Overpowerste/unfairste 40k Armee?

Beispiel GK Rhino normales Rhino. GK Rhino kann mer als normales sollte aber nach euren Wünschen gleiche Punktkosten haben. Wo ist da die Balance?
Nein, das GK-Rhino soll mehr kosten als das normale Rhino - genau soviel mehr wie es mehr kann. Es hat ja quasi eine Sonderregel (auch wenn ihm die über den Armeesondrregelpool verliehen wird und nicht von ihm selbst kommt).
Das BA-Razorback beispielsweise kann aber mehr als das normale Razorback und ist effektiv trotzdem billiger.


Mal abgesehen von der Tatsache das GW natürlich möglichst viele Miniaturen verkaufen will, und daher grade bei neuen Minis des öfteren mal übers Ziel hinausschießt. Muss man auch sagen das unterschiedliche Punktkosten für gleiche Dinge auch dazu dienen Einheiten innerhalb eines Codex interessanter zu machen oder die Armee einfach in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Es ist halt einfach nicht Chaoslike 3 x 5 Havocs aufzustellen.
Sagt wer? 40k stellt einen so popeligen Ausschnitt einer Schlacht dar, dass dort theoretisch alle Situtationen denkbar sind.
40k ist wie wenn du einen 1km x 1km großen Ausschnitt der 44er-Ostfront betrachtest.

Da kann es auch mal passieren, dass die CSM 15 Havocs zusammenziehen, weil sie wissen dass eine feindliche Panzerformation genau durch diese eine Engstelle kommen muss.
Und selbst wenn es nicht Chaoslike sein soll 15 Havocs zu stellen - dann beschränkt man das indem einfach nicht zulässt das Chaos 3x Havocs aufstellen kann (z.B. indem man nur einen Trupp pro 1000p zulässt).
Man macht das nicht indem man das Modell so teuer macht, dass es scheiße ist - dann ist nämlich das Balancing von Grund auf am Arsch und es ist völlig egal ob man nur einen Havoc aufstellt oder 50 davon.
Was grundlegend Scheiße ist bleibt auch in der Masse Scheiße, siehe Carnifex.


Bei den BA Devastoren hingegen muss man das Verhältnis innerhalb vom Codex sehen. Bei Vanillas sind die Panzer billiger, dafür weniger effektiv da sie sich nicht bewegen können. Die Devastoren werden dadurch im Verhältnis effektiver da sie mehr Feuerkraft und Zähigkeit mitbringen als Panzer. Dazu noch die Fähigkeit feuer aufzuteilen und eine Waffe mit BF5 abzufeuern. Damit deswegen nicht nur Devas gespielt werden, sind sie etwas teurer als die Panzer um das auszugleichen.

Bei den BA würden die Devas völlig uninteressant werden wenn sie auch noch teurer sind als die Panzer obwohl sie sich nicht bewegen können.

Solche Faktoren muss man auch mit einbeziehen.
Das ist schlicht und ergreifend Unfug. Wären die BA-Panzer anhand ihrer Effektivität richtig bepreist dann wären Devastoren auch zu "normalen" Punktkosten nicht völlig uninteressant, sondern genauso interessant wie Panzer. Dann wäre es nämlich egal was man aufstellt, weil man für die Punkte jeweils die identische Leistung bekommt.
Das ist aber so nicht gegeben, was bedeutet, dass das externe Balancing (also das Balancing gegenüber den anderen Armeen) im Arsch ist.


Einheiten die nicht auf den ersten Blick total imba wirken werden gar nicht gespielt, obwohl man bei vielen auf den 2ten Blick feststellen würde das sie den vermeintlichen Imba Einheiten in nichts nachstehen.
Doch tun sie. Sei es weil sie keinen so schönen Kombieffekt ergeben oder einfach Punkt für Punkt weniger Leistung erbringen.
Klar gibt es Listen abseits vom Einheitsbrei, aber davon sind vll. 1% wirklich gut und das auch nur wenn sie exakt den Stil des Spielers trifft, der sie aufstellt oder genau eine Metagamelücke besetzt gegen die man sich aufgrund anderer Gegebenheiten kaum schützen kann (das ist z.B. das Problem mit Necrons bei BFG - gegen Necschiffe sind einzig Lanzen effektiv, mit einer reinen Lanzenliste gewinnt man aber kaum ein Spiel gegen irgendeine andere Fraktion und gegen Eldar wiederum sind Lanzen völlig nutzlos, was mit einer Lanzenflotte eine automatische Niederlage bedeutet).


Von daher ist dieses ganze Imba geblubber imo auch nichts weiter als ein Metagamephänomen. Solche Aussagen mögen zutreffen wenn man sich nur im Rahmen dieser Copy&Paste Listen bewegt, aber wenn man sich mal die Mühe macht quer zu denken wird man feststellen das ein Volk nicht zwangsläufig gegen ein anderes verliert. Eine bestimmte Liste kann gegen ne andere nen schlechtes Matchup haben, aber diese Tatsache auf ganze Codizes auszuweiten zeugt von begrenztem Spielverständnis.
Nein. Die Effektivität von Einheiten lässt sich berechnen. Und da gibt es einen Haufen Einheiten, die einfach scheiße sind, weil sie zu teuer sind (Carnifex) oder Einheiten die zu gut sind, weil sie zu billig sind (Impflieger, BA-Panzer).
Das hat mit dem Metagame überhaupt nichts zu tun, das sind Werte die sich ziemlich gut berechnen lassen.

Das Metagame eröffnet lediglich nochmal einen zweiten Selektionspool, beispielsweise den dass man auf Turnieren alle schweren Waffen unter DS3 getrost in die Tonne kloppen kann, weil eh 90% der Spieler Dosen mit 3+ RW spielen und schwere Bolter so ziemlich für den Arsch sind (man hat einfach fast keine Gegner gegen die er effektiv wäre, Masse-Orks und Masse-Tyras spielt ja keiner).
Eventuell kann es dadurch passieren, dass Einheiten interessant werden, die eigentlich im Gesamtsystem eher schlecht sind, einfach weil der mögliche Gegnerpool durch das Metagame (sprich die Völkerverteilung) schon extrem stark beschränkt ist und einem viele Listen so überhaupt nicht begegnen können (nämlich aktuell alle Listen, die nicht Anti-Dose und/oder Anti-Mecha sind).

Wobei auch das wieder auf Regelfehler von GW zurückzuführen ist, nämlich die grundlegende Überlegenheit von Fahrzeugen in der 5ten Edition und dem total bescheuerten Durchschlagsystem, das vernünftiges Balancing der Waffen (und Rüstungen) schon grundlegend völlig unmöglich macht.
 
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Wo ist denn nun das Problem mit Giftwaffen? So wirklich biestig sind die nur gegen Armeen, die sich primär auf den hohen Widerstand ihrer Modelle beschränken. Gegen W3 sind die Dinger sogar schlechter als Bolter, Wummen und Katapulte. Panzer kriegt man damit auch nicht runter und Insta-kill gibt es auch keinen.

Dem stimme ich so eigentlich absolut zu, wobei die Giftwaffen doch nen reroll to wound geben wenn der Widerstand kleiner oder gleich der Str ist oder?

Trotzdem sehe ich die Stärke der DE eher gegen einheiten mit hohem Widerstand.

Tyraniden oder Orks haben aber keinen Melter und auch nicht annähernd konkurrenzfähige Codices. GK sind ein wunderbares Beispiel dafür, dass GW Mat Ward einfach wieder in das Ikea Spielzeugland zurückbringen sollten, aus dem sie ihn haben, bevor irgendwer anfängt ihn zu vermissen.



So sieht's aus.

Na ja, blaibt abzuwarten wie heftig Orks werden wenn sie nen neuen Codex bekommen.
Ich erinner mich das die bei erscheinen ihres jetzigen Codex auch ziemlich heftig waren.


By the way:
Wenn zum Teufel interesieren Tuniere. Das ist ein Spiel und kein Sport.😀
 
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Ich kann mich nur wiederholen, einige Auwüchse sind nach wie vor Schuld der Spieler. Ich denke mal das Schuld/Unschuld Verhältnis von GW zu Spieler liegt hier so bei 60/40 oder 70/30 je nach Codex Autor und Dosen/Nicht Dosen Armee.

Es wurde ja ein paar Mal versucht Gegenzusteuern. Es fing an beim DA Codex wo die Truppgrößen auf 5 oder 10 Mann geändert wurden um Min/Max Las/Plas Trupps unmöglich zu machen. Weiter ging es damit das die Scouts in die Elitesektion gerutscht sind um zu verhindern das die Pflichtstandards mit 2x5 Scouts gefüllt wurden.

Das setzt sich in geringeren Maße im Vanilla Dex fort. Also das nur 10 Taktische schwere und Spezialwaffe bekommen und die Scouts vom Profil schlechter geworden sind.

Nur finde ich es auch eine überzogene Erwartung das ein Codex Autor alle möglichen "fast Auto-Win" Kombis im Kopf durchgehen soll und auf der Basis Beschränkungen in den Codex schreibt.

Klar kann man so Sachen machen wie pro Taktischen Trupp darf man eine weitere Auswahl aus X treffen, oder pro Techmarine kriegt man 2 Fahrzeuge usw. Sowas mag praktikabel sein, aber auch traurig wenn es sich als nötig erweist.

Wo ich meinen diversen Vorschreibern jedoch zustimme, das es nicht sein kann das gleiche Waffen oder Ausrüstungen mit 4 unterschiedlichen Profilen existieren. Oder einige Einheiten so offensichtlich besser für Ihre Punkte sind usw.
 
Ich kann mich nur wiederholen, einige Auwüchse sind nach wie vor Schuld der Spieler. Ich denke mal das Schuld/Unschuld Verhältnis von GW zu Spieler liegt hier so bei 60/40 oder 70/30 je nach Codex Autor und Dosen/Nicht Dosen Armee.

Naja, die einzige Spielerschuld sehe ich in einer falschen Erwartungshaltung.

Meiner Meinung nach ist 40k ein Bier&Bretzel Spiel. Ich kann auch aus marktwirtschaftlichen Gründen teilweise akzeptieren, dass GW uns größere Armeen schmackhaft machen will. GW muß irgendwie Kaufimpulse setzen, ansonsten würden wir alle noch mit unseren 90er Jahre Minis spielen. 😉

Ich erwarte von GW nun auch nicht, dass sie alle Powerkombos vorausahnen und schon beim Release gefixt bekommen. Aber so Sprüche wie "wir hätten nie gedacht das Leute x2Lash spielen" sind einfach witzlos, gewisse Kräfte oder P/L-Verhältnisse zu offensichtlich. Man braucht keinen Doktortitel in Spielmethodik oder Spieldesign um mit ein Paar Testspielen zu bestätigen, dass 2xLash zu Edi4 Zeiten nicht die beste Idee war.

Das GW aber aber bis zur Neuauflage eines Codices keinen Anlass dafür sieht, auch nur ansatzweise für Balance zu sorgen, ist aber mMn nicht mehr zeitgemäß und auf lange Sicht kontraproduktiv.

Wo liegt also die Schuld des Spielers? Die würde ich bei denen sehen, die sich massiv über mangelnde Turniertauglichkeit beschweren oder ein zu 99% perfektes Spiel einfordern. Wenn GW die Spielbalance jemals verbessern sollte, dann nicht mit Hinblick darauf ein Turniersystem zu schaffen.

Denn mal Hand aufs Herz: Echter sportlicher Wettbewerb wäre auch bei einem besseren Balancing nicht gegeben, ausser GW sorgt für ein sauber über alle Punktgrößen skalierbares und dabei immer noch voll wettkampftaugliches Balancing. Das ist aber allein schon aus wirtschaftlichen Gründen für GW keine gescheite Idee und hier stände der nötige Aufwand auch im klaren Widerspruch zum Nutzen.

Oder um mal das blöde Pareto-Prinzip zu verhunzen:

- GW kann man sicherlich vorwerfen, dass sie nicht die 20% Zeitaufwand betreiben und damit 80% der Balancingprobleme beseitigen.
- Der bierernsten "Turnierspieler"-Fraktion kann man aber vorwerfen, dass sie von GW erwarten die restlichen 20% auch noch zu stemmen, auch wenn hier der Aufwand gar nicht mehr im Verhältnis zum nutzen steht. 😛
 
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Es wurde ja ein paar Mal versucht Gegenzusteuern. Es fing an beim DA Codex wo die Truppgrößen auf 5 oder 10 Mann geändert wurden um Min/Max Las/Plas Trupps unmöglich zu machen. Weiter ging es damit das die Scouts in die Elitesektion gerutscht sind um zu verhindern das die Pflichtstandards mit 2x5 Scouts gefüllt wurden.

Das setzt sich in geringeren Maße im Vanilla Dex fort. Also das nur 10 Taktische schwere und Spezialwaffe bekommen und die Scouts vom Profil schlechter geworden sind.

Und da haben wir doch auch schon ein Problem das zu solcher Unausgewogenheit führt. GW entschliest sich regelmäßig für ne neue Ausrichtung, bloss um das nach 2-3 Codizes dann wieder zu vergessen. War doch genauso mit der Rüstkammer die Zusammengstrichen wurd, und wo sind wir jetzt wieder?
 
Das Schuld/Undschuld-Verhältnis liegt 100/0 bei bestimmten Spielern, die einfach nur immer rumheulen, wenn es einen neuen Codex gibt, der "besser" ist als der ihre! Und warum? Einfach nur, weil sie mit dieser Armee nicht klar kommen und weil sie zu unfähig sind zu gewinnen, das aber so gerne wollen! :angry:
Sicher sind das nicht alle, aber durchaus nicht wenige!
Und am dreistesten ist es dann, zu behaupten der BA-Dex wäre lame, selbst 60 Symbis auf die Platte zu knallen und dann den BA voll zu zerschnetzen, nur um dann hinterher auch noch zu sagen, wie schlecht der Tyra-Codex ist. Ich meine, hallo? Eine der härtesten NKer im Standard und die Tyra-Spieler (zumind. einige) heulen trotzdem weiter?!😱

Oder um mal das blöde Pareto-Prinzip zu verhunzen:

- GW kann man vorwerfen, dass sie nicht die 20% Zeitaufwand betreiben um 80% der Balancingprobleme zu beseitigen
- Der Turnierspielerfraktion kann man aber vorwerfen, dass sie von GW erwarten die restlichen 20% auch noch zu stemmen, auch wenn hier der Aufwand gar nicht mehr im Verhältnis zum nutzen steht. 😛

Pff. Und jetzt auf die "bösen Turnierspieler" abwälzen...
Viele, die hier so rumheulen, sind auf noch keinem Turnier gewesen! Sonst sag doch mal einen Turnierspieler, der sich so über die Dexe aufregt...

Sorry, aber das musste mal sein.
Alle 3 Tage Gejammer über den neuen Imba-Dex zu lesen nervt nur noch!-_-
 
Und selbst wenn es nicht Chaoslike sein soll 15 Havocs zu stellen - dann beschränkt man das indem einfach nicht zulässt das Chaos 3x Havocs aufstellen kann (z.B. indem man nur einen Trupp pro 1000p zulässt).
Man macht das nicht indem man das Modell so teuer macht, dass es scheiße ist - dann ist nämlich das Balancing von Grund auf am Arsch und es ist völlig egal ob man nur einen Havoc aufstellt oder 50 davon.
Das sagst du. Mir ist es so schon lieber. Wenn man denn unbedingt mal 3 Havocs spielen möchte, obwohls eigentlich nicht zur Armee passt, kann man das weiterhin. Kostet halt etwas mehr aber die paar Punkte sind meist eh erst auf Top Turnierlevel entscheidend. Von daher ist die Lösung die GW nutzt vieleicht nicht Ideal für Turniere (wobei man sogar darüber streiten kann) aber für normale Spieler alle male.

Doch tun sie. Sei es weil sie keinen so schönen Kombieffekt ergeben oder einfach Punkt für Punkt weniger Leistung erbringen.
Oder weil ihre Kombieffekte nicht gleich auf den ersten Blick ins Auge springen und man für ihren Einsatz auch mal das Hirn einschalten muss. Wenn man sich die gängigen Armeen mal anguckt gehen die nicht umsonst fast alle richtung Ballerburg in Mass Panzern. Leichter zu spielende Armeekonzepte gibts kaum.

Nein. Die Effektivität von Einheiten lässt sich berechnen. Und da gibt es einen Haufen Einheiten, die einfach scheiße sind, weil sie zu teuer sind (Carnifex) oder Einheiten die zu gut sind, weil sie zu billig sind (Impflieger, BA-Panzer).
Das hat mit dem Metagame überhaupt nichts zu tun, das sind Werte die sich ziemlich gut berechnen lassen.
Die Effektivität einer Einheit lässt sich für ein bestimmtes Aufgabengebiet bzw gegen einen bestimmten Gegner berechnen, nicht grundlegend weil dann viel zu viele Variablen mit reinkommen als das man da noch irgendwas sinnvoll berechnen könnte.

Und grade da kommt das Metagame ins Spiel. Meinst du GK Mifune Bots wären so effektiv wenn im Metagame nicht soviele Taxis mit Panzerung 12 und weniger unterwegs wären? Wie effektiv eine Einheit ist hängt ganz ganz stark davon ab wofür und wogegen man sie einsetzt. Gleiches gilt auch für die Effizienz.

Ich behaupte auch gar nicht das jede Einheit, aus jedem Codex brauchbar ist. Es gibt wirklich welche die einfach viel zu teuer sind für das was sie können, egal wofür man sie nutzt. Aber es gibt halt auch viele Einheiten bei denen sich durchaus Möglichkeiten finden lassen sie effizient einzusetzen wenn man denn halt mal bereit wäre sein Hirn einzuschalten.
 
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Dem stimme ich so eigentlich absolut zu, wobei die Giftwaffen doch nen reroll to wound geben wenn der Widerstand kleiner oder gleich der Str ist oder?
Bringt aber im Fall der DE nichts, außer du findest Modelle mit Widerstand X. Die DE-Giftschusswaffen haben keinen Stärkewert und kriegen deshalb keine rerolls.

Wenn man denn unbedingt mal 3 Havocs spielen möchte, obwohls eigentlich nicht zur Armee passt,
Warum passt das nicht? Kommt ganz auf die Warband an, vielleicht haben die keine Obis oder Geißeln? Wer beschwert sich überhaupt über Havocs, seit wann sind die gut?

Kostet halt etwas mehr aber die paar Punkte
"kostet halt etwas mehr" ist für jede Einheit das Todesurteil. Wenn in einem Slot ein Truppentyp deutlich besser ist als der andere, wird der bessere gespielt, auch von den meisten Fluffbunnies. Wenn die Psyker für die Punkte geil sind, spielt eben keiner Ogryns, die eher solala sind. (außer man ist ich, hat keine Psyker, aber 20 Ogryns...).
In manchen Fällen (wie zB der Sturmsektion beim Codex CSM, die Sturmsektion im alten DE-Codex, Elite im alten Impcodex) ist auch der ganze Slot kacke, dann wird davon im Allgemeinen überhaupt nichts gespielt.

Ich hab mir ne ziemlich coole (meiner Meinung nach) Einheit Seuchenmarine-Raptoren gebaut, aus klassischen Seuchenmarines und den Jumppacks von den ganz alten Stormboyz. Die spiele ich aber nicht, weil die 7 Mann mit 2 Meltern, Champion mit Faust und Ikone des Nurgle einfach keine 250 Punkte wert sind, Fluff hin oder her. Ich würde mir auch gerne ne Einheit aus 7 Nurglebikern bauen, weil ich die Idee cool finde. Die kosten 350 Punkte, das taugt einfach nicht, nicht mal aus Spaß.
 
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Kurz was zu den Kommentaren zu mir:

@ Scharfschuetze:
Beispiel GK Rhino normales Rhino. GK Rhino kann mer als normales sollte aber nach euren Wünschen gleiche Punktkosten haben. Wo ist da die Balance?
Na, Grundkosten Rhinochassis: wie gehabt, Aufrüstungen dann bezahlen. Bei GKs isses glaub ich auch so, hab den Codex nich gefressen...
Unverschämt sind da eher die Blood Angels mit ihren Sturmtrupps:
100 Punkte für den 5er Trupp + 15 fürs Rhino = 115P inkl. Sergeant. Effektiv kostet im Vergleich das Rhino hier nur 25 Punkte...
Bei den Razorbacks wirds noch alberner. Vergleiche ma die Punktkosten für Sync.HeavyFlamer auf Razorbacks bei Vanillas und Bloodies. Das eine is billig und schnell, das andere is teuer und nicht schnell <_<

@ Curgar
Ich nehme mal an du spielst Orks?
Schon klar.
Stell mal mehr Geländezonen auf dann siehts anders aus.
Ja. Deckung ist nicht das Problem, Geländezonen nutzen (Masse)Orks sowieso nur ganz nah am Gegner. Das Problem ist eher, dass Trukks nicht aus der Aufstellungszone rauskommen wenn man nicht die Kampfpanzer hätte. Und die will der Imp ja eh abschießen, also Mantischablone so gelegt, dass der KP und der Trukk drunterliegen = feine Sache.
Um solche Sachen gehts.

@Eversor
Dann sollte man Dämonen als siebtes hinzufügen.
Richtig!

@ Karstein:
Wo ist denn nun das Problem mit Giftwaffen?
Klar, sie sind nicht der totale Killer. Es geht eher um die Mischung an Dingen die DE aufstellen können. Hab in meinen Spielen gegen die bisher immer meine Infanterie innerhalb kürzester Zeit verloren, egal obs an Giftwaffen, Bomberschablonen, Bestientrupps oder Harlequine waren.
Ganz oder gar nicht scheint angesagt zu sein: 180+ Orks oder alles in Autos, sonst bietet man den ganzen Imps/DE ja Ziele für alle Waffen...

@ Geländedisko: ich muss sagen, dass mir auch Turniere mit wenig Gelände Spaß machen, aber mit richtig gutem Gelände geht einiges. Beispiele dafür sind der Bembelcup und die RMM. Das sind mMn. Geländetechnisch die besten Turniere auf denen ich bisher war.
Als Vergleich habe ich:
3 Throne of Skulls (haha ich weiß, die haben auch kein Gelände)
Ratisbona im Januar
diverse Schießens in Gießens
die Magdeburger Championships dieses Jahr
und einige kleinere Turniere im Großraum Mittelhessen.
Tendenziell geht das Gelände aber in die richtige Richtung auf Turnieren :lol:

@ Bloodknight:
Ich hab mir ne ziemlich coole (meiner Meinung nach) Einheit Seuchenmarine-Raptoren gebaut, aus klassischen Seuchenmarines und den Jumppacks von den ganz alten Stormboyz. Die spiele ich aber nicht, weil ich für die 7 Mann mit 2 Meltern, Champion mit Faust und Ikone des Nurgle einfach keine 250 Punkte wert sind, Fluff hin oder her. Ich würde mir auch gerne ne Einheit aus 7 Nurglebikern bauen, weil ich die Idee cool finde. Die kosten 350 Punkte, das taugt einfach nicht, nicht mal aus Spaß.

JA GENAU! Das ist das Problem, selbst geile Einheiten kann man nich spielen, weil sichs punktetechnisch nich lohnt oder man die 7 Raptoren an 10 Veteranen mit Plasmawerfern verliert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, blaibt abzuwarten wie heftig Orks werden wenn sie nen neuen Codex bekommen.
Ich erinner mich das die bei erscheinen ihres jetzigen Codex auch ziemlich heftig waren.
Was aber auch daran lag, dass eben in der Taxiedition keiner Infanterieabwehr hatte. Mit schweren Boltern und ähnlichem konnte man auch Masseorks Herr werden - nur konnte es sich keiner leisten sowas einzupacken, weil man damit gegen Nidzilla oder Taxiarmeen automatisch verloren hätte.
Man hatte mit Orks plötzlich eine unglaublich effektive Infanteriearmee in einem Spielsystem in dem man sich zu dem Zeitpunkt massiv auf schwere Waffen (gegen Panzer und große Viecher) spezialisieren musste, um allgemein überhaupt was zu reißen.
Da fehlte einem Großteil der Armeen einfach die Kadenz um Masseorks auch nur statistisch von der Platte zu schießen.

Und am dreistesten ist es dann, zu behaupten der BA-Dex wäre lame, selbst 60 Symbis auf die Platte zu knallen und dann den BA voll zu zerschnetzen, nur um dann hinterher auch noch zu sagen, wie schlecht der Tyra-Codex ist. Ich meine, hallo? Eine der härtesten NKer im Standard und die Tyra-Spieler (zumind. einige) heulen trotzdem weiter?!
Joa, eine tolle Nahkampfeinheit ohne Fragmentgranaten.
Wenn er nicht völlig blöd im Kopf ist stellt sich der BA-Spieler einfach in Deckung und lacht dich aus.

Außerdem - nur weil man mit einem Codex 1-2 halbwegs brauchbare Listen bauen kann macht das den Codex nicht gut.
Der Tyranidencodex ist schlecht weil das interne Balancing völlig für den Arsch ist, haufenweise Leichen im Codex rumgammeln und die Regeln auch mehr als schlecht geschrieben sind - de facto war er vor dem FAQ überhaupt nicht spielbar weil selbst die grundlegendsten Regelmechanismen wie multiple Nahkampfwaffen nicht geklärt waren - und die Regeln für die Liktorpheromonspur und den Trygontunnel sind immernoch totaler Bockmist.
 
Dass das Spielsystem, welches sie schon seit Ewigkeiten spielen, für das sie unsummen an Geld, Zeit und Herzblut investiert haben immer mehr den Bach runtergeht, weil niemand bei GW auch nur einen Furz auf Balancing gibt und manche von einem bestimmten Riesenbaby geschriebene Codices derart abstruse Regeln haben, dass sie glatt aus den Wandkritzeleien einer Gummizelle entspringen könnten.

Danke! Du sprichst mir aus dem Herzen.
 
immer mehr den Bach runtergeht
In der Vierten gab es mal die lustige Phase, in der Chaos/Eldar > alles war.

Kann da nicht erkennen, wo wir hier gerade auf den Untergang von 40k zuschländern.



@OP-UP:
Ist ja schön, wenn es einzelne OP-Einheiten in Dexen gibt, aber letztlich ist die Gesamtkonzeption der Liste entscheidend.
Viele Einheiten fliegen einfach raus, nicht weil sie nicht op sind, sondern einfach up.
Mittelmäßige Einheiten sind in guten Konzeptionen mehr als tragbar.

Ein Necron-Monolith ist auch ziemlich OP (wenn es nicht gerade gegen Manticore rangeht). Necrons kannste aber trotzdem vergessen, weil sie nichtmal mehr mittelmäßige Einheiten dazustellen können.

Tau sind von der Konzeption her auch nicht verkehrt.
Nur eben zwecks Schwächen in Schlüsselbereichen und zu hohen Punktkosten UP.

Vanilla-Marines sind für mich Beispiele für einen gut ausbalancierte Dex.
Wirklich OP ist da nix, können aber dank mittelmäßigen-guten Einheiten und einer guten Konzeption mithalten.
Selbst im Turnierumfeld laufen ja diverse Marine-Konzepte rum.

Ich empfinde diese Vielfalt, die durch UP-Elemente eingeschränkt ist, wichtiger als die Dominanz einiger Völker.
 
In der Vierten gab es mal die lustige Phase, in der Chaos/Eldar > alles war.

Kann da nicht erkennen, wo wir hier gerade auf den Untergang von 40k zuschländern.

Doch, wenn 2012 die Welt untergeht stirbt ja auch 40k 😛

@OP-UP:
Ist ja schön, wenn es einzelne OP-Einheiten in Dexen gibt, aber letztlich ist die Gesamtkonzeption der Liste entscheidend.
Viele Einheiten fliegen einfach raus, nicht weil sie nicht op sind, sondern einfach up.
Mittelmäßige Einheiten sind in guten Konzeptionen mehr als tragbar.

Stimme ich absolut zu😉
 
Ich empfinde diese Vielfalt, die durch UP-Elemente eingeschränkt ist, wichtiger als die Dominanz einiger Völker.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Was die Vielfalt anbelangt, wäre ein positives Beispiel der (zugegeben doch deutlich OP) Imp-Codex, der aber fast ausschließlich gute, spielbare Auswahlen zulässt, auch wenn einige natürlich besonders herausragen. Aber auch ohne Vendetta, Chimären und Manticor kann man noch richtig gut spielbare Listen basteln.


Ein Negativbeispiel wäre der (sicherlich nicht total UP oder OP, aber eben trotzdem vermasselte) Tyranidencodex, der gleich nen ganzen Haufen an Einheiten enthält, die einfach vollkommen unsinnig sind, weshalb sich die meisten Listen im Wesentlichen auf Tervigone, Symbionten und Schwarmwachen beschränken.
 
Also ich persönlich finde den Imp-Codex jetzt nicht so OP. Gut er ist deutlich besser, als der Letzte und er hat wirklich ein paar sehr starke Einheiten.
Aber er ist doch so gut in sich ausbalanciert, dass man auch durchaus sehr unterschiedliche Listenvarianten spielen kann, was für mich einen guten Codex ausmacht.

Der Tyra-Codex ist natürlich das totale Gegenteil, da man mit ihm nur 1-2 gute Listen aufstellen kann, die spielerisch dann auch eine Chance haben.

Klar kann man mit dem Imp-Codex ziemlich Overpowerte Turnierlisten aufstellen, aber da ich keine Turniere spiele und ich lieber in einer gemütlichen Runde mit Kumpels eine Liste spiele, die mir Spass macht, fällt das bei mir nicht ins Gewicht.

Deshalb stossen bei mir die Grey Knights immer auf starken Protest. aber das mag evtl. daran liegen, dass mein Kumpel mit jeder neuen Listenkreation eine weitere mir vorher unbekannte fiese Überraschung bereit hält und er es patout nicht hin bekommt mich vorher genauestens darüber zu informieren, auf was ich besonders aufpassen muss...
 
Naja, den Gegner nicht zu informieren, gerade bei neuen Armeen, finde ich ein bisschen unsauber^^

Zumindest die Kräfte vorstellen, Ausrüstung referieren und meist machen wir es auch so, dass wir vorher haltbissl über SOnderregeln etc quatschen.

Ich mein, bei den ganzen Armeen kann man nciht verlangen, dass man immer über alle sonderregeln aller einheiten aller armeen bescheid weiß. Und dann zu verlieren mit einem dümmlichen "W0000t?" Gesicht, das macht auchkeinen Spaß und der Sieg wird dadurch mMn auch nicht süßer, sondern bekommt so einen Nachgeschmack..😉

GK sind teilweise ordentlich happig, aber auch gut auszumanövrieren.
Gg genug Beschuss knicken auch GK ein und man sollte immer dran denken, dass da jedes Modell schmerzt..*g*
 
"Papier ist total balanced, aber Stein ist absolut imba!" sagte die Schere.

Meiner Meinung nach taugt 40K eigentlich nur als schon viel zitiertes Bier&Bretzel-Spiel. Balancing ist wenig bis gar nicht vorhanden. Aber damit müssten die meisten von uns die seit Jahren dabei sind eigentlich mittlerweile klar kommen. Ja es gibt gute Codizes und ja es gibt schlechte. Neben meinen Imps hab ich auch noch DA und Tyras laufen, die ich genauso gerne spiele, auch wenn ich mit denen vielleicht schlechtere Chancen habe.

Vielleicht liegt´s bei mir an der mangelnden Erfahrung, aber ich hatte bisher noch in keinem Spiel das Gefühl: Jo das pack ich locker, hier muss ich vor nichts Angst haben. Ständig denke ich: Scheisse gleich schiesst er mir alles kaputt oder nimmt mich im Nahkampf auseinander.

Und so lange das so bleibt, hab ich nicht das Gefühl das eine meiner Armeen overpowerd ist. Zudem habe ich selten zweimal die gleiche Liste gespielt. Liegt mir einfach nicht und ist mir zu langweilig.

Es gibt Leute die spielen um zu spielen und welche die spielen um zu gewinnen. Wenn man gegen eine von beiden Parteien nicht spielen will, zwingt einen ja keiner dazu. Und zu welcher Fraktion mein Gegner gehört merke ich spätestens nach dem ersten Spiel.
Wenn ich mich zehnmal hintereinander vom selben Gegner mit der selben Turnier-Power-Liste (Armee unabhängig, können auch z.B. Necrons sein) auseinandernehmen lasse bin ich selbst schuld. Spätestens nach dem zweiten Mal würde ich sagen: Sorry, aber gegen diese Liste möchte ich nicht mehr spielen. Spiel was anderes oder ich spiel gegen jemand anderes.

Ist nur meine Meinung...😎
 
Naja, es is ja ok, wenn man nicht bewusst eine verstümmelte liste spielt, denn letztlich will man gewinnen. es ist nur immer die Frage, wie gut sich mit einem Codex die Balance finden lässt zwischen "sieht nett aus und fühlt sich fluffig/stimmig an" und "kann was reißen und zwar nicht nur bei exorbitantem Glück".
Es gibt Codices, da reißen mehrere Konzepte was, die sich auch gut anfühlen und es gibt welche, da muss man fluffvergewaltigungen aufstellen, bzw armeen, die mit der grundidee nix mehr zu tun haben, die dann aber ordentlich reinhauen (bsp BA mechsturm, hat mMn nix mehr mit der idee dahinter zu tun, aber gut)
und es gibt solche, da gibts weder schöne fluffarmeen noch ordentliche powerlisten (jeder weiß dass Chaos gemeint ist *g*)


Wir haben in unserem privaten kleinen SPielerkreis ein dreier-Turnier gemacht und hatten eigentlich das Ziel, mit jeweils gleichbleibenden Listen alle Spielmodi und missionen durchzuexerzieren, also 18 spiele pro nase.
Nach 4 spielen haben wir aufgehört, weil unsere Runde zu versanden drohte.
jedes mal aufs neue von schnellen Mech-.BA zerschossen zu werden in den ersten beiden Runden war eher unspannend und das Endergebnis ließ sich bereits nach diesen 2 runden sehen: 1. BA, 2. Tyras, 3. CSM

Aber zum Glück verliere nicht nur ich die Lust daran, gegen eine powerliste zu spielen, zum glück findets mein Gegner auch langsam öde, imer nur auf seine Razors zu starren..*g*

Man kann nur immer auf ein schönes MIteinander hoffen, wenn er Gegner auf Teufel komm raus immer nur gewinnen will, dann wird er halt einen der starken Dexe spielen und verbissen um jeden Killpoint kämpfen etc
Nur wird dann vlt irgednwann keiner mehr gg bzw mit ihm spielen.
Aber wie gesagt, ich kann schon verstehen dass man gewinnen will, is ja kein kaffeekranz, sondern letztlich ein kompetitives SPiel.
Kommt aber halt auf die Armee an.

Ich muss ja sagen, dass ich persönlich mit Orks immer Spaß hab, auch wenn ich zerschossen und verpürgelt werde, weil die einfach ein höllenlustiges Volk sind (was aber dennoch nciht albern sonderna uch sehr cool ist!) und ich immer lachen musste beim spielen😀
Aber gut, Orks sind auchn sonderfall..*g*