So ich hab mir heute mal im Supermarkt meines Vertrauens folgendes geholt: Sidol Kunststoffreiniger.
Hab ne alte Herr der Ringe Mini in ein Glas gehauen und das Zeug draufgesprüht.

Aktuell sinds ca 4 Stunden drinne, die Farbe am Schwert ist schon ab, und man sieht schon die typische Blasenbildung beginnen. Mal schauen obs klappt.

Edit: So jetzt ist bischen mehr wie 28 Stunden vergangen.

Fazit: An einem Herr der Ringe Elben, konnt ich die Farben am Mantel und schwert einfach wie ne Haut abziehen und war direkt auf dem Plastik darunter. Wohlgemerkt da war auch Lack drauf. Es löst auch Plastekleber, zu Sekundenkleber kann ich noch nix sagen.
Für ca 3 Euro, kann ich das Zeug nur empfehlen.
 
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Hallo Leute, ich habe ein etwas ungewöhnliches Problem. Ich habe eine BattleTech-Miniatur (dürfte das gleiche Material sein wie die WarHammer-Sachen) mit einer Revell-Grundierung übersprüht und dann mit Emaille-Farben bemalt. Das sah Sch... aus. Anschließend habe ich die Minis mit Chaos Black aus dem GW drübergrundiert. Natürlich ist nach der Enamel-Bemalung jegliche Struktur und Prägung dahin, woran auch die Chaos Black-Grundierung nichts ändert.

Meine Frage ist nun: wie kann ich die drei Farbschichten lösen und das Plastik freilegen, ohne es im Zuge dieser Aktion aufzulösen? Ich habe die verschiedensten Tipps gelesen, aber bei mir muss zuerst die Chaos Black-Grundierung runter, dann die Revell-Enamel-Farbe und zum Schluss die Revell-Grundierung.

Ihr werdet Euch sicher an den Kopf greifen und Euch fragen, warum ich das gemacht habe. Also die ersten beiden (Revell-)Farbschichten erklären sich dadurch, dass ich zwar Minis, aber keine Ahnung hatte und dann einfach mal was gekauft habe. Ich dachte mir, der Revell-Shop wird ja wohl Ahnung haben. Hatte er aber nicht. Anschließend bin ich zum GW gegangen, und die haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Kann ich auch verstehen, die anderen Minis, die ich später mit GW-Material gemacht habe, sehen um Welten besser aus.

Ach so, und die abschließende Chaos Black-Grundierung... breiten wir den Mantel des Schweigens darüber aus... ;-)

Ich wäre Euch für Hilfe jedenfalls sehr dankbar.
 
In den Ausguß würde ich das Zeug auf alle Fälle nicht kippen. Ansonsten wüsste ich nicht was es noch zu beachten gibt. Die "saubere" Variante wäre die Mini mit Isopropanol zu entfärben. Ich benutze immer dieses hier und konnte bis jetzt alles damit entfärben und ich habe wirklich schon sehr viel entfärbt. Da geht auch Grundierung usw ab.
 
Je länger du die Mini drin lässt desto leichter geht die Farbe dann ab. Kann man aber gut an der eingelegten Mini erkennen wie der Stand der Dinge ist. Die Farbe blättert erst etwas ab, später kannst du sie auch mit dem Finger abziehen. Mit der Zahnbürste würde ich allerdings schon noch nacharbeiten sonst bleiben kleine Farbfetzen in den Kanten hängen. Musst selbst bisschen rumprobieren. Alles in allem ist das Zeug aber sehr gut zu handhaben.
 
Das Zeug wirkt schon recht fix. Bei "normalen" Farben und ohne Klarlack kann man mit einem in Isoprop getauchten Wattebausch instant abwaschen.

Habe die Minis jetzt zum ersten Mal geputzt, die meiste Farbe ist runter, nur die Revell-Grundierung wehrt sich, die kleine Sau. Die Zahnbürste war auf jeden Fall notwendig. Ich habe die Minis nochmal ins Iso-Bad gelegt, werd' sie so in einer halbe Stunde nochmal putzen. Bis dahin ist hoffentlich noch ein bisschen mehr von der Grundierung ab.

Die GW-Grundierung löste sich übrigens sehr schnell, und auch die Revell-Farbe flockte quasi sofort runter. Wenn nur die monströse Revell-Grundierung nicht wäre... Aber immerhin zeigen sich schon die ersten grauen Flecken. :happy:
 
Nach einem zweiten Bad von etwa 1,5 Stunden sind die Minis jetzt auch von der Revell-Grundierung fast befreit, nur an einigen hartnäckigen Stellen will die Farbe (und die darunter liegende Grundierung) sich nicht lösen. Ich packe das Zeug jetzt nochmal für 2 Stunden rein, was danach nicht sauber wird, das muss halt dranbleiben. Ist nicht viel und wird einfach übermalt.