Müssen Space Marines härter sein?

Wie sollten Space Marines eigentlich sein?

  • Etwas zu krass, müsste man ein wenig abschwächen.

    Stimmen: 20 10,8%
  • Sie sind zu stark und müssten auch stark abgewertet werden.

    Stimmen: 4 2,2%
  • Sie sind einfach OP und sollten aus dem System verschwinden.

    Stimmen: 6 3,2%
  • So wie sie sind, bieten sie das ideale Feeling.

    Stimmen: 80 43,2%
  • Space Marines verdienen bessere Profilwerte

    Stimmen: 42 22,7%
  • Space Marines verdienen eine bessere Rüstung

    Stimmen: 15 8,1%
  • SM verdienen bessere Rüstungen und Profile

    Stimmen: 44 23,8%
  • Terminatoren sollten wie Cybots gepanzert sein.

    Stimmen: 19 10,3%
  • Infanteriewaffen sollten Marines nichts ausmachen.

    Stimmen: 11 5,9%
  • Infanteriewaffen sollten Terminatoren nichts ausmachen.

    Stimmen: 48 25,9%

  • Umfrageteilnehmer
    185
st dieser SM-Tagesablauf "Propaganda" oder nicht übertriebener Teil der Hintergrunds, für mich ist es letzteres.

Für mich ist er Unsinn, weil er sich mit dem kompletten anderen FLuff beißt. Wie soll ein BA sich künstlerisch betätigen (und das natürlich supertollgroßartig), der Salamander tolle Sachen bauen, der IF Knochen gravieren und sich peinigen, wenn er dafür pro Tag ne Viertelstunde hat?
 
@Darkfire:In den düsteren Zeiten der 2.Edition hatten GK's Termies für 500 Punkte, mein ich
Nein, hatten sie nicht.

Die besten Termis hatten die SW, da die durch einen Designfehler alle sowohl Stukas als auch Cyclones nehmen konnten. Sowohl Stuka als auch Cyclone waren damals superhart im Vergleich zu heute ( Stuka 3W Schnellfeuer (d.h. 0-9 Schuss, Stärke 8; andererseits haben die Imps damals so was auf die Sentinels geschraubt, sprich, ein Sentinel konnte ne Squad Marines einfach wegholzen)), Cyclone konnte 6 Raketen auf einmal rausballern mit 1/2" Schablonenradius pro Rakete))
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist er Unsinn, weil er sich mit dem kompletten anderen FLuff beißt. Wie soll ein BA sich künstlerisch betätigen (und das natürlich supertollgroßartig), der Salamander tolle Sachen bauen, der IF Knochen gravieren und sich peinigen, wenn er dafür pro Tag ne Viertelstunde hat?
Den Artikel nur überflogen? 😉 Es steht doch dabei, dass sich etliche Orden nicht an diesen Tagesablauf halten. Aber für den Durchschnitt, für den üblichen Vanilla Marine (Ultramarine) ist es eben schon ein ganz passendes Beispiel, wie extrem der Marine auf Kampf und alles dazu gehörende Drumherum getrimmt wird.
 
Nein, hatten sie nicht.

Die besten Termis hatten die SW, da die durch einen Designfehler alle sowohl Stukas als auch Cyclones nehmen konnten. Sowohl Stuka als auch Cyclone waren damals superhart im Vergleich zu heute ( Stuka 3W Schnellfeuer (d.h. 0-9 Schuss, Stärke 8; andererseits haben die Imps damals so was auf die Sentinels geschraubt, sprich, ein Sentinel konnte ne Squad Marines einfach wegholzen)), Cyclone konnte 6 Raketen auf einmal rausballern mit 1/2" Schablonenradius pro Rakete))

Ich glaube es war möglich, dass ein GK Scriptor der Stufe 4 mit einer ordentlichen Aufrüstung mit bis zu 700 Punkten zu buche schlagen konnte.
Bin aber gerade nicht ganz sicher.


Für mich ist er Unsinn, weil er sich mit dem kompletten anderen FLuff beißt. Wie soll ein BA sich künstlerisch betätigen (und das natürlich supertollgroßartig), der Salamander tolle Sachen bauen, der IF Knochen gravieren und sich peinigen, wenn er dafür pro Tag ne Viertelstunde hat?


Der Text beschreibt ja den Tag eine Ultramarines, und Ultramarines sind so langweilig die brauchen keine Freizeit, da würden die sich ja noch mehr langweilen. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich hier hinzu fügen möchte, dass die von dir Erwähnten sich da im Wesentlichen auf das stützen, was schon vor ihnen da war.
Zumindest William King war maßgeblich bei der Entstehung des SW-Hintergrunds beteiligt, jedenfalls stammen Teile der Geschichten des ersten Codex' SW aus seiner Feder. Und auch ansonsten wurde viel von dem, was die Autoren in die Romane schrieben, später in den offiziellen Hintergrund eingebaut bzw. der von ihnen erdachte Hintergrund der GW- Bücher in der BL als Romane ausgebaut.

Eine ganz andere Sache ist es, ein Buch zu schreiben, welches über mehrere hundert Seiten, spannend und unterhaltend ist, aber dabei auch den Leser fordert. An dieser Stelle liegt die Kernkompetenz eines guten Autors. Was angeht ist es halt nunmal so, dass man die BL-Romane wirklich als nichts Anderes als Wegwerfliteratur bezeichnen kann. Wer mal etwas von Robin Hobb, Tad Williams, Michael Moorcock, Peter v. Brett oder meinetwegen sogar Hohlbein gelesen hat, weiß wie sich gute Fantasy-/SF- Romane lesen.
Man kann das im Kopf trennen und sich sagen, dass man die BL-Romane eben wegen dem Fluff liest, aber gute Literatur wird deswegen noch lange nicht draus.
Dass es sich bei den BL-Romanen um große Werke der Weltliteratur handelt wird wohl keiner behaupten, aber das könnte man auch bei den von Dir genannten Autoren sagen. Zu mehr als dem Prädikat "Unterhaltungsliteratur" reichen auch die Werke von Hobb oder Williams nicht aus meiner Sicht und Holbein glänzt aus meiner Sicht auch eher durch die Masse an Büchern denn durch konstante Qualität.
Um die Qualität geht es mir dabei aber gar nicht, vielmehr darum, dass die Romane eben den Hintergrund darstellen und ausbauen und dabei eine Wechselwirkung mit den Hintergrundtexten in den Regelwerken haben. Ob man sie als "Tatsachen" wertet, als Mythen oder als Propaganda sei jedem Leser selbst überlassen.

Fazit: BL Romane als Stärke-Indikator sind mit Vorsicht zu genießen, sie fallen unter seichte Unterhaltung. Interessanter finde ich da persönlich eher die IA Bücher von FW.
Sehr interessant sind von der BL auch die Hintergrundbücher wie die Tactica Imperialis.

hier mal ein Lob an den Übersetzer der Klett-Ausgabe: der HdR ist eins der wenigen Bücher, bei denen die Übersetzung besser ist als der Originaltext
Welche Übersetzung aus dem Hause Klett meinst Du? Die alte von Margaret Carroux (in enger Zusammenarbeit mit Tolkien um 1970 entstanden) oder die Neuübersetzung von Wolfgang Krege (aus dem Jahr 2000)? Bei letzterer lief mir nämlich regelmäßig ein Schauer über den Rücken, da zu viele neumodische Begriffe (statt "Herr Frodo" war Frodo der "Chef") vorkamen, während ich erstere als bisher beste Literaturübersetzung empfinde, die mir bisher unterkam.

Imperialer Soldat BF3, Elitesoldat BF4, Hauptmann BF5
Wieso sollte eigentlich ein Hauptmann ein besserer Schütze sein als ein Veteran?
 
Wieso sollte eigentlich ein Hauptmann ein besserer Schütze sein als ein Veteran?
Das hatten wir ja schon geklärt. Nach realistischen Maßstäben muss das nicht sein, das macht einen Offizier nicht unbedingt aus. Aber wir reden hier über ein Spiel, in diesem Spiel ist es eben populär dass die Offiziere auch Helden sind und sich als bessere Kämpfer von den normalen Soldaten abheben, was sich dann natürlich in Spielwerten zeigt. Wäre das nicht so und bei 40k würden Offiziere primär dazu da sein, Befehle zu geben, wären sonst aber normale Mitglieder ihrer Rasse, dann würde mir irgendwas fehlen, dann könnte ich auch ein WW2 Table Top spielen.
 
Ist zwar OT, aber der Thread geht eh den Bach runter...

Dass es sich bei den BL-Romanen um große Werke der Weltliteratur handelt wird wohl keiner behaupten, aber das könnte man auch bei den von Dir genannten Autoren sagen. Zu mehr als dem Prädikat "Unterhaltungsliteratur" reichen auch die Werke von Hobb oder Williams nicht aus meiner Sicht und Holbein glänzt aus meiner Sicht auch eher durch die Masse an Büchern denn durch konstante Qualität.

Klar, Reich-Ranicki würde sich jedenfalls nicht dafür hergeben, deren Werke zu diskutieren. ^_^
Dennoch besteht eine deutlich spürbare qualitative Abstufung zwischen beispielsweise den Büchern von Robin Hobb und denen der BL. Mehr wollte ich auch gar nicht ausdrücken.
Um einen etwas direkteren Vergleich zu ziehen, kommen die BL-Bücher imho auch nicht an die Battletech-Literatur ran, zumindest nicht an die Wolf- und Phönix-Trilogien.
Mit anderen Worten: Fluff-Ergänzung hin oder her. Mir ist meine Freizeit zu kostbar, um den Kram der BL zu lesen, wenn es auch bessere SF- und Fantasy-Bücher da draußen gibt.
Wenn man zum 40K-Fluff was wissen möchte steht alles Wesentliche in den Codizes und das Lexicanum gibt´s ja auch noch.

@Eversor: die aus den 1970ern, die ist brillant. Die Neuere kenne ich (zum Glück?) nicht. Fand das Buch jetzt nicht wirklich spannend genug, um es 3x zu lesen 😉.

Hab´s 3mal gelesen, davon einmal auf englisch. 😀
Ich kenne auch nur Übersetzung aus den Siebzigern, aber die ist wirklich exzellent.
 
Was meinst du wo das Wissen des Lexicanums her kommt?

Zum größten Teil immer noch aus den Regelwerken und Codizes der verschiedenen Editionen. 😉

Mir ist klar, dass vieles was da drin steht auch aus BL-Büchern stammt, aber wie gesagt...
Ich habe keine Lust, drittklassig geschriebene Bücher zu lesen, nur um da ein bißchen Information raus zu saugen. Da reicht mir dann wirklich das Lexicanum als Zusammenfassung.

Mir geht es hier übrigens primär um die Romane der BL. Das so Sachen wie die Tactica Imperiales klasse sind steht außer Frage.
 
Achtung, FESI-Alarm! 😉
[...]während ich erstere als bisher beste Literaturübersetzung empfinde, die mir bisher unterkam.
Hmhm, diesen Titel vergäbe ich nach wie vor Ulrich Blumenbach, der selbst die extravagantesten Eskapaden im "Infinite Jest" beibehalten und kongenial ins Deutsche übertragen hat. Gleichsam als Komponist der vorgefundenen Dysnomie - die eigenwilligsten Anarchismen werden genauso übersetzt wie die unbekanntesten Stilmittel, die zuerst wie Druckfehler anmuten (scheinbar wenig sinnvolle Polysyndeta genauso wie Aposiopesen - welcher Autor benutzt schon Aposiopesen?), die unbekanntesten Fremdwörter werden behutsam auf Basis von Lexika übertragen, die bisweilen aus dem neunzehnten Jahrhundert stammen... Kurzum: eine Meisterleistung.
Ansonsten möchte ich noch Schleiermacher an dieser Stelle hinreichend würdigen, der die mit großen Abstand besten Platonübersetzungen geschaffen hat; das Original ist zwar noch etwas präziser, das unerhörte Variantenreichtum der altgriechischen Grammatik und Ambiguität des Vokabulars ist aber ohnehin nicht wortwörtlich zu übertragen - das Menschenmögliche jedenfalls ist getan worden.
Klar, Reich-Ranicki würde sich jedenfalls nicht dafür hergeben[...]
Das muss auch mal gesagt werden: Reich-Ranicki ist die Klatschblase unter den Literaturkritikern. Wer sich einmal die alten Artikel durchliest oder die Kolumne "Fragen Sie Reich-Ranicki", die noch immer publiziert wird, sieht, dass der Mann zwar ein großes Detailwissen zu den äußerlichen Umständen der Autoren und deren Werk hat, aber außer kurzumrissenen Inhaltszusammenfassungen und Trivialitäten erfährt der Leser nichts vom eigentlichen Buch. Eigentlich endet es immer damit, dass der eine Schriftsteller mit einem anderen verglichen wird, vorzugsweise mit Thomas Mann oder Goethe, um wenigstens eine nichtssagende Rezension mit einem großen Namen zu schließen. 😀