Boden, einige Meter von ihm entfernt und beobachtete ihn.
„Ah, deine Augen haben sich an die Verhältnisse gewöhnt. Wie findest du dieses Paralleluniversum? Keine störenden Einflüsse. Hier hat entweder noch kein Urknall stattgefunden oder diese Dimension ist längst gestorben. Wie dem auch sei, es ist der perfekte Ort für ein Duell. Die Lichttrapez habe übrigens ich vor einigen hundert Jahren hier angebracht.“
„Und was ist mit Sauerstoff?“
„Du bist doch ein Psioniker! Dein Körper passt sich den Gegebenheiten an und verwendet seine geistige Energie, um dich am leben zu halten.“
Tiberius stand auf und setzte sich neben Waquega.
„Von Erzfeind zu Erzfeind, warum K’ari?“
„Nun, ich habe gesehen, dass sie dir mehr bedeutet, als irgendeiner deiner Brüder.“
„Ich weiß, dass du sie auch hättest umbringen können.“
„Ich gebe zu, ich wäre in der Lage gewesen, aber…“
Der Chaosmarine erhob sich und lief ein paar Mal im Kreis. Dann blieb er unschlüssig vor seinem loyalen Bruder stehen und sah ihn in die Augen.
„Ich hatte Angst. Angst, dass ich eine schlafende Bestie hätte entfesseln können.“
„Danke für die Ehre. Und ich weiß, dass du womöglich Recht hast. Trotzdem danke ich dir, dass du sie verschont hast. Wenn ich die Wahl zwischen Macht und K’ari hätte, wäre meine Wahl klar.“
„Das ist der entscheidende Unterschied zwischen mir und dir. Wir sind gar nicht so verschieden. Wir sind Führungspersonen, mächtige Psioniker, bedenkende Krieger und machthungrige Untergebene eines oder mehrere strenger Götter. Doch du hast zu viele Skrupel. Das ist der Grund, warum du mir auch nicht gewachsen bist.“
Tiberius stand auf, damit sie auf Augenhöhe waren. Er strich sich seine Haare aus dem Gesicht.
„Ich werde daran denken, dass du K’ari verschont hast, wenn ich dich töte. Ich verspreche, dass du nicht in einer Reinigungskammer, sondern unter meiner Hellebade enden wirst.“
„Wie nett von dir.“
Der loyale Space Marine drehte sich um und ging einige Schritte davon. Dann drehte er sich wieder zu seinem Gegner.
„Ach ja, was habt ihr Chaosdiener eigentlich mit den Necrons getan?“
„Die Götter akzeptieren niemanden neben sich. Wir haben die Diener der C’tan ausgelöscht während ihr in euren Festungen gesessen und auf eure Radare gesehen habt. Niemand wird je so mächtig sein, wie die Götter des Chaos. Niemand außer mir.“
Tiberius huschte ein Lächeln über die Lippen.
„Was ist so lustig?“
„Ich musste nur an ein Sprichwort aus meiner Jugend denken.“
„Das da lautet?“
„Hochmut kommt vor dem Fall.“
Waquega streckte seine Rechte in Richtung Tiberius.
„Mach den ersten Zug, Sett.“
„Aber gerne, Alois.“
Tiberius hob die Hände über den Kopf und formte eine kleine blaue Kugel.
In der Hand des Chaosmarines entstand eine Ähnliche.
Beide warfen die Energiebälle zum Anderen. Sie trafen sich in der Mitte und verpufften an der Stärke der jeweils Anderen.
Der Kampf war eröffnet.
„Ich denke, wir sollten unsere neuen Spielereien ausprobieren.“
Waquega presste seine Handflächen zusammen und begann zu murmeln. Innerhalb von Sekunden wuchs er um das Doppelte an und stand als fünf Meter großer Chaos Space Marine vor seinem Gegner.
„Was meinst du?“
„Nett, mehr nicht.“
Tiberius schnipste und verschwand plötzlich. Er begann zu sprechen und seine Stimme schien von überall her zu kommen.
„Pech für dich, dass du einen Schatten im Dunkeln nicht sehen kannst.“
Der Verräter hob seine Linke und richtete sie auf das schwebende Trapez. Es wuchs an und versprühte mehr Licht in der verlorenen Dimension.
Tiberius stand als schemenhafte Gestalt vor Waquega.
„So, was sagst du dazu?“
„Ich sage, guck nach unten.“
Der Riese blickte an sich hinab und entdeckte zu spät, dass Tiberius ihm eine Melterbombe ans Bein geheftet hatte. Die Bombe ging mit einem leisen Zischen und sanften, orangenen Licht hoch und verwandelte Waquegas Beinschienen in zerschmolzenes Metall.
Waquega blickte auf:
„DU!“
Doch Tiberius huschte zwischen seinen Beinen hindurch und schleuderte ihm einen Energieball in den Rücken. Der Riese flog durch die Luft und landete unsanft in der Nähe des Lichttrapezes.
„Groß ist ungleich besser.“
Der Space Marine ging in die Hocke und machte einen gewaltigen Satz nach oben. Er erreichte das Lichttrapez und hielt sich daran fest. Er entzog ihm Energie. Als es wieder klein war, sprang er ab.
„Ist die Beleuchtung so nicht viel angenehmer?“
Waquega war mittlerweile wieder auf Normalgröße geschrumpft.
„Hey, wer lebt hier in den Schatten? Chaos oder Versager.“
Tiberius war hinter seinen Gegner getreten und packte ihn am Nacken.
„Versager?“
Er schleuderte ihn von sich fort. Doch im Flug wuchsen Waquega Fledermausflügel und er schlug nicht auf dem Boden auf, sondern erhob sich in die Leere.
„Folge, wenn du kannst.“
Tiberius schloss seine Augen und konzentrierte seine Energie. An seinem Rückenmodul erschienen Engelsflügel und er nahm die Verfolgung auf.
Der mutierte Kriegsherr entfernte sich immer weiter von dem Lichttrapez. Er und sein Verfolger waren von absoluter Finsternis umgeben. Doch er hielt einfach nicht an. Tiberius blieb nichts anderes übrig, als Waquegas Aura zu folgen. Jetzt, da beide gewaltige Mengen psionischer Energie freisetzten, konnten sie ihre Auren nicht länger verbergen.
Beide hatten gewaltige Auren, die für einen Psioniker wie ein Feuer von dem anderen ausgingen. Beide waren in etwa gleichgroß. Bis auf die Farbe sahen sie beinahe identisch aus. Doch während Tiberius Aura violett leuchtete, brannte die des Anderen in feurigen Rot.
„Halt an! Oder hast du endlich eingesehen, dass ich der Bessere bin.“
„Denk nichts Falsches über mich. Ich suche lediglich einen guten Schusswinkel!“
Der Kriegsherr drehte sich abrupt um und feuert eine Salve blauer Blitze Tiberius entgegen. Die Blitze trafen ihn überraschend und brachten ihn zu Fall. Er schlug auf dem Boden auf.
Waquega landete vor ihm.
„Nett, oder?“
Der Getroffene blickte auf.
„Eher nicht.“
Der am Boden liegende streckte Waquega seine Hand entgegen und legte ihm Fesseln aus schwarzem, pulsierenden Metall an. Dem Metall der Necrontyr.
Er stieß sich vom Boden ab und feuerte im Rückwärtssalto eine schwarze Kugel auf Waquega.
„Öl brennt gut.“
Mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht stieß er eine meterlange Flamme aus seinem Mund aus und überzog den Gefangenen mit einer roten Hölle.
Waquega brannte und fiel zu Boden. Die Flammen züngelten herum und verschlangen den brennenden Chaos Marine.
Tiberius wandte sich ab und flog zurück zu dem Trapez. Dort setzte er sich nieder und begann, seine langen Haare zu kämmen.
Habe ich ihn erledigt? Ist die Geißel Sarlaks gefallen? Das kann nicht sein. So ein kleiner Feuerstoß wird ihn doch nicht getötet haben. Oder etwa doch?
Tiberius packte den Kamm wieder weg und legte sich hin. Er blickte zu dem Lichttrapez auf und betrachtete, wie es sich langsam in der Luft drehte. Immer noch verstrahlte es sein sanftes Licht. Ein Licht, dass in dieser Finsternis noch umso beruhigender wirkte.
Moment! Das Licht.
Tiberius rollte sich zur Seite ab. Und keinen Augenblick zu spät, denn die Stelle, auf der er soeben noch gelegen hatte, brannte jetzt in grünem Feuer.
„Ich wusste doch, dass du noch lebst. Spätesten das immer noch vorhandene Trapez hat mich bestätigt.“
„Nächstes Mal nehme ich das Trapez weg. Vielleicht funktioniert es ja dann.“
„Du und ein Rückenangriff? Ich dachte du wolltest mich mit deinen Kräften zerreißen?“
„Das mit dem Zerreißen hat sich als schwieriger erwiesen, als ich angenommen hatte.“
Tiberius brach in schallendes Gelächter aus.
„Und dann laufen deine Truppen noch durch die Gegend und schreien Chaos ist mächtig? Dass ich nicht lache. Nicht mal genug Macht geben dir deine falschen Götter. Vielleicht ist deine neue Macht nicht so absolut, wie du dachtest.“
„Wir werden sehen, und dann…“
Neben ihnen tat sich ein Riss auf und verströmte die Anwesenheit des Warp in ihrem Bewusstsein.
„Waquega! Wollt Ihr vielleicht ein bisschen Abwechslung bei Euern Gegnern?“
Octavius trat durch den Riss. Hinter ihm Tzeez, Malik und Macha.
„Fünf gegen einen?“
Waquega trat einen Schritt zurück und öffnete vor sich vier weitere Risse im Raum.
„Wie war das noch gleich mit falschen Göttern?“
Aus jedem Riss erschien ein großer Dämon. Zwei Blutdämonen, ein Großer Verpester, und ein Herrscher des Wandels.
Waquega wandte sich an den alten Scriptoren.
„Wenn ihr mir die Ehre erweisen würdet.“
Octavius und der Kriegsherr verschwanden im Dunkeln und nur noch das Blitzen ihrer Psiwaffen verriet ihre Position.
Malik zog seinen Runenspeer und stürzte sich auf den Herrscher des Wandels, Macha schleuderte einen Feuerball auf den Großen Verpester, provozierte ihn und trieb ihn ins Dunkel. Tzeez und Tiberius nahmen sich jeder einen Blutdämon vor.
Der Primarch sprang auf den Dämon zu und stach mit seiner Psiwaffe in den Oberschenkel des Dämons. Somit war die Herausforderung erteilt und die Beiden begannen ihren Kampf.
Die Manifestion des Blutgottes schwang seine Axt und schleuderte Tiberius in die Dunkelheit. Der Space Marine rollte sich im Flug zu einer Kugel zusammen und rollte sich ab, als er auf dem, nicht vorhandenen, Boden aufschlug.
Er schärfte seine Sinne und spürte, dass der Dämon bereits auf ihn zuflog. Er drehte sich zu seinem Gegner und verpasste dem unachtsamen Dämonen einen Blitzstoß. Der Blutdämon schlug auf dem Grund auf und verlor seine Axt. Tiberius hechtete zu ihm und hob im Sprung seine Hellebade über den Kopf. Als der Dämon unter ihm war, schlug er zu. Doch der Dämon reagierte und rollte sich zur Seite. Er reagierte schneller als der Space Marine und packte ihn mit der Hand. Er drückte einige Sekunden zu, doch als er einsah, dass er die Servorüstung nicht zerdrücken konnte, schleuderte er Tiberius im hohen Bogen fort. Der Primarch schlug dutzende Meter entfernt am Boden auf und blieb reglos liegen. Der Blutdämon holte sich seine Axt zurück und näherte sich wieder dem bewusstlosen, loyalen Marine.
Langsam kam Tiberius zu sich und registrierte, dass der Dämon nicht mehr fern war. Schnell stand er auf und sammelte seine Psiwaffe ein, die in der Nähe im Boden steckte. Er hob eine Hand über den Kopf und formte eine kleine Kugel aus grünem Feuer.
Der Dämon war nun nahe. Er rannte auf Tiberius zu, die Axt in der Rechten schwingend. Tiberius konnte neben dem Stampfen seiner Füße auch sein Schnaufen hören.
Als er sich sicher war, dass der Dämon in Schlagreichweite war, feuerte er den Feuerball voraus und beobachtete, wie eine Gestalt vor ihm plötzlich lichterloh brannte.
Der Blutdämon warf sich auf den Boden und erstickte die Flammen mit Rollbewegungen. Das Feuer hatte ihn angeschlagen, doch nicht besiegt. Der Dämon kniete auf dem Boden. Langsam hob er den Blick vom Boden und nach vorne. Das Letzte, was er sah, war eine blaue Klinge, die auf ihn gerichtet war.
Tiberius eilte zurück zum Trapez. Macha und Malik standen beieinander. Tzeez kam gerade aus der Dunkelheit gehumpelt. Er hatte sich am Bein verletzt.
„Octavius?“
Malik deutete hinter Tiberius. Octavius kam auf sie zu.
„Was ist passiert? Habt Ihr Waquega besiegt?“
„Nein, mein Junge. Mitten im Kampf ist ein Dämon erschienen und hat Waquega berichtet, dass seine Leute eine Meuterei veranstaltet haben. Ein Apostel und ein General der Emperors Children haben die Macht an sich gerissen. Waquega ist durch einen Riss gesprungen und hat mich einfach zurückgelassen.“
Malik trat vor.
„Wir sollten zurückkehren. Man erwartet uns.“
„Wer hat das Kommando?“, fragte Tiberius.
„Aun’el Or’dires.“
Tiberius öffnete einen Riss.
„Beeilung, bevor der Kommunist noch irgendwelche Gesetzte erlässt.“
Octavius fing an zu lachen.
„Ich dachte du wärst auch ein Kommunist. Ist es nicht ein Mädchen in Servorüstung mit braunen, strahlenden Augen und hübschen Gesicht, weswegen du zurück willst?“
Der Primarch trat halb durch den Riss.
„Kein Kommentar. War hat denn einmal die Frau eines Planetaren Gouverneurs verführt und somit unsere Panzerunterstützung seitens der planetaren Verteidigungsstreitkräfte verdattelt?“
Der Scriptor näherte sich dem Riss.
„Kein Kommentar. Wobei du schon mehr Frauen hattest als ich.“
„Ich verstehe euch Menschen nicht. Was findet ihr nur so gut an diesen unbedeutenden Kleinigkeiten?“, fragte Malik.
Octavius sah ihn kurz an und sagte.
„Du hattest noch nie eine Menschenfrau. Versuchs mal, dann können wir reden.“
Macha schenkte Malik einen eisigen Blick.
 
Zuletzt bearbeitet:
So da ich jetzt alle anderen Storys hier abgeklappert habe, wollen wir dies hier mal nicht vernachlässigen, ne? Ich muss ja einen Ruf pflegen (kommt K'ari vor??? Bitte!!!)😛😛😛

nahm

dich am Leben

huschte ein lächeln
Lächeln

Das da lautet.“
entweder: "lautet...." als Erwartung einer Vervollständigung oder "lautet?"

Dunkeln

dass ich der bessere bin.
?

überraschend

Zerreißen

Das ist nicht lache.
Dass ich ...

Wollt ihr vielleicht
Ihr

dem Unachtsamen Dämonen
unachtsamen

mit rollbewegungen.
Rollbewegungen

geeeiiiiil!!!! Die Kommentare am Ende sind ja wohl erste Sahne. Sowas liebe ich, mach das öfters. Nur eine Frage: Warum schickt Tiberius einen anderen gegen seinen Erzfeind? Ich würde mir den ja selbst vornehmen.
Aber sonst echt witzig. Du hast viele gute Ideen gehabt.
 
Sorry, dass es so lange Dauert

😛aperbag3:

Die Träne des Phönixes
Es waren mittlerweile zwei Stunden vergangen, seit Tiberius und die anderen Psioniker aus dem Paralleluniversum zurückgekehrt waren. Tiberius war sofort in den Palast geeilt, hatte seine Rüstung durch ein angenehmes Seidengewand ersetz und sich auf sein Bett geworfen. Der Kampf hatte ihn ermüdet. Den anderen Psionikern schien es nicht anders ergangen zu sein. Octavius war in seinem Zimmer, Tzeez verschwunden und die Eldar wieder auf ihrem Schiff im Orbit.
Tiberius griff nach einer Flasche, die auf seinem Nachttisch stand. Bester tanithischer Branntwein.
Schade um diese Welt. Ich hätte sie nur zu gerne einmal besucht.
Er blickte zu einem Bild, dass er sich an die Wand gehängt hatte. Julius, Zxeo und er standen zusammen mit Gaunt, Corbec und Milo vor einer Valkyre.
Ja, das war ein Gemetzel.
Tiberius dachte daran zurück, wie sie mit den Gaunts Ghosts zusammen eine Bastion der World Eaters auf Taranis IV überrannt hatten.
Sie wurden auf die Welt Taranis IV gerufen, um bei der Beseitigung einer Ketzerei zu helfen. Sofort nach ihrer Landung und den ersten Scharmützeln, meldete das Oberkommando der imperialen Armee, sie hätten das HQ der Verräter ausgemacht. Sie wurden in die Stadt Polenis entsandt. Dort trafen sie auf mehrere imperiale, schwere Infanterieregimenter und einige Panzerkompanien. Doch was Tiberius beeindruckte, waren die schmutzigen, ungepanzerten und verwilderten Gaunts Ghosts. Sofort schrieb er ans Oberkommando und ließ sie sich unterstellen.
Dann leiteten sie den Angriff ein. Die Ghost und die Scouts der Masters of War, erfahrene Marines und nicht wie bei den meisten Orden Jünglinge, schlichen bis an die Stadtmauern und fanden einen Weg durch die Kanalisation. Auf der anderen Seite der Mauer legten sie etliche Warpfeldgranaten mit Fernzünder und zogen sich wieder durch die Kanalisation zurück.
Die Detonationen der Granaten waren verheerend und die gesamte östliche Mauer war verschwunden.
Tiberius stellte sich auf das Dach seines Crusaders und gab den Befehl zum Angriff. Gaunt und seine Führungsspitze befanden sich ebenfalls im Crusader. Doch sie waren im Inneren, da sie keine Servorüstungen trugen und somit viel zu verwundbar waren. In der Stadtmitte ließ er halten und die Marines und Ghost sprangen aus, beziehungsweise vom Land Raider und stürmten den Palast der Ekklesarchie, der jetzt das HQ der Chaostruppen und der gefallenen Engel war.
Die Schlacht war schwer und tödlich und kostete viele Ghost und Masters of War, doch letztendlich triumphierten die Truppen des Imperators und richteten den General der Chaosmarines und den ketzerischen Eklesiarchen.
Danach entstand das Foto. Als sie sich verabschiedeten, schossen sie dieses Foto und jeder von ihnen sechs bekam eines.

Es klopfte an Tiberius Zimmertür.
„Herein!“
Die Tür glitt auf und Tiberius Laune besserte sich augenblicklich.
K’ari trat durch die Tür. Sie trug ein violettes Gewand und ihr Rosarius. Sie setzte sich neben Tiberius und strich ihm durch Haar.
„Geht es dir gut, Sett?“
„Den Umständen entsprechend. Ich bin etwas müde, das war es aber auch.“
Er setzte sich auf und betrachtete ihren Anhänger.
„Ich wusste nicht, dass du auch Priesterin bist.“
„Das ist eine Auszeichnung. So wie für dich ein Stählerner Stern oder eine geweihte Rüstung.“
K’ari blickte die ganze Zeit über weg und hatte ihre Haare in ihrem Gesicht, sodass Tiberius ihr nicht in die Augen sehen konnte.
Er strich ihr über ihre Wange.
„Warum blickst du weg?“
Langsam drehte sie ihm ihr Gesicht zu. Sie ließ ihre Augen geschlossen und ging ganz nah an ihn heran. Plötzlich küsste sie ihn und öffnete dabei ihre Augen. Zwei weiße Felder ohne Iris oder Pupille. Und dabei kamen ihr die Tränen.
Tiberius drückte sie an sich.
„Waquega. Dich hol ich mir.“
„Es war nicht Waquega.“
Tiberius blickte geschockt drein.
„Und was…“
„Ich habe mich am Sonnenwind versucht. Diese Psikraft habe ich damals in deinen Gedanken gelesen.“
"Ich dachte, du wärst ohnmächtig gewesen?"
"Kurz nachdem ihr den Riss durchschritten habt, bin ich aufgewacht und erfuhr vom Shas'O wo du bist. Ich wollte unbedingt die Gelegenheit nutzen, solange sich kein mächtiger Psioniker in der Nähe aufhielt."
„Und hast dich selbst geblendet?!“
„Es tut mir leid.“
Tiberius strich ihr langsam durch ihre seidigen Haare.
„Was gäbe ich für eine Träne des Phönixes“
„Was ist das?“
„Unwichtig.“
Tiberius löste sich aus K’aris griff und ging zu seinem Schreibtisch.
„Anaziel, hörst du mich? Meine Rüstung. Sofort!“
Sein Ordensdiener kam herbei gerannt. Hinter ihm waren zwei Serviceservitoren, die seine Rüstung trugen.
Tiberius griff sich sein Funkgerät.
„Zxeo. Kommen.“
„Ja?“
„Mach die Truppen bereit. Keine Fragen. Keine Antworten, falls jemand fragt.“
„Wo soll’s hingehen?“
„Was hab ich gerade über Fragen gesagt?“
„Zwanzig Minuten.“
„Du hast Fünfzehn.“
„Wo willst du hin?“, K’aris Stimme kam leise von hinter ihm.
Sie war hinter ihn getreten und hielt seine Hand.
„Dein Missgeschick brachte mich auf eine Idee. Ich erinnere mich an etwas. Halte hier aus, bis ich wieder da bin.“
Sie setzte sich auf sein Bett. Anaziel half ihm bei der Rüstung.
Plötzlich stürmte Tzeez in den Raum.
„Wo willst du hin?“
„Zu den Minen von Zeus, im Hochland von Tibetonia.“
„Auf der Halbinsel Poseidon?“
„Wo sonst. Natürlich auf Samara, falls du noch andere kennst.“
„Das ist Selbstmord. Die Insel ist von Chaosabschaum regelrecht überzogen. Warte bis der Adeptus Titanicus eingetroffen ist.“
Tiberius schnallte sich die Schulterpanzer fest und zog die Panzerhandschuhe an.
„Du hältst mich nicht auf, Inquisitor. Solltest du in den nächsten Minuten zum Großinquisitor erhoben werden, können wir reden. Und jetzt aus dem Weg.“
Tiberius eilte aus dem Raum und den Gang hinunter Richtung Aufzug.
 
Zuletzt bearbeitet:
macht nichts. Hauptsache, es geht überhaupt weiter.

Also erstmal: bei dem Rückblick solltest du Plusquamperfekt verwenden.

Doch was Tiberius beeindruckte waren die
beeindruckte, waren

sie waren im inneren,
Inneren

Den umständen entsprechend.
Umstäden

wie für die ein Stählerner Stern
für dich, oder?

gerade über fragen gesagt?“
Fragen

„Wo willst du hin.“
?

Zu den Mienen von Zeus
Minen

geilll. Die arme K'ari. Aber du machst schon wieder Sprünge. Vorhin war sie noch ohnmächtig und jetzt zaubert sie schon wieder rum. Na ich bin mal auf die Fortsetzung gespannt. Mir scheint, der Krieg gerät ja mehr und mehr in den Hintergrund. Aber was solls. Ich will auf jeden Fall mehr.
 
Verräter hängt vom Standpunkt ab
Lumius erhob sich vom Schädelthron. Die Schädel unzähliger Feinde, die Waquega persönlich erledigt hatte, waren zu einem Sitz aufgetürmt und mit verrußtem Silber und Leder verziert worden. Die Sitzfläche und Rückenlehne waren mit der Haut von in Ungnade gefallenen Kultisten behangen, um das Sitzen bequemer zu machen. Lumius musste Waquega danken, dass er es geschafft hatte, einen Schädelthron aufzubauen. Er brauchte ihn lediglich zu übernehmen.
Doch jetzt war die Zeit gekommen, die Übernahme und die Erhebung zum Kriegsherrn offiziell zu machen. Dafür hatte er alle Chaosmarines, die sich auf dem Planeten befanden, zusammengerufen und in der großen Kammer des Blutpalastes, Waquegas Thronsaal, versammelt. Die Zeit war gekommen, den Jüngern der dunklen Götter ihren neuen Propheten vorzustellen.
„Brüder. Jünger der Götter des Chaos. Krieger des Khorne, Söhne des Tzeench, Kinder des Nurgle, Diener des Slaanesh. Und Verteidiger des ungeteilten Chaos. Hört meine Worte.“
Alle Augen richteten sich auf ihn.
„Waquega, unser alter Kriegsherr hat uns viele Jahrzehnte lang zu großen Taten geführt. Wir säuberten die Galaxis von Krankheiten, wie den Orks und den Tyrraniden. Wir jagten die alten Feinde, Necrons und Eldar. Wir eliminierten die Schwachen, die Tau und ihre Lakaien. Und wir bekämpften die Speichellecker des falschen Imperators, egal wo wir sie fanden. Und dies alle taten wir im Namen des Chaos und unter den schwarzen Bannern der Götter der Finsternis und der Macht. Waquega erfüllte seine Aufgabe vorbildlich. Stets konnten wir uns geehrt fühlen, das Wort des Chaos von ihm zu empfangen.
Doch auch die dunkelste und chaotischste Seele kann einmal ausbleichen, denn nichts ist unendlich, außer dem Chaos. Unser großer Führer Waquega fiel dem natürlichen Ausmusterungsprozess des Universums zum Opfer. Mit der Zeit wurde er schwach und verweichlichte. Er hatte nur noch ein Ziel. Mit seinem Erzrivalen, dem loyalen Abschaum namens Tiberius Augustus, zu kämpfen und unsere Zeit zu vergeuden. Und damit entfernte er uns von unseren wahren Zielen und handelte gegen den Willen der Götter.
Und somit ist er nun gefallen. Er vergeudete unsere Kräfte beim Sturm auf die Bastion von Meridian, nur um seinen Erzfeind herausfordern zu können. Und es bleibt ungewiss, ob er überhaupt von diesem Kampf wiederkehren wird
Die Götter dulden keine Inkompetenz und wir werden den Willen der Götter durchsetzen. Und so will ich euch nun als neuer Kriegsherr führen und den Namen der dunklen Götter in der Galaxis verbreiten, auf dass der Warp uns endlich zu unseren Meistern bringen möge.“
Wildes Geschrei und Gejaule begleitete seine Worte. Einzig die Black Legion, Waquegas Leibwache, blieb stumm.
„Die Götter schenkten mir Macht. Und sie werden jedem Macht geben, der ihren Willen durchsetzt und nach ihm handelt. Und nun, lasst uns von dieser elenden Welt verschwinden und unsere wahren Ziele verfolgen.“
„Unsere, oder deine?“
Alle drehten sich mit einem Ausdruck des Entsetzens zum Tor der Halle um. Gallos fluchte, Lumius wurde bleich und die Black Legion brach in ohrenbetäubendes Gelächter aus.
Waquega trat durch die Pforte. Seine Rüstung war stark ramponiert. Sein Umhang hing zerrissen von seinen Schultern und eine riesige, blutige Wunde zierte seine Wange. Doch er stand vor ihnen und war lebendiger denn je.
„So. Wolltest du mich verleugnen und dir meine Macht holen? Nun, netter Versuch, doch leider scheinst du eine wichtige Lektion nicht verstanden zu haben: Verräter haben ein kurzes Leben.“
Die Black Legion scharrte sich um Waquega und die ersten Marines zogen ihre Schwerter und begannen damit, Lumius einzukreisen.
„Word Bearers, zu mir.“
„Bleibt wo ihr seid!“
Waquegas Stimme dröhnte durch die Halle und ließ die Word Bearers erstarren.
„Er ist der Verräter, nicht ihr. Ihr untersteht weiterhin meinem Kommando. Jeder, der ihm hilft, landet für eine Ewigkeit im Warp.“
Die Krieger der Black Legion verkleinerten den Kreis immer weiter. Lumius zog sein verfluchtes Crozius.
„So nicht.“
Der Kriegsherr streckte seine Hand nach Lumius aus und hob ihn in die Höhe. Sein Crozius flog davon.
„Gallos, nehmt es an euch.“
Der General rannte los und schnappte sich das Crozius.
Waquega öffnete die, zur Faust geschlossene, Hand und schleuderte den Apostel in einen Dorn, der aus der Wand herausragte.
„Die Götter sind weiterhin mit mir. Du begingst Ketzerei und wirst dafür bestraft.“
Waquega fiel auf die Knie. Seine Leibwache tat es ihm gleich. Dann folgten auch die restlichen Marines.
„Ihr herrlichen Götter der Nacht und der Macht. Ich bin weiterhin gewillt euch zu dienen. Doch dieser Verräter stellte mich, und damit euren Willen, infrage. Bestraft ihn. Zeigt ihm, was der Lohn von Verrätern ist."
Lumius wurde von einem violetten Licht erfasst und löste sich langsam auf.
„Ich werde wiederkehren. Tarros, der fünfte und mächtigste Gott der Götter beauftragte mich, dich auszuschalten. Er wird mich bewahren und irgendwann komme ich und zerschmettere deine Seele.“
„Komm, ich werde warten.“
Lumius verschwand im Nichts.
Tarros wurde also befreit? Wer hat aber das Schwert?
„Und nun zu Euch Gallos.“
Der General kniete vor Waquega.
„Euch wird verziehen. Ihr wurdet von dem falschen Gott getäuscht. Ich brauche gute Männer wie Euch.“
„Ich danke Euch.“
Waquega bestieg den Knochenberg des Thronsaals und setzte sich auf seinen Thron.
„Und wir bleiben. Diese Welt ist wichtig. Sie ist gefährlich. Versagen wir hier, wird der falsche Imperator eine mächtige Armee und die Masters of War eine Welt für neue Rekruten bekommen. Das werden wir verhindern.“
„Meister, die Masters of War!“
Ein Leutnant eilte in den Raum und warf sich vor seinem Thron auf die Knie.
„Sie greifen die Halbinsel von Poseidon an.“
„So? Alles Bereitmachen. Wir werden unsere Brüder gebührend empfangen.“
Waquega schloss seine Augen.
Erst verschwindet das Schwert des Tarros und nun greifen Tiberius und seine Leute Poseidon an? Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei.
„Meister.“
Gallos trat neben ihn. Er war immer noch oberster Heerführer.
„Was können unsere geblendeten Brüder dort wollen?“
Das Schwert, das durch Diamant und Adamant schneidet wie durch Papier? Poseidon?
„Meister?“
Tibetonia!
„Meister!“
Die Träne des Phönixes!
„Schnell Gallos. Die Masters of War dürfen ihr Ziel nicht erreichen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Mann das geht ja echt schnell. Na war ja auch lange Pause.

Du begingst Ketzerei und wird dafür bestraft.
wirst

Und nun zu euch Gallos.
Euch

hu das wird ja mysteriös. Ich hoffe, die ganzen Begriffe werden noch erklärt? Ansonsten: wirklich gut. Ich hab kaum Fehler gefunden und der Inhalt gefällt mir auch. Das Verschwinden des "Verräters" ging vielleicht etwas schell und unspektakulär, aber ansonsten recht gut. Gefällt mir, dass du auch von Problemen des Chaos schreibst. Ich nehme an, Tarros ist dieser Dämon, den die Eldar damals befreit hatten, dessen Kopf dann im Warp verschwunden ist?
 
Nein, irgendwie ist das ein 2 Mann Thread.
tja. Calgar hat iwie keine Zeit mehr. Bei mir liest er auch nicht mehr in den letzten Wochen. Womit wir beim anderen Thema wären. Ich schreib grad zwei Geschichten. Die eine ist vom Warhammerhintergrund und verschiedenen anderen Vorbildern sowie eigenen ideen entstanden und ich schreib sie per Hand (dann kann ich auch im Bett noch schreiben) und die andere ist mehr oder weniger nach dem Warhammer-Hintergrund. Die schreib ich auf PC. Wenn du sie lesen willst. Folg dem Link in meiner Signatur. Ist aber Fantasy.

Aber egal, wir haben unseren Spaß.

ich sag nur: K'ari😛