Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Warhammer 40k war nie balanciert und es wäre sehr naiv zu denken, dass das irgendwann mal passiert. Ich glaube bei der Größe und dem Umfang des Spiels ist das sogar unmöglich. Zum Anderen scheinen 99% der Leute hier in asozialen Spielgruppen zu spielen, wo nur Serpent-Spam und Taudar gespielt wird. In etwa 16 Jahren Warhammer habe ich viele Listen, Codizes, Armeen und Editionen gesehen. Es gab aber in unserer Spielgruppe nie irgendein Problem. Mal war die eine Armee etwas stärker, mal die Andere. Und es ist auch keiner auf die Idee gekommen bei Codex- oder Editionswechsel sich direkt eine neue Armee zuzulegen. Man hat halt seine bestehende Armeeliste angepasst und sich mal hier und da was für sein Arsenal geholt.
Und mal ehrlich, es macht doch Jedem Spaß möglichst viele verschiedene Einheiten auf das Feld zu stellen und nicht einen billigen und langweiligen Mono-Build, oder? Ohne GW jetzt Absolution zu erteilen (es gibt genug und viele Kritikpunkte!), es stimmt schon, dass das Spiel das ist, was die Spieler draus machen. Das gilt aber nicht nur für Warhammer 40k, sondern für alle Tabletops, RPGs und Computerspiele. Um Spaß zu haben sollte man sich in einer Gruppe bewegen, die ein ähnliches Spielniveau und ähnliche Spielvorstellungen hat. Und wenn jemand gegen eure Fluff-Soros permanent seine ausgemaxten Serpent-Spam-Eldar setzt und euch 20:0 vom Feld pustet, so hat das in meinen Augen weniger mit Balancing, als mit kindischer Ignoranz zutun.