Muss ich das Verstehen?

Vielleicht können sie ja mittlererweile aus Wasser Treibstoff herstellen, Wasserstoff quasi oder irgendwas moderneres. Man muss ja nicht immer von Erdöl ausgehen. Wie ich schon mit dem Kohlezug andeuten wollte, Treibstoffe ändern sich und das wird auch derzeit so weitergehen. Immerhin gibt es schon Autos, die mit Wasser oder reiner Solarenergie fahren, auch wenn es nur recht geringe Leistungen sind.
 
Wenn wir es mal ganz realistisch sehen: Auf diesem Planeten leben bereits 7 Milliarden Menschen und es werden mit jedem Jahr mehr und mehr. Die Ressourcen sind schon jetzt sehr knapp, das Öl wird auch nicht ewig fließen und die eigentlich lebenswichtigen Wälder werden immer weiter gerodet...Hat schon irgendjemand hier wirklich was davon mitbekommen, dass der Trend der Ausbeutung gestoppt worden wäre?

Ich gehe mal stark davon aus, dass jeder Planet des Imperiums einen gewissen Anteil an Treibstoff selbst herstellen kann. Die Art und Weise, wie das passiert, ist egal.
Und an der Front wird es garantiert irgendeine Möglichkeit der Versorgung geben. Man könnte sich als Spieler einen Kopf darum zerbrechen oder sich einfach damit abfinden, dass die eigenen Miniaturen auf jeden Fall was vom Kuchen abbekommen haben. Was kümmert mich dann, ob mein Konkurrent auf dem Schlachtfeld diese Probleme hat?
Wenn ich eine Armee im Straßenkampf spiele, die vielleicht belagert wird, lass ich die Männer notfalls tote Ratten fressen und die Panzer notfalls mit MS (Menschenstärke) nach vorne schieben, um das Ziel zu erreichen und zu überleben. Oder ich male mir aus, wie hunderte Walküres Tonnen von Nachschub abwerfen, von dem vieles beim Feind landet...
Wenn man schon so anfängt, nimmt mans dann doch etwas zu ernst. Eine frühere Space Marine Truppe hatte ja nichtmal Munitionstaschen dabei und bei einer Schnellfeuerwaffe nur das eine Magazin? Unrealistisch. Oder die alten Rhino und Predatoren, in denen höchstens ein Grot ohne klaustrophobische Anfälle reingepasst hätte...all das sind Dinge, die mir eigentlich völlig egal sind.
Höchstens als Basis für ein spannendes Szenario wie bei dem Versorgungskonvoi während der Medusa-Kampagne könnte ich mir tatsächlich den Kopf darüber zerbrechen. Aber dann müsste ich mich auch fragen, wie bei den ständig schwindenden Ölvorräten dieses Planeten trotzdem noch so großzügig damit umgegangen wird oder warum wir immer volle Kühlschränke haben, wo man doch von Ernte oder Mißernte abhängig sein müsste. Vielleicht ist ja das, was wir heute als Gen-Food und Massentierhaltung ablegen, im 41.Jahrtausend zur Spitze der Übertreibung herangewachsen. Vielleicht gibt es ja auf mancher Urzeitwelt noch Dinosaurier oder titanengroße Riesengarnelen, aus denen man dann prima Millionen Krabbenbürger für Billionen von Menschen in der Größe eines Lebkuchens geschnitzt werden. Oder vielleicht haben die Menschen ja gelernt, wie man lecker Lemberzbrot (dieses Zeug aus HdR) backen kann. In manchen besonders brutalen Ecken fressen sie vielleicht auch einfach die Toten und Schwachen auf. Wer wollte nicht schon mal das Rezept wissen, wie man valhallanischen Nährschlamm zu besonders eklig leckerer Nähr-Schlamm-Suppe verarbeiten kann...
 
Naja, wenn ich es noch recht weiß haben der "Luchs" und der "Leopard" sogenannte Vielstoffmotoren,
die Benzin, Diesel, Alkohol und Salatöl nutzen können, angeblich sollen andere Panzer sogar mit Holz angetrieben werden können. Und wir haben gerade erst das 21. Jahrhundert...wahrscheinlich haben die in 40.000 Jahren die Möglichkeit, daß Panzer/Fahrzeuge statt Motoren kleine Fusionsreaktoren haben, deren Effizienz so hoch ist daß ein Leman Russ mit Sechs g Plutonium ein Jahr lang fahren kann...

Und die Orks werden, wenn der Treibstoff knapp wird, wahrscheinlich auf die Grotze zurückgreifen...
@ Rene:
bezüglich des valhallanischen Nährschleims ^^
http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_2022…_die_überleben_wollen

... denn man weiß ja: in der Finsternis der fernen Zukunft...
 
Man muss auch sehen, dass das was wir heute unter "Planeten ausbeuten" verstehen für das Imperium nichts weiter, als vorsichtiges Sondieren ist. Die graben für Rohstoffe 10km tief in die Erdkruste und es gibt sicher ganze Planeten mit Ozeanen aus Promethium und Helium.

Außerdem gibt es ja noch Asteroiden. Soweit ich mal gehört habe würden allein die Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter würden unsere Rohstoffprobleme für alle Zeiten lösen. Da kann man Erze Tonnenweise raussprengen.
 
und es gibt sicher ganze Planeten mit Ozeanen aus Promethium und Helium.
Alles Gasriesen. Die obere Atmosphäre von Jupiter und Saturn bestehen zu 90% aus Wasserstoff und Helium.

Was ich ziemlich lächerlich find sind Tyraniden...
"DIE Bedrohung" ... und dann wird mal eben hier und da im vorrüberfliegen ne Schwarmflotte vernichtet. Durch nen heldenhaft verteidigtes und dann gesprengtes Munitionsdepot oder irgendson Dünnschiss. Eine Schwarmflotte... von einem Depot. Top Sache.
Das zeigt eigentlich nur dass jemand den Begriff der Schwarmflotte nicht verstanden hat...
(okay, und vom Tyranidenhintergrund nicht den blassesten Schimmer hat, Stichwort Sporen)
 
Ich sags ja: Happy End alla Hollywood.
Wer hat sich nicht schon mal gefragt, warum der einzigste Mensch, der das Weltende verhindern kann, zur richtigen Zeit am richten Ort ist? Der Wahrscheinlichkeit nach müsste er irgendwoanders sein, Urlaub machen oder im Stau stecken oder sonst was...aber nein, der Experte ist immer zur Hand. Oder man braucht gerade mal ein bisschen was von dem, was man eigentlich nirgendwo auftreiben kann, um die Weltuntergangsmaschinerie zu stoppen. Und wie es der Zufall so will, ist zufällig eine ganze Ladung davon gerade eben auf dem Parkplatz vorgefahren<_<.

Ihr seht also, so unrealistisch wie GW können auch andere sein. Eine 15-schüssige 9mm reicht aus, mindestens 100 Terroristen zu killen (und das ohne nachzuladen). Warum sollte man nicht einfach daran glauben, dass das auch mit nem Bolter geht?

Ich kann mich mal ganz entfernt daran erinnern, dass bei der letzten (oder vorletzten?) Edition von Fantasy auf die Frage, warum solche Megamoscher wie Nagash nicht mehr im Spiel sind, gesagt wurde: Wir wollen keine Über-Charaktere, die ganze Armeen alleine vernichten können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass inzwischen jede neue Erscheinung auf dem Helden- und Schurkenplatz (egal, ob Fantasy oder 40k) immer ein bisschen stärker ist als alles, was bis dahin verfügbar ist. Und warum? Um die, die die Armee bereits sammeln, dazu zu animieren, sich auch noch die zwanzigste Einheit zuzulegen (obwohl sie schon längst jenseits von Gut und Böse jede denkbare Größenordnung bedienen können). Und all jene, die gerade neu anfangen oder die einfach eine weitere Armee suchen, genau diese sammeln zu lassen.
Warum, glaubt ihr wohl, wurde Apocalypse erfunden? Allein, um solch völlig übertriebenen Spielgrößen zu bedienen und sicherzustellen, dass selbst Veteranenspieler kurzerhand ihre 10.000 Punkte Marines durch weitere 10.000 Punkte verstärken würden. Denn irgendwann nimmt die Nachfrage ab, weil die Spielergemeinde übersättigt ist mit Bausätzen (nicht nur durch GW, sondern auch durch Horden von eigenständigen Händlern, einem gewissen Internetauktionshaus und und und).
Wenn man dann dabei noch suggeriert, dass man selbst mit seinen 20.000 Space Marines eine dieser titanischen Konfrontationen ausfechten kann und diese noch so schön ausschmückt, dass sich die Spieler die Finger nach solch epischer Kräftemesserei lecken, dann ist das nichts weiter als Werbung für das eigene Produkt.
 
Über den Tyraniden Hintergrund sollte man sowieso nicht lange nachdenken. Eine Rasse die rein vom Überlebensinstinkt geleitet wird, würde nicht Milliarden Organismen in einem Kampf werfen, der wenn er gewonnen wird nur dafür sorgt das man Milliarden Organismen zeugen kann, um so den Status Quo zu erhalten.

So wie die Tyraniden in der Milchstrasse schon auf die Fresstentakel bekommen haben, ohne richtig Fuß fassen zu können, muss doch auch dem Schwarmbewusstsein langsam mal der Gedanke kommen, das eine weniger bevölkerte Galaxies vielleicht lohnenswerter ist.

Übrigens, wenn ihr einen Angehörigen des Ordo Xenos um den Schlaf bringen wollt, stellt einfach die Theorie auf, das sich das Verhalten der Tyraniden nicht mit Fresswahn sondern eher mit Flucht erklären lässt.
 
Das mit der Flucht käme hin, wenn es sich um eine Ork-Völkerwanderung oder so was handelt. Die Orks haben die Hosen voll vor der Tyranideninvasion und geben Fersengeld...passt allerdings nicht dazu, dass die Orks einfach nur nach nem ordentlichen Kampf suchen und mit den Tyras einen Gegner haben, der garantiert nicht kampfesmüde wird.
Selbst in unserer eigenen Geschichte hat die Völkerwanderung, die Flucht vor den Barbaren aus Asien und dem Nahen Osten so manches emigrierte Volk selbst zum Aggressoren werden lassen. Da wurde nicht erst ein Asylantrag gestellt oder nach irgendetwas gebettelt. Oft hat es sich der Stärkere einfach vom Schwächeren genommen. So ähnlich könnte man das auch in 40k angehen.

Die Frage wäre, warum die Tyras flüchten sollten. Wenn überhaupt, könnte dieses Bewusstsein allein innerhalb der höchsten Synapsen des Schwarmbewusstseins, also mindestens auf der Ebene der Schwarmschiffe selbst, existieren. Hätten sie einen Selbsterhaltungstrieb (der ja durch das Schwarmbewusstsein unterdrückt wird), würden sich die Tyraniden, die nach erfolgreicher Invasion fürs erste nutzlos sind, nicht so bereitwillig in den Schwarmeintopf stürzen, um gleich wieder mit absorbiert zu werden.

Die Kosten-/Leistungsrechnung der Tyraniden muss man ganz anders angehen. Klar werden Millionen und manchmal sogar Milliarden Tyraniden im Kampf gemeuchelt, aber deren Biomasse bleibt ja auf dem Planeten. Das hat also genau den gleichen Effekt wie wenn die überlebenen Tyraniden nach der Invasion in den Brutteichen wieder in den Schwarm zurück integriert werden.

Nur die totale Vernichtung kann sie stoppen.
 
Über den Tyraniden Hintergrund sollte man sowieso nicht lange nachdenken. Eine Rasse die rein vom Überlebensinstinkt geleitet wird, würde nicht Milliarden Organismen in einem Kampf werfen, der wenn er gewonnen wird nur dafür sorgt das man Milliarden Organismen zeugen kann, um so den Status Quo zu erhalten.
Wieso nicht? Es geht um das Überleben als Rasse, das Überleben des Einzelnen ist für Tyraniden völlig unwichtig.
Außerdem ist kein Tyranide der stirbt verschwendet, denn nach der Schlacht werden die eigenen Leichen genauso wieder aufgesammelt und verwertet - häufig geschieht das sogar schon im Kampf. Tyraniden können ihre Krieger wieder und wider recyceln und verlieren dabei nur einen Bruchteil der Energie.

Außerdem vergessen viele dass das was da auf dem Boden herumkrabbelt und den Menschen das Leben zur Hölle macht, garnicht die richtigen Tyraniden sind.
Die Bodentruppen sind nur das Futterbeschaffungsdepartment, das die heiße Schlacht am kalten Buffet ausfechtet.
Wenn ein Planet genug geschwächt ist kommen die großen Bioschiffe - die richtigen Tyraniden - und saugen den Planeten mit allem was darauf existiert ab. Inklusive der eigenen Truppen. Die sterben nämlich sowieso am Ende alle.
Und solange die Tyraniden keines ihrer Bioraumschiffe verlieren kostet sie dieser Krieg absolut garnichts.


So wie die Tyraniden in der Milchstrasse schon auf die Fresstentakel bekommen haben, ohne richtig Fuß fassen zu können, muss doch auch dem Schwarmbewusstsein langsam mal der Gedanke kommen, das eine weniger bevölkerte Galaxies vielleicht lohnenswerter ist.
Es stellt sich die Frage ob sie das so einfach können. Die Tyraniden sind aus einer sehr weiten Entfernung hier her gekommen. Selbst wenn sie nicht aus einer anderen Galaxis gekommen sind, sondern wie ich meine aus einem der vielen Kugelsternhaufen die die Milchstraße umkreisen, sind sie weiter geflogen als je auch nur ansatzweise irgendein menschliches Schiff.
Das hat sie mit Sicherheit selbst in ihrem Winterschlaf unglaubliche Mengen an Energie gekostet. "Einfach mal kurz weiterfliegen" hört sich nett an, die Frage ist ob die Tyraniden das überhaupt können - oder ob die die jetzt hier festsitzen nur die Wahl haben zwischen siegen oder untergehen.

Übrigens, wenn ihr einen Angehörigen des Ordo Xenos um den Schlaf bringen wollt, stellt einfach die Theorie auf, das sich das Verhalten der Tyraniden nicht mit Fresswahn sondern eher mit Flucht erklären lässt.
Die Frage ist warum sollten sie? Es gibt bisher keine einzige Gelegenheit bei der die Tyraniden wirklich vor irgend etwas die Flucht ergriffen haben. Es gibt schlichtweg nicht den leisesten Hinweis, dass Tyraniden in irgendeiner Situation Flucht überhaupt als strategisches Mittel sehen.


Starship troppers !!!!!! 🙂.
Nein, die Bugs haben mit Tyraniden praktisch nichts gemeinsam. Wenn dich deren Hintergrund interessiert schau dir mal meinen Armeeaufbau an.
 
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Natürlich erkennen die Tyraniden einen überlegenen Gegner an. Wie hie schon geschrieben wurde, machen die Tyraniden einen Bogen um die Dysonsphere des Eremiten und auch diverse Necronwelten werden ignoriert.

Das die Tyraniden von den Alten geschickt wurden, macht im übrigen keinen Sinn. Des im Gegensatz zum Warhammer Fantasy Fluff, hatten die Alten mit dem Chaos noch nichts am Hut. Die Chaosgötter sind auch erst nach oder durch den Krieg der Alten mit den Necrontyr entstanden. Und die beste Waffe der Alten gegen die C'Tan waren damals der Warp bzw. Psioniker. Warum sollten die also jetzt eine Rasse bauen, die den Warp aktiv unterdrückt. Das nützt ihren Feinden (Den Necrons) mehr als ihnen.

Im übrigen gibt es bei einer Tyranideninvasion sehr wohl Verluste an Biomasse. Alles was von Plasma- oder Melterwaffen zerstört wird, ist auch zerstört. Flammenwaffen dürften auch nicht viel von der Biomasse übrig lassen und große Explosionen (Da steht die imperiale Armee ja eh drauf) vernichten Biomasse auch ziemlich gut, wie ich gehört habe. Wenn sie gegen Necrons kämpfen haben sie eh verloren. Die Gausswaffen zerlegen ihre Opfer auf atomarer Ebene, da bleibt einfach nichts übrig. Dazu kommen dann noch so Späße wie oribtale Laserlanzenschläge, Warpfeldgranaten, Todesstoßraketen Systeme, etc. Von den ganzen Verlusten die in der Raumschlacht vorher entstehen mal gar nicht zu reden. Keiner kann mir erzählen, das die gesprengte, verbrannten und schockgefrosteten Bioklumpen die da übrig bleiben noch zu verwerten sind.

Es ist also auf keinen Fall, gesichert das immer mehr Biomasse reinkommt, als rausgeht und wenn man die Vorliebe des Imperiumsbedenkt, unrettbare Planeten per Exterminatus zu zerstören, um den Tyraniden die Biomasse vorzuenthalten, sollte auch das Schwarmbewusstsein, mal langsam zum Griffel greifen.
 
Ich denk mir so die ganze Spezies Tyras kommen mir so gezüchtet vor. Ich mein damit er Verhalten und auftretten nicht nur die einfachen tyras und die bioschiffe das ganze schwarmbewusstsein erscheint mir wie aus dem Labor. Und wenn es jemanden/etwas gibt was einen Vorteil draus ziehe. Kann nur tote Welten zu haben und auch keine großen Konflikte mit ihnen hat da fällt mir nur eine Rasse ein. Sie haben einfach die waffen die gegen sie gerichtet wurden kopiert. Wenn die tyras gezüchtet sind und wir die jenigen kennnen die das getan haben können es nur die Necrotyr/c'tan/Necrons gewesen sein.