Metawatch Edition X

Das es derzeit keine Regeln/Vor- und Nachteile zur Darstellung verschiedener Weltenschiffe gibt, liegt möglicherweise daran, dass es sich im Gegensatz zu deinem Vergleich um kostenlose Index-Regeln handelt, die uns GW zur Verfügung stellt. Nicht um vollwertige Codizies.
Diese "hochqualitativen" Indizes haben vollwertige Regeln abgelöst, also darf ich die gleichen Maßstäbe anlegen. Und da wurde halt nicht geliefert. Weil man ja Bücher verkaufen will.
Und das ist nicht nur bei Aeldari und den Weltenschiffen so, sondern in jedem kostenloseb Index.
Korrekt, spricht nicht für die Edition. Zumal das Balancing, insbesondere codexintern grottig ist. Wofür mussten nun also Regeln geopfert werden? Damit ich mein Biel Tan in rot spielen kann?
 
Hallo Leute,

bitte fahrt alle mal ein wenig runter.
Rein objektiv betrachtet haben die prozentualen Siege sich langsam den von GW selbst gestellten Zielen angenähert, also kann man hier durchaus von einer gewünschten Balance sprechen.
Rein subjektiv kann man das - auch im Vergleich zu früheren Editionen - anders sehen, da Tiefe und Komplexität extrem abgenommen haben.
Das war aber auch so von GW gewollt, daher sollte sich niemand darüber wundern und schon gar nicht beschweren (zumindest bringt das hier nix).

Ich finde, GW macht mit Abstand die besten, da stilistisch schönsten und technisch anspruchsvollsten Miniaturen...die Regeln waren aber schon immer an irgendeiner Stelle verbesserungsfähig.
Lasst doch im Zweifel einfach mal die Meinung des Anderen stehen und werdet v.a. nicht persönlich.

Übrigens fände ich es schon spannend zu lesen, warum einzelne Völker so gut oder schlecht abschneiden und was die BDS für einen Einfluss haben...wäre bestimmt für die meisten hier interessanter, als persönliche Fehden 🙂
 
Diese "hochqualitativen" Indizes haben vollwertige Regeln abgelöst, also darf ich die gleichen Maßstäbe anlegen.

Die vollwertigen Regeln - sprich Codizies der 9. Edition - haben Geld gekostet und sind im Laufe mehrerer Jahre veröffentlicht worden.
Die Indizies sind kostenlos, erschienen alle gleichzeitig und waren von vornherein als Übergangslösung bis zu den richtigen Codizies gedacht.

Da sich hier die Umstände massiv unterscheiden finde ich es unlauter, die gleichen Maßstäbe anzusetzen und die Unterschiede anzuprangern.
 
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Da sich hier die Umstände massiv unterscheiden finde ich es unlauter, die gleichen Maßstäbe anzusetzen und die Unterschiede anzuprangern.
Das ist bei Warhammer 40k und GW lustigerweise so - schau dir mal den Markt für Strategiespiele an und die Bewertungen dieser - unglaublich viele neue Versionen stinken einfach ab, weil sie im Ansatz nicht den Umfang bieten, den die Vorversion (idR mit Addons) bot und werden (zurecht) abgestraft. Denn wozu gibts ne neue Edition, wenn sie nur als "Gelddruckmaschine" dienen soll. So einen wirklichen Mehrwert sehe ich in den neuen Codizes nun nicht - teilweise wurde sogar das Cover recycelt. Vom Mehrwert der Edition wollen wir gar nicht anfangen.
Das war aber auch so von GW gewollt, daher sollte sich niemand darüber wundern und schon gar nicht beschweren (zumindest bringt das hier nix).
Das sehe ich ein ganzes Stück weit anders - es gibt einfach bestimmte Narrative, die ich diskutabel finde. Dazu gehört zum einen der Punkt, dass für Balancing Regeln verschwinden müssen. Das stimmt halt nicht - derzeit nutzen Armeen nur einen Bruchteil ihrer Konzepte und auf Basis dieser Konzepte wird gebalanced. Dieser Sachverhalt wird im Metawatch-Artikel selber zugegeben.
Folgt man nun also dem Narrativ, "Regeln müssen verschwinden" könnte man an dieser Stelle nun alle Einheiten und Regeln streichen, die nicht an den Turnierlisten beteiligt sind. - und an der Balance die da angegeben ist würde sich rein gar nichts ändern. Bedeutet - die Regeln stören gar nicht. Was stören den Turnierspieler die Regeln für Night Lords, die Regeln für Relikte, für Kriegsherrenfähigkeiten, wenn fürs Balancing ohnehin nur die Spitzen angeschaut werden und auf dieser Ebene gebalanced werden?

Meiner Meinung nach? Rein gar nichts. Es stört nicht, dass sie da sind - es stört aber denjenigen der seine Fraktion im Spiel repräsentiert sehen will ungemein. Sicherlich ging in der 9. jeder kompetitive Spieler mit dem Exemplar Eternity beim Skitarii Marschall aus dem Haus - bei uns wurden dennoch Modelle umgebaut um andere Relikte darzustellen.

Es ist schlicht eine Einschränkung von Service - weil GW zu wenig Mitarbeiter dafür hat (hier im Thread fielen 3) und schnell neue Editionen will (die 9. hätte es noch ein Jahr gemacht - die Abschluss-Kampagne war irre schnell runter geprügelt und die WE und die Guard hätte es gefreut). Nun kann man sich damit "zufrieden" geben, man kann es ob seiner Lebensumstände sogar mögen - aber am Ende ist das Argument, dass es notwendig wäre in meinen Augen falsch. Unterschiedliche Kombiwaffen waren bestimmt nie ein "Balancing issue" - ebensowenig wie unterschiedliche Nahkampfwaffen an Expugnatorgardisten. - hier liegt in meinen Augen einfach Bequemlichkeit in der Bepunktung vor. Löcher werden hiermit zugeschüttet, weil es eben nicht gelingt, Punktwerte für ganze Einheiten festzulegen und gleichzeitig alle Optionen gleichwertig zu gestalten.

Was bringt es mir? Nenn es Gatekeeper, aber wenn jemand zweimal über den Kauf eines Codex nachdenkt, ist das für mich schon ein Anfang. Weniger destruktiv ist vielleicht mein Wunsch, dass sich mehr Leute am Oldhammer 40k Projekt beteiligen mögen. Wie auch du mag ich die Modelle unglaublich gerne - wir bewegen uns in meinen Augen aber immer mehr in einen uninspirierten Einheitsbrei hinein. Einem Einheitsbrei bei dem ich einfach die Befürchtung habe, dass dieses unglaublich coole Setting vom Spiel absolut nicht mehr transportiert wird - und das obwohl die Modelle immer besser werden.
 
Es ist schlicht eine Einschränkung von Service - weil GW zu wenig Mitarbeiter dafür hat (hier im Thread fielen 3) und schnell neue Editionen will (die 9. hätte es noch ein Jahr gemacht
Das stellt mMn auch niemand in Frage?! Ich hätte auch mit der 9. noch weiter gespielt 🙂
aber am Ende ist das Argument, dass es notwendig wäre in meinen Augen falsch
Auch das habe ich noch nirgendwo gelesen (aber ich überfliege viele Dinge hier auch einfach...kann sein, dass ich das überlesen habe).
Aber es geht doch hier eigentlich um das Meta in der 10. Edition und nicht ob diese Edition besser/ schlechter, einsteigerfreundlicher, weniger simulationslastig, o.ä. ist.

Ich meine auch, noch von niemandem gelesen zu haben, dass die Regeln gut sind...das Spiel ist einfach soweit vereinfacht worden, dass mehr Neueinsteiger angezogen werden könnten. Wer die 10. nicht spielen mag, kann doch die 9. spielen...und wer die 10. gerne spielt, soll das tun ☺️
 
@Haakon
Korrigiere mich, wenn ich mich täusche. Aber deine Beiträge erwecken bei mir den Eindruck, du wärst auf einem Kreuzzug gegen GW. Und wenn du nur genügend Spieler überzeugst keine Codizies mehr zu kaufen, wird GW einsichtig und dir das 40K schenken, dass du so liebst.
Aber deine missionarische Art bringt dich hier immer wieder in Konflikte mit den Spielern, die das Spiel auch in der 10. Edition schätzen.
Dort, wo das Spiel am Spieltisch funktioniert, wirst du niemanden überzeugen.

Davon abgesehen ist es doch sehr blauäugig, immer wieder einer Aktiengesellschaft vorzuwerfen, dass die dies und das nur wegen dem Gewinn macht. Wäre fast schon kriminell gegenüber den Aktionären, nicht zu versuchen maximalen Gewinn zu machen.
 
Meine Theorie zu den Kombi-Waffen:
Die X zusätzlichen Profile der Kombi-Waffen bei jedem Modell/Einheit, welches Zugriff darauf hat, nehmen zu viel Platz auf den Datasheets ein. GW hat sich aus kostengründen und dem Layout gegen differenzierte Kombi-Waffen entschieden. Weniger wegen Balancing.
 
Meine Theorie zu den Kombi-Waffen:
Die X zusätzlichen Profile der Kombi-Waffen bei jedem Modell/Einheit, welches Zugriff darauf hat, nehmen zu viel Platz auf den Datasheets ein. GW hat sich aus kostengründen und dem Layout gegen differenzierte Kombi-Waffen entschieden. Weniger wegen Balancing.
Kann ich akzeptieren, aber stimmt halt spätestens dann nicht, wenn du die Expugnatorgardisten siehst, die genau die Waffen nicht haben, die man beim Devastortrupp am Sergeant wählen kann.

Aber deine Beiträge erwecken bei mir den Eindruck, du wärst auf einem Kreuzzug gegen GW.
Grundlegend falsch - ich kritisiere die 10. Edition - weniger noch, den Regelteil davon - Leviathan habe ich gelesen. Die Modelle sind hervorragend. Die Kreativität einiger Geländestücke, leider im Hintergrund sind bei GW immer noch cool, auch wenn das bei 40k mehr und mehr runter fährt. Necromunda und einige HDR-Bücher bieten da von GW noch einiges mehr.

Mich stören Erzählungen, die sachlich falsch und ein ganzes Stück weit undurchdacht sind, wie dieses hier:
Aber wenn man das Spiel balancen will, dann müssen einfach ein Teil der Regeln entfernt werden.
Ist Unsinn, bleibt Unsinn und wird immer Unsinn bleiben. Gamesworkshop balanced gerade über Fraktionssiegesraten, (noch) nicht codexintern - aufgrund der zulaufenden Codizes werden sie dazu vermutlich auch nie kommen. Wenn nach Fraktionssiegesraten gebalanced wird ist die Menge an Regeln in einer Fraktion erstmal egal - viele Regeln haben den Nachteil, dass möglicherweise Kombinationen entstehen, die gestutzt werden müssen - also nicht anders als die Eldar zwei, möglicherweise dreimal in der 10. seit Beginn. Viele Regeln haben aber auch den Vorteil, dass für alle Fraktionen die ein oder andere gute Kombination dabei ist und eben nicht Fraktionen unten raus fallen und nicht mitspielen mögen.

Von daher, so what, klatsch das Ding voll!

Diese Antwort gabs aufgrund deiner direkten Ansprache @Ghost Writer .
Wenn du da weiterführend diskutieren möchtes, gerne per PN - an dieser Stelle beuge ich mich @Schleckosaurus Wunsch und denke wirklich, wir könnten mal darüber reden, warum Fraktionen je nachdem ob es Goonhammers oder GWs Übersicht ist, unter 45 oder gin der Nähe von 45 % gelandet sind. Custodes waren doch erst ganz gut?
 
@Haakon sachlich falsch ist es zu meinen, dass Balancing mit mehr Teilen eher gelingen würde als mit weniger Teilen, wenn einem ein nur geringer Zeitrahmen zu Verfügung steht.

Dieser Zeitrahmen ist gesetzt - völlig unabhängig davon was wer auch immer also auch Du davon hält - daher ist, sofern das Ziel tatsächlich Balancing ist, es nur sinnvoll die Teile zu reduzieren, um die Aufgabe - nach Vorgabe - erfüllen zu können.

Diesen existierenden Referenzrahmen zu ignorieren führt zu einer falschen Bewertung. Die eigenen Vorlieben als allgemeingültigen Standard anzunehmen auch.

Eine Firma trifft mit ihren Produkten jemandes Ideen mal besser und mal schlechter, allerdings ist sie nicht böse oder schlecht, wenn sie mal mehr daneben liegt als sonst. Es handelt sich dabei nicht um einen persönlichen Angriff.

cya
 
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@Haakon
Davon abgesehen ist es doch sehr blauäugig, immer wieder einer Aktiengesellschaft vorzuwerfen, dass die dies und das nur wegen dem Gewinn macht. Wäre fast schon kriminell gegenüber den Aktionären, nicht zu versuchen maximalen Gewinn zu machen
Meinst dies hier Ernst, daß man irgendeiner Aktiengesellschaft nichts vorwerfen darf? Wenn diese irgendeine Aktiengesellschaft mal dies und das (Umweltverschmutzung, Verweigerung der Arbeitsrechte, Einsparung am oder ignorieren des Arbeitsschutz, Lohndumping usw.) macht, nur wegen des Gewinns.
 
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und denke wirklich, wir könnten mal darüber reden, warum Fraktionen je nachdem ob es Goonhammers oder GWs Übersicht ist, unter 45 oder gin der Nähe von 45 % gelandet sind. Custodes waren doch erst ganz gut?
Das hängt von den Daten ab die verwendet werden. Sofern Du keinen Zugang zu den von GW verwendeten Daten hast, ist Deine Frage sehr schnell beantwortet: Ist nicht zu beantworten. Mehr als wilde Spekulation kommt da nicht raus.

Nächstes Thema ?.

cya
 
War vielleicht dumm formuliert. Ich wollte wissen, warum Custodes und die Jungs so weit unten sind. ?
Vermutlich aufgrund des Doppelwumms aus Reduktion der maximalen Truppgrößen und dem weitesgehenden Wegfall der Fraktionsregel (4+++ gegen Mortal Wounds, die Hauptquelle von Mortal Wounds waren allerdings Devastating Wounds, die ja umgeändert wurden)
 
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Doppelwumms? ?
Die Erhöhung der Punktkosten + Einschränkung der Stratagems zählen nicht? Je nach Liste sind das schon auf 1k 2-3 Hansel weniger... .

Na das ist ja auch ein Doppelwumms.
Und zwei Doppelwumms ergeben ja auch wieder einen Doppelwumms, wenn man die primären Doppelwümmse als Einzelwumms deklariert.

Tut mir Leid, ich finde selbst den Weg zur Tür ?
 
Moin hab mal bei GoonHammer die Win Statistics für die GT spiele seit dem letzten DataSlate (7.9.2023) bzw. 2 Wochen danach, weil es dauert ja eine Weile bis es bei den Turnieren ankommt rausgezogen.
Ohne jede Wertung, scheint aber doch etwas von GW's Statistik abzuweichen.

Update: hab jetzt nochmals GW statistik dazugefügt !


FactionWinGoonhammer %Win GWDIFF
Aeldari56.057.0-1.0
World Eaters53.151.02.1
Adepta Sororitas52.648.04.6
Chaos Space Marines50.754.0-3.3
Leagues Of Votann50.755.0-4.3
Chaos Knights50.352.0-1.7
Deathwatch49.546.03.5
Orks49.553.0-3.5
Tyranids49.348.01.3
Black Templars49.355.0-5.7
Grey Knights47.947.00.9
Adeptus Mechanicus47.848.0-0.2
Space Wolves47.549.0-1.6
Death Guard47.450.0-2.6
Chaos Daemons47.448.0-0.6
Drukhari47.344.03.3
Thousand Sons47.149.0-1.9
Space Marines45.948.0-2.1
Blood Angels45.847.0-1.2
Imperial Knights45.847.0-1.2
Dark Angels45.748.0-2.3
Adeptus Custodes45.445.00.4
T'au44.750.0-5.3
Astra Militarum43.446.0-2.6
Necrons43.348.0-4.7
Genestealer Cults39.950.0-10.1
 
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