Zu der Klassifikation muss man auch noch sagen, dass ein kommerzieller Anbieter wie PF die offizielle Klassifizierung (die ihn bußgeldunanfällig macht) bei der FSM wohl nicht umsonst kriegt. Mitgliedschaft kostet IIRC 4000 Euro im Jahr.
das Programmieren für ein Jugendschutzprogramm durch die Kennzeichnung mit einer Altersstufe
Wann den das?GW ist schon einmal nur knapp an der Indizierung vorbei und beim aktuellen Klima glaube ich nicht, dass das nochmal klappen würde 😉.
Schon ewig her, 2002. Ging damals unter anderem um den Kodex: Orks (3.Edition) und Gorkamorka.Wann den das?
Der Vergleich mit der DDR ist total vermessen. Da hat die BRD noch einen sehr langen Weg um dort anzukommen.Was momentan geschieht ist der nächste Schritt zur DDR 2.0, und wenn tatsächlich mal ein Terroranschlag in DE passiert, dann wird so einiges durch den Bundestag geprügelt, alleine bei den letzten Terrordrohungen bestanden ja schon Wünsche nach dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren und Wünsche die Pressefreiheit einzuschränken.
Ich freu mich schon auf den Tag, an dem diese Leute bemerken, dass sich ausländische Seiten einen Dreck um deutschen Jugendschutz scheren. :sorcerer:Am wahrscheinlichsten ist, dass schlicht und einfach die Jugendschutzverbände ordenlich Lobbyarbeit betrieben haben und die unbedarften Politiker ihnen gefolgt sind um etwas Aktionismus zu zeigen.
Wo war eigentlich der Handlungsbedarf? Verrohen Millionen Kinder gerade, weil das Internet nicht "Sicher" genug ist? Ich denke nicht, Tim.Mit dem Argument könntest Du absolut gar kein (Jugendschutz- oder sonstwie) Gesetz fürs Internet mehr verabschieden
Ich würd mir das nicht so leicht machen. Natürlich hat das Auswirkungen auf die Gesellschaft, wenn schon für Zehnjährige Hardcore-Pornos, Exekutionsvideos und anderes Erwachsenenmaterial zur Normalität gehört. Inwieweit das unsere Zukunft negativ beeinflusst, kann man sicher streiten. Aber wenn man das einfach damit abtut, dass dadurch schon niemand verroht, macht man es sich denkbar einfach.Wo war eigentlich der Handlungsbedarf? Verrohen Millionen Kinder gerade, weil das Internet nicht "Sicher" genug ist? Ich denke nicht, Tim.
Ja, genau. Weil natürlich Kidnerarmut nur zu lösen ist, wenn auf jegliche Jugendschutzmaßnahmen verzichtet wird. Die Probleme hängen ja auch total zusammen.PS: Laut dem Kinderhilfswerk sind 14% der Kinder in Deutschland arm. Aber wenigstens können sie jetzt sicher surfen, während ihr Magen knurrt. Yeah.
/SignedWo war eigentlich der Handlungsbedarf? Verrohen Millionen Kinder gerade, weil das Internet nicht "Sicher" genug ist? Ich denke nicht, Tim.
Da haben dann aber die Eltern versagt und nicht der Staat, indem er uns Bürger zu wenig schützen würde. Wenn der Staat handeln muss, dann die Lebensumstände im Allgemeinen verbessern, dann verrohen die Menschen und ihre Kinder nicht und dann braucht es auch keine Internetsperren usw. Die aktuellen Gesetze die wir besprechen sind ganz klar die Bekämpfung des Symptoms und nicht der Krankheit. Leider ist das ja allgemein recht üblich, es werden Symptome bekämpft, damit der Bürger sich sicherer/besser fühlt, das eigentliche Problem wird aber links liegen gelassen.Ich würd mir das nicht so leicht machen. Natürlich hat das Auswirkungen auf die Gesellschaft, wenn schon für Zehnjährige Hardcore-Pornos, Exekutionsvideos und anderes Erwachsenenmaterial zur Normalität gehört.
Wenn du meinst, dass ist so okay, wenn man HarzIV-Empfängern das Kindergeld streicht und nicht unternimmt, gegen weitere Verelendung der Unterschichtskinder, aber stattdessen das Internet beschränkt und sich als Wohltäter für Kinder feiert. Kannst du so sehen.Ja, genau. Weil natürlich Kidnerarmut nur zu lösen ist, wenn auf jegliche Jugendschutzmaßnahmen verzichtet wird. Die Probleme hängen ja auch total zusammen.
Mach dich nicht lächerlich. Als ob das wäre. Und selbst wenn es mal vorkommt ist es ja wohl den Eltern zuzuschreiben!Ich würd mir das nicht so leicht machen. Natürlich hat das Auswirkungen auf die Gesellschaft, wenn schon für Zehnjährige Hardcore-Pornos, Exekutionsvideos und anderes Erwachsenenmaterial zur Normalität gehört.
Erst lesen, dann denken. Geh nochmal zurück und lies es Dir in Ruhe durch. Dir wird auffallen, dass ich gerade geschrieben habe, dass zwischen beiden kein Wirkzusammenhang besteht. Die Politik ist durchaus fähig eine beliebige Kombination aus Jugendschutzgesetz ja/nein und Hart-IV-Kürzungen ja/nein zu verabschieden. Und wenn Du jetzt unterstellen willst, dass alles nur ein Komplott ist, in dem die Länder durch die Novellierung von der Arbeitslosengesetzgebung von Schwarz/Gelb im Bund ablenken wollen, dann unterstellst Du, dass es eine Kabale gibt, die aus sämtlichen Länderfraktionen und den Regierungsparteien im Bundestag besteht. In dem Fall solltest Du vielleicht mal Grabgrub ne PN schreiben. Der ist mit Dir auf einer Wellenlänge.Wenn du meinst, dass ist so okay, wenn man HarzIV-Empfängern das Kindergeld streicht und nicht unternimmt, gegen weitere Verelendung der Unterschichtskinder, aber stattdessen das Internet beschränkt und sich als Wohltäter für Kinder feiert. Kannst du so sehen.
Ok, ich merk. Du willst es Dir so einfach machen.Mach dich nicht lächerlich. Als ob das wäre. Und selbst wenn es mal vorkommt ist es ja wohl den Eltern zuzuschreiben!
Das Zensursula-Gesetz schwebt irgendwo im Limbus, unser starkes Bunderverfassungsgericht hat die Vorratsdatenspeicherung gekippt,
Auch die Content-Industrie hat nur ein sehr mittelbares Interesse an der Novellierung.
Am wahrscheinlichsten ist, dass schlicht und einfach die Jugendschutzverbände ordenlich Lobbyarbeit betrieben haben und die unbedarften Politiker ihnen gefolgt sind um etwas Aktionismus zu zeigen.
Vielleicht beherzigst du mal deinen eigenen Ratschlag. Ich sagte lediglich, dass es wichtigeres gibt, als son Jugendschutzscheiß.Erst lesen, dann denken.
Sorry, es IST so einfach. Wer hat denn bitteschön die Verantwortung für das Kind? Herr und Frau Internet?Ok, ich merk. Du willst es Dir so einfach machen.
Ich glaube da machst du es dir zu einfach. Du denkst, dass der Staat etwas für den Bürger tun könnte, was jeder selbst machen muss. Wie ich ja schon schrieb, sehe ich es so, dass der Staat uns in diesen Punkten nicht schützen kann, das ist die Eigenverantwortung eines jeden Bürgers und wenn jemand denkt der Staat würde das für uns übernehmen und mit Gesetzen dieser Art tatsächlich etwas verbessern, dann schiebt er die Verantwortung von sich selbst auf das abstrakte Gebilde des Staates ab. Um dies selbst tun zu können, müssen die Bürger aber eben selbst zufriedene und fähige Menschen sein. Um dies wiederum zu erreichen muss eben wo anders angesetzt werden. Das Bild, dass es zur Normalität gehören würde dass 10jährige Pornos schauen, halte ich auch für stark übertrieben und für eine Panikmache. Ich kenne niemanden bei dem es so ist und halte die verwahrloste Gruppe in unserer Gesellschaft für eine Minderheit, der ohne Frage geholfen werden muss. Helfen kann man den Menschen aber nicht durch so ein Gesetz wie dieses, sondern indem man ihnen wieder eine Perspektive (zum Beispiel beruflich) gibt. Die Verrohung gab es nämlich auch schon vor 30 Jahren, da hat der Assi die Pornohefte auf dem Tisch liegen lassen, oder das Splattervideo im Videorekorder, obwohl sein 8 jähriger Sohn so Zugriff darauf bekommen hat und die vernünftigen Leute taten dies nicht - es war damals die Eigenverantwortung der Eltern so wie es dies auch heute mit den modernen Medien ist. Es ist doch nicht so, dass es bisher noch keine Add-Ons für den Browser geben würde, mit denen man einen Altersschutz für seine Kinder einrichten kann. Dies gibt es schon, die Frage ist nicht, wie kann ich mit einem Gesetz die Kinder schützen, sondern die Frage ist, warum die Eltern diese Mittel aktuell nicht einsetzen, sondern ihre Kinder verrohen lassen.Ok, ich merk. Du willst es Dir so einfach machen.
Ja und? Kann man keine kleinen Probleme angehen, solange großen bestehen? Die Politik hat genug Kapazitäten um mehrere Sachen parallel zu machen.Vielleicht beherzigst du mal deinen eigenen Ratschlag. Ich sagte lediglich, dass es wichtigeres gibt, als son Jugendschutzscheiß.
Du hast zwei Punkte angeführt. 1. dass Medien keine Auswirkungen haben und 2. dass die Eltern die alleinige Verantwortung haben.Sorry, es IST so einfach. Wer hat denn bitteschön die Verantwortung für das Kind? Herr und Frau Internet?
Natürlich versagt der beste staatliche Schutz, wenn die Eltern ihre Kinder verwahrlosen lassen. Trotzdem kann der Staat die Eltern doch bei der Erziehung unterstützen. Ansonsten bräuchten wir doch auch keine Schulen, keine Kindergärten, keine Beratungsstellen, etc.Ich glaube da machst du es dir zu einfach. Du denkst, dass der Staat etwas für den Bürger tun könnte, was jeder selbst machen muss.
Ja gut, dann sind wir einer Meinung. Ich habe nichts gegen grundsätzliche Unterstützung der Eltern durch den Staat, aber dieses Gesetz - und da sind wir uns ja nun einig - scheint doch eher ungeeignet. Die Mittel sind nicht Fachgerecht, man hätte auf Berater hören sollen die von der Materie des Internets wirklich Ahnung haben und darauf aufbauend dann sinnvolle, funktionsfähige Mittel/Gesetze entwickeln sollen.@ NGF:
Natürlich versagt der beste staatliche Schutz, wenn die Eltern ihre Kinder verwahrlosen lassen. Trotzdem kann der Staat die Eltern doch bei der Erziehung unterstützen.
Ich bin ja ganz auf eurer Seite, wenn es darum geht, dieses System abzulehnen. Aber wenn es darum geht, grundsätzlich jedes Jugendschutzsystem von staatlicher Seite abzulehnen, dann halte ich das ebenfalls für falsch.
*sign*Ja gut, dann sind wir einer Meinung. Ich habe nichts gegen grundsätzliche Unterstützung der Eltern durch den Staat, aber dieses Gesetz - und da sind wir uns ja nun einig - scheint doch eher ungeeignet. Die Mittel sind nicht Fachgerecht, man hätte auf Berater hören sollen die von der Materie des Internets wirklich Ahnung haben und darauf aufbauend dann sinnvolle, funktionsfähige Mittel/Gesetze entwickeln sollen.