40k OOC: "Brüder in Schwarz" - Neuzugangs-Threat - offen

Die Idee klingt sehr interessant, aber ich glaube, dass es mit
Die Überlebenden [...] ergaben sich dem brüchigen Frieden
zumindest in meinen Augen nicht getan ist. Solange Loyalisten und Verräter unter einem Dach leben, brauche ich eine weitaus bessere (oder einfach eine konkrete) Begründung dafür, dass die beiden Parteien sich nicht bis zur Unendlichkeit bekämpfen, als dass es irgendwie notwendig war.
Dem entsprechend fallen für mich aus Gründen der Hintergrundtreue viele Möglichkeiten an Charakteren und Abenteuereinstiegen aus.
a) Ich kann mir keinen loyalen Marine in diesem Szenario vorstellen. Ich wäre den ganzen Tag damit beschäftigt Häretiker zu jagen und sollte das Schiff mich daran hindern, würde das vermutlich bald in meinem Ableben enden.
b) Ich kann mir keine Alienrasse vorstellen, die neben Marines existiert. Es ist ja nicht so, dass man sich hier ein Kätzchen zu einem Hund kauft und zusieht, ob die beiden sich vertragen.
c) Der Einstieg in das Abenteuer als "Importware" des Schiffes ist auch schwierig. Als Entführter auf einem Hulk im Warp aufzuwachen, würde mich egal was ich spiele, dazu veranlassen panisch um mein Leben zu kämpfen und das würde eine Interaktion mit anderen recht wortkarg gestalten.

Ich kann verstehen, dass du den Spielern so viel Freiraum wie möglich gewähren willst, aber ich glaube da müssen wir Abstriche machen. Das hier ist nicht Die Sims™. Das Szenario hat Potenzial, aber ich glaube, dass ein Menschenalter nicht reicht, um eine Fede zwischen bspw. den World Eaters und den Salamanders auszubügeln, um ein sinnvolles Miteinanderspielen auf die Beine bringen zu können.

Aber vielleicht denkst du dir auch schon mehr dazu, als du schreibst. Hast du denn Ideen dazu, wie du das realisieren möchtest, dass eine Spielergruppe aus einem Marine, einem Farseer, einem Kultisten und dem Hutmacher von Angron an einen Tisch kommt?
 
Naja als erstes mal ist es ja ein Szenario das von der Grundprblematik ausgeht, das man aus verschiedenen Epochen verschiedenes spielen will. Bisher einen richtigen konsens habe ich hier so halt noch nicht gesehen darum mal so rum gedacht.

Natürlich gibt es Konflikte und man haut sich aufs Maul. Und es kommt auch ganz dann drauf an, wie die Gruppe zusammenpassen will. Wenn jetzt, nur mal beispielweise, jeder sagt er will Chaos und einen Menschen spielen, dann kann man das wieder in so nem Setting ganz anders aufbauen. Ebenso wie es andersum wäre.

So ein Szenario baut ja auf der extremen Situation und des kein entkommen ein. Entsprechend sollten die Charaktere auch gestaltet sein. Wenn jemand einen frischen SpaceWolve machen würde, dann weiß ich jetzt schon wie es ausgeht. Aber das gehört wie gesagt in die Kategorie Gruppenzusammenstellung.
Würdest du das Szenario so ausbauen es wäre ein gestrandetes Raumschiff, müsste man sich schon wieder festlegen Mensch und/oder Marine? Epoche? Orden/Legion? ect. Und dann gäbe es von anfang an wieder ne Hirachie.

40K hat halt das Problem das es letztlich ein recht extremes RPG ist, was den Hintergrund angeht. Du hast eigentlich recht wenig Freiheit wenn du Hardcore nach Hintergrund spielst 🙂
 
Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde. War übers Wochenende in Hamburg und hatte da kaum Zeit mal hier vorbei zu schauen und konnte mir auch kaum Gedanken machen, deshalb nur ganz kurz was.

Ich denke je Offener ein Rollenspiel, desto mehr Chaos entsteht. Irgendwann blickt man überhaupt nicht mehr durch Raum und Zeit.
Grenzen sind glaub hier gar nicht soo schlecht. Irgendwie müssen sich alle Einig werden und das geht nur durch Kompromisse und Einschränkungen.
 
Ich wäre auch dafür eine strikte Story zu entwickeln in welcher die geschichte spielt. Anfang, Mitte, verschiedene Abschnitte/Kapitel und meiner Meinung nach wäre sogar ein "Ende" auf das die Story zusteuert nicht mal so verkehrt. Denn gerade unter dem Aspekt einer endlosen Runde hab ich gemerkt geht es umso schneller einem Ende entgegen, und sei es durch Inaktivität/Tod. Wenn eine Geschichte nach beispielsweise ein paar Monaten oder einem Jahr mal an seinem offiziellen Ende ist fühlt man sich doch denk ich besser als wenn man mittendrin aufhört. Und die Charaktere kann man dann ja beim nächsten Abenteuer einfach mitnehmen sofern noch alle Lust haben. Open World find ich auch schwierig. Klar, viele Möglichkeiten, aber sehr schwer für den Spielleiter die Übersicht zu behalten und zu allem was zu schreiben und auch für die Spieler nicht lang spannend wenn man oft allein umherzieht mit NPCs oder in kleinen Grüppchen.
 
Was haltet ihr eigentlich von Kopfgeldjägern?
Haben ein breites Spektrum an zwielichtigen Personen. Eine doch recht offene Welt(en). (Man kann ja auch zwischen Welten reisen).
Der Spielleiter würde die Auftraggeber und vielleicht auch die Ziele bzw. die Personen drumherum spielen. Das Team muss sich vorbereiten. Schritt für Schritt vorangehen. Entscheidungen treffen. Sich entwickeln. Kann sich dann neue Ausrüstung kaufen. Vielleicht auch ein Schiff. Kontakte knüpfen usw.
Es gäbe genügend Platz für Intrigen, Differenzen, Konflikte usw.…
Der Action Anteil wäre nicht zu gering, der Zwischenmenschliche Teil doch sehr ausgeprägt (so wie es ja eigentlich alle wollen).

Eine Möglichkeit, um das Zusammentreffen-spielen der Charakter zu erklären: der erste Job 😉 jeder bekommt die Meldung über diesen Auftrag und nimmt ihn an bzw muss. (Ist glaub am einfachsten, wenn alle am Start beginnen und nicht schon die über-mega Kopfgeldjäger sind).
Das Team erledigt den Job. Vielleicht reicht das ja schon für einen Zusammenschluss werden wir dann ja sehen und wenn nicht gibts halt noch einen weiteren Job von selben Auftraggeber.

Also: was haltet ihr von der Idee. Spieler und Leiter haben zwar grundsätzlich klare Vorgaben, aber doch eine sehr breite Auswahl.
 
Naja: man kann Dark Eldar zwar Jäger nennen, aber glaube ich kaum, dass die Aufträge annehmen, um jmd. zu jagen.
Die Charaktere werden sich dann wohl auf Menschen, Abhumane und vielleicht auch Xenos (vielleicht nicht gerade die, die nur aus Spaß töten. Also Dark Eldar, Orks (wobei es da ja auch ausnahmen gibt) usw.) "beschränken"
Diese grundsätzlich bösartigen Xenos passen eigentlich in kein Szenario mit anderen Spezies.
 
Mit den Schiffen haste recht. Bin da wieder bei SW gelandet. Wobei das ja als Besitzer des Schiffs nicht so schwierig ist bzgl Hierarchie. (Man hat halt "Angestellte")Oder man fährt per Anhalter durch die Galaxis 😉

Was meinst du mit wenig Spielraum. Ich sehe da eher viel Spielraum^^ man ist weitest gehend frei von den Imperialen, aber noch kein Chaos. Quasi ein zwischen Ding. Weder Imperiums "Gut" noch Chaos "Böse".

Zu einer genaueren Beschreibung/Ausarbeitung komm ich aber erst am Wochenende. Müsstet euch bis dahin noch ein wenig Gedulden.