Was den Bau der Platte betrifft, sind diesmal einige Fertigteile verwendet, und zwar die größeren Statuen und Schädel an den Wänden, die ich einmal von jemandem geschenkt bekam, und die hier ihre optimale Verwendung fanden. Praktisch alles andere ist Styrodur, insbesondere Wände, Säulen, Bögen und Steinplatten, Särge und Sarkophage etc. Bei einigen Sarkophagen sind die Bestatteten auf den Deckeln nachmodelliert, was ich getrickst habe, indem ich nur grob einen Körper aus Modelliermasse formte und ihn dann mit Bits verfeinerte (meist Köpfen, Waffen und Füßen, siehe Bild 026). Daneben gibt es Altäre, auf denen irgendwelche (heiligen oder nekromantischen?) Bücher liegen, Fackeln und Kerzen (aus geschnittenen Holzrundstäben mit Flämmchen aus Papier) und Spinnweben aus Watte. – Wer eigentlich da die Kerzen aufstellt bzw. in Gang hält, ist eine gute Frage, da Mordheim seit langem unbewohnt ist ? Aber dieses Detail gefiel den Mitspielern, und so wurde es Teil des Geländes.
Falls es jemandem auffällt: An mehreren Stellen gibt es so merkwürdige Vierfach-Kreuze, die an christliche Grabkreuze erinnern, aber eben doch anders aussehen, da es sich ja um eine Fantasy-Welt handeln soll. Die Idee zu diesem Design ist aus dem alten Computerspiel Diablo II geklaut.
Fokus des Geländes sind einige aufwändiger gestaltete Grabstellen wie das große Mausoleum (aus Styrodur) und der abnehmbare Pavillon in einem der zentralen Räume (Sperrholz und Pappe). Solche besonderen Grabstellen erhalten manchmal ihre eigenen Lose mit entsprechend wertvollerer Beute, aber auch potenziell größeren Gefahren beim Öffnen (z.B. Angriff eines Vampirs oder Auslösung einer Falle).