Muss ich das Verstehen?

Natürlich erkennen die Tyraniden einen überlegenen Gegner an. Wie hie schon geschrieben wurde, machen die Tyraniden einen Bogen um die Dysonsphere des Eremiten und auch diverse Necronwelten werden ignoriert.
Weils da nix zu holen gibt das ihre Instinkte auf irgendeine Art ansprechen würde. Gruftwelten sind tote Planeten, bar jeden Lebens, ohne Biomasse, ohne psionische Signatur.

Warum sollten die also jetzt eine Rasse bauen, die den Warp aktiv unterdrückt. Das nützt ihren Feinden (Den Necrons) mehr als ihnen.
Tyraniden unterdrücken den Warp nicht, sie verändern ihn nur. Der Schatten IM Warp ist kein Nullfeld der den Warp verdrängt, er ist eine Existenz im Warp, die den Warp ausfüllt und so für andere unbenutzbar macht.
Wenn überhaupt sind Tyraniden eine warpbasierte Waffe auf allerhöchstem technologischem Stand.

Im übrigen gibt es bei einer Tyranideninvasion sehr wohl Verluste an Biomasse. Alles was von Plasma- oder Melterwaffen zerstört wird, ist auch zerstört. Flammenwaffen dürften auch nicht viel von der Biomasse übrig lassen und große Explosionen (Da steht die imperiale Armee ja eh drauf) vernichten Biomasse auch ziemlich gut, wie ich gehört habe. Wenn sie gegen Necrons kämpfen haben sie eh verloren. Die Gausswaffen zerlegen ihre Opfer auf atomarer Ebene, da bleibt einfach nichts übrig. Dazu kommen dann noch so Späße wie oribtale Laserlanzenschläge, Warpfeldgranaten, Todesstoßraketen Systeme, etc. Von den ganzen Verlusten die in der Raumschlacht vorher entstehen mal gar nicht zu reden. Keiner kann mir erzählen, das die gesprengte, verbrannten und schockgefrosteten Bioklumpen die da übrig bleiben noch zu verwerten sind.
Alles was da verbrannt oder zerschossen wird geht auch nur in einen anderen Zustand über, sei es jetzt Kohlenstoff oder Wärmestrahlung (die später von den Bioschiffen ebenfalls absorbiert wird). Es ist ein elementarer Grundsatz der Physik unseres Universums, dass Energie niemals vernichtet werden kann, sondern lediglich die Form wechselt.
Klar gibt es Verluste, aber wie schon gesagt, solange die Tyraniden kein Schiff verlieren kostet sie dieser Krieg absolut garnichts.

Es ist also auf keinen Fall, gesichert das immer mehr Biomasse reinkommt, als rausgeht und wenn man die Vorliebe des Imperiumsbedenkt, unrettbare Planeten per Exterminatus zu zerstören, um den Tyraniden die Biomasse vorzuenthalten, sollte auch das Schwarmbewusstsein, mal langsam zum Griffel greifen.
Der Exterminatus dient ja in erster Linie dazu, die vorhandene Energie so zu verteilen, dass sie von den Tyraniden nicht mehr einfach aufgesammelt werden kann (der größte Teil der Energie wird eben in Wärmestrahlung umgewandelt und in den Weltraum abgestrahlt, wo er für die Tyraniden effektiv nicht mehr zu erreichen ist).
Das ist auch der einzig effektive Weg, die Energie eines Planeten wirklich außerhalb deren Reichweite zu bekommen.


Ich denk mir so die ganze Spezies Tyras kommen mir so gezüchtet vor. Ich mein damit er Verhalten und auftretten nicht nur die einfachen tyras und die bioschiffe das ganze schwarmbewusstsein erscheint mir wie aus dem Labor.
Ich vermute mal eher dass die Tyraniden (also die Raumschiffe) ursprünglich in relativer Schwerelosigkeit entstanden sind, wahrscheinlich in einem Nebel aus organischen Molekülen.
Dort ging ihnen irgendwann das Fressen aus und sie konnten nicht mehr einfach wie große Wale durch den Nebeln gleiten und die organischen Moleküle einsammeln also mussten sie sich weiterentwickeln.
Zuerst dürfte sie kleinere Asteroiden und Planetoiden überfallen haben, um an Stoffe heranzukommen die im Weltraum nur schwer erhältlich sind (Metalle und andere schwere Verbindungen). Dafür brauchten sie kleine Minidrohnen, die diese Objekte aushöhlten und sich dann samt ihrer Beute in die hungrigen Mäuler der Mutterschiffe stürzten.
Als der Nahrungsbedarf der Flotten immer größer wurde und immer größere Objekte abgearbeitet werden mussten entwickelten die Arbeiterdrohnen langsam Beine um sich dort vernünftig fortbewegen zu können - ein anderer Teil der Drohnen wurde zu Transportern, während die Mutterschiffe immer längere Saugrüssel entwickelten um durch die Atmosphäre zu dringen um Wasser und von den kleinen Laufdrohnen erstellte Nahrungsbreitümpel direkt absaugen zu können.
Natürlich ließen sich die Tyraniden auch von den auf diesen Objekten ansässigen Lebewesen inspirieren, nachdem der Widerstand immer erbitterter wurde. Und so entstand dann der Hunger der Schwarmflotten nach neuem Genmaterial, um sich weiterzuentwickeln.
 
Die Tyraniden können sich sicherlich so mancher Bedrohung ihrer Art anpassen, aber gegen den Exterminatus einer Welt sind auch sie machtlos. Dass das Imperium dazu neigt, die Tyras richtig auszupowern und ihnen dann das Buffet vor der Nase wegzuballern, ist ein gutes Beispiel dafür. Würde man den Planeten schon VORHER wegblasen, dürfte der Vorrat an Biomasse auf jeden Fall ausreichen, dass die Schwarmflotte einfach weiterzieht. Wer kann schon sagen, wie oft ein Schwarmschiff was zu Fressen braucht. Es gibt ja sogar hier auf diesem Planeten Lebewesen, die einmal im Monat oder noch seltener was zu sich nehmen müssen und trotzdem nicht gleich verhungern.

Bei den Tyraniden darf man nicht davon ausgehen, dass sie das selbe logische Denken wie wir besitzen.
Es sind Tiere, ob man will oder nicht. So etwas zu züchten, wäre etwas übertrieben. Andererseits, wer fühlt sich da nicht an "Alien-die Wiedergeburt" erinnert. Allerdings waren diese Aliens dort schon existent und sollten einfach nur zu Haustieren dressiert werden (oder für manch anderes fragwürdiges Motiv gehalten werden). Dass das nicht funktionieren kann, sieht man ja. Sicherlich würde auch das Imperium einiges dafür in Kauf nehmen, mal einen Schwarmtyranten gefangen zu nehmen oder nen Necronlord in seine Bestandteile zu zerlegen. Ich gehe mal davon aus, dass das Volk der Tyraniden einfach nur eine riesige Herde von Fleischfressern ist, die ihre Galaxis weggefuttert haben und nun einfach nen neues Weideland gesucht haben.

Die These, dass die Tyraniden auch die Überlegenheit eines Gegners anerkennen, halte ich doch für etwas weit hergeholt. Sie passen sich dem Feind nur an, mehr nicht (ähnlich wie die Borg auch die besten Eigenschaften der besiegten Gegner assimilieren). Und dass es Mittel und Wege gibt, sie von manchen Welten wegzulocken, dürfte ebenfalls nicht darauf zurückzuführen sein. Dafür ist ihr raubtierhafter Instinkt einfach zu primitiv als ob das eine große Kunst sei. Man müsste die Pheromone der Infiltratoren (z.B. der Symbionten), die nach neuen Beutewelten suchen, kopieren und z.B. den Schwarm in Richtung Tau-Imperium oder auf die vielen Ork-Imperien umleiten. Natürlich würden sie über kurz oder lang wieder beim Imperium ankommen, wenn sie diese Gegner erledigt hätten. Aber bis dahin könnte man genügend eigene Kräfte sammeln, um diese Viecher zu erledigen.
 
Ich würde denn Verhaltensvergleich eher mit dem Replikatoren vergleichen. Die Tyras arbeiten mit so einer Effizienz und man sieht anhand ihrer Angriffrouten das sie mit System arbeiten das sie als "Natur gewollte Verschlinger" nicht haben dürfte. Entweder sie sind Natur gewollt als Dezimierer wie ein Virus oder sie sind gezüchtet und werden gesteuert (oder außer Kontrolle) . Gegen die Natur spricht das sie Quasi Tiere wären wie ein Virus nur Fressen und vermehren dazu sind sie aber zu schlau und jede Spezies die dieses Verständnis von Taktik und Aufbau wie die Tyras entwickelt hat besitzt Emotionen (oder besaß ) Im schwarmbewusstsein könnte so etwas vorhanden sein aber das wär ganz sicher kein Tyra
 
Vielleicht hat aber auch einfach eine Horde Autoren von GW nen Guiness-Buch-Dauer-Alien-Filme-hintereinander-gucken schlecht überstanden. Man kann ja zumindest nicht verleugnen, dass die Tyras ganz eindeutig diesen Filmen entliehen wurden bzw. darauf aufbauen. Doch wer will schon eine Armee sammeln, die aus genau 3 verschiedenen Einheiten besteht? Königin, Soldat und fliegende Embryos. Und vor allem, wie sollte dieses Wirt-System auf der Platte funktionieren?

Ich glaube sogar fest daran, dass GW niemals beabsichtigt hat, dass wir uns so einen Kopf darum machen. Genaugenommen kann GW nur mit einem gewissen Randverständnis von Technik an diese Geschichte ran gehen. Wer sollte denn schon wissen, ob eine riesige Kakerlake tatsächlich solch komplexen Strategien entwickeln könnte. Genauso hat ja noch nie jemand nen Plasmawerfer geschweige denn nen Melter oder nen Bolter erfunden. Man nimmt also einfach etwas graue Masse nichtvorhandener Waffentechnologie, mischt etwas Technik-Know-How von heute darunter, packt noch ne ganze Portion Astro-TV-Zukunfts-Vision hinzu und gibt dem Ganzen einen Namen.

Wenn ich es genau bedenke, habe ich mir bisher auch noch nicht so sehr Gedanken darum gemacht, da diese ganzen Geschichten für mich nur die Sahnefüllung für die Codex-Torte sind, die sonst eigentlich mit der Hälfte des Umfangs auskäme. Ob ich als Spieler den Geschichtsbrocken aufgreife, den mir GW hinwirft, ist allein meine Sache.
Bei den Vampiren (leider schon eingemottet) und den Space Marines (endlich wieder angefangen:wub🙂 habe ich mir zwar all das reingezogen, was in den Codizes bzw. Armeebüchern reingezogen. Aber genaugenommen, bekamen die Untoten und die Spacies trotz eigentlich "offiziellen" Backup immer ihre ganz eigene Geschichte und die hatte nur am Rande mit dem zu tun, was GW für diese Truppe zusammengesponnen hatte.
 
@Galatea: Verwechle bitte nicht Energie mit Materie. Tyraniden sind ausschließlich hinter Biomasse her, die sie dann recyclen. Und davon bleibt nach einem Plasmaschuß tatsächlich nichts mehr übrig. Ansonsten würden die ja einfach Asteroiden auslutschen, oder sich von Sonnen ernähren, wenn es um Energie und Materie an sich geht.

Außerdem sind Gruftwelten nicht immer tote Planeten. Die Seuche des Lebens kann auch eine Gruftwelt befallen, deshalb erwachen doch so viele Necrons wieder.
 
Wow, da hab ich ja was los getreten...:huh:

Beispiel Armageddon: Da kommen beim dritten Krieg, wenn man mal alle zusammenzählt, fast 10.000 Space Marines zusammen, von verschiedenen Orden eben.
Wenn man bedenkt, dass eine Kompanie Ultramarines angeblich ein ganzes System von den Tau zurückerobert hat, muss ich mich fragen, wie es sein kann dass 10 Tsd Marines inkl der Millionen PVS Streitkräfte es nicht schaffen einen (1) lumpigen Planeten zu erobern.
 
Ich hab eine glorreiche Idee: Wir stellen die Tyraniden bei der Müllabfuhr ein😛.

Die Schwarmschiffe kriegen jeden Tag ihre Biomasse aus dem Abfall des Imperiums und lassen diese Geschichte mit den Invasionen und Planetenauslutschen sein. Und wir ballern sie dafür nicht mehr zusammen. Und sollte doch mal der Müll von 1 Million Welten nicht ausreichen, kriegen sie kurzerhand mal die Einwohnerschaft eines Gefängnisplaneten zum Nachtisch^_^.
 
Also ich bin auch eher der Meinung, das die Tyras eine gezüchtete biologische Waffe sind, die außer Kontrolle geraten ist.
Sie wurden auf die Feinde ihrer Erschaffer losgelassen und entwickelten sich dann in eine Richtung, die keiner für möglich hielt. Sie wurden immer mehr und nachdem sie erst eine Volk vernichtet hatten, wandten sie sich gegen ihre Erschaffer und wurden zu den Tyraniden, die jegliches Leben verschlingen, um sich selbst zu vermehren.
Tyraniden ähneln doch eher Viren, sie befallen einen Wirtskörper (in diesem Falle Planeten) und plündern die Ressourcen, vermehren sich und ziehen weiter wenn der Wirt stirbt (der Planet).
Und das errinnert doch sehr an eine biologische Waffe und ergibt für mich mehr Sinn, als eine natürliche Entstehung durch Evolution.
 
Wow, da hab ich ja was los getreten...:huh:

Beispiel Armageddon: Da kommen beim dritten Krieg, wenn man mal alle zusammenzählt, fast 10.000 Space Marines zusammen, von verschiedenen Orden eben.
Wenn man bedenkt, dass eine Kompanie Ultramarines angeblich ein ganzes System von den Tau zurückerobert hat, muss ich mich fragen, wie es sein kann dass 10 Tsd Marines inkl der Millionen PVS Streitkräfte es nicht schaffen einen (1) lumpigen Planeten zu erobern.


Weil die Orks vielleicht

1. noch viel zahlreicher waren, ich meine sie hatten 10!!! Space Hulks + einen Haufen an Schiffen
2. Die Angreifer waren und somit den Moment der Überraschung auf ihrer Seite
3. Völlig neue Taktiken an den Tag legten und die imperialen Streitkräfte nicht so ordentlich organisiert waren, wie es sein sollte.

Und außerdem haben sie den Krieg doch gewonnen. Lediglich der Natur der Orks wegen kann man sie nicht komplett vernichten, bzw. nur schwer.
 
Die Tyraniden können sich sicherlich so mancher Bedrohung ihrer Art anpassen, aber gegen den Exterminatus einer Welt sind auch sie machtlos. Dass das Imperium dazu neigt, die Tyras richtig auszupowern und ihnen dann das Buffet vor der Nase wegzuballern, ist ein gutes Beispiel dafür. Würde man den Planeten schon VORHER wegblasen, dürfte der Vorrat an Biomasse auf jeden Fall ausreichen, dass die Schwarmflotte einfach weiterzieht. Wer kann schon sagen, wie oft ein Schwarmschiff was zu Fressen braucht. Es gibt ja sogar hier auf diesem Planeten Lebewesen, die einmal im Monat oder noch seltener was zu sich nehmen müssen und trotzdem nicht gleich verhungern.
Das Problem ist aber dass die Taktik auch alles andere als einfahc durchzuziehen ist - denn wenn die Tyraniden sich erstmal über einen Planeten hermachen, dann bedeutet das auch dass sich deren gesamte Flotte im System befindet.
Wenn es klappt ist es toll, weil man den Tyranidenschiffen genau dann das Buffet vor der Nase wegballert, wenn sie grad den Großteil ihrer Vorräte in die Reproduktion gesteckt haben, aber man muss halt erstmal durchkommen.
Und abgesehen davon, dass man dank des Schatten im Warps sowieso schon fast nicht mehr in der Lage ist in das System zu springen, steht man - falls man es schafft - ein paar Millionen Drohnen gegenüber, die auch alle ganz scharf darauf sind die leckere Futterdose zu knacken, die da gerade angeflogen kommt.
Es ist eine sehr gute Taktik, ja, aber die Ausführung ist verdammt schwierig und in jedem Fall ein Einsatz ohne Wiederkehr.


Dass das nicht funktionieren kann, sieht man ja.
Imperial Armour - The Anphelion Project.
Jeder Gant ist in der Lage Sporen abzusondern, die zu unterirdischen Brutkammern heranwachsen und neue Tyranidenkreaturen ausspucken.

Die Tyraniden scheinen dabei auch über eine Art "Gefühl" zu verfügen, welche Organismen sie benötigen. Beim Anphelionprojekt (einem Versuch ein paar Ganten in einer Art Jurassic-Park-Reservat zu halten und zu studieren) war es ein Trygon, der plötzlich aus dem nichts erschien und die Befestigungsmauer durchbrach. Später kamen auch Krieger, Tyranten, Hierodulen und die gesamte restliche Bandbreite der bekannten Spezies dazu.


Man müsste die Pheromone der Infiltratoren (z.B. der Symbionten), die nach neuen Beutewelten suchen, kopieren und z.B. den Schwarm in Richtung Tau-Imperium oder auf die vielen Ork-Imperien umleiten. Natürlich würden sie über kurz oder lang wieder beim Imperium ankommen, wenn sie diese Gegner erledigt hätten. Aber bis dahin könnte man genügend eigene Kräfte sammeln, um diese Viecher zu erledigen.
Tyraniden orientieren sich in erster Linie an den psionischen Signalen ihrer Kundschafter. Je mehr Symbionten und Liktoren auf einer Welt sind, umso stärker wird deren Signal und umso wahrscheinlicher ist es, dass eien Schwarmflotte vorbeikommt. Könnte man dieses psionische Signal kopieren würde es ausreichen um die Tyraniden anzulocken - wobei prinzipiell jedes ausreichend große psionische Signal wirkt. Nicht zuletzt werden die Tyraniden ja auch vom Astronomicon anzogen.


Ansonsten würden die ja einfach Asteroiden auslutschen, oder sich von Sonnen ernähren, wenn es um Energie und Materie an sich geht.
Das tun sie doch auch. Viele Tyranidenschiffe besitzen Solarsegel, nehmen Weltraumstaub oder organische Verbindungen aus den Atmosphären von Gasriesen auf und ab und an verschlingen die auch mal kleinere Asteroiden.

Nur mögen sie Biomasse halt aus dem Grund lieber aus dem es auch Fleischfresser hier auf unserer Welt gibt - wenn jemand herumläuft, der quasi schon ein fertig zubereitetes Steak darstellt, dann ist es eben viel effizienter sich das direkt zu holen.
 
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Wow, da hab ich ja was los getreten...:huh:

Beispiel Armageddon: Da kommen beim dritten Krieg, wenn man mal alle zusammenzählt, fast 10.000 Space Marines zusammen, von verschiedenen Orden eben.
Wenn man bedenkt, dass eine Kompanie Ultramarines angeblich ein ganzes System von den Tau zurückerobert hat,
muss ich mich fragen, wie es sein kann dass 10 Tsd Marines inkl der Millionen PVS Streitkräfte es nicht schaffen einen (1) lumpigen Planeten zu erobern.
Nun ja, wenn man bedenkt daß die Tau als Gegner ja bei weitem nicht so ernst zu nehmen sind - wenn überhaupt ^^ - wie ein ausgewachsener, technisch und strategisch gut vorbereiteter Waaagh, klingt das doch gar nicht mal so unwahrscheinlich.
 
Zumal auch nirgendwo erwähnt wird was "ein System" bedeutet.
Das können genauso gut zwei Planeten mit Kolonien von jeweils zwei Millionen Einwohnern gewesen sein.

Wenn da ein paar Milliarden Orks mit einem Dutzend Space Hulks, die teilweise die Dimensionen mittelgroßer Monde erreichen und von mehreren hundert Kriegsschiffen begleitet werden, über einen Planeten herfallen ist das schon eine ganz andere Größenordnung.
Gegen den dritten Waaagh auf Armageddon wirkt ja sogar der 13te Schwarze Kreuzzug geradezu niedlich.
 
Hatte schon mal jemand im Rahmen von "aufgeblasener Backup" diese Geschichte von "300" eingworfen? Das ist ja fast das selbe. Eine kleine Elitetruppe wird von einem barbarischen Gegner bis auf den letzten Mann niedergemacht. Das könnte auch eine Geschichte aus dem Codex Space Marines zum 3. Armageddon-Krieg sein.

Gezüchtete Superkiller, die sich gegen ihre Erschaffer gewandt haben? "I´ll be back":guns:. Es gibt ja genug Filme, die dieses Thema ausreichend bedienen.
Würde man davon ausgehen, dass die Menschen geradezu darauf besessen sind, jede Möglichkeit des Fortschritts immer auch gleich als Waffe zu missbrauchen, könnte dies auch das Schicksal der "Ur-Väter" der Tyraniden besiegelt haben. Andererseits wird es dem gewöhnlichen Imperialen Soldaten herzlich egal sein, ob die Tyras gezüchet wurden und danach aus ihren Zwingern ausgebrochen sind.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Imperium irgendwann einen der Gegner bis zum letzten auslöschen könnte, wenn die anderen stillhalten würden (so wie wir uns in der Anfangsphase des 2. Weltkrieges einen Gegner nach dem anderen vorgenommen haben). Leider haben die Feinde der Menschheit die dumme Angewohnheit, NICHT still zu halten und immer zur falschen Zeit anzugreifen. Da wird es noch weitere 10.000 Jahre dauern, bis da was entschieden ist.
 
@Rene: Wusstest du eigentlich das, das damalige Supergroßmächtige Deutschland mit seiner unglaublich extremen, hohen Militärischen Supermacht, nach dem Feldzug im Polen, ziemlich knapp an Munition ect war und Deutschland nur verdammt viel Glück hatte (oder Pech, je nachdem wie man es sehen will) das wir nicht gleich in den nächsten Krieg reingerutscht ist? Hätte Frankreich und England gleich zugeschlagen wäre die Sache vielleicht sehr schnell und sehr kurz gewesen.
 
Ja, aber das sollten wir nicht thematisieren. Hier ist vom 40. Jahrtausend die Rede, nicht von den 40ern des vorigen Jahrhunderts...

Danke ^_^

Nochmal zu den Tyras, die kommen ja angeblich nicht aus "unserer" Milchstrasse, sondern aus irgend einer anderen Galaxie.
Ob es einfach nur ein grosser Heuschreckenschwarm ist, oder ob sie vor irgendetwas fliehen, oder seit 10000 Jahren schon vom Astronomicon angezogen werden, oder auch schon vom Imperator (wir ham ihn alle lieb) bereits erwartet wurden...wer weiss -_-