Wir haben in unserer privaten Spielergruppe OPR Grim Dark letztes Jahr im Herbst/Winter für uns entdeckt und sind alle durchweg positiv angetan, worüber ich kurz berichten will.
Zur Einordnung: Unsere Spielergruppe ist so um 40+/-5 Jahre alt, berufstätig und häufig mit Kindern, also eher wenig Hobbyzeit. Alle sind seit >15 Jahren oder erheblich länger im Hobby. Vorrangig Fluff-/Spassspieler, manche aber mit durchaus ambitioniertem Siegeswillen. Wir hatten jetzt eine Handvoll spiele in unterschiedlichen Matchups, auch schon mit der 2.5 Liste.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: OPR Grim Dark ist eine rundum gelungene Sache mit gutem Balancing, schnellem/eingängigem Spielablauf, taktischer Tiefe, die man durchaus als Zeit und Kostensparende Alternative zu 40k sehen kann. Das ist natürlich alles recht subjektiv, aber ich persönlich würde jedem raten OPR mal auszuprobieren, gerade wenn man wenig Hobbyzeit hat und einen der ständige Powercreep und das ständige am Ball bleiben mit gefühlt 17 Codices und Regelbüchern für eine Armee bei 40k nervt. Ich persönlich würde mir aber entweder eine 10. 40k Edition wünschen, die mehr in Richtung OPR geht (besseres Balancing, evtl. auch abwechselndes Einheitenziehen, keine ständigen Regelupdates, gerne viele unnötige Sonderregeln entfernen/zusammenfassen, aber eben nicht ganz so stark vereinfacht, wie bei OPR) oder umgekehrt eine Art "Heavy OPR" mit ein paar mehr spezifischeren Sonderregeln, die den Fluff besser abbilden und mehr Kombinationen in der Armeeliste erlauben.
Zur Einordnung: Unsere Spielergruppe ist so um 40+/-5 Jahre alt, berufstätig und häufig mit Kindern, also eher wenig Hobbyzeit. Alle sind seit >15 Jahren oder erheblich länger im Hobby. Vorrangig Fluff-/Spassspieler, manche aber mit durchaus ambitioniertem Siegeswillen. Wir hatten jetzt eine Handvoll spiele in unterschiedlichen Matchups, auch schon mit der 2.5 Liste.
Vorteile:
- leicht verständliche, klare und geringe Anzahl Regeln (wir haben in den letzten Jahren kaum noch 40k gespielt, da der Aufwand immer auf dem neuesten Regelstand zu sein einfach zu hoch war)
- wenig Vorbereitungszeit beim Listenschreiben und etwas kürzere Spieldauer als 40k
- gute Balancing, was i.d.R. bis zum Schluss spannende, ausgewogene Spiele bewirkt
- geringe/keine Kosten bei Regelbuch/Codices
- Abwechselndes Einheitenziehen verhindert den häufig sehr ärgerlichen Alphastrike von 40k und sorgt für ein ganz eigenes Spielgefühl: keine längere Untätigkeit/Langeweile während dem Spielzug des Gegners, taktische Situation auf dem Feld ändert sich quasi minütlich und man muss entsprechend agieren bzw. drauf reagieren
- Trotz extremer Simplifizierung gelingt die Abbildung des Fluffs in die (Sonder-)Regeln meist recht gut
Nachteile:
- Es gibt wenig "Überraschung" bei den Fähigkeiten des Gegners, da man mit einem Blick auf die Armeeliste des Gegners mit ein bissl Erfahrung sofort einschätzen kann, was die Liste kann, auch wenn einem die Armee/Volk noch so unbekannt ist. Das muss jetzt nicht direkt ein Nachteil sein, ich empfand es nur so, dass es so ein bisschen das Unbekannte/"Mystische" der generischen Armee dadurch entfernt wurde. Auch wenn es ziemlich ärgerlich bei 40k sein kann, wenn der Gegner plötzlich mit einer Spezialfähigkeit daher kommt, die man so nicht (mehr) auf dem Schirm hatte, fehlt mir so was weitgehend als überraschendes Element in OPR.
- Leider lassen sich nicht restlos alle (typischen) 40k Einheiten- und Ausrüstungsoptionen adäquat abbilden (z.B. nur 3er Terminatorentrupps, kein Devastoren-Sergeant usw.). Es sind oft nur Kleinigkeiten, die sich nicht umsetzen lassen, aber dennoch schade
Fazit: OPR Grim Dark ist eine rundum gelungene Sache mit gutem Balancing, schnellem/eingängigem Spielablauf, taktischer Tiefe, die man durchaus als Zeit und Kostensparende Alternative zu 40k sehen kann. Das ist natürlich alles recht subjektiv, aber ich persönlich würde jedem raten OPR mal auszuprobieren, gerade wenn man wenig Hobbyzeit hat und einen der ständige Powercreep und das ständige am Ball bleiben mit gefühlt 17 Codices und Regelbüchern für eine Armee bei 40k nervt. Ich persönlich würde mir aber entweder eine 10. 40k Edition wünschen, die mehr in Richtung OPR geht (besseres Balancing, evtl. auch abwechselndes Einheitenziehen, keine ständigen Regelupdates, gerne viele unnötige Sonderregeln entfernen/zusammenfassen, aber eben nicht ganz so stark vereinfacht, wie bei OPR) oder umgekehrt eine Art "Heavy OPR" mit ein paar mehr spezifischeren Sonderregeln, die den Fluff besser abbilden und mehr Kombinationen in der Armeeliste erlauben.